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Kannen und ein wenig Klebkram


Patrick S.

Empfohlene Beiträge

Ich habe mal wieder ein paar Fotos von einigen meiner Pflanzen gemacht, hauptsächlich Kannen, aber auch zwei Queensländer.

 

Beginnen möchte ich mit dem Inhalt meines "Wohnzimmerterrariums":

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n. ventricosa x talangensis (T. Carow)

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n. copelandii

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d. prolifera und d. adelae

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Auch Baumarkthybriden können sich schön entwickeln; hier die "Varietäten" x 'Toom' ssp. 'Resterampe Herbst 2016' (rechts) und x 'Toom' ssp. 'neue Lieferung April 2017'

 

Am Fensterbrett bildet n. Maxima (neben zwei Blütentrieben) fleißig Kannen aus, die mit teils 25 cm Höhe dem Artnamen durchaus gerecht werden:

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Mit mittlerweile fast 2 m Höhe hat aber ein Trieb so langsam die Grenzen des (platzmäßig) möglichen erreicht, sodass hier wohl leider bald die Schere zum Einsatz kommen wird. Immerhin zeigt sich schon ein neuer kräftiger Bodenaustrieb, und die beiden anderen Hochtriebe haben auch noch etwas Luft nach oben.

 

Dank eines neuen Strahlers kann ich nun zumindest einen Teil meiner Pflanzen im Terrarienregal bei annähernd natürlichem Licht bewundern. Welch kolossaler Fortschritt gegenüber der rot-blauen "Puffbeleuchtung"!

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n. ventricosa x talangensis, diesmal aber von A. Wistuba. Hatte ich mich zuvor noch etwas geärgert, dass ich bei einem Spontankauf in Bonn eine Dublette erworben habe, so freut mich die Variabilität zwischen den beiden Pflanzen umso mehr.

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n. vogelii macht es zwischen den Krügen von h. heterodoxa x minor gemütlich. Noch sieht sie n. fusca recht ähnlich.

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n. rafflesiana: Leicht versteckt im Gestrüpp, aber mit wunderschönen "Zähnen".

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n. x hookeriana kann ihre Verwandschaft mit n. ampullaria nicht verleugnen.

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Ergänzung zum vorherigen Beitrag:

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Gesamtansicht der "Wohnzimmerdekoration". Neben den oben angesprochenen Pflanzen findet sich dort noch eine n. minima sowie (an der Korkrückwand) diverse Tillandsien und Orchideen.

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  • 1 Monat später...

Kleines Update von drinnen:

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n. jamban

 

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Klein trifft Groß: n. tentaculata und n. ampullaria

 

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Wunderschöne Bodenkanne von n. vogelii, nebenan streckt sich n. albomarginata in die Höhe.

 

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n. bongso

 

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(Ja, keine Kanne, aber trotzdem schön) h. heterodoxa

 

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Und ein wenig Nachschub von meinem Fenstermonster. Beide Bodenkannen mit bald 25 cm.

 

Im laufe der Woche komme ich hoffentlich noch dazu, die Bilder von draußen einzustellen.

 

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  • 3 Monate später...

Lang ist's her, aber nun komme ich endlich wieder dazu, ein paar Bilder zu zeigen. Gerüchten zufolge könnte dies auch an der neu erworbenen Spiegelreflex liegen, die natürlich getestet werden will.

 

Anfangen möchte ich nicht mit Kannen, sondern Krügen, genauer gesagt einem Zwergkrug, Klon "EEE 2006". Nach einer Fütterung mit Osmocote (15-9-12, 1 Pellet direkt in den Krug) hat dieser ordentlich an Größe und Krugzahl zugelegt.

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Zweite Abweichung vom Bereich Kannen ist eine Blüte, genauer von h. heterodoxa (gran sabana). Ich hatte mich zwar schon auf die Blüte meiner heterodoxa x minor gefreut, jedoch ist deren Blütenstiel wohl dem LED-Strahler etwas zu nahe gekommen, sodass sich die Knospe seit nunmehr 4 Wochen in Stagnation übt.

