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Erfahrung mit "normalen" LED-Röhren?


Andreas Wistuba

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, 

 

das klingt ja tatsächlich so, als könnte ich wirklich bald meine guten alten T8-Röhren entsorgen. 

Gerne würde ich auch (zumindest im kleinen Rahmen) mal einen Testlauf starten. 

Dazu eine Frage:

Macht bei LEDs eigentlich die altbewährte 840/865 Kombination noch Sinn oder sollte ich hier rein auf 840er setzen? 

 

Danke und viele Grüße, 

Christian 

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Moin Christian,

 

eigentlich hat die 4000K Variante ein ziemlich ausgewogenes blau/rot Verhältnis. Von daher sollte eine Kombination unnötig sein.

Sinn machen würde evtl. eine Kombination von 6500K und ner reinroten Röhre bzw. einzelnen roten LED, da bei den weißen LED der Rotanteil eher ins Orange tendiert und dadurch für die Pflanzen nicht ideal nutzbar ist. Allerdings ist diese Kombi glaub ich die vorige Variante von Andreas...

 

LG Niklas

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Ein Hallo an Leuchtspeziallisten,

mich würde interessieren, ob es auch so geniale LED Röhren gibt in T5 als Ersatz für meine in der Glo T5 HO?

90 cm und 120 cm.

Bei den verschiedenen Daten komme ich nicht klar. Nicht dass das Netzteil darunter leidet.

Würde mich über fachliche Auskünfte freuen.

Grüße Richard

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Hallo Richard,

 

also, LED Röhren werden ohne Netzteil direkt an 230V betrieben. Bei T8 Lampen ohne EVG ist der Betrieb meist ohne Umbau möglich. Bei T5 schaut das glaub anders aus. Da ist es sinniger sich eine entsprechende T8-Lampe/Leiste (Fassung) mit anzuschaffen.

@Christian Voss Ich würde zu 4000k tendieren, da die ein sehr gutes Spektrum haben. Eine Kombination wäre nur von 3000k mit 5000-6500k nötig. Hier hatte ich ja schon einiges an Daten zusammengetragen. Vom Spektrum her dürften die neuen LED-Röhren sich kaum verändert haben. 

 

Grüße Nicky

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vor einer Stunde schrieb Sonja Schweitzer:

Das heißt,meine teuren EVG für T5-Röhren wären dann komplett hinfällig?

Jawohl. Die brauchst du dann nicht mehr.

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vor 5 Stunden schrieb Nicky Westphal:

Jawohl. Die brauchst du dann nicht mehr.

 

Es gibt sowohl bei T5 als auch bei T8 Röhren, die mit EVGs klarkommen aber das scheint recht aufwändig zu sein. Die Röhren sind meist teurer und weniger effizient als die normalen. Ich würde zunächst testen wie sich die neueste LED-T8-Generation im Praxistest schlägt. Falls es gut funktioniert wirst Du sicherlich nicht zu T5 oder T8 zurückgehen und kannst das EVG getrost verschrotten. LED-Röhren kann man übrigens mit extrem geringem Aufwand und ohne teure Fassung anschliessen: https://www.amazon.de/gp/product/B006QWI0GW/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

Grüße

Andreas

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Frage an die Elektriker:

 

Wenn man an die obige Fassung einen Eurostecker machen will, welches Kabel ist da erlaubt wenn man es richtig machen will?

 

Man bräuchte ja eine solide Kupferleitung mit 1mm² , 2-adrig mit ordentlicher Isolierung. Das kenne ich so nicht...

 

Schöne Grüße.

 

Christoph

 

 

 

 

 

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Zitat

Falls es gut funktioniert wirst Du sicherlich nicht zu T5 oder T8 zurückgehen und kannst das EVG getrost verschrotten.

Und warum habe ich dann vor 14 Tagen gleich 4 EVG´s in T5 Leuchtbalken ausgetauscht :wallbash:

 

Stefan

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Hallo zusammen,

 

danke euch für die Tipps und Erläuterungen.

Die ersten zwei 840er Osram hab' ich dann auch heute hier bestellt.

Ich denke, dass 18,15€ versandkostenfrei schonmal ein ganz guter Preis ist.

