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Trichoderma als biologisches Mittel gegen Botrytis?


Lukas H.

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

Ich habe seit längerem immer wieder Probleme mit einem Pilz bei meinen Dionaea. Ich vermute hierbei einen Pilz der Gattung Botrytis.

 

Diesen habe ich schon mehrmals mit Bayer Folicur behandelt. Zuletzt diesen Frühling während der Umtopfaktion. Damals habe ich jede Pflanze kurz in ein Tauchband anhand der Herstellerdosierung getaucht bevor ich diese in neues Subrat gesetzt habe. Nun habe ich leider bei den absterbenden Fallen immer wieder Befall welcher sehr hartnäckig ist. Der allgemeine Wuchs der Pflanzen ist jedoch gut!

 

Anstelle den Befall ständig mit Chemie zu behandeln und ggf. eine Immunität gegen diese aufzubauen bin ich nun auf der Suche nach biologischen Alternativen welche unsere Umwelt nicht belasten. Nach einiger Zeit bin auf Pilzgattung Trichoderma gestossen welche förderlich für den Pflanzenwuchs sein sollen und vor allem als Gegenspieler für die Gattung Botrytis gelten soll.

 

Ich habe vorallem über längere Perioden mit schlechtem Wetter bzw. hoher Luftfeuchtigkeit mit dem Pilz zu kämpfen und mir immer wieder kleinere Pflanzen (<1cm) dadurch eingehen und möchte dies nun vor dem Hochsommer noch in Angriff nehmen. Ich habe ebenfalls in einigen Töpfen Probleme mit Algenbildung obwohl ich nur sehr sparsam dünge (ca. 0,3g Maxsea/500ml, alle zwei Monate).

 

Meine Kulturbedigung sind folgendermassen:

 

- GWH mit 8mm PC Doppelstegplatten

- Südseite mit 10+ direkte Sonne

- Luftumwälzung durch 2x 120mm EBM Pabst Lüfter welche über ein Solarpanel bestromt werden.

- Die Fenster sind grundsätzlich bei schönem Wetter geöffnet wie auch die Türe um einen guten Luftaustausch zu gewähren und zu hohe Temperature zu vermeiden

- Pflanzen stehen grundsätzlich im Anstau mit Regenwasser. Die Plane wird alle paar Monate gereinigt.

 

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Hat jemand von euch schon positive Erfahrungen mit Trichoderma oder ähnlichen Mykorrhiza in Bezug auf Botrytis bei Dionaea gemacht?

 

Ich habe leider hierzu nur sehr wenig bis keinerlei brauchbare Informationen gefunden.

 

Anbei noch einige Bilder meines Befalls einer gesunden Pflanzen

 

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Viele Grüsse,

 

Lukas

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Hallo Lukas,

 

ich bin zwar kein GHW Besitzer, aber so wie das für mich aussieht ist kein Botrytis, sondern vielmehr eine einfache Kompostierung zu der nun auch mal Schimmel gehört. Das macht die Sache aber nicht angenehmer für dich. Generell würde ich in geschlossenen Räumen abgestorbene Blätter entfernen. Dionaeas vertragen auch sehr viel Frischluft und werden deshalb zumeist im Freien kultiviert. In deinem Fall könnte es schlichtweg sein, dass du für die Größe deines GWH immer noch zu wenig Luftaustausch hast und ein permanenter Anstau einfach zu viel des Guten ist. Versuche doch auch das Wasser in den Schalen einmal aufbrauchen zu lassen und das Substrat etwas trockener zu halten.

 

Routinierte Gewächshäusler werden dir sicher noch detailliertere Infos geben.

 

Gruß Piesl

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Hallo,

mal am Rande gefragt, ist das Dionaea´suppenstiel` oder ne andere Sonderform? Sollte es ne normale sein, würde sie nämlich eher nicht Gesund aussehen, mit diesen seltsamen Blättern.

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vor 8 Stunden schrieb Piesl:

Hallo Lukas,

 

ich bin zwar kein GHW Besitzer, aber so wie das für mich aussieht ist kein Botrytis, sondern vielmehr eine einfache Kompostierung zu der nun auch mal Schimmel gehört. Das macht die Sache aber nicht angenehmer für dich. Generell würde ich in geschlossenen Räumen abgestorbene Blätter entfernen. Dionaeas vertragen auch sehr viel Frischluft und werden deshalb zumeist im Freien kultiviert. In deinem Fall könnte es schlichtweg sein, dass du für die Größe deines GWH immer noch zu wenig Luftaustausch hast und ein permanenter Anstau einfach zu viel des Guten ist. Versuche doch auch das Wasser in den Schalen einmal aufbrauchen zu lassen und das Substrat etwas trockener zu halten.

