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Freund oder Feind? Was für ein Tier ist das?


Jashi

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Huhu, 

was ist denn das für ein Tier, das da an meiner Sarra saugt?

Ein Käfer?  Und was genau tut er da? Schädling oder Nützling? 

 

 

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Hallo Jashi,

Das ist ne Rüsselkäfer-Art.

Das is bestimmt nein Nützling...der möchte der Sarracenia wohl die Beute klauen.

Am Besten nehmen und irgendwo in den (Nachbars-)Garten werfen oder alternativ verfüttern.

 

LG David

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Hallo,

grundsätzlich saugen Käfer nicht, dazu haben sie nicht die Mundwerkzeuge.

Alle Rüsselkäfer fressen Pflanzen. Da man an deiner Sarracenia allerdings keine Fraßspuren sieht, wird er sich dort wohl nur ausruhen.

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Der sieht dem Schädling Dickmaulrüssler sehr ähnlich. Wenn du an verschiedenen Pflanzen so eingebuchtete Blattränder hast wird er es wohl leider sein.

http://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/pflanzenschutzinfothek/ziergehoelze/laubgehoelze-schaeden-an-mehreren-arten-auftretend/fressende-schaedlinge/dickmaulruessler/

Als Nektarsauger kenn ich gar keinen Rüsselkäfer. Es wird aber sicher ein paar geben, die Süßes mögen. Es gibt einige Käfer die mit ihrer "Pinselzunge" süße Säfte aufnehmen unser Hirschkäfer ist einer der spektakulärsten. Saugen im eigentlichen Sinn können sie nicht, aber das ist hier nicht nötig.

Besonders schädlich sind die Larven des Dickmaulrüsslers, die Wurzeln, Knollen und Rhizome zerfressen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hm.. bin bei meiner Recherche auch später beim Rüsselkäfer gelandet - aber müsste  jegliche Art von Rüsselkäfer nicht eigentlich zwingend Fühler haben? 

Ich konnte bei diesem Exemplar überhaupt keine entdecken - auch nicht in besserer Perspektive. Er scheint keine zu haben. 

Und es scheint auch nicht gerade die typische Jahreszeit zu sein für einen Rüsselkäfer?!

Meint ihr, ich muss mir um diese Jahreszeit noch Sorgen machen, wegen möglicher Larven? 

Soll ich lieber etwas unternehmen (falls ja: was?) oder der Natur ihren Lauf lassen? So ein gewisses Maß an "fressen und gefressen" werden kann ich in meinem Beet ja grad so tolerieren. Das eine oder andere angefressene Blatt bleibt halt nicht aus (blöde Schnecken..)  aber wenn mir so Viecher die Wurzeln der Pflanzen wegfressen - da hört der Spaß dann irgendwann auch ganz schnell auf. :diablo:

 

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Hallo,

jeder Käfer hat Fühler. Er hat sicher auch welche, auch wenn sie nicht zu erkennen sind. Solange die Pflanzen keine Schäden aufweisen, würde ich nichts machen. Es ist auch nicht gewiss, dass diese Art an Sarracenien fressen würde. 

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Er hat sogar ziemlich große Fühler die er aber wie die meisten Rüsselkäfer nach hinten einklappen kann. Hier kannst Du es im Ansatz sehen.

http://www.tierportraet.ch/htm07c/dickmaulruessler_u01.php

 

Auf diesem Bild sind sie ganz eingeklappt.

http://www.meine-orangerie.de/zitrus/pflege-von-zitruspflanzen/schadlinge-zitruspflanzen/dickmaulrussler-uta-h/

 

Gewöhnlich sieht man die nicht am Tag. Auf jeden den Du am Tag findest gibt es sicher mindestens das 10-100 fache in der Nacht. Lese doch mal den Link durch den ich oben angefügt hatte. Diese Tierchen sind kein Spaß. Ich bin auch ziemlich sicher das es zumindest einer aus der Verwandtschaft ist, soviel so große gibt es nicht bei uns.

 

Bekämpft werden die am besten mit Nemathoden. Die greifen aber nur die Larven an. Die Käfer leben länger als ein Jahr und legen die ganze Zeit Eier, solange es warm genug ist.

 

Fraßschäden durch die Käfer sind nicht so schlimm. Auch wenn man bei starkem Befall kaum ein ungezähntes Blatt hat.