Bin gespannt, wie sie sich machen.

 

Übrigens gibt's von Osram auch die 60cm-Variante mit 7,3W bei 1050lm als Ersatz für die alten 18W-T8-LSRs.

Mit knapp 144lm/W schon fast zu schön um wahr zu sein...

Die liegen beim Preisvergleich dann bei um die 12€ (z.B. hier)

 

Viele Grüße,

Christian

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vor 10 Stunden schrieb Christoph_L.:

Frage an die Elektriker:

 

Wenn man an die obige Fassung einen Eurostecker machen will, welches Kabel ist da erlaubt wenn man es richtig machen will?

 

Man bräuchte ja eine solide Kupferleitung mit 1mm² , 2-adrig mit ordentlicher Isolierung. Das kenne ich so nicht...

 

Schöne Grüße.

 

Christoph

Hallo Christoph,

 

solange du die mit der IP54 Schutzkappe betreibst und die Röhre aus Kunsstoff ist, kannst du die über eine 2-adrige Zuleitung betreiben, da du einen Berührungsschutz hast. Allerdings lassen sich felxible Leitungen schlecht in die Fassung stecken. Du müsstest die Enden dann entweder verpressen oder verlöten. Einfacher ist es, zumindest bei mehreren Röhren, die Verdrahtung mit massiven Draht zu machen und die dann auf einen Klemmkasten zu führen und dort mit der Steckerleitung zu verklemmen. Hierfür gibt es lösbare Dosenklemmen. Bei den Leistungen der Röhren würde 0,75mm² ausreichen, aber mit 1mm² bist du auf der sicheren Seite. Ist natürlich dann abhängig von der Gesamtleistung, die an der Leitung betrieben wird.

 

Grüße Nicky

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vor 10 Stunden schrieb Christoph_L.:

Frage an die Elektriker:

 

Wenn man an die obige Fassung einen Eurostecker machen will, welches Kabel ist da erlaubt wenn man es richtig machen will?

 

Man bräuchte ja eine solide Kupferleitung mit 1mm² , 2-adrig mit ordentlicher Isolierung. Das kenne ich so nicht...

 

Schöne Grüße.

 

Christoph

 

 

 

 

 

 

Kunststoffleitungen leiten eher schlecht ;)

Und blanke Kupferdrähte in Elektro-Installationen gelten nicht als lebensverlängernd.

Ernsthaft - wo siehst Du das Problem?

2x 0,75mm reichen übrigens völlig.

Grüße

Andreas

 

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vor 1 Minute schrieb Andreas Wistuba:

Ernsthaft - wo siehst Du das Problem?

Hallo Andreas,

 

ganz unrecht hat er da nicht. Es wird viel minderwertiger Schrott verkauft und bei LED-Röhren mit Aulugehäuse (hab da bei den Philips-Röhren nix zu gefunden, sieht aber nach Kunsstoffüberzug aus) sehe ich bei Betrieb ohne isoliertes Lampengehäuse schon die Gefahr, das da lebensgefährliche Spannung an der Röhre anliegen kann. Sollte zwar nie vorkommen, aber ich weiß wie die KSQ in den einfachen Röhren reingequetscht werden und wenn die mal durchschlagen....

 

Grüße Nicky

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vor 1 Minute schrieb Nicky Westphal:

Hallo Andreas,

 

ganz unrecht hat er da nicht. Es wird viel minderwertiger Schrott verkauft und bei LED-Röhren mit Aulugehäuse (hab da bei den Philips-Röhren nix zu gefunden, sieht aber nach Kunsstoffüberzug aus) sehe ich bei Betrieb ohne isoliertes Lampengehäuse schon die Gefahr, das da lebensgefährliche Spannung an der Röhre anliegen kann. Sollte zwar nie vorkommen, aber ich weiß wie die KSQ in den einfachen Röhren reingequetscht werden und wenn die mal durchschlagen....

 

Grüße Nicky

 

Hallo Nicky,

die Philips Röhren sind äusserlich komplett aus Kunststoff. Aber selbst wenn Metallhülsen an den Enden verbaut wären könntest Du ja trotzdem keinen Schutzleiter anschliessen, da ja ohnehin bei allen T8 Retrofit-Röhren nur die beiden Kontakte der LSR genutzt werden.