 

Routinierte Gewächshäusler werden dir sicher noch detailliertere Infos geben.

 

Gruß Piesl

 

Hey Piesl,

 

Auf Botrytis bin ich durch Google gekommen obwohl ich ehrlich gesagt doch noch sehr auf Botrytis tippe wenn ich meinen Pilz mit Bilder vergleiche aber vielleicht kann da einer unsere Pilzprofis das Ganze aufklären ;-) Hier wäre noch meine "Google Referenz"

 

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Die Belüftung möchte ich auf jedenfall noch ein wenig optimieren bzw. einen Lüfter für di Frischluftzufuhr obwohl ich denke, dass ich hier schon an einem guten Punkt stehe. Untenstehend noch zwei Bilder

 

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Die abgestorbene Blätter entferne ich immer sobald ich diese sehe, jedoch ist es nicht immer einfach das ganze Blatt zu erwischen ohne dieses einfach abzubrechen. Asonsten geht es bei mir nur noch schneller bis der Pilz zum Rhizom dringt.

 

Ich werd auch mehr acht geben, dass ich das die Pflanzen mal nen Tag länger trocken stehen lasse als sonst. Obwohl ich grundsätzlich nicht einen sehr hohen Anstau habe durch die tiefen Saatschalen (0,5-1cm)

 

vor 8 Stunden schrieb Mike32:

Hallo,

mal am Rande gefragt, ist das Dionaea´suppenstiel` oder ne andere Sonderform? Sollte es ne normale sein, würde sie nämlich eher nicht Gesund aussehen, mit diesen seltsamen Blättern.

 

Hallo Mike, ja es handelt sich wie du schon vermutest um eine Dionaea muscipula 'Schuppenstiel II'

 

Hier noch ein Bild einiger Pflanzen in den kleineren 7er Töpfen

 

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Die drei links stehenden Pflanzen sind ebenfalls Schuppenstiel Klone wobei diese noch in der Umstellung auf die EV Kultur sind und die älteren Fangblätter noch etwas "komisch" aussehen.

 

Viele Grüsse,

 

Lukas

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Man muss auch nicht aus jeder Spore oder jedem Tierchen eine Raketenwissenschaft machen ;) 

Das, was auf deinem Bild zu sehen ist, ist ein ganz gewöhnlicher Kompostiervorgang und hat weder etwas mit Belüftung noch mit zu viel Anstau zu tun. Mal abgesehen davon, dass so ein 12V PC-Lüfter eher optische als praktische Funktion in einem Gewächshaus besitzt ;)

Wenn es dich stört, entferne abgestorbene Blätter einfach. Dass mal etwas abbricht stört die Pflanze dabei nicht die Bohne, zumindest wäre dann andernfalls mein Bestand sehr rapide geschrumpft bis dato... 

Du schreibst auch, dass der Pilz in  das Rhizom vordringt.. hast du da mal ein Bild einer betroffenen Pflanze??

 

LG, Flo

Bearbeitet von Florian S.
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Wenn man die Beschreibung von Lukas genau liest, ist nicht der Pilzbefall der alten Blätter das Problem, sondern das Übergreifen auf gesundes Gewebe und der Verlust von Pflanzen! Das sieht man auch auf den Bildern an der Kontaktstelle zwischen dem pilzbefallenen toten Blatt und dem gesunden darüber (braune Stelle). Das kann man ruhig ernst nehmen.

Chemie spritzen ist da nicht immer eine einfache Lösung. Es gibt einfach sehr viele verschiedene Pilzkrankheiten und unterschiedlich agressive Stämme. Kurative Behandlung ist nochmal schwieriger. Folicur hilft auch gar nicht bei Botrytis, sondern bei Mehltau und Rost etc. Also erst informieren, dann spritzen!

Grundsätzlich hilft nur die Umweltbedingungen so zu verändern, dass es dem Pilz icht mehr gefällt. Wie schon gesagt, Sauberkeit, Lüften und mehr Licht hilft dabei sehr. Eine Weile nicht zu düngen, könnte auch helfen (auch bei der Reduzierung des Algenwachsstums). Gerade Stickstoff (N) soll manche Pflanzen für Pilzkrankheiten anfällig machen.

Ein Versuch mit Trichoderma wäre interessant. Das soll auch bei Botrytis helfen, wenn man mit der Lösung die Pflanzen besprüht. Wie immer erst mal eine Versuchspflanze behanden. Wenn Du das probieren solltest, Lukas, bitte kurzen Erfahrungsbericht geben.

