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Moorbeet Moos entfernen oder was tun?


pascalk

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Moin. Nun beginnt bald wieder die Zeit, in der die Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen. Leider habe ich bei mir im Bett "hohes Moos" oder Gräser oder was auch immer  das ist. Wie soll ich damit umgehen? Ok, evtl ist es auch ein Schutz für die Pflanzen, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass diese das Licht wegnehmen und für Vögel ein gefundenes Fressen für ihr Nest ist. Außerdem habe ich durch das Moos oder was das ist keinen schönen Blick auf die PFlanzen (Die abgestorbenen schneide ich noch ab, sieht also eh gerade nicht so hübsch aus ^^)

 

Was soll ich tun? Am Liebsten wäre mir entfernen, nur wie? Rausrupfen könnt ewig dauern und ich hab Sorge dass ich damit auch zu viel Erde mit rausrupfe...

 

Gruß

Pascal

20170305_144348.jpg

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Hallo!

 

vor 46 Minuten schrieb pascalk:

Leider habe ich bei mir im Bett "hohes Moos"

Mmh ja, ... ganz früher hat man die Kissen damit befüllt, aber ich glaube, darauf wolltest Du gar nicht hinaus. ;)

 

Eigentlich sollte das in Ordnung gehen. Solltest Du das Moos trotzdem loswerden wollen, dann trage die oberste Schicht Bodengrund komplett ab und füll' halt welchen nach, ab und zu mögen die Pflanzen gerne auch mal was Frisches. Wenn Dir das zu viel Arbeit ist, dann kipp' halt einfach eine dicke Schicht kalkfreien Sand oder Pinienrinde drauf, und hoffe, dass das Moos darunter eingeht. Viel Erfolg!

 

Gruß, Makar

 

 

 

Bearbeitet von Makar
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Das Moos sieht ungefährlich aus, da es Deine Pflanzen nicht überwuchert.

Abtragen oder so lassen, geht beides.

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Sonja Schweitzer

Ich würde das Moos entfernen,schon allein,weil es optisch nicht zu den Pflanzen passt. Das Ganze sieht so nicht wirklich schön aus und könnte zudem mit der Zeit die Oberfläche auch luftdicht abschließen.

Solche dichten Teppiche kannst Du meist "Plattenweise" von der Substratoberfläche abnehmen und die Stellen mit Torf wieder auffüllen.

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Jürgen Wetzel

Es handelt sich um irgendein Laubmoos, das leider auf dem Foto nicht zu identifizieren ist.

Normalerweise wachsen in Hochmooren Torfmoose (Sphagnum). Ich habe in meinem Moorbeet auf der gesamten Fläche Sphagnum eingebracht, weil es ein hervorragender Wasserspeicher ist und den Moorpflanzen als Substrat dient. außerdem deckt es unerwünschte Laubmoose ab.

Ich füge mal ein Foto an, das einen Teil meines Moorbeetes zeigt.

MO_04.jpg

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Auch bei mir wächst Torfmoos und meine Erfahrung zeigt:

Es überwuchert Pflanzen (Dionaea, Drosera (außer rotundifolia)

Es schützt vor Frost im Winter

Es zeigt ein "gesundes" Substrat an

 

Wenn Du Torfmoos ausbringst, wird das Laubmoos verschwinden, aber es geht den Dionaeas an den Kragen. Du musst ihnen zumindest im Frühjahr helfen und freibutteln.

 

Hier mein Moor:

DSC_1223

 

Peter.

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partisanengärtner

Das mit dem Luftdicht abschließen ist aber nur ein Gerücht. Das schafft nicht mal das gemeine Lebermoos. Das Lebermoos lässt aber wirklich nichts aufkommen an Sämlingen. Wenn das Moor zu stinken anfängt ist das durch anaeroben Abbau von organischem Material in staunassem Substrat verursacht. Weniger durch das Moos oben drauf.

 

Eine sogenannter Einfüllstutzen der die Wasserspeicher erreicht wird da eher hilfreich sein als das Abheben des Mooses, das hat zumindest in den Fällen die ich beobachtet habe allenfalls ein oder zwei Zentimeter tiefere aerobe Bereiche geschaffen..  Zum Gießen braucht man den im reifen Stadium wohl eher nicht, aber der Gasaustausch über die Flüssigkeitsoberfläche könnte gerade das Tüpfelchen auf dem i sein.

 

Bei meinem Freund Christian ist ein langes Drainagerohr durch das ganze Moor gelegt. Mehrfach verschlungen als Wasserspeicher. Die beiden Enden führen an die Oberfläche und sind mit einem Stein abgedeckt. Da fault auch in der Tiefe von etwa einem Meter nichts. Da habe ich auch schon mal nachgegraben.

 

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Pascal,

 

ein kleiner Hinweis: man sieht, dass Du offensichtlich eine 90 Liter Mörtelwanne betreibst.
Die Substratoberfläche ist weit unter dem Rand der Mörtelwanne.

Ich empfehle Dir, die Pflanzen in Teichpflanzgefäße zu setzen, die leicht über die Mörtelwanne hinausragen (ca. 1 cm bis 2 cm).

Man kann diesen Rand sehr gut mit Sphagnum kaschieren.

Es kann dann Regen überlaufen. Dies führt zu einem mehrmaligem Wasserwechsel im Jahr. Dieser wird sich positiv auf das Substrat auswirken, da Du Ansammlungen von Salzen auswäschst. Weiters wirst Du bei Regen, Deine Pflanzen nicht ein paar Zentimeter unter Wasser setzen.

 

Ich hatte dies so gemacht, bevor ich ein Moor angelegt habe (wobei auch mein aktuelles Moor mit Regenwasser direkt aus der Dachrinne (über einen vorgeschalteten Biofilter) gespeist wird, ein Überlauf vom Moor geht dann in die Entwässerung) und immer gute Erfahrung hatte (was für ein Satz, Hermann Hesse lässt grüßen :diablo:). Was auch ginge, wäre, knapp über der Substratoberfläche Löcher zu bohren, um einen Überlauf zu schaffen. Größe der Löcher ca. 4 mm (das ist zumindest bei meinen Kaltwasserfischen in Mörtelwannen sehr erfolgreich).

 

Hier das Bild aus alten Zeiten (vor ca. 15 Jahren, da war ich in Miete und durfte keinen Teich graben): Trog.thumb.jpg.8dda874b11ef64a1aecc28591302457d.jpg

Hier mein Moor mit Überlauf (rechts unten im Bild, das braune Rohr, damit mir keine Pflanzen und Fische bei zu starkem Regen abhauen, habe ich ein Teichpflanzgefäß als "Sieb" vorne drauf gesteckt, siehe zweites Bild Mitte unten ansatzweise zu sehen)

Polokal.thumb.jpg.372c74a4c7f4f80e94adc7a0699ec746.jpgGartengschirr.thumb.jpg.d3450ec30401703655d6b53f8adc0285.jpg

 

Nur so als Hinweis! :)

 

Peter.

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Sonja Schweitzer

Man kann aber auch in entsprechender Höhe ein paar Löcher in die Seitenwände des Kübels bohren,damit das Wasser ablaufen kann. Das erspart das Umpflanzen 

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