Die Larven sind ausgesprochen polyphag. Das heißt sie fressen fast alles. Unter anderem sind zum Beispiel Blaubeeren sehr stark gefärdet.

 

Ich bin keine Befürworter von Pflanzenschutzmitteln, aber ich würde mal nach den typischen Fraßschäden schauen. Besonders auffällig ist es bei Bergenien, Flieder, Rhododendron, Liguster,  Forsythie befressen wird aber fast alles.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Benedikt Schmitt

Ich denke nicht das man sich wegen jedem Käfer Sorgen machen muss, was glaubt ihr wie viel potenzielle Schädlinge da den ganzen Tag rumkrabbelt wenn man mal nicht hin schaut...

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Hey Axel, danke für die Links. Nach den Bildern zu schließen ist es also wirklich eindeutig ein Dickmaul-Rüssler. 

Wirklich schlimme Fraßschäden an der besagten Pflanze konnte ich jetzt noch keine ausmachen, allerdings wäre er samt Larven eine mögliche Erklärung, warum meine 

Venus-Fliegenfallen im Augenblick so "leidend" aussehen. 

 

@Benedikt Schmitt  Du hast absolut recht. Der eine Käfer ist es auch nicht, der mir Sorgen macht. So ein angenagtes Blatt wächst wieder nach. Spätestens nächstes Frühjahr.

Was mir eher Sorgen macht, ist die unbestimmbare Anzahl von Larven, die sich da jetzt womöglich in meinem Substrat tummeln und den Pflanzen die Wurzeln wegfressen. 

Ich halte es da lieber mit: "währet den Anfängen.."   Lieber bekämpfe ich jetzt einmal den einen sichtbaren Käfer samt Larven, als dass ich hier nachher 'ne Rüsselkäfer-Plage hab, der auf normalem Weg nicht mehr beizukommen ist. 

 

Also besten Dank für die Unterstützung bei der Identifikation und Überführung des Übeltäters. Dem werd' ich noch den Appetit verderben O.o

 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Benedikt Schmitt:

Ich denke nicht das man sich wegen jedem Käfer Sorgen machen muss, was glaubt ihr wie viel potenzielle Schädlinge da den ganzen Tag rumkrabbelt wenn man mal nicht hin schaut...

 

Da wird mal wieder die Mücke, bzw. der Käfer zum Elefant...

 

Spritzen weil mal ein Käfer über ne Pflanze krabbelt?

Und wenn sich dann mal eine Meise ins Moorbeet verirrt gleich die Schrotflinte auspacken?

 

Vllt folgt er auch der Necktarspur und wird einfach zum Opfer der Pflanze... 

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Hallo,

zunächst ist das nicht eindeutig ein Dickmaulrüssler. Zur Bestimmung sind die Bilder nicht ausreichend. Weiterhin glaube ich nicht, dass Dickmaulrüsslerlarven die wenigen Wurzeln einer Sarracenia als Nahrungsquelle nutzen würden. Ich denke, da brauchen die schon etwas Gehaltvolleres. Der Käfer würde nur dort seine Eier legen, wo die Larven ausreichend Nahrung finden würden.

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Den Käfer nach so einem unscharfen Foto genau zu bestimmen ist nicht absolut sicher. Sehr wahrscheinlich ist es dennoch. Er ist ein seeehr häufiger Schädling in gärtnerischer Kultur.

Die Larven fressen natürlich auch fette Rhizome, Speicherknollen und so ziemlich alles pflanzliche was sie unterirdisch erreichen können.

Übrigens bergen sie die Fühler in einer speziellen Grube am Rüssel und sehen darum gelegentlich fühlerlos aus.

 

Leider sind diese Käfer auch noch zur Jungfernzeugung befähigt.Die Legeleistung ist bis zu 1000 Eier.

 

Wobei ein nasses Moorbeet sicher nicht der übliche Lebensraum ist, allerdings sind sie extrem anpassungsfähig und lieben auch viele andere Moorbeetpflanzen.

 

Sie legen ihre Eier einfach in den Boden und die Larven finden die die entsprechenden Nahrungsquellen dann selber. Diese fressen auch unterirdisch an Pflanzen, die die Adulten oberirdisch kaum belästigen. Die Käfer sehe ich auch bei starkem Befall (Buchtenfraß) so gut wie nie. Die Larven fallen im freien Boden im wesentlichen  durch die Schäden auf. Wenn die Pflanzen welken oder ganz wegbleiben ist es aber in der Regel zu spät. Aber in Blumentöpfen finde ich sie leider regelmäßig.