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Kommen wir nun zum eigentlichen Kannenteil.

N. Hamata (clone 3 von AW) zählt derzeit zu meinen Favoriten. Im Sommer in Wien erworben, scheint es ihr im Terrarium direkt neben n. jamban recht gut zu gefallen, sodass sie gerade fleißig an Kanne Nummer drei seit Einzug arbeitet. Was ihr an Größe noch fehlt (max. 3 cm mit Deckel), macht sie durch Optik mehr als wett.

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Ebenfalls aus Wien, aber eigentlich aus Indonesien (genauer vom Bandahara) stammt n. spectabilis. Größenbedingt steht sie (wie alle meine Tiefländer / Intermediates) im Growtent. Ich bin gespannt auf die nächsten Kannen, aber diese ist schon sehr beeindruckend geworden. Gerade das gestreifte Peristom sticht gegenüber anderen Arten schön hervor. Im Hintergrund hat sich schon n. sibuyanensis ins Bild geschlichen.

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Und weiter gehts.

N. sibuyanensis stammt (wer hätte dies gedacht) von der Insel Sibuyan, die zu den Philippinen gehört. Sie ist eine der Arten, die ihre Kannen einfach nicht bei sich behalten kann, und diese buchstäblich quer durch meine Sammlung schiebt. Diese hier lag wenigstens halbwegs für die Kamera erreichbar, die nächste wächst derzeit irgendwo zwischen n. ampullaria und n. rafflesiana (immerhin mal nicht zwischen den Töpfen, ist ja auch schon ein Erfolg).

Was mir hier besonders gut gefällt, sind die kleinen Zähnchen und Rippen am Peristom, wie man sie auch z.B. bei n. rafflesiana oder n. x hookeriana findet.

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Eher langweilig im Vergleich hierzu wirkt n. khasiana, zumindest was Form und Farbe der Kannen anbelangt. Umso hübscher ist dafür der fast sattelförmige Deckel.

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Letzte reine Art für Heute ist n. bongso. Diese ältere Kanne zeigt ein fast schwarzes Peristom, die jüngeren Kannen sind hier noch eher dunkelrot. Neben der schönen Farbe scheint sie aber zum "sabbern" zu neigen; die Nektarproduktion ist schon beeindruckend.

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Zum Abschluss noch ein Hybride, n. ventricosa x talangensis, in gleich zwei Versionen. Links die "langweilige" Variante von Andreas Wistuba (nicht böse gemeint Andreas, aber bei dem Vergleichsstück ...), rechts die Variante von Thomas Carow. Ein schönes Beispiel dafür, dass theoretisch gleiche Pflanzen nicht immer gleich sein müssen. Die Carow-Variante zeigt zudem relativ regelmäßig eine Kannenform, die fast an n. aristolochioides erinnert. Eine schlüssige Erklärung habe ich noch nicht gefunden, zumal der gleiche Trieb auch "normale" Kannen bildet. Haltungsfehler oder Schädlingsbefall würde ich in sofern ausschließen, da ich die Pflanze damals schon mit einer dieser Kannen erworben hatte.

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Servus Patrick,

coole Bilder und schöne Pflanzen ;)

Vorallem die echte bongso ist genial. Wie groß ist denn die copelandii mittlerweile?

 

Zu "ventricosa x talangensis":

Diese Pflanze wurde ursprünglich von T.Carow als "x talangensis Hybride" angeboten und besitzt einen unbekannten Elternteil. Wieso du "ventricosa x talangensis" auf dem Etikett stehen hast weiß ich nicht, jedenfalls stimmt das ganz sicher nicht. Vermutlich ist es eine Hybride mit spectabilis aufgrund einiger markanter Merkmale:

-Die Blätter sind am Rande behaart (spectabilis), soetwas haben ventricosa Hybriden nicht

-Das Peristom hat einen deutlichen Hals und ist immer gestreift (spectabilis)

-Kannen haben eine ausgeprägte Flügelleiste was bei ventricosa Hybriden selten vorhanden ist

Ventricosa dominiert in Hybriden meistens, aber selbst wenn das hier nicht der Fall ist hat die Pflanze keine große Ähnlichkeit mit talangensis (gestreiftes, hochgezogenens Peristom?)