Trichoderma wird auch gerne zur Wurzelförderung genutzt (Mykorrhiza) und kann gegen schädliche Bodenpilze helfen. Den allermeisten Karnivoren dürfte das aber egal sein, zumal sich Moorböden durch mehr oder weniger große Abwesenheit von bodenzersetzenden Mechanismen (und Organismen) auszeichnen.

Viele Grüße

Eric

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partisanengärtner

Gerade auf Moorböden sind reichlich Mykorrhiza abhängige Pflanzen vorhanden. Ericaceen sind so gut wie alle mit so einem Pilz verbunden. Man hat sogar bei Sonnentau verschiedene Mykorrhizapilze nachgewiesen. Sarras werden gerade untersucht. Die alte Lehrmeinung ist also schon überholt.

Generell kann man sagen das besonders lebensfeindliche nährstoffarme Böden solche Symbiosen fördern. Leider sind das wohlt eher selten Allerweltspilze die da funktionieren.

Emtspechende Links sind bei Drosophyllum Mykorrhiza? zu finden.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Guten Abend zusammen,

 

vor 10 Stunden schrieb Florian S.:

Man muss auch nicht aus jeder Spore oder jedem Tierchen eine Raketenwissenschaft machen ;) 

Das, was auf deinem Bild zu sehen ist, ist ein ganz gewöhnlicher Kompostiervorgang und hat weder etwas mit Belüftung noch mit zu viel Anstau zu tun. Mal abgesehen davon, dass so ein 12V PC-Lüfter eher optische als praktische Funktion in einem Gewächshaus besitzt ;)

Wenn es dich stört, entferne abgestorbene Blätter einfach. Dass mal etwas abbricht stört die Pflanze dabei nicht die Bohne, zumindest wäre dann andernfalls mein Bestand sehr rapide geschrumpft bis dato... 

Du schreibst auch, dass der Pilz in  das Rhizom vordringt.. hast du da mal ein Bild einer betroffenen Pflanze??

 

LG, Flo

 

Hey Flo,

 

Das man bei Hufgetrabe nicht gleich an Zebras denken soll geb ich dir absolut recht ;-)

 

Jedoch finde ich die Symbiose in der Natur auch ein absolut spannendes Thema welches nicht nur interessant ist sondern auch andersweitig einen positiven Effekt auf den Wuchs unserer Pflanzen haben. In der Agrarkultur wird dies schon seit einiger Zeit genutzt und scheint sich dort gut etabliert zu haben. Ich habe vor einiger Zeit ein PDF über Trichoderma als biologische Alternative gefunden welche im Rebbau gut funktioniert, welche im Allgemeinen als anfällig für Botrytis gilt. Ich meine Pflanzen nun effektiv Botrytis oder einen anderen pathogenen Pilz haben ist für mich als Laien nur schwer festzustellen aber wir haben hier ja genug Profis, vielleicht meldet sich ja von diesen noch einer ;-)

 

 

Die Problematik mit dem Abbrechen der Blätter lässt sich gut an diesem Schadbild vom letzten August erahnen. Oberflächlich sieht die Pflanze noch gut aus, sobald man diese jedoch aus dem Substrat hebt sieht man, dass diese hinüber ist.

 

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Hier noch ein Schadbild von diesem April welches nich mehe ganz so extrem ist trotzdem ist die Pflanzen (vorallem Jungpflanzen sind da deutlich anfälliger) hinüber. Oberflächlich wirkte diese noch völlig gesund.

 

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Die Lüfter sind zwar nicht over the top, jedoch sind diese EBM Pabst Lüfter mit je 170m^3/h als Luftumwälzer nicht zu unterschätzen obwohl diese nur auf 12V laufen ;-). Diese sollten eigentlich in den Müll wandern und waren somit ein schönes Schnäppchen ;-P. Dennoch möchte ich noch die Frischluftzufuhr optimieren, habe jedoch keinen Stromanschluss an meinen GWH bzw. in der naheliegenden Umgebung weshalb ich hier auf Solarenergie setze :-).

 

vor 1 Stunde schrieb podunk:

Wenn man die Beschreibung von Lukas genau liest, ist nicht der Pilzbefall der alten Blätter das Problem, sondern das Übergreifen auf gesundes Gewebe und der Verlust von Pflanzen! Das sieht man auch auf den Bildern an der Kontaktstelle zwischen dem pilzbefallenen toten Blatt und dem gesunden darüber (braune Stelle). Das kann man ruhig ernst nehmen.