Grüße

Andreas

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Hallo Andreas,

 

wie gesagt, ich kenne die Philips-Röhren selber (noch) nicht, aber LED-Röhren mit Alugehäuse würde ich in Feuchträumen nur in einem Schutzgehäuse betreiben, da eben kein Schutzleiteranschluss vorh. ist. Trifft dann aber für die Röhren nicht zu.

 

Grüße Nicky

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Christoph Hübner

Hallo zusammen,

 

unter diesem Link wird ganz gut erklärt, was sich hinsichtlich der Verschaltung beim Austausch von T8-LSR zu T8-LED-Röhren ändert. (Sollte auch für Röhren anderer Hersteller gelten).

http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/Sichere_LED-Roehren-Anschlusstechnik.pdf

 

Dennoch sollte das in jedem Fall von einer fachkundigen Person durchgeführt werden, denn 230V sind lebensgefährlich!

 

Kann mir jemand näher bringen, warum Osram zwei Varianten von LED-Röhren für den Betrieb an einem EVG bzw. KVG/ VVG anbietet?

 

Viele Grüße

Christoph

 

 

 

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Sonja Schweitzer

Hallo Andreas,

auch wenn´s schade um die EVG ist,die Anschlüsse für die Röhren sind ja wirklich nicht teuer.

Ich würde die Röhren ggf. zur Beleuchtung meines Hochlandterrariums verwenden wollen,hatte dafür ursprünglich aber einen 100W-Strahler von Christian Ritter vorgesehen.

Kann mir da jemand von Euch bei der Entscheidung behilflich sein? Klar,die Röhren (in meinem Fall 900mm) benötigen weniger Strom,aber wenn der Strahler entsprechend effektiver ist,würde ich den Mehrverbrauch in Kauf nehmen.

Oder vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen?

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Christoph Hübner

Hey Sonja,

 

ich habe jetzt die genauen Effizienzzahlen nicht im Kopf, aber die Strahler dürften nur kaum besser als die Röhren sein, sofern letztere auch halten was sie versprechen. Die Röhrenhersteller sind halt jetzt auch auf die aktuelle LED-Generation umgestiegen, die Christian schon länger verbaut. Von der Wattage her, würde ich aber gleiche Werte anpeilen.

 

Ein Strahler verteilt das Licht halt nicht so gleichmäßig wie Röhren, kann dadurch aber auch höher gehängt werden. Wenn du vorhast nur einen Strahler für dein Terra zu verwenden, hättest du dann genau unter dem Strahler sehr viel Licht, an den Randbereichen aber u.U. zu wenig. Dieser Effekt tritt bei den Röhren natürlich nicht so stark auf.

 

Viele Grüße

Christoph

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Hallo Christoph & Sonja,

 

es kommt hierbei auf die Entfernung an. Die Strahler bringen in etwa gleiche Lm/W ist klar, aber eben nur mit einer oder zwei LED, wogegen die Röhren viele LED haben, die aber dann nicht die gleiche Reichweite haben. D.h. ab einem bestimmten Abstand, kommt bei den Röhren halt nicht mehr genug Licht bei den Pflanzen an. Nach den Messwerten von Andreas ist aber bei den neuen Röhren schon mehr drin, als die 25cm der 08/15 LED-Röhren. Das müsste man wirklich mal messen bist zu welchem Anstand die Röhren ausreichen würden.

Vorteil ist klar ihre Gleichmäßigkeit.

 

Grüße Nicky

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vor 4 Stunden schrieb Sonja Schweitzer:

Hallo Andreas,

auch wenn´s schade um die EVG ist,die Anschlüsse für die Röhren sind ja wirklich nicht teuer.

Ich würde die Röhren ggf. zur Beleuchtung meines Hochlandterrariums verwenden wollen,hatte dafür ursprünglich aber einen 100W-Strahler von Christian Ritter vorgesehen.

Kann mir da jemand von Euch bei der Entscheidung behilflich sein? Klar,die Röhren (in meinem Fall 900mm) benötigen weniger Strom,aber wenn der Strahler entsprechend effektiver ist,würde ich den Mehrverbrauch in Kauf nehmen.

