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Cephalotus wird von Moos überwuchert


grunet

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Hallo zusammen

 

Mein Cephalotus wird langsam aber sicher vom Moos überwuchert.

Woran liegt das? Zuwenig Licht? Die Pflanze wird aktuell in einem Terrarium mit LED gehalten.

Der Krug selbst wächst auch super, nur eben leider wächst das Moos schneller.

Was macht ihr in einem solchen Fall?

 

Danke für eure Hilfe.

Gruss Silvan

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Sonja Schweitzer

Vorsichtig rauszupfen,ggf.mit einer Pinzette.Da mir der Topf aber eh etwas zu klein erscheint,kannst Du das Ganze auch mit einer Umtopfaktion verbinden.

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Hallo Silvan,

 

Cephalotus wächst nicht in die Höhe. Am Naturstandort konkurriert er auch nicht mit Moos. Ergo, wenn Moos vorhanden ist (so wie auch bei meinen Cephis, vor allem wenn ich Stecklingen mache, die sind direkt in Sphagnum gesteckt) dann muss man dieses manchmal auszupfen bzw. niederdrücken.

 

In Deinem Fall handelt es sich nicht um Sphagnum. Es sieht auch noch nicht bedrohlich aus.

 

Peter.

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partisanengärtner

Wenn Du ihn eh umtopfst kannst Du die ganzen Moosplacken abheben. Wenn es Dir nicht gefällt kannst Du ja mit grobem Sand oder feinem Kies abdecken. Kalkfrei also erst mit Essigessenz testen wenn Du Dir nicht sicher bist.

 

Du kannst auch ohne umtopfen das Moos vom Rand her mit einem Löffel  vorsichtig abheben ist kein Ding und wenn ein Blatt oder Krug abgeht zum Vermehren nehmen.

Ist kein Ding mit einer Geschlossenen Dose und etwas lebendem Sphagnum mit Kunstlicht.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Dank euch für eure Antwort.

 

Werde mich diesen Frühling an die Umtopf Aktion wagen. Die Krüge sind doch sehr heikel was Umtopfaktionen betrifft oder? Muss ich speziell was beachten oder einfach mit Sorgfalt?

 

Stecklinge habe ich ebenfalls bereits im Versuch. Auch in Sphagnum.

 

PS: Bin totaler Moos-Fan:) Das heisst das Moos darf nur bleiben. Es soll hald nur nicht dem Krug schaden. Aber euren Antworten entnehme ich das dies nicht wirklich bedrohlich ist. Ist ja kein überwucherndes Sphagnum.

 

Gruss Silvan

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Servus Silvan,

 

topf um so lange es noch kalt ist! Sobald es nur etwas wärmer wird, fängt Cephalotus wieder an zu wachsen und das wäre dann ziemlicher Stress für die Pflanze.

Vorsichtig musst Du nur bei den Wurzeln sein.

 

LG

Rouven

 

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partisanengärtner

So empfindlich sind die Krüge nicht. Ich habe sie früher auch auf den Kopf gestellt und geschüttelt damit das Ding aus dem Topf rutschte. Den Flüssigkeitsverlust haben die Krüge einfach weggesteckt. Zwei die schon ein Jahr alt waren haben dann noch fast eineinhalb Jahre gelebt.

Meist leben sie aber nicht so lange und Krüge scheinen leichter abzubrechen als Blätter.

 

Bei mir hören die nicht auf zu wachsen. Ich halte eine Winterruhe nahe null Grad ein.

Bearbeitet von partisanengärtner
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So lange die Pflanzen nciht wieder dem Frost ausgesetzt werden dieses Frühjahr, würde ich diese auch einfach umpflanzen. Mache ich mit meinen Dionaeas auch so (auch wenn die etwas winterharter sind).

Thomas

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Bei mir reagieren Cephis manchmal mit totalem oberirdischen Absterben der Pflanze nach dem Umtopfen. Sie treiben aber aus den Rhizomen dann wieder aus.

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partisanengärtner

Meine paar Cephaloten zicken nicht. Teilweises absterben kenn ich auch (noch?) nicht.

Allerdings bekommt bei mir alles frisch umgetopfte seit letztem Frühjahr gleich einen Hauch Borlösung draufgesprüht. Mach ich mittlerweile bei fast allem was ich umpflanze.

Da gibt es keinen Umpflanzschock auch bei allen Nichtkarnivoren..

Das normale Anfangsschlappen bleibt völlig aus solange sie überhaupt Wurzeln haben. Die Blätter werden gleich derber in der Substanz.