Chemie spritzen ist da nicht immer eine einfache Lösung. Es gibt einfach sehr viele verschiedene Pilzkrankheiten und unterschiedlich agressive Stämme. Kurative Behandlung ist nochmal schwieriger. Folicur hilft auch gar nicht bei Botrytis, sondern bei Mehltau und Rost etc. Also erst informieren, dann spritzen!

Grundsätzlich hilft nur die Umweltbedingungen so zu verändern, dass es dem Pilz icht mehr gefällt. Wie schon gesagt, Sauberkeit, Lüften und mehr Licht hilft dabei sehr. Eine Weile nicht zu düngen, könnte auch helfen (auch bei der Reduzierung des Algenwachsstums). Gerade Stickstoff (N) soll manche Pflanzen für Pilzkrankheiten anfällig machen.

Ein Versuch mit Trichoderma wäre interessant. Das soll auch bei Botrytis helfen, wenn man mit der Lösung die Pflanzen besprüht. Wie immer erst mal eine Versuchspflanze behanden. Wenn Du das probieren solltest, Lukas, bitte kurzen Erfahrungsbericht geben.

Trichoderma wird auch gerne zur Wurzelförderung genutzt (Mykorrhiza) und kann gegen schädliche Bodenpilze helfen. Den allermeisten Karnivoren dürfte das aber egal sein, zumal sich Moorböden durch mehr oder weniger große Abwesenheit von bodenzersetzenden Mechanismen (und Organismen) auszeichnen.

Viele Grüße

Eric

 

Hallo Eric,

 

Genau richtig erkannt! Ich habe mich hierzu wohl nicht genau genug ausgedrückt ;-). Eine Verbesserung der Kulturbedingung habe ich auf jedenfall im Vergleich zum letzten Jahr hingebracht bin aber trotzdem noch nicht ganz dort wo ich gerne wäre, ist jedoch auch mein erstes "richtiges" Jahr mit einem Gewächshaus und muss hierzu auch erst Erfahrungen machen bin aber guter Dinge :-).

 

Aktuell steht kein Wasser mehr in der Teichfolie. Ich lass diese morgen bestimmt noch trocken und je nach dem fülle ich am Wochenende nach. Jedoch ist es meiner Meinung nach nicht einfach das Substrat entsprechend trocken zu halten um nur ein unangnehmes Klima für den Pilz zu schaffen und nich die Pflanze damit zu schädingen (vorallem Jungpflanzen).

 

Ich benutze als Schweizer das Folicur von Gesal und nicht von Bayer welches als systematisches Breitbandfungizid verkauft wird. Ich habe den Beipackzettel ebenfalls gelesen und meinte dieses dort auch als Mittel gegen Botrytis gesehen zu haben. Werd das aber noch gegenchecken, sodass ich damals nichts durcheinander gebracht habe ;-).

 

Der wurzefördernde Effekt bzw. Symbiose des Nährstoffaustausch ist mir ebenfalls bekannt. Bin mir aber unssicher inwiefern sich dies auch bei den rudimentären Wurzelsystem von Dionaea auswirkt ist mir unbekannt und habe auch keine Infos dazu im Netz gefunden. Ich werde wahrscheinlich morgen einen Hersteller solcher Präparate anschreiben ob diese auch Erfahrungen mit Moorpflanzen gemacht haben. Vielleicht haben diese noch ein paar gute Inputs. Der Test mit einer Pflanze bei mir folgt dann und ich werde hierzu natürlich auch meine Erfahrungen im G.F.P. festhalten, sodass unter Umständen auch Andere davon profitieren können :-).

 

Falls jemand noch Inputs hat wäre das super! :-)

 

Viele Grüsse,

 

Lukas

 

Edit:

 

 

Bearbeitet von Savior777
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vor 21 Minuten schrieb partisanengärtner:

Gerade auf Moorböden sind reichlich Mykorrhiza abhängige Pflanzen vorhanden. Ericaceen sind so gut wie alle mit so einem Pilz verbunden. Man hat sogar bei Sonnentau verschiedene Mykorrhizapilze nachgewiesen. Sarras werden gerade untersucht. Die alte Lehrmeinung ist also schon überholt.

Generell kann man sagen das besonders lebensfeindliche nährstoffarme Böden solche Symbiosen fördern. Leider sind das wohlt eher selten Allerweltspilze die da funktionieren.

Emtspechende Links sind bei Drosophyllum Mykorrhiza? zu finden.

 

Hallo Partisanengärtner, hab deinen Beitrag es nach absenden meines gelesen aber das hört sich echt super an! Deinen Beitrag zu Drosophyllum Mykorrhiza habe ich vor einiger Zeit gesehen und emfpand dieses als sehr interessant welcher mich gut gestimmt auf die positiven Effekte entsprechender mutualistischer Symbiosen.