Die bauchige Form könnte von der spectabilis "giant form" stammen, oder eventuell auch talangensis x (spectabilis x aristolochioides)

 

Grüße Stefan

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Hallo Stefan,

 

die copelandii ist mittlerweile ca. 35 cm hoch, Durchmesser und Kannengröße sind stabil. Anscheinend gefällt ihr der Kasten; es bilden sich gerade zwei Seitentriebe.

Zur Hybride: Erworben habe ich sie Anfang des Jahres auf der Pflanzenbörse in Würzburg direkt bei Thomas Carow, mit dem Etikett "n. ventricosa x talangensis". In seinem Katalog wird die Pflanze als "wüchsiger Hybride mit bauchigen gesprenkelten Kannen und einem breiten Peristom" beschrieben.

 

Ich habe mal etwas gestöbert und diese Kanne hier gefunden:

http://freespace.virgin.net/wb.sherren/DSCF5865.jpg

Diese würde deine Vermutung nach einer spectabilis-Beteiligung stützen. Diese Pflanze hier:

https://www.predatoryplants.com/Nepenthes-spectabilis-x-aristolochioides-p/nep-sxa.htm

entspricht zumindest schon in der Kannenform recht genau meinem Exemplar.

Was aber wirklich genau drinsteckt, weiß aber wenn überhaupt nur Thomas.

 

Die Pflanze selbst wird die Falschbestimmung wohl nicht stören, aber der richtige Name auf dem Etikett wäre schon schön.

Wie geht man in einem solchen Fall am besten vor? Bezeichnung als "unbekannter Hybride", oder als "ventricosa x talangensis (falsch bestimmt) Carow 2017"?

Bearbeitet von Patrick S.
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Der erste Link funktioniert leider nicht.

Beachte, dass man zum Vergleich auch Blätter, Stamm etc betrachten muss.

"x talangensis" oder ein dickes Fragezeichen hinzufügen. Bekannt ist ja auf jedenfall der talangensis Elternteil. Und komplexe Nepenthes-Hybriden hat Thomas nicht im Sortiment.

Es passiert leider sehr schnell, dass mal ein Etikett verschwindet oder vertauscht wird.

 

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  • 2 Wochen später...

Standen in den letzten Beiträgen die Kannen im Vordergrund, möchte ich heute ein wenig vom "Rest" zeigen. Den Anfang macht eine der auf den ersten Blick langweiligsten Gattungen: Pinguicula, manchmal auch abschätzig als "karnivorer Salat" bezeichnet.

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P. agnata (die genaue Standortvariante kann ich auf dem Schild leider nicht lesen) habe ich letztes Jahr in Bonn erworben, Ich hätte nie mit einer so haarigen Blüte gerechnet.

 

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Pinguicula 'red starfish' (links) und p. gigantea (rechts) stammen hingegen aus Wien. Bei letzteren habe ich auf eine totale (wäre sowieso nur grün gewesen) zugunsten einer Aufnahme mit Futter verzichtet.

 

Weiter gehts mit dem "richtigen" Klebkram:

 

 

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D. gramologensis stammt aus Südamerika und ist für mich einer der schönsten rosettenbildenden Sonnentaue. Hier gibt es übrigens sehr schöne Standortfotos von Christian Dietz.

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Eine Aufnahme, die zweierlei zeigt: Zum Einen die wunderschönen langen Tentakel einer d. capensis 'large' (Carow), und die Schwierigkeiten, diese halbwegs scharf aufs Bild zu bekommen. Zumindest mir gelingt dies gerade bei den aufrechten Arten noch nicht so optimal.