 

Unter den Ericales gibt es einige die sehr stark geschädigt werden. Sarracenien gehören auch dazu und haben zudem noch deutlich mehr an saftiger Nahrung zu bieten als zum Beispiel die Blaubeeren.

Nemathodenbekämpfung geht nur bis zu einer Bodentemperatur von 10 Grad. Längere Zeit unter Wasser zu setzen könnte im Moorbeet hilfreich sein falls es ihnen da nicht sowieso zu nass ist. Kurze Tauchperioden überleben sie zumindest in Töpfen gut. Die Luftblase die sich an ihrem haarigen Körper  hält schützt sie vermutlich ziemlich lang.

 

Einer meiner Freunde, ein studierter Biologe der jetzt beruflich Kartierungen macht hatte einige Jahre nach dem Studium zu tun, um die dafür norwendige Artenkenntnis sich anzueignen. Das ist bei dem modernen Biologiestudium nicht mehr so wichtig und wird daher kaum gelehrt. Artbestimmer sind da eher die Exoten.

Bearbeitet von partisanengärtner
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vor 40 Minuten schrieb partisanengärtner:

Einer meiner Freunde, ein studierter Biologe der jetzt beruflich Kartierungen macht hatte einige Jahre nach dem Studium zu tun, um die dafür norwendige Artenkenntnis sich anzueignen. Das ist bei dem modernen Biologiestudium nicht mehr so wichtig und wird daher kaum gelehrt. Artbestimmer sind da eher die Exoten.

 

Hallo,

Artenkenntnis kann auch nicht gelehrt werden. Man kann nicht hunderte Käferarten im Studium durchnehmen. Was aber sehr wohl gelehrt wird, ist Artenbestimmung mit der entsprechenden Literatur.

 

Was du schreibst mag ja durch aus richtig sein. Aber muss man wegen einem Käfer, bei dem es noch nicht mal sicher ist, ob es ein Dickmaulrüssler ist, gleich eine Bekämpfung starten? Die Tiere werden sicher auch natürliche Gegenspieler haben. Ich hatte noch nie Schäden durch Dickmaulrüsslerlarven, obwohl sie sicher auch in meinem Garten heimisch sind.

 

Ob sie an Sarracenia fressen, hängt sicherlich von der Rüsslerart aber auch vom Ernährungszustand und der Größe der Pflanze ab. Gut mit Nährstoffen versorgte Pflanzen sind attraktiver für Herbivoren.

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Das ist eine  weitverbreitete falsche Annahme, das gut versorgte Pflanzen attraktiver für Herbivoren sind. Leider ist das nicht so.

Wenn sie alle Nährstoffe ausreichend haben sind sie in der Lage sich durch festeres Gewebe und fraßhemmende Inhaltsstoffe zu schützen. Unter Mangel einzelner Nähr oder Spurenstoffe sowie Licht ist der Schädlingsbefall deutlich höher. Der Aufwand solche Stoffe zu erzeugen muß irgendwie lohnend sein und mithilfe der Versorgung geleistet werden.

 

Die unnatürlichen Monokulturen machen es den Insekten natürlich leicht.

Schön kann man das bei Schnecken beobachten, die bevorzugen in der Regel gestresste und oder welke Pflanzen fressen. Die entspechend gut versorgten "Unkräuter" lassen sie oft stehen.

 

Überversorgung mit zum Beispiel Stickstoff  (also Mangel an den anderen Faktoren)macht sie anfällig. Minimumgesetz.

Allerdings kann eine solch fehlernährte Pflanze auch für  Krankheiten bei den Herbivoren verursachend sein. Das weiß jeder Insektenzüchter der mit solchem Futter massenhaft Todesfälle durch Durchfall und andere Stoffwechselstörungen hat.

 

Artkenntis wurde früher gelehrt und vor allem geübt. Das ist natürlich wie jedes Studium  nicht ohne MItarbeit und Übung der Studierenden zu machen. Nur mal mit einem Bestimmungsschlüssel bekanntschaft zu machen und seine Benutzung erklärt zu bekommen ist natürlich einfacher. Das ist wie den Führerschein ohne Praxis zu machen.