 

Hoppla, da hats mit dem editieren nicht so geklappt ;-) hab ich mich leider am Handy verdrückt.

Bearbeitet von Savior777
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Nach den letzten Bildern rudere ich gerne zurück mit meiner Aussage ;) Das sieht wirklich nach mehr als nur Schimmel aus.. Solche Pilzbefälle kenne ich bei mir allerdings nur bei ExVitro Pflanzen, die noch besonders empfindlich sind. Bei Pflanzen, die unter regulären Bedingungen wachsen, habe ich so eine Fäule noch nie gehabt, daher halte ich mich da mit Ratschlägen jetzt zurück..

 

LG

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Lukas,

viel Erfolg bei Deinem Experiment! Danach kannst Du die Hersteller beraten, wie Deine Moorpflanzen das vertragen. Vielleicht nicht das teuerste Trichoderma-Mittel im 10l Kanister wählen und auf Zusatzstoffe achten.

Gesal hat einen zusätzlichen Wirkstoff (Trifloxystrobin) als Bayer (Tebuconazole), und ist, wenn ich das richtig sehe, auch eher für (Rosen-)Blattfleckpilze. Gegen Botrytis braucht es eher ein Obst/Gemüse-Fungizid mit Fenhexamid, Boscalid oder Cyprodinil + Fludioxonil  etc. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewährleistung). Aber vielleicht geht es auch ohne Chemie. Das Substrat trockener zu halten, ist m.E. aussichstslos. Vielversprechender wäre es zu versuchen, den Pilz zu ertränken ;). Besser ist es die Luftfeuchte zu senken, die Pflanzen nur im Anstau zu bewässern und die Blätter trocken zu halten. Der Ventilator hilft vor allem beim Abtrocknen.

Viele Grüße

Eric

 

PS. @partisanengärtner: Unbestritten sind Ericaceen tolle Mykorrhiza-Pflanzen. Ich glaube zwar immer noch, dass das vor allem auf sandigen Böden so ist. So auch bei Drosophyllum. Aber es gibt sicher auch genug spezialisierte Pilze und Bakterien für Symbiosen im Moor.

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Hallo Eric,

 

Vielen Dank, Ich habe jetzt mal The Nutrient Company angeschrieben welche entsprechende Zusätze vertreiben. Mal schauen, was ich für eine Antwort bekomme. Ich habe Ihnen die Situation geschildert und ebenfalls die Kulturbedingungen angegebenen. Diese haben ebenfalls ein Mittel welches u.A. noch Bacillus subtilis enthält welcher ein Bakterium ist, dass ebenfalls Stickstoff (N) in Ammoniak (NH3) umsetzt und somit auch gegen Algenprobleme hilft. Ob dies nicht zu einer "Überdüngung" führt müsste ich dann testen. Schätze aber da der Algenwuchs abhängig von der Düngung der Pflanzen ist, dass man diesen Faktor steuern kann. Untenstehend wäre noch ein Link zu folgendem Produkt, falls jemand sich selbst noch ein wenig damit vertraut machen möchte ;-).

 

https://www.thenutrientcompany.com/product/tnc-tricorrp5/

 

Ich mach mich zeitgleich noch bezüglich Alternativen schlau, da Sie dieses nur als Mittel zur Stärkung gegen einen Ausbruch entsprechender Pilze deklarieren. Ob diese auch nach Ausbruch als Mittel zur Behandlung taugt ist noch in Erfahrung zu bringen bzw. zu testen.

 

Untestehend habe ich ein wenig Recherche nach synthetischen Mitteln gemacht welche in der Schweiz erhältlich sind. Evtl. könnte auch eine Kombination beider Systeme sinnvoll sein, sodass man im ersten Schritt mit einem synthetischen Mittel den Pilz abtöten und nach einiger Zeit mit einem biologischen Trichoderma Präperat versucht das Immunsystem der Pflanze zu stärken und sommit einen Wiederausbruch zu verhindern. Dies wären eine Idee welche mir durch den Kopf schwirrt je nach Aussage von TNC.

 

Produkt Nr. 1:

Maag Garden - Switch:Spezialprodukt gegen Buchstriebsterben bei Buchsbaum, Graufäule (Botrytis) bei Reben und Beeren sowie gegen Schneeschimmel im Rasen.

 

Wirkstoffe

Zusammensetzung: 37,5 % Cyprodinil, 25 % Fludioxonil

 

http://www.maag-garden.ch/de/produkte/switch.html?showproductbacklink=true

 

Produkt Nr. 2:

 

Maag Garden - Hortosan: Fungizid zur Bekämpfung von verschiedenen Krankheiten an Gemüse, Beeren und Zierpflanzen.