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partisanengärtner

Machte bei mir keinen Unterschied. Außerdem haben meine nur langsames und schnelleres Wachstum. Definitiv keine Pause auch wenn es kalt ist. Die wenigen Frosttage fallen nicht ins Gewicht.

Im Winter habe ich immer einige junge Fallen und Blätter.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Diese Temperaturen haben meine auch im Atelier. Das Wasser in Fensternähe ist die letzten zwei Monate partiell gefroren geblieben. Wie so ziemlich jedes Jahr. Die Entwicklung der neuen Fallen und Blätter geht aber sehr langsam voran während dieser Zeit.

Das Foto habe ich letzte Woche gemacht.

Die meisten Krüge vom Winter sind noch relativ unausgefärbt, aber nur der ist zufällig noch geschlossen.

Wintercephalotus-1.thumb.jpg.6462f94f3df610830d65599aa26f45ac.jpg

Bearbeitet von partisanengärtner
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Komisch. Habe mich nicht getraut ihnen "Nullgrade" auszusetzen. Gut, dass ich das weiß, ich werde die Dinger sofort in das knapp frostfreie Glashaus übersiedeln.

 

Welche Arten von Cephis hast Du?

 

Peter.

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partisanengärtner

Es gibt nur eine Art aber scheinbar reichlich benannte Klone.

Länger habe ich zwei Klone von Redstav sinnigerweise Klon 1 und 2 genannt davon auch Ableger die jeweils beim Umpflanzen passiert sind. Dann noch einen Hampshire Black der auch schon adulte Krüge produziert.

 

Dann noch einen anderen namenlosen Klon von einem Treffen der immer noch sehr nass stehend im Plawtiktopf  darauf wartet das er mal einen "besseren" Platz bekommt.

Den habe ich kurz nach dem Kauf aus seinem Substrat genommen um ihn zu teilen.

Leider hatte der nur eine Hauptwurzel, also habe ich ihn wieder an Ort und Stelle eingesetzt. Der ist dann erst mal so weitergewachsen. Im Sommer hat er weniger Fallen gemacht für ein paar Wochen um im Herbst wieder auf Touren zu kommen.

Ich werde ihn demnächst wohl mal wieder zu teilen versuchen.

Dann habe ich von Redstav noch ein paar Fallen und Blätter von bekannteren Klonen bekommen (wenn sie denn echt sind ;) ), die auch mal ausgepflanzt gehören aber die sind noch zu klein fürs Winterquartier.

Zahlreiche Sämlinge sind auch noch jüngst am Auflaufen. Sind aber soweit ich weiß auch nicht von einem bekannten Klon. Die Stecklinge und Sämlinge sind bei mir allerdings um Warmen unter Kunstlicht. Die Samen nicht kalt stratifiziert.

 

Ohne Schäden an den Fallen haben schon einige Halter ein paar Grad unter Null ausprobiert. Die Farbe ist auf jeden Fall dann besser.

Einen Fall in einem englischsprachigen Forum ( GB oder Kanada?)habe ich Fotos gesehen der hat unter 10 grad miese gehabt und wurde draußen gehalten. Ich hoffe er.hat das nicht schon wieder gemacht, der hatte keine Blätter und Fallen nach dem Winter hat aber im Sommer wieder brav angefangen auszutreiben.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Wow! Super Danke für die Info. Mit Arten habe ich eh Klone gemeint.

Ich habe zwei Klone einen der größere Fallen produziert, ca. 4 cm und einen der kleiner Fallen hervorbringt ca. 2 cm. Dieser färbt auch schön rot aus. Beide kommen aber aus unbekannter Quelle. Habe mir gerade Hummers Giant bestellt.

 

Wenn Du mal Pflanzerl haben willst, bitte gerne ich mache auch regelmäßig Stecklinge.

 

Peter.

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WOW ein Aquarianer!!!! Welcome!!! Pflege Austrolebias und Etheostoma! Killifische sind meine Lieblinge! Kennen wir uns nicht eh?  Bin in Pichl bei Wels zu Hause.

Meine Cephis sind definitiv umgestellt. Sie wachsen im Sommer bei mir uns sind im Winter "sehr still".

Auch habe ich das Gefühl, dass einige meiner Knollendrosera sehr spät treiben, also im Frühjahr. Eigentlich sollten sie das im Winter machen.

Ich halte die aber im Winter super kühl (auch um die Null Grad). Nachdem ich heuer in Canberra Australien war, und gesehen habe, dass es dort am Morgen schon mal frieren kann, ist mir auch klar, warum man mit Kälte das Wachsen hinauszögern kann.