 

Man kann es sich aber auch als Laie erarbeiten was die vielen Laien zeigen, die wichtige Arbeiten gerade für die Artbestimmung laufend veröffentlichen.

Darauf beziehen sich dann auch die wenigen Studierten die sich noch mit sowas befassen. Die haben da auch keine Berührungsängste.

Ich würde auch nicht gleich mit der Bekämpfung anfangen sondern die Schäden in der Umgebung des Moorbeetes beobachten das Schadbild kennst Du ja jetzt.

Im Frühjahr kann man dann gegebenenfalls mal Nematoden  einsetzen

http://www.deutschlandfunk.de/biologen-mit-artenkenntnis-sind-mangelware.680.de.html?dram:article_id=34324

Bearbeitet von partisanengärtner
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hm. Ich habe gestern/heute doch noch recht viel gelesen und recherchiert. Also das es ein Rüsselkäfer ist halte ich, nach allem was ich inzwischen gelesen habe, für sehr plausibel. Dazu halte ich es mittlerweile für eher unwahrscheinlich, dass der seine Larven gerade ins Moorbeet legt. Sein Biotop scheinen doch eher humusreiche oder sandige Böden zu sein... nasser Torf wäre wohl eher nicht gerade sein bevorzugtes Terrain. Dazu stehen auch ganz andere Pflanzen üblicherweise auf seinem bevorzugtem Speiseplan (und das nicht nur aus dem Grund, dass die üblicherweise einfach häufiger vorkommen^^) 

 

Wenn man es mal genau nimmt, bietet eigentlich unser gesamter Garten ein ideales Terrain für diesen Käfer: Eine riesige Rhodedendron-Hecke, ein größeres Beet mit Erdbeerpflanzen, Blaubeeren, Rosen, usw. usw. Unser gesamter Garten bietet nahezu perfekte Bedingungen für diesen Käfer... der müsste schon ziemlich dämlich sein, seine Larven dann ausgerechnet auf den halben Quadratmeter zu legen, der für ihn so gar nicht ideal ist. 

Um unseren übrigen Garten mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen. Da bringt mich eine einzige Rüsselkäfer-Sichtung nicht wirklich aus der Ruhe. 

 

Bin nur immer dann etwas empfindlich, wenn es um Schädlinge geht, die es auf die Pflanzen in meinem "Moor" abgesehen haben. 

Da ist dieses Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen für mich noch so gar nicht so klar zu erkennen. Genaugenommen gibt es insgesamt sogar wesentlich mehr Viecher, die es auf meine Pflanzen abgesehen haben als Viecher, die dann genau diesen Biestern den Garaus machen.  Von Blattläusen über gefräßige Nacktschnecken bis hin zu winzigen weißen Würmern im Substrat (Trauermücken-Larven?) lässt sich da ohne größere Probleme alles finden. Da brauche ich nicht mal wirklich suchen. 

Was ich hingegen vergeblich suche sind Marienkäfer, Ohrenkneifer & Co., die sich eigentlich mal der Sache annehmen sollten.. 

 

Letztlich scheint es wohl so insgesamt dann irgendwie doch zu passen mit dem Gleichgewicht. Aber ich beobachte das durchaus noch argwöhnisch und ziemlich genau. 

Da fallen "neue", unbekannte Käfer sofort auf und werden auch schon mal direkt vorbeugend als "potentiell gefährlich" eingestuft 

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vor 7 Stunden schrieb Jashi:

Eine riesige Rhodedendron-Hecke, ein größeres Beet mit Erdbeerpflanzen, Blaubeeren, Rosen, usw. usw.

 

 

Hallo,

ich hoffe, so sieht nicht dein ganzer Garten aus, denn dann brächtest du dich über fehlende Nützlinge nicht wundern. Die findet man eher in einem naturnahen Garten.

 

Gruß

Ronny

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Am 19.10.2016 um 09:01 schrieb Ronny K.:

 

 

Hallo,

ich hoffe, so sieht nicht dein ganzer Garten aus, denn dann brächtest du dich über fehlende Nützlinge nicht wundern. Die findet man eher in einem naturnahen Garten.