 

Wirkstoffe

Zusammensetzung: 22,9 % Azoxystrobin (250 g/l)

 

http://www.maag-garden.ch/de/produkte/hortosan.html?showproductbacklink=true

 

Falls jemand diese Produkte kennt bzw. den Wirkstoff(e), wäre toll hier eine Empfehlung abzugegen in Bezug auf karnivore Pflanzen. Just in case, dass die Trichoderma Behandlung nicht anschlagen würde oder nicht in dem erwünschten Ausmass.

 

Viele Grüsse,

Lukas

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Hallo Lukas,

 

Azoxystrobin hilft gegen Kraut- und Braunfäule, echten und falschen Mehltau, Rost und Laubkrankheit, Samtfleckenkrankheit, aber nicht gegen Grauschimmel.

Cyprodinil/Fludioxonil wäre vielleicht geeignet.

 

Aber es macht keinen Sinn, das mit einer biologischen Abwehr zu verbinden. Wenn Du erst Chemie spritzt, könnte das Deine Biowaffen verderben, wenn Du nicht lange genug wartest. Die Wartezeiten dürften im Gewächshaus und bei sauren Torfboden evt. länger sein als im Gemüsebeet draussen. Vielleicht erst mal Wachstumsbedingungen verbessern, dann biologisch und erst dann chemisch, wenn alles andere nicht hilft.

Das Trichoderma/Bacillus-Präperat hat 8 verschiedene Bioorganismen. Es könnte natürlich sein, dass einer davon erst den Schadpilz und dann die Nutzpflanze zum Nachtisch veputzt. Aber allzu ängstlich braucht man auch nicht zu sein, da mit der Luft dauernd alle Arten von Sporen eingetragen werden. Trotzdem empfiehlt es sich, erst ein paar kranke Pflanzen in Quarantäne zu testen und ein paar Wochen nach erwünschten oder unerwünschten Wirkungen zu schauen. Wenn Du z.B. auch noch Champignons züchtest, solltest Du Trichoderma lieber nicht einsetzen ;). Wachstumswunder darf man für die symbiotische Wirkung auch nicht immer erwarten, da die Pflanzen, die Mykorrhiza brauchen, meistens schon ihren Pilz haben, und andere darauf nicht so angewiesen sind.

 

Viele Grüße
Eric

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vor 4 Stunden schrieb Savior777:

Diese haben ebenfalls ein Mittel welches u.A. noch Bacillus subtilis enthält welcher ein Bakterium ist, dass ebenfalls Stickstoff (N) in Ammoniak (NH3) umsetzt und somit auch gegen Algenprobleme hilft. 

 

Hallo Lukas,

eine Umsetzung von N zu NH3 würde das Algenwachstum verstärken. Allerding bezweifel ich, das Bacillus subtilis dazu in der Lage ist. 

Zur Mykorrhiza: Es ist nicht so, dass jeder Pilz, der zu einer Mykorrhiza fähig ist, diese mit jeder Pflanze eingehen kann. Der Pilz muss mit der Pflanze kommunizieren können. Sie greifen dabei jeweils in den Stoffwechsel des Anderen ein. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Pilz auch zum Schaderreger werden. Und ist die Pflanze gut mit Nährstoffen versorgt, stößt sie den Pilz auch wieder ab bzw. tötet ihn.

Für deinen Versuch würde ich dir daher raten, nicht nur auf Trichoderma zu setzen. Es gibt Produkte die bis zu 13 verschiedene Arten enthalten u.A. auch Glomus.

 

Grüße

Ronny

Bearbeitet von Ronny K.
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Am 12.5.2017 um 16:12 schrieb podunk:

Hallo Lukas,

 

Azoxystrobin hilft gegen Kraut- und Braunfäule, echten und falschen Mehltau, Rost und Laubkrankheit, Samtfleckenkrankheit, aber nicht gegen Grauschimmel.

Cyprodinil/Fludioxonil wäre vielleicht geeignet.

 

Aber es macht keinen Sinn, das mit einer biologischen Abwehr zu verbinden. Wenn Du erst Chemie spritzt, könnte das Deine Biowaffen verderben, wenn Du nicht lange genug wartest. Die Wartezeiten dürften im Gewächshaus und bei sauren Torfboden evt. länger sein als im Gemüsebeet draussen. Vielleicht erst mal Wachstumsbedingungen verbessern, dann biologisch und erst dann chemisch, wenn alles andere nicht hilft.