 

Und zum Abschluss dann doch noch zwei Kannen:

 

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N. sibuyanensis, diesmal eine relativ frisch geöffnete Kanne.

 

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N. rafflesiana, eine meiner ersten "reinen" Arten. Leider ist die Kanne tief im Gemüse versunken, aber bei dem Peristom...

 

 

 

Bearbeitet von Patrick S.
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  • 3 Monate später...

Heute mal ein paar Testbilder. Zum einen wollte ich meine neu gebaute Fotobox testen (nichts ausgefallenes, ein 40 cm Würfel aus Spanplatten, schwarz, mit LED-Beleuchtung), zum anderen habe ich mal meine ersten Versuche mit Stacking gestartet.

 

Zum Vergleich hier 2x drosera spatulata 'Tamlin', links gestackt, rechts normal.

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Schärfetechnisch schonmal ein Fortschritt, aber gerade bei Farbe und Helligkeit muss ich hier noch ein wenig mit der Kamera und dem Programm spielen.

 

Kommen wir zu zwei Kannen. Links eine alte Bekannte, n. ventricosa x talangensis. Rechts eine "Neuerwerbung" (wobei sie schon ein paar Monate bei mir ist), adnata x campanulata.

 

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Und damit kommen wir schon zu Gattung drei für heute, den Heliamphoras.

 

Heliamphora minor hat vor wenigen Tagen einen neuen Krug geöffnet. Waren die kleineren Krüge vorher noch eher einheitlich grün, so zeigen sich jetzt bei den letzten beiden, nun auch deutlich größeren Krügen endlich schöne rote Adern, am deutlichsten an den Innenseiten.

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Und zu guter Letzt eine kleine Aktualisierung zu diesem Thema hier:

 

Nachdem der äußere Krug langsam eingetrocknet war, habe ich ihn geöffnet. Inhalt des "Überrachungseies" war eine komplette kleine Jungpflanze von h. ciliata.

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Soweit für heute, demnächst wieder etwas mehr.

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Hallo Patrick,

 

da hast du aber wirklich ein paar tolle Pflanzen. Die n. ventricosa x talangensis sieht wirklich toll aus, aber auch der Rest ist echt super!! 

Ich freue mich schon auf weitere Bilder.

Grüße,

Max.

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Schön, dass euch die Bilder gefallen, darum gehts auch gleich weiter mit einem kleinen Rundgang durch mein Growtent.

 

Beginnen möchte ich mit zwei alten Bekannten. N. sibuyanensis hat immer noch nicht gelernt, sich zu benehmen, und streckt weiterhin ihre Tendrile in Töpfe, die sie nichts angehen. Die Kannenfärbung entspricht derzeit eher einem dezenten rosa mit roten Flecken, während das Peristom ein sattes rot mit vielen zarten Zähnchen im inneren zeigt. N. spectabilis, hier eine noch ungeöffnete Kanne, zeigt wie immer eine wunderschöne Musterung. Bisher befindet sich (leider) nur die Banahara-Variante in meiner Sammlung, aber das Jahr ist ja noch jung. :biggrin:

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Relativ jung sind auch die n. truncata 'highland red' links sowie die bicalcarata, die sich rechts gerade so ins Bild geschummelt hat. Noch ist truncata relativ klein, doch gefühlt verdoppelt sich derzeit die Blattgröße bei jedem neuen Blatt. Die derzeitige Kannengröße liegt bei etwa 5 cm. Ein dicker Brummer ist mittlerweile n. x hookeriana geworden. Aus dem einzelnen Trieb, den ich vor einem guten Jahr erworben hatte, sind mittlerweile drei Austriebe geworden. Gleichzeitig hat sich der Haupttrieb zu einem Größensprung der Kannen entschieden. Zum Vergleich: Die größere bicalcarata-Kanne ist etwa 2 cm groß.

