Zum Inhalt springen

Weiße Tiere auf Substrat


Fabian M

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe auf dem Substrat aller meiner Dionaea tote, weiße Tiere liegen. Ich konnte noch kein lebendes finden. Die Pflanzen sehen fit aus und scheinen selbst auch nicht befallen zu sein. Auch auf den Unterseiten der Blätter kann ich nichts entdecken.
Weiß jemand von euch, um was für Viecher es sich handelt?

Leider habe ich momentan nur ein Handy als Kamera zur Verfügung. Da ist das mit den Makroaufnahmen so eine Sache. Aber ich denke, dass man es trotzdem ganz gut erkennen kann.

 

Danke und viele Grüße

 

Fabian

2017-06-26 20.46.01.jpg

2017-06-26 21.50.57.jpg

2017-06-26 21.52.32.jpg

Bearbeitet von Fabian M
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Die sind nicht tot, Das ist nur der Häutungsrest. Die lebenden müssen an einer Pflanze sein. Grünlich durchscheinend vermutlich.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Häutungsrest... Da hätte man auch drauf kommen können -.-

Das hilft mir aber schonmal, danke. Ich habe die Pflanzen zwar echt schon gründlich abgesucht, aber natürlich hielt ich nach etwas weißem ausschau. Ich werde morgen nochmal genau nachschauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe heute mehrere Pflanzen gründlich untersucht. Ich konnte nirgends ein Tier ausmachen.
Sollte ich etwas unternehmen oder erstmal abwarten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Gewöhnlich sitzen sie ja an ganz jungen Blättern wenn sie noch Haken sind. Solange ich keine Verkrüppelungn sehe spritze ich nicht. Aber es gibt vorsichtigere Pfleger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und was verwendest Du dann?

Ich lese hier oft von Lizetan. Das gibt's ja in den unterschiedlichsten Formen. Welche würde ich dann nehmen? Ich fahre in zwei Tagen in den Urlaub und hätte gerne was in der Hinterhand, das ich im Fall der Fälle bestellen und zum "Pfleger" (der ansonsten nix mit Dionaea am Hut hat) schicken könnte.

Bearbeitet von Fabian M
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Ich habe bisher Lizetan Zierpflanzenspray genommen, der Wirkstoff könnte sich aber mittlerweile geändert haben er wird über die Blätter aufgenommen. Im Moment habe ich noch BI58 für den Notfall. Beide Mittel wirken systemisch, das Gift wirkt auch über den Saftstrom. Bei Treibgasspray genügend Abstand halten damit die Pflanzen keine Kälteschäden durch das Treibgas bekommen.

 

Ich verwende das nur bei Carnivoren da Nützlinge durch die Klebefallen keinen Sinn machen. Bei mir tauchten die gelegentlich im Winterquartier auf.

Schäden konnte ich bei Lizetan vorletzten Winter nicht feststellen. Ich behandle alle Pflanzen die im gleichen Raum sind.

Im Freiland hatte ich das noch nicht nötig. Da sind so viel Nützlinge bei mir das die Sauger keine großen Populationen aufbauen können. Die Nützlinge werden zwar dort auch gefangen aber es gibt viel mehr davon.

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ehrlich, Axel? Du emphiehlst einem Anfänger, der gar keine Schädlinge findet, für seine symptomfreie Dionaea u.a. BI58? Das ist so ziemlich das giftigste, was man überhaupt noch bekommt und gefährlich für Schädlinge, Nützlinge, Bienen, Haustiere und Menschen! Das ist wirklich nur für den absoluten Notfall wenn alles andere versagt! Lizetan oder ein anderes Neonicotinoid meinetwegen, halte ich hier aber auch schon für überzogen.

 

Fabian, für den Preis einer Dose Lizetan bekommst Du 2 schöne neue VFF!

Besser man weiss, wogegen man kämpft. Wenn die Sammlung klein ist, kann man die Pflanzen gründlich absuchen und mit einem kleinen Pinsel (evt. mit Alkohol befeuchten) abbürsten. Meistens sitzen die Schädlinge an den jungen Trieben und unter den Blättern. Ich würde danach abwarten, ob die Symptome deutlicher werden.

Oft hilft bei sichtbarem Befall auch schon, wenn man die Pflanze mit einer Suspension von ein-zwei Tropfen Spülmittel und einem Teelöffel Speiseöl auf einem Liter Wasser (gut schütteln) einsprüht. In vielen käuflichen PSM ist auch nicht viel mehr drin.

Bei größeren Sammlungen und Insekten, die schwerer als Blattläuse zu bekämpfen sind, kann man was systemisches wie Lizetan, Provado etc. nehmen. Systemische Mittel sind nicht ganz ungefährlich, da sie auch durch die Haut des Anwenders aufgenommen werden (vgl. Nikotinpflaster)! Daher den Sprühnebel nicht einatmen und die Lösung nicht auf die Finger kriegen!