Das Trichoderma/Bacillus-Präperat hat 8 verschiedene Bioorganismen. Es könnte natürlich sein, dass einer davon erst den Schadpilz und dann die Nutzpflanze zum Nachtisch veputzt. Aber allzu ängstlich braucht man auch nicht zu sein, da mit der Luft dauernd alle Arten von Sporen eingetragen werden. Trotzdem empfiehlt es sich, erst ein paar kranke Pflanzen in Quarantäne zu testen und ein paar Wochen nach erwünschten oder unerwünschten Wirkungen zu schauen. Wenn Du z.B. auch noch Champignons züchtest, solltest Du Trichoderma lieber nicht einsetzen ;). Wachstumswunder darf man für die symbiotische Wirkung auch nicht immer erwarten, da die Pflanzen, die Mykorrhiza brauchen, meistens schon ihren Pilz haben, und andere darauf nicht so angewiesen sind.

 

Viele Grüße
Eric

 

Hallo Eric,

 

Ich danke dir für die Empfehlung für Plan B ;-) Das Ganze war wohl nur ein wirrer Gedanke von mir, Ich habe mirs ebenfalls nochmals durch den Kopf gehen lassen und mir überlegt, dass es ziemlich nonsense ist zuerst mit einem systematischen Fungizid zu spritzen um danach Versuchen einen Pilz anzuimpfen :biggrin:

 

Ich habe bereits noch eine Rückmeldung bekommen von der Nutrient Company. Er meinte zu mir, dass er noch keine Erfahrungen hierzu gemacht habe aber es spannend finden würde herrauszufinden. Auf die Frage ob sein Präperat auch aktiv gegen pathogene Pilze wirkt, meinte er, dass er einen Kunde hatte welcher ebenfalls eine ähnliche Problematik hatte wie ich und so erfolgreich den Pilz unschädlich machen konnte. Er kann sein Präperat jedoch nur als förderlich gegen Botrytis & Co. angeben, da er dies anderfalls als Fungizid deklarieren müsste welches einiges an Bürokratie mit sich zieht, bestellt ist es jetzt auf jedenfall ;-). Ich werd mal schauen ob ich eine entbehrliche Pflanze mit entsprechenden pathogenen Pilzen sehe, ansonsten werd ich bestimmt noch eine welche optisch keinen Befall nehmen und einfach mal die Verträglichkeit testen.

 

Danke für den Rat mit den Champignons ;-). Pilze möchte ich seit einiger Zeit mal selbst züchten, jedoch bin ich bis daher noch nicht dazu gekommen. Wachstumswunder erwarte ich keinenfalls! Dionaea wächst ja sowieso schon rasend schnell ;-)

 

Am 12.5.2017 um 16:29 schrieb Ronny K.:

 

Hallo Lukas,

eine Umsetzung von N zu NH3 würde das Algenwachstum verstärken. Allerding bezweifel ich, das Bacillus subtilis dazu in der Lage ist. 

Zur Mykorrhiza: Es ist nicht so, dass jeder Pilz, der zu einer Mykorrhiza fähig ist, diese mit jeder Pflanze eingehen kann. Der Pilz muss mit der Pflanze kommunizieren können. Sie greifen dabei jeweils in den Stoffwechsel des Anderen ein. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Pilz auch zum Schaderreger werden. Und ist die Pflanze gut mit Nährstoffen versorgt, stößt sie den Pilz auch wieder ab bzw. tötet ihn.

Für deinen Versuch würde ich dir daher raten, nicht nur auf Trichoderma zu setzen. Es gibt Produkte die bis zu 13 verschiedene Arten enthalten u.A. auch Glomus.

 

Grüße

Ronny

 

Hey Ronny,

 

Vielen Dank für die Aufklärung! da hab ich wohl was falsch verstanden.

Hättest du zufälligerweise einen Link zu einem dieser Produkte? würd mich noch interessieren :-)

 

Viele Grüsse

Lukas

 

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Hallo,

das hier z.B: https://gluckspilze.com/Mykorrhiza-Soluble-

 

Ich habe es mir heute als Granulat gekauft, aber hauptsächlich für den Gemüseanbau. Mein Cephalotus mit Mehltau und einige Sarracenia-Sämlinge bekommen aber auch ein paar Krümmel. 

 

Edit: Ich habe gerade bemerkt, dass die Lösung mehr Arten enthält, als das Granulat. Daneben gibt es auch noch Tabletten mit 17 Arten.