Ich denke, dass man viele der Pflanzen umstellen kann.

Bei Fischen ist das sicher noch einfacher, da diese einfach ab Aufgießen der Eier ihr Programm abspulen. Nothos kann man auch älter als ein Jahr werden lassen, daher müssen die natürlicherweise auch volle Jahreszeiten aushalten, was aus Sicht der Evolution auch sinnvoll ist. Trocknet ein Tümpel nicht aus, so kann man ja fleißig Nachwuchs weiter produzieren.

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Bei 0-10 Grad wachsen die Cephis nur seeeeehr langsam. Ab 15 Grad legen die Pflanzen bei mir richtig los. Also in einer Woche wird zZ. 1 großer Krug gebildet und mehrere kleine Blätter.

Hängt aber vermutlich auch vom Düngen ab :)

 

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partisanengärtner

Sehr langsam das kann ich bestätigen. Aber halt auch gerade in der kalten Jahreszeit immer was junges. Oft treiben die aber auch gerade wenn sie scheinbar Pause machen unterirdisches Rhizom weiter. So bei einem Freund passiert.

Sie schienen rückwärts zu wachsen, bis sie dann an mehreren Stellen neu auftauchten.

Danach aht auch der alte Teil sich entschlossen neue größere Fallen zu machen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Käse halte ich auch für gefährlich da der immer gesalzen ist. Da aber Cephalotus nie weiter von der Küste vorkommen soll als 50 km und teilweise bis in Strandnähe wächst, wird der wohl etwas toleranter sein.

Quark könnte ich mir als Alternative vorstellen, der ist in der Regel ungesalzen.

Man kann ja auch Insekten getrocknet mörsern, da geht sicher einges. Ich habe als Imker reichlich zugang zu toten Bienen. Sind ja eigentlich zu groß aber da kann man was machen. ;)

Ich habe schon einmal eine Osmocotekörnchen in einen Winzkrug gesteckt, hat gerade so reingepasst. Der ist dann nach zwei Monaten gestorben. Die dazugehörige Mutterpflanze ist ganz gut gewachsen, aber ob das an dieser einzigen Dosis lag kann ich nicht sagen. Scheint aber nicht ganz soo gefährlich zu sein.

Mach ich jetzt mal bei einem adulten Krug mal sehen ob die das verkraften. Aber erst wenn es noch ein wenig länger hell ist damit sie es auch verwerten können.

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Sonja Schweitzer

Hallo Günther,

die Fütterung der Pflanzen mit tierischem Eiweiß in Form von Insekten ist mit Sicherheit "artgerechter",als sie mit Lebensmitteln zu füttern. Ich habe noch nie gehört,daß sich eine Karnivore ein Schnitzel oder Käse fängt. Diese Sachen verderben in den Krügen sehr schnell und die Gefahr,daß sich Schimmel bildet ist groß. Diese Art der Fütterung wird immer auf den schönen,bunten Stecketiketten der Baumärkte und Gartencenter empfohlen,um den Pflanzen und deren Versorgung etwas Spektakuläres zu geben und sie vor allem für Kinder interessant zu machen.

Ich an Deiner Stelle würde die Düngung,so wie Du sie handhabst beibehalten. Es gibt aber auch Liebhaber,die garnichts in der Richtung unternehmen und die Pflanzen wachsen trotzdem gut.

Was das Düngen mit Wuxal (oder wie ich es mache mit Maxsea) angeht,so reagieren die Pflanzen auf das gelegentliche Sprühen mit stark verdünnter Lösung dieser Dünger recht gut. Bei einer einmaligen Düngung sieht man allerdings noch nichts,das Ganze muss regelmäßig erfolgen.

Maxsea dosiere ich mit 0,35g/l (so ungefähr,bei Nepenthes darf´s auch schonmal etwas mehr sein). Wie man Wuxal verdünnen sollte weiß ich ehrlich gesagt nicht,aber da kann bestimmt ein anderer User helfen.

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Hallo zusammen,

 

bei Wuxal nehme ich 1/3 der Dosis, die angegeben ist.

Käse verfüttere ich auch an Drosera, Nepenthes, Pinguicula. Da nehme ich nicht den würzigen. Auch nicht jene die zu sehr nach Salz schmecken.

Auch Milch geht sehr gut.

 

Gebe alles aber in sehr geringen Dosen, dafür jedes Wochenende.

 

Peter.

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