2 Wochen dürfte die VFF aber auch mit Blattlausbefall überstehen.

 

Viele Grüße

 

Eric

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Deine Einschätzung, Eric. Ich sehe das momentan auch noch recht entspannt. Da die Pflanzen bisher top aussehen, glaube ich auch nicht, dass in den zwei Wochen Urlaub allzuviel passieren wird. Ich wollte trotzdem schonmal fragen, was ich im Fall der Fälle tun könnte.

Ich habe die Pflanzen jetzt schon mehrfach gründlichst abgesucht. Ich finde absolut nichts an Schädlingen.

Könnten die Häutungsreste auch von Tieren stammen, die im Substrat leben?

Ja, ich bekomme zwei VFF für ne Dose Lizetan, aber mittlerweile stehen bei mir schon 36 Pflanzen, an denen ich teilweise echt hänge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte es wie podunk.

Versuche immer erst mal ein paar Hausmittelchen.

Sollten diese nicht anschlagen und es der Pflanze sichtlich schlechter gehen (z. B. neue Blätter wachsen verkrüppelt) greife ich erst zur

Chemie-(keule). Muss diese ran habe ich ganz gute Erfahrungen mit celaflor careo gemacht. Es hilft und das wichtige die Pflanzen haben es gut vertragen.

 

Wenn man keine Chemie nehmen möchte und die Pflanze nicht gleich weg werfen will kann man sie auch auf Höhe des Substrates anschneiden. Dann

sind normalerweise die Schädlinge mit weg. Der Austrieb dauert dann natürlich etwas aber die Pflanze wirds überleben. Habe ich auch schon so gemacht.

Übrigens, sollte die Pflanze in einem Topf stehen würde ich sie gleich mal in Quarantäne stellen.

 

VG

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Fleischiandy:

Übrigens, sollte die Pflanze in einem Topf stehen würde ich sie gleich mal in Quarantäne stellen.

 

Die Pflanzen stehen alle einzelnen in Töpfen. Da die weißen Häutungsreste aber in jedem Topf rumliegen, ist der Zug leider schon abgefahren... Vor ein paar Wochen sind mir schon vereinzelt diese Hüllen aufgefallen. Mangels Erfahrung habe ich da aber nicht gleich an Schädlinge gedacht. Erst jetzt, wo sie mir vermehrt aufgefallen sind, wollte ich hier mal nachfragen, ob ich mir Sorgen machen muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Fabian,

 

wäre es nicht vieleicht sinnvoll, erstmal das "Tier" zu bestimmen um es als Nützling oder Schädling einzustufen, bevor hier mit Chemie oder Sonstwas gearbeitet wird. Wie du selbst geschrieben hast, gibt es ja an den Pflanzen keinen Schaden und damit wohl auch keinen Schädling.

 

Grüße Nicky

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Nicky Westphal:

Hallo Fabian,

 

wäre es nicht vieleicht sinnvoll, erstmal das "Tier" zu bestimmen um es als Nützling oder Schädling einzustufen, bevor hier mit Chemie oder Sonstwas gearbeitet wird. Wie du selbst geschrieben hast, gibt es ja an den Pflanzen keinen Schaden und damit wohl auch keinen Schädling.

 

Grüße Nicky

 

Hallo Nicky,

 

genau das war der Gedanke, warum ich hier gepostet habe. Wie gesagt, ich warte nun erstmal ab, ob überhaupt etwas passiert und ob ich vielleicht doch noch lebende Tiere ausmachen kann. Auf jeden Fall kann ich nun etwas beruhigter in den Urlaub fahren.

 

Viele Grüße

 

Fabian

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner
vor 23 Stunden schrieb partisanengärtner:

Gewöhnlich sitzen sie ja an ganz jungen Blättern wenn sie noch Haken sind. Solange ich keine Verkrüppelungn sehe spritze ich nicht. Aber es gibt vorsichtigere Pfleger.

Seifen oder Spülmittel haben auf das Substrat schon negative Auswirkungen.

Würde ich bei Carnis auf jeden Fall nicht nehmen. Dann kann man sie gleich umtopfen. Außerdem sind sie nur im Freiland wo auch Nützlinge nachputzen wirklich hilfreich. Ein paar bleiben immer übrig und die Vermehrungsrate ist fantastisch bei Blattläusen. Nach 14 Tagen können da ein paar hundert sein.

Sind ja alles Mädels und bringen nach wenigen Tagen selbt laufend Junge zur Welt.

 

Wenn ich in Urlaub fahre behandle ich lieber vorher, falls irgend ein Zweifel besteht. Das will ich keinem unerfahrenen Pfleger zumuten. Die Häutungsreste sehen schon so aus dass das Blattläuse sein könnten. Die Vergrößerung ist aber nicht ausreichend um sicher zu sein.

 

Geh mal mit einer guten Lupe drüber und schau auch wo die Blätter eng beieinander liegen.

Schönen Urlaub.

 

PS. Neue Pflanzen kann man schon kaufen wenn man keine Unikate hat, aber eine zuverlässige Urlaubspflege würde ich nicht ohne weiteres riskieren.

ich gehe davon aus das Du die Anwendungshinweise liest, bevor Du was machst.