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Und zu guter Letzt etwas, worauf ich dann doch stolz bin.

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Es handelt sich um meine ersten aus Samen gezogenen Kannenpflanzen Kannenpflänzchen, n. ventricosa x (ventricosa x spectabilis). Bisher sind 4 Pflänzchen gekeimt (ich wäre auch schon mit einer zufrieden gewesen), und da ich den "letzten" Keimling erst Anfang der Woche entdeckt habe, dürfte noch der ein oder andere Nachzügler folgen.

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Wenn ich noch alles richtig im Kopf habe, habe ich die Samen Mitte Oktober ausgesät. Der Erste Keimling müsste irgendwann im Dezember ausgetrieben haben, der (bislang) letzte wie gesagt vor einer Woche. Nebenan habe ich noch einen zweiten Hybriden ausgesät, bei dem jedoch noch nichts gekeimt ist (wobei hier allerdings der Verkäufer auch angemerkt hatte, dass er für eine Keimfähigkeit nicht garantieren kann). Da sich bisher auch weder Algen noch Schimmel gebildet haben, lasse ich dem Ganzen noch Zeit bis zum Sommer.

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Hallo Patrick,

 

schicke Pflänzlein! :icon13:

 

vor 16 Stunden schrieb Patrick S.:

(wobei hier allerdings der Verkäufer auch angemerkt hatte, dass er für eine Keimfähigkeit nicht garantieren kann)

Naja, welcher Verkäufer kann das? Dieser Hinweis ist bei Saatgut m.E. Pflicht, denn was weiss der VK was du mit den Samen anstellst. Genauso wichtig ist aber beim Verkäufer die Angabe des Alters der Samen. Ohne eine Angabe des Erntedatums würde ich keine Samen kaufen.

 

Grüße Nicky

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vor 55 Minuten schrieb Nicky Westphal:

Naja, welcher Verkäufer kann das? Dieser Hinweis ist bei Saatgut m.E. Pflicht, denn was weiss der VK was du mit den Samen anstellst. Genauso wichtig ist aber beim Verkäufer die Angabe des Alters der Samen. Ohne eine Angabe des Erntedatums würde ich keine Samen kaufen.

 

Gemeint war vom Verkäufer (übrigens hier aus dem Forum), dass er die Kreuzung dieser beiden Pflanzen bisher noch nicht gemacht hatte und daher keine Erfahrungen hatte, ob die Samen wirklich „lebendig“ sind und eben keine tauben Nüsse.

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Hallo Patrick,

 

ok, dann war das wohl falsch verstanden. Naja, wenn es wirklich taube Nüsse wären, würde man von diesen nach 2-3 Monaten nichts mehr sehen. Alles andre wäre zumindest keimfähig. Leider haben Nepenthes (egal ob Hybriden oder reine Arten) auch gewisse Vorlieben was sie zur Keimung bringt. Was bei der einen super klappt, kann bei einer andren Kreuzung oder Art völlig erfolglos sein.

 

Grüße Nicky

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  • 2 Monate später...

Heute mal wieder ein paar Kannen, altbekanntes und neues,

 

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Nepenthes spectabilis, für mich vom Muster her immer noch eine der schönsten Arten. Hier die Standortvariante vom Bandahara, aber langfristig wird sie bestimmt nicht die einzige bleiben.

 

Neu in meiner Sammlung sind diese beiden Schätzchen:

 

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N. singalana (links) und robcantleyi (rechts, mit x hookeriana im Hintergrund). Beide, besonders wegen ihres Peristoms, schon länger auf meiner Wunschliste. Ich bin gespannt, wie die Kannen in 1 bis 2 Jahren aussehen werden.

 

ZU guter letzt noch dieses Exemplar hier.

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Drosera, aber irgendein Hybrid. Ende 2016 aus Samen gezogen (Gratiszugabe), wächst problemlos, blüht oft, hübsch. Muss ja nicht alles immer kompliziert sein :biggrin:

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  • 1 Monat später...