 

Gruß

Ronny

 

ähm.. *hust* also wenn mit "naturnah"  so etwas gemeint ist, wie völlig chaotisch und  "weitestgehend sich selbst überlassen"  dann sind wir auf einem guten Weg ^^ 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

 

da bei mir gerade das gleiche Problem in sicht ist und ich keine Ahnung habe ob Freund oder Feind ersuche ich um Rat bei der Diagnose zu folgendem Getier:

 

übersicht.jpg_DSC1648_detail.jpg_DSC1652.jpg_DSC1652_detail.jpg

 

Die Größe der Tierchen beläuft sich auf unter einen mm. Das Linke Bild dient als ungefährer Größenvergleich.

 

Leider habe ich die Tierchen nicht besser vor die Linse bekommen.

Der Aufenthaltsort beschränkt sich auf mein nepenthes Terrarium.

 

Über Hilfe und vermutungen wäre ich dankbar. möchte ungern sogleich bei allem was sich da wohlfühlt die Chemische-Keule auspacken :-)

 

beste Grüße

 

Johannes

Bearbeitet von Johannes K
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partisanengärtner

Ein Kugelspringer die sind harmlos und wenn Du ein Binokular hast außerordentlich niedlich.

Sie ernähren sich von Pilzen, Algenschleim und Bakterienrasen. Außerdem entsorgen sie auch verwesendes.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Axel,

 

besten dank für die Auskunft. Der Kugelspringer ist übrigenz das Insekt des Jahres 2016 :-) ( link : https://www.nabu.de/news/2015/12/19935.html )

 

Hier noch ein Foto des netten Tierchens:

 

Kugelspinner.jpg

 

Quelle: https://c2.staticflickr.com/6/5834/23164245599_ac1d502de7_b (punkt)jpg

 

Grüße Johannes

Bearbeitet von Johannes K
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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Scheinbar sind Dickmaulrüsslerlarven schon ein bekannter Schädling bei Sarracenien. In England ist er so scheinbar öfter mal in größeren Kulturen aufgetreten. Sie haben also kaum Probleme in den sumpfigen sauren Bedingungen.

 

Hier ein Beispiel eines Sammlers der Anrwort ´von seinem Lieferanten bekommt.

Zum Verständnis Vine Weevils sind Dickmaulrüssler grubs die Larven.

http://www.cpukforum.com/forum/index.php?/topic/58688-flippin-vine-weevils/

Sie fressen sich ins Rhizom wie der Halter beschreibt und haben alle Wurzeln abefressen.

Der Lieferant hatte schon mehrere Jahre keine Probleme mit den Larven bei seinen Sarracenien bekämpft hat er sie mit Provado.und beugt vor damit. Warnt auch das falls mal ein Topf übersehen wird bei der vorbeugenden Behandlung können die Bestände verwüstet werden.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 2 Monate später...

Hallo schon wieder,

 

leider haben sich schon wieder irgend welche Tierchen die ich als Schädling einstufe bei mir auf meiner N. tenuis breitgemacht.

Und ersuche um Rat was es ist und wie ich es zu bekämpfen habe.

 

Anbei zwei Detailfotos und ein Foto des Schadbildes

Bin Über Tipps dankbar...den ich hoffe das es einfach zu behandeln ist.

 

Grüße und schon mal besten Dank

 

Johannes

 

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hab gerade noch das hier gefunden:

demnach müssten es Weichhaut Milben sein :-(

Bearbeitet von Johannes K
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Andreas Wistuba
Am 19.10.2016 um 09:01 schrieb Ronny K.:

 

 

Hallo,

ich hoffe, so sieht nicht dein ganzer Garten aus, denn dann brächtest du dich über fehlende Nützlinge nicht wundern. Die findet man eher in einem naturnahen Garten.

 

Gruß

Ronny

 

Klar, jedem das seine. Aber als eine Art Gärtner bin ich schon immer etwas genervt wenn die Nützlings-Debatte hochkocht. Ein Großteil unserer Pflanzen sind Exoten, die streng genommen nichts hier zu suchen haben oder domestizierte Wildformen, die mit dem Ursprung nichts mehr zu tun haben. Die sind empfindlich. Wer die Exoten oder unsere Nutzpflanzen halten will kommt um Pflanzenschutz nicht herum. Zu warten bis sich der Dickmaulrüssler im Garten breit gemacht hat, viel Spaß... ;)

Grüße

Andreas

  

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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