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Winterruhe nicht überstanden?!


Siroj

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Hallo liebe Carnivoren-Gemeinde!
Als relativer Anfänger bin ich letztes Jahr wieder voll und ganz ins Hobby eingestiegen.
In meinem sortiment waren mehrere unbestimmte Sarracnia Hybriden, Drosera  caspensis und eine andere Drosera Art.
Auch 2 unterschiedliche Nepenthes Hybriden gedeihen fröhlich am Dachfenster und gehen durch tägliches besprühen trotz geringer LFK nicht ein, sondern Wachsen sehr schnell.
Nun starte ich mal in meinem ersten Beitrag direkt mit meinem Problem:

Meine Sarracenias fingen alle ab Herbst an, langsam schächer zu werden, die WInterruhe stellte sich ein. Nahrung wurde nicht mehr verdaut (Schimmel) und Kelche trockneten langsam aus.
relativ spät (Erst gegen Oktober/November) stellte ich sie dann in den WIntergarten, wo sie nun überwintern sollten. Dort hatte es konstant niedrige temperaturen, jedoch immer über 0 grad.
Habe vergangene Wochhe alle Sarracenias wieder in das kleine Gewächshaus auf dem Fensterbrett der Südseite platziert, wo die Droseras und das Fettkraut sich fleißig vermehrten.
Alle 4 Sarracenia Töpfe haben jedoch nun seid Dezember, oder auch schon früher, komplett vertrocknete Kelche,w elche ich dann entfernt habe. Was ahbe ich falsch gemacht? Kommen die Pflanzen noch einmal, sind sie nur in der "Winterruhe" und treiben neue aus?
habe in unserem Moorbet schon einiges erlebt, deshalb frage ich hier lieber noch einmal nach, was ich tun sollte.
Besteht die Möglichkeit, dass die nun gänzlich von Blättern befreiten Sarracenias wieder kommen? Wäre schade um die schönen Arten.
Ich freue mich über jede Antwort!
LG Siroj

Bearbeitet von Siroj
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partisanengärtner

 Ist die Triebspitze die zwischen den letztjährigen Blätter sich befindet rötlich und fest? Oder ist da alles braun und womöglich auch schimmlig? Das Rhizom (der kriechende Wurzelstock) das davor liegt ist noch fest und nicht weich und matschig?

Ein Foto würde das schnell klären, aber es geht vielleicht auch ohne.

 

Weil Deine anderen gut gedeihen kann ich mir allenfalls vorstellen das diese Sarracenien vielleicht vertrocknet sind. Kalkfreies Wasser wirst Du ja sowieso verwenden sonst wären die anderen ja auch betroffen. Licht und Temperatur kann es auch nicht sein, so wie Du es beschreibst.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Die Triebspitze ist nicht mehr "Spitz" und eher braun (Mit einer Ausnahme, diese Pflanze macht mir noch Hoffnung).
Bilder kann ich gerade nicht machen, da mein Handy gerade den Geist aufgegeben hat.
Matschig sind die Pflanzen jedoch eher nicht. Es sind keine Bäume, klar, aber diese Typische Puddingartige-Schimmelkonsistenz haben sie (NOCH?!) nicht.
Ich habe weder neutriebe, noch ist das Rhizom rötlich.


Danke für deine HIlfe und die des Forums generell :)
LG 

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Siroj,

 

ein Tip: Wenn meine Sarris so etwas machen, dann hat sich raus stellen und abregnen lassen sehr bewährt.

Ich habe Arten, die ganzjährig im Glashaus oder auch auf der Fensterbank nicht wirklich gut wachsen. Weiters sind manche Arten auf Pilze sensibel.

Wenn ich so etwas im Ansatz bemerke, stelle ich die Pflanzen sofort raus. Man merkt dann recht rasch eine Erholung.

Auch bei Blattläusen mache ich das. Sollte ich da ein paar entdecken entferne ich sie mechanisch und lassen den Rest der Natur über. Da muss ich nicht spritzen.

Das Wetter ist auch schon zum Rausstellen geeignet.

 

Peter.

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Nicky Westphal

Hallo Siroj,

 

ich würde mir da keine Gedanken machen. Die alten Schläuche vertrocknen nun mal nach der Saison (bei den meisten Arten bzw. Hybriden zumindest). Wenn das Rhizom (die Wurzelknolle) noch gesund aus sieht, werden die auch wieder austreiben. Winterruhe heißt nun mal bei vielen Pflanzen, das sie oberirdisch komplett absterben.

 

Ein Bild der Pflanzen wäre für eine Einschätzung aber sicher hilfreich.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo,

wenn die Triebspitze braun ist, dann ist zumindest dieser Trieb hin. Sie muss grün oder rot sein. 

 

Grüße 

Ronny 

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Hallo,

Ich habe meine Schlauchis heute auch aus der Winterrruhe befreit, und auch gleich umgetopft. Dieser Winter hatte es in sich. Konnte ich letzten Winter mit einer Terrariumheizung und einer LED Lampe alles relativ frostfrei halten,  hatte ich diesen Winter leider auch 2 Tage 5 ° minus. Ich überwache die Temperatur permanent mit einem Logger.  (Obwohl ich alles an Decken, inkl meiner Bettdecke auf dem Balkon hatte. :-)  Die Töpfe waren da leider auch gefroren.

 

In aller Eile habe ich einen Frostwächter angeschafft, die Temperaturene bleiben dann im Bereich 0° bis 7 ° auch bei Dauerfrost. 

Beim Umtopfen sahen die Pflanzen aber doch relativ gut aus, gut viele Schläuche waren ganz oder teilweise vertrocknet, aber die Triebe waren fest und rötlich. Mal schauen was daraus wird, nach Frost sollen die Schläuche ja besonders farbig sein. Da freue ich mich schon drauf.

 

Schönen Gruß

 

 

 

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Meine standen komplett draußen und haben alle Temperatur-Kapriolen mit gemacht. Das ging von +5°C  auf -8° C und wieder zurück.. ich glaube die sind bestimmt 5x aufgetaut und wieder eingefroren.. immer hin und her. Scheint sie aber nicht sonderlich gestört zu haben. Sehen alle fit aus. Nur die VFF sehen etwas mitgenommen aus. 

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Hallo zusammen,

 

Probleme machen bei mir auch eher jene Pflanzen, welche in der Garage oder im ungeheizten Gewächshaus überwintert habe. Hier hat der Grauschimmel diese Jahr leider einen besonders schönen Flava-Klon in die ewigen Karnivoren-Jagdgründe geschickt. Allerdings habe ich auch soch oft die Erfahrung gemacht, dass man besonders bei mehrtriebigen Pflanzen abwarten soll. Oft sind es die kleinsten und unscheinbarsten Triebe, welche den Winter überstehen und spät, aber doch austreiben. In Oberösterreich war es diesen Winter übrigens im Vergleich zu den Jahren davor besonders hart, wie Peter sicher auch ein Lied davon singen kann. Aber meine Outdoorpflanzen haben dem ganz gut getrotzt, auch S. leucophylla und eine S. alata aus DeSoto, welche zusammen in einem größeren Blumentopf wachsen und nur durch ein dünnes Flies geschützt wurden.

 

Grüße Romero

Bearbeitet von romero
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S. minor und S. purpurea aus dem Süden können schon mal Probleme bei -14°C haben. Vor allem bei Kahlfrösten.

Ich lasse aber auch immer Torfmoos über die Rhizome wachsen.

Im Glashaus braucht man viel Frischluft, sonst gibt es einigen Grauschimmel.

Lüften bei jeder Gelegenheit!!!

 

Peter.

 

 

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