Ein kleiner Quickie zum Wochenende.

 

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Nepenthes spectabilis 'Pinapan'. im Gegensatz zur Variante vom Bandahara (siehe oben) mit einfarbigem Deckel, weniger stark gestreiftem Peristom, und vom Farbton her umgekehrter Musterung. Aber einfach wunderschön, wie jede spectabilis!

 

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Es hat zwar etwas gedauert, aber jetzt hat meine bicalcarata endlich eine, nennen wir es mal adulte Kanne, produziert. Noch relativ klein, aber mit schönen Zähnchen. Ich freu mich schon auf die nächsten Kannen.

 

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Eine grüne aristolochioides auf Steroiden? Nein, "leider" nur eine etwas verunglückte Kanne von nepenthes hirsuta. Hat aber was, und wäre (wenn die Wachstumsstörung stabil wäre) bestimmt unverschämt teuer. ?

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  • 4 Monate später...

Weils schon wieder so lange her ist (ich gebs zu, draußen wars schöner):

 

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n. aristolochioides x ventricosa

 

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n. ventricosa x talangensis

 

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n. aenigma

 

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n. fusca (Crocker Range, leider ein wenig überstrahlt)

 

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n. fallax (sabbert wie sonst was, mit Anhängsel eines canis lupus familiaris)

 

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n. (viking x rafflesiana) x merilliana

 

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n. argentii x arnim

 

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n. bongso

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Mist, ich hab die Hälfte der Bilder glatt vergessen.

 

Zunächst (man beachte den Titel!) ein wenig Klebkram:

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Kleiner Sonnentau ganz groß: D. solaris. Südamerikaner (kein Zwergsonnentau), und erst 2007 von drei hier sehr bekannten Herren beschrieben.

 

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"Etwas" größer: D. graomogolensis. Ebenfalls Südamerikaner (Peru).

 

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n. spathulata x hamata, frisch von der letzten EEE

 

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n. burbidgea

 

Nach diesem kurzen Ausflug in die Alte Welt geht es nun wieder zurück nach Südamerika.

(Und ja, ich weiß, das sind Krüge. Aber ich nehm den Titel jetzt mal nicht ganz so ernst.)

 

Heliamphora heterodoxa x ionasii, Krug und zwei Blüten:

 

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Und noch ein paar Detailaufnahmen:

 

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Blüte von h. minor. Weckt ein wenig Assoziationen mit einem Tier, welches am Besten in süß-saurer Soße genossen wird.

 

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Haare am Rücken von h. ciliata

 

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Juveniler Krug von h. heterodoxa x ionasii

 

Das wars dann aber entgültig für heute ?

 

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  • 2 Monate später...

Heute gibt es die ersten Kannenfotos 2019 (und im Growtent sind die Temperaturen sowieso viel angenehmer als draußen).

 

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n. hirsuta (Zugegeben, es gibt Arten mit spektakuläreren Kannen. Aber die Flecken innen drin sind ganz hübsch und die Pflanze wächst beständig.)

 

IMG_1578.thumb.JPG.074e32be5a2ebdea2ca3a5bd55775d06.JPGIMG_1600.thumb.JPG.85297d01b91440d9444c7477692591f3.JPG

n. rafflesiana (macht mich mit ihrer "Standortwahl" für die Kannen langsam wahnsinnig)

 

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n. singalana

 

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von links: n. spectabilis 'Pinapan', n. truncata, n. x hookeriana

 

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n. spectabilis 'Pinapan'

 

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n. spectabilis "Giant"

 

IMG_1607.thumb.JPG.d2a585edd534fc22b6c55f4103846f2b.JPG

n. minima (ehemals n. maxima "Lake Poso")

 

Mehr Fotos gibt es, wenn ich herausgefunden habe, wie ich an die Kannen in der Mitte des Jungles herankomme.

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