Beim Kauf sollte man eigentlich beraten werden. Die wirklich gefährlichen Mittel bekommt ein Privatmann sowieso nicht mehr.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Solche Häutungsreste sind eigentlich ein ziemlich sicheres Zeichen für Pflanzensauger, vor allem wenn sie auch an den Blättern auftauchen.

 

Hast Du eigentlich die Frage und meine Anteort darauf genau gelesen Podunk

Ich empfehle immer erst den Schädling zu finden. Das die Mittel Bienengefährlich sind weiß ich. Allerdings ist mir als Imker noch nie eine Biene an meine Carnis im Haus gekommen. auch nicht auf dem Balkon.

Im Garten behandle ich gar nicht und das habe ich auch oben so geschrieben.

Wenn mich jemand fragt was ich im Falle des Falles verwende sag ich die Wahrheit.

Früher habe ich es auch mit Hausmittelchen versucht auch Pinsel etc. Das hat immer nur kurzfristig Entlastung gebracht. Selbst alle Pflanzen abschneiden hat keinen wirklichen Erfolg gebracht. Es ist aber im Freiland eine gute Methode. Da bekommen die Nützlinge leichter die Oberhand.

 

Die 14 Tage Urlaub werden die sicher überleben, Auch wenn dann ein etwas frustrierter Blumenbetreuer, dann was macht ohne uns zu fragen. Zum Beispel eine Ölemulsion verwendet oder irgend ein "Ultragift" das man Ihm im Laden anrät. Wenn die überhand nehmen sieht die Pflanze nicht besonders gut aus. das kann ein eher vorsichtiges Gemüt wohl erschrecken.

 

Wobei ich kann es gut verstehen das man einem Klugscheisser wie mir gern mal was unterstellt. Immer hab ich ja nicht recht ;)

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An den Blättern habe ich noch keine Hülle gefunden und auch nach zig genauesten Untersuchungen kein Tier. Die Hüllen sind wirklich nur auf dem Substrat und dort überall verteilt, auch weit weg von den Pflanzen. Und was ich gerade gesehen habe: Im Untersetzer schwimmen noch viel mehr davon. Sehr strange...

Der Pfleger ist eingeweiht und wird nichts unternehmen.

Ich werde nach dem Urlaub wieder berichten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@partisanengärtner

Klar lese ich das genau, bevor ich was schreibe. Das ist auch kein persönlicher Angriff auf Dich. Du bist hier im Forum doch eine erfahrene Kapazität, die viele gute Ratschläge gibt. Nur leider wird viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen und hier im Forum gerne mal die Chemiekeule empfohlen. Du hast auf Nachfrage 2 Mittel genannt, von denen ein Wirkstoff unklar ist. Was wird der Hilfesuchende für seinen gefühlten Notfall wohl tun? Deshalb fand ich meinen Kommentar angemessen. Damit wollte ich Dir nichts unterstellen, sondern vermeiden, dass andere es falsch verstehen.

6 hours ago, partisanengärtner said:

Wenn ich in Urlaub fahre behandle ich lieber vorher, falls irgend ein Zweifel besteht.

Also empfiehlst Du doch eine prophylaktische Behandlung?

6 hours ago, partisanengärtner said:

Die wirklich gefährlichen Mittel bekommt ein Privatmann sowieso nicht mehr.

Da hast Du leider nicht recht. Jeder mit Banklkonto kann wirklich richtig gefährliche Pestizide im Internet bestellen; ganz ohne Beratung, nur weil einer hier im Forum mal einen Produktnamen fallen lässt. Zugegeben, die Auswahl für den Privatmann wird immer kleiner und wenn es so weiter geht, dürfen wir alle bald nur noch mit Seifenblasen Schädlinge ärgern und müssen vorher einen eintägigen Sachkundenachweis absolvieren. Aber derzeit gibt es auch noch garstige Stoffe im Einzelhandel.

 

Spritzen birgt immer auch Nebenwirkungen. Deshalb sollte man einen guten Grund haben. Selbst harttlaubige Pflanzen wie Sarracenien und Dionaea können üble Spritzflecken bekommen und man kann damit sein Torfmoos umbringen. Nicht nur mit zuviel Seife/Ölemulsionen, sondern auch mit gängigen Insektiziden/Fungiziden. Deshalb morgens spritzen, damit die Pflanzen abtrocknen können, das Substrat nicht tränken, sondern die Blätter von allen Seiten möglichst fein einnebeln und dabei selber nichts abbekommen!

 

Viele Grüße

 

Eric

Bearbeitet von podunk
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Ich bin wieder zurück aus dem Urlaub und bei den Pflanzen ist exakt garnichts passiert, außer dass sie sehr gut gewachsen sind.
Die Pflanzen standen beim Pfleger völlig ungeschützt im Freien und da es ein paar Mal recht stark geregnet hat, wurden alle diese Häutungsreste wohl weggespült, denn ich finde keine mehr. Auch an den Pflanzen selbst kann ich weiterhin keinen Befall ausmachen. Jetzt warte ich einfach weiter und schaue, was passiert...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.