Oder vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen?

 

Hallo Sonja,

wie Christoph und Nicky schon sagten, kannst Du mit einem Strahler eine Fläche sehr klar begrenzt ausleuchten, d.h. die Leistung kommt genau dort an, wo sie gebraucht wird.

Allerdings sind die neueren Röhren meist in der Fassung drehbar und strahlen nur in einem begrenzten Bereich ab so dass man auch mit LED-Röhren viel weniger Licht verstreut als mit LSRs und das ganz ohne Reflektor. 

Man sollte aber bedenken, dass die Röhren ja nicht zu diesem Zweck entworfen wurden, weshalb das Spektrum auch viel gelbes Licht enthält. Spezielle Pflanzenlichter, ob von Christian, Philips, Valoya oder einem anderen Hersteller sind auf die Ansprüche der Pflanzen optimiert aber oft viel teurer.

Die Frage ist m.E. nach erstmal ob diese neueste Generation von Röhren den Pflanzen überhaupt gut gefällt ;). Das kann man nur ausprobieren.

Dann muss man rechnen, ob man eventuell doch mehr Watt pro Fläche benötigt um die nicht verwerteten Spektral-Anteile auszugleichen. Je nach dem Ergebnis kann man beurteilen ob sich die Sache rentiert oder nicht.

Ich würde aber einen Schritt weiter denken: Mit etwa 150 lm/W in solchen Consumer-Massenprodukten ist die LED auf einem Level angekommen, wo sie die Leuchtstoffröhre jetzt schnell ersetzen wird. D.h. es werden sicherlich noch viele interessante Produkte auf den Markt kommen und sicherlich auch bald hoch-effiziente Pflanzen-LED-Röhren. Darauf würde ich angesichts des "Urban-Farming-Hypes" wetten!

Ausserdem gibt es im Labor wohl schon LED-Röhren mit über 200 lm/W...! 

Viele Grüße

Andreas

 

 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Sonja Schweitzer

Hach,ist das alles blöd,wenn man´s vor dem Kauf nicht ausprobieren kann.:huh: Da kann ich ja noch froh sein,daß ich zwischen nur einem Strahler oder vier Röhren wählen muss. Hätte ich eine solche Fläche wie Andreas,würde mir das wohl schlaflose Nächte bereiten.

 

Ich werde mir Christian Ritters thread bzgl. der Messwerte der Strahler nochmal raussuchen. Vielleicht hilft mir das ja bei meiner Entscheidung.

 

Bearbeitet von Sonja Schweitzer
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Hallo Sonja,

Die selbe Problematik quält mich auch immer.

Fakt ist, die Strahler sind echt sehr gut, ich besitze bereits mehrere davon. Bei sehr lichthungrigen Arten für mich die beste Lösung, also Petiolarisdrosera, Heliamphora oder auch Drosophyllum in der Überwinterung, um nur ein paar zu nennen.

Doch ich suche noch eine geeignete Beleuchtung für meine Tieflandnepenthes. Das Problem ist bei mir, das gerade die Arten, die im Zentrum des Strahler stehen können, wie meine pervillei, eher langsam wachsen. Hingegen meine wüchsigsten Arten wie tenax und albomarginata selbst in den Randbereichen Sonnenbrand bekommen.

Die sinnvollste Lösung wäre wohl ein Hochterrarium, wo man die einzelnen Pflanzen je nach Verträglichkeit in entsprechender Höhe und somit näher oder ferner des Strahlers platzieren könnte. Doch dafür fehlt mir aktuell der Platz...

Ich werde wohl ein paar von den Röhren kaufen, und die Anordnung in meinem 50cm hohen Terrarium entsprechend arrangieren.

 

Natürlich wird es in Zukunft noch bessere Röhren und wahrscheinlich auch Strahler geben, doch jetzt zu warten, und an überholter Technik festzuhalten, ist auch nicht das Wahre. Schließlich will ich auch irgendwann einmal prächtig ausgefärbte und vor allem vorzeigbare Pflanzen. Und so schnell ist die Entwicklung auch wieder nicht. Schließlich will die Maschinerie auch Geld verdienen.

