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Überlebenschance?


Christian1

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

 

ich bin noch ganz neu hier und mich treibt die Sorge um meine Pflanzen, die aktuell auf dem Balkon überwintern. Ich habe verschiedene Sarracenias, Dionaeas, eine Darlingtonia und verschiedene winterharte Droseras (rotundifolia, intermedia, anglica), die ich in Balkonkästen halte. Diese sind nun schon seit mehreren Wochen komplett durchgefroren. Zwar habe ich sie mit einer Plane leicht abgedeckt, aber das ändert natürlich nicht viel an ihrem Zustand. Mehrere Züchter, mit denen ich gesprochen habe, haben mir versichert, dass bei Ihnen die Pflanzen im Gewächshaus auch komplett durchfrieren. Trotzdem bin ich mir mehr als unsicher, ob meine Pflanzen diese Tortur überleben werden. Gibt es da von eurer Seite Erfahrungen?

 

Viele Grüße

Christian

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partisanengärtner

Empfindlichere Arten deiner Sammlung könnten durchaus in einem harten Winter in so einem Set ganz wegbleiben. Dazu zähle ich Darlingtonia und einige Hybriden und Arten von Sarracenia. Auch Dionaea ist unterschiedlich hart.

Im Kasten sind die Bedingungen natürlich härter als in einem Moorbeet unter einer Schneedecke, aber auch da kann es bei besagten zu Ausfällen kommen.

Es hängt natürlich auch davon ab wie kalt es bei Dir wirklich wird. Im Rheingraben ist das anders als auf der Schwäbischen Alb oder in Ostdeutschland.

 

Im Moorbeet kommt die "Bodenheizung" zum tragen während im Kasten die Sache richtig durchfriert.

Wenn Du die Möglichkeit hast die Kästen in einer frostärmeren Garage oder ähnlichem unterzubringen solange die Fröste zweistellig sind wäre das sicher besser.

Auch die Dauer des Frostes ist ein wichtiger Faktor.

 

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Ich habe leider keine Garage, nur ein Carport. Eine andere Möglichkeit wäre, sie in den Keller zu bringen, dort ist es aber sicherlich 18° warm. Könnte ich das vorübergehen machen, bis sie mal wieder aufgetaut sind?

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partisanengärtner

Häufige Tauperioden sind auf jeden Fall schlimmer, also ist Dein Keller nicht geeignet.

 

Du könntest sie ja an die Hauswand stellen und etwas Schnee draufschaufeln. Das ist besser als so frei auf dem Balkon.

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Hallo Christian

 

Ich habe das genau gleiche Problem und habe auch Händler gefragt. Ich mache es so, Ich habe meinen Fleischikasten so gut wie möglich isoliert(2 Lagen mit Luftpolster Folie). Bei den Töpfen habe ich sie auch mit Luftpolsterfolie eingepackt und auch die Erde damit geschützt, jedoch muss man auch aufpassen wenn man das macht,weil es anfangen könnte zu faulen.

Mir sind sie bis jetzt erst einmal gefrohren auch nur weil der Wind das ganze flach gelegt hat. Natürlich ist es nich ideal aber ich hoffe und probiere sie so über den Winter zu bringen. Das mache ich weil es im Treppenhaus etw. 15c ist und es das absolute Minimum ist. Weil wenn es so warm ist brauchen sie auch mehr Licht. Also die Venusfliegenfallen halte ich um die 15 Crad. Meine Sarracenias und Darlingtonia halte ich im Kasten in der Hoffnung dass sie eher frostige um die 1-3 Crad im Durchschnitt gewöhnt sind von der Zucht. Zudem habe ich sie neben der Luftpolsterfolie mit zerknitteter Zeitung den Rest des Kasteninnere zugestopft. Es ist vorallem wichtig dass der Kasten keine Löcher oder Spalten hat, wo die Luft reinströhmen kann. Ich kontrolliere Täglich die Temperatur Durchschnitt 2 C am Tag und 0 C in der Nacht. Weil sie gut isoliert sind evt. 1-2 C in der Erde (nicht gefrohren). Im Oktober will ich eine Heizschlange montieren die bei 1 C aktiviert wird. Für diesen Winter heisst es um die Fleischis zu kämpfen. Es könnte ja sein das sie morgen schon gefrohren sind.?.

 

Also Probieren und Studieren.

Übrigens wenn man sie giessen will empfehle ich wenn es sonnig ist und dann heisst es gut lüften und das ganze wieder von vorne zustopfen. Meine Rotundifolia und intermedia halte ich im Topf der auch mit .......folie umwickelt ist. Um die Folie habe ich viel Erde die wiederum in einem Eimer ist. Die sind ehre noch robust.

 

Für direkte Fragen kannst du mich anschreiben.

 

Ich garantiere nichts aber ich bin relativ obtimsitsch.

 

Grüsschen And

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Hallo,

 

vielen Dank schon mal für die Antworten. Wie gesagt, bei mir ist seit mindestens 4-5 Wochen trotz Plane alles durchgefroren (ich wohne in der Nähe von Stuttgart) und das wird die nächsten Wochen mit Sicherheit so bleiben laut Wetterbericht. Ich habe keine Möglichkeit sie irgendwo zu platzieren wo es kalt genug aber nicht zu kalt ist, außer vielleicht in den Kühlschrank. Würde es Sinn ergeben sie jetzt noch dahin umzuziehen oder ist sowieso schon alles tot?

 

Viele Grüße

Christian

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Hallo Christian 

 

2 Möglichkeiten:

 

1) Du schickst ein Bild ins Forum damit wir dir direkt helfen können.

2) Du wartest ab und beobachtest die Veränderung 

 

Grüsschen And

 

 

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partisanengärtner

Wenn Du meine Artworten liest wird Dir auffallen das auch die Zeit der Frosteinwrkungen eine Rolle spielt. Aber es ist Deine Entscheidung.

Das kein Platz an der Hauswand frei ist kann ich mir nicht vorstellen. Das geht selbst am Balkon, die Hauswand strahlt Wärme ab wenn Du sie nicht abdämmst.

Also nicht einwickeln, sondern nur außen dämmen.

Eingewickelt frei draußen dauert es ein wenig länger bis es genauso kalt ist wie die umgebende Luft. Wenn Dir das reicht?

 

In einem Gewächshaus wärmt wiederum der Boden, der Wind kühlt auch nicht und tagsüber heizt es sich ein wenig auf gegenüber dem freien Stand.draußen. Wenn es allerdings auftaut und nachts regelmäßig wieder friert sind die auch hin.

 

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Hallo Christian,

 

erstmal willkommen hier im Forum. Zu deinem "Problem" wenn es winterharte Pflanzen sind, brauchst du dir auch keine Gedanken machen. Die D. rotundifolia usw. in der Natur taut auch keiner auf. Bei mir stehen viele Pflanzen in Töpfen auf dem Balkon und sind genauso eingefroren. Gedanken musst du dir erst machen, wenn sie srtändig auftauen und wieder einfrieren, dann droht evtl. das Substrat auszutrocknen oder bei zu nassem Substrat Schimmel.

 

Balko 2.jpg Balko 1.jpg

 

Grüße Nicky

 

 

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