 

Grüße

Ronny

Bearbeitet von Ronny K.
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Am 15.5.2017 um 16:01 schrieb Ronny K.:

Hallo,

das hier z.B: https://gluckspilze.com/Mykorrhiza-Soluble-

 

Ich habe es mir heute als Granulat gekauft, aber hauptsächlich für den Gemüseanbau. Mein Cephalotus mit Mehltau und einige Sarracenia-Sämlinge bekommen aber auch ein paar Krümmel. 

 

Edit: Ich habe gerade bemerkt, dass die Lösung mehr Arten enthält, als das Granulat. Daneben gibt es auch noch Tabletten mit 17 Arten.

 

Grüße

Ronny

 

Hey Ronny,

 

Ich danke dir für den Link :-)

 

Ich werd das ebenfalls mal auf dem Schirm behalten und im ersten Versuch mal auf Trichoderma setzen, da diese vorzugweise zur Bekämpfung pflanzenpathogener Pilze eingesetzt werden und dies mein momentanes Hauptziel ist.

 

Wenn die Veträglichkeit mit entsprechender Trichoderma Pilzen positiven oder neutral ausfällt würde ich dies dann noch gerne mit Ekto- & Endo-Mykorrhiza Plizen im Zusatz versuchen. Sodass die Sache ein wenig nachvollziehbarer/ übersichtlicher bleibt obwohl ich hier jetzt auch keine grosse Versuchsreihe starten werde ;-)

 

Viele Grüsse

Lukas

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Hallo,

Ektomykorrhiza trifft man eher bei Bäumen an, z.B. der Steinpilz mit der Eiche. Bei krautigen Pflanzen findet man dagegen arbuskuläre Endomykorrhiza z.B. mit der Gattung Glomus.

 

Grüße

Ronny

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

 

Mittlerweile ist doch einige Zeit ins Land gestrichen und ich wollte euch mal kurz ein kleines Update geben.

 

Zuerst die Probleme mit dem vermeintlichem "Botrytis" haben sich im Juni/Juli/August von alleine gelöst. Ich schätze dies hat auch durch die hohen Temperaturen im Gewächshaus und dem trockenen Klima während den letzten Monaten zu tun.

 

Jedoch habe ich ebenfalls einen Versuch gemacht mit drei verschiedenen Dionaea Klonen. Mein Experiment ist keinenfalls ein aussagekräftiger Versuch und ich habe ebenfalls keine Referenzpflanzen mit welchen ich diese vergleichen könnte. Ich dachte mir nur, dass ich hierzu noch ein kleines Fazit schreibe zu meinen Erfahrungen, sodass dies nicht als "ungelöster" Thread im Forum versinkt. Die Bilder wurden ebenfalls nur quick & dirty mit dem Handy geschossen.

 

Hier sind die Pflanzen zum Beginn am 07.06.17

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Ich habe mir diese drei Klone ausgesucht, da diese überzählig waren und der Klon ganz recht sowieso etwas am schwächeln war. Nun wurde das Substrat mit dem Pilzpräperat gemäss Herstellerangabe vermengt und zusätzlich gegossen. Diese Anwendung habe ich nur einmal durchgeführt.

 

Hier noch eine Detailaufnahme des ganz rechten Klones mit einem vermeintlich pathogenen Pilz.20170607_171404.thumb.jpg.f5015c922894bdf15ac88794f832bf33.jpg

 

Nun sind mehr als zwei Monate vergangen und so haben sich die Pflanzen entwickelt. Abgebildet in gleicher Reihenfolge am 11.08.17.

 

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Die Pflanzen haben sich gut entwickelt und zeigen einen kräftigen Wuchs.

 

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Ebenfalls das Rhizom des ganz rechten Klones sieht kräftig aus und das abgestorbene Pflanzenmaterial macht einen gesunden Eindruck ohne Indizien für einen schädlichen Pilz.

 

Abschliessend kann ich sagen, dass die Trichoderma Anwendung für meine Pflanzen keinen schädlichen Einfluss haben, würde aber jedem der sich hierfür interessiert selbst zuerst einen Versuch zu machen bevor man seinen ganzen Bestand damit behandelt. Ich denke, dass eine Anwendung durchaus einen positiven Einfluss auf die Pflanzen haben kann bereue es nicht mit das Präparat gekauft zu haben.

 

Möglicherweise werde ich einestages eine aussagekräftigere Versuchsreihe durchführen mit Referenzklonen, sodass hier mögliche Unterschiede besser sichtbar werden. Jedoch denke ich, dass vorerst eine Behandlung des komplettes Bestandes kein Problem darstellen sollte. Ich übernehme jedoch keine Verantwortung wenn dies bei jemanden zu unerwünschten Ergebnissen führt ;-)

 

Viele Grüsse

Lukas

Bearbeitet von Savior777
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