 

Je nach Pflanzenbestand und Terrariumsgröße würde ich also zu dem einen oder anderen tendieren.

 

Viele Grüße Ralf 

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Sonja Schweitzer

Hallo Ralf,

in meinem Terrarium (1m x 0,6m x 0,7m) befinden sich Nepenthes,Heliamphora,Utricularia und Drosera - allesamt aus dem Hochland.

DieT5-Röhren,mit denen ich das Becken derzeit beleuchte hängen in ca.50cm Höhe. Wenn möglich würde ich auch den 100W-Strahler in diesem Abstand zu Boden aufhängen.

Die Möglichkeit,ihn etwas höher zu positionieren habe ich wohl durch die entsprechenden Maße des Terrariums,fände es aber gut,wenn der Strahler auch in geringerem Abstand zu den Pflanzen alles ausleuchten würde. Zumindest für die Nepenthes sollte dann auch im Randbereich immer noch genug Licht ankommen.

Für wärmeliebende Pflanzen wie Tieflandnepenthes (habe davon nur ein paar,die bei offener Zimmerkultur wachsen) oder Petiolaris-Drosera schwöre ich wegen der Wärmeabstrahlung aber weiterhin auf normale Leuchtstoffröhren.

 

Hast Du denn einen 100W LED-Strahler in Betrieb?

 

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Christian Ritter

Hallo,

 

also da hier Vergleiche gezogen werden, will ich auch mal was dazu schreiben. Ich denke hier werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Diese LED Röhren sind nicht schlecht ... ich habe davon auch schon welche zum Test gehabt, allerdings haben diese ein paar entscheidende Nachteile.

Zuerst einmal wäre da das begrenze Spektrum zu nennen, da hier pro Röhre immer nur mit einer Temperatur gearbeitet wird. Man kann natürlich verschiedene Temperaturen mischen, was aber erst bei größeren Abstanden sinnvoll funktioniert... und da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Meiner Meinung nach sind diese Röhren für größere Abstände (>30cm) genau wie meine Leisten oder Lukas Leisten absolut ungeeignet, zumindest bei lichthungrigen Arten. Hier einfach ein Vergleich:

Meine 22W Strahler haben rund 4000 lumen, diese LED Röhren auf 1,2m länge etwa 2500 lumen. Um die gleiche Helligkeit pro Fläche zu erzeugen, müssten man schon etliche Röhren nebeneinander hängen.

Zum Schluss der Grund, warum ich mich hauptsächlich gegen diese Röhren entschieden habe ... hier wird mit 230V AC an offenen Kontakten gearbeitet, was für mich ein absolutes No Go in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit und viel Wasser ist.

 

Viele Grüße

Christian

Bearbeitet von Christian Ritter
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vor 2 Stunden schrieb Sonja Schweitzer:

Hallo Ralf,

in meinem Terrarium (1m x 0,6m x 0,7m) befinden sich Nepenthes,Heliamphora,Utricularia und Drosera - allesamt aus dem Hochland.

DieT5-Röhren,mit denen ich das Becken derzeit beleuchte hängen in ca.50cm Höhe. Wenn möglich würde ich auch den 100W-Strahler in diesem Abstand zu Boden aufhängen.

 

 

Hey Sonja,

 

das würde ich mir noch mal überlegen. Bei mir stehen einige Nepenthes um die 50 cm (oder gar mehr) von einem 35W Strahler von Christian entfernt und das reicht vollkommen aus. Bei dem 100W Strahler würde ich Nepenthes weiter weg stellen. Heliamphora könnten das vielleicht vertragen aber bei Nepenthes wäre ich da vorsichtig. Meine Heliamphora und Utricularia stehen unter zwei 22W Strahler und färben sich gut bei etwa 30 -40 cm Abstand. Wenn ich das rötliche Laub der Utricularia sehe kann ich mir vorstellen, dass 100W bei 50cm Abstand zu viel sind. 

 

Mal an noch eine Frage zum eigentlichen Thema: strahlen diese LED-Röhren eigentlich allseitig ab, ähnlich den Leuchtstoffröhren?

 

Viele Grüße

Stefan

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