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Sarracenia alata "Black Tube"


Pinguincola

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Ich habe vor mir nächstes Frühjahr eine Sarracenia alata "Black Tube" zu holen.

Ich habe im Internet dieses Bild gefunden

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und wollte wissen, wie die jungen Schläuche aussehen (ich weiß dass man im Hintergrund einen jungen Schlauch sieht, aber ich würde auch gerne den Deckel sehen) und wie lange sie brauchen, damit sie so wie auf dem Foto aussehen. Könntet ihr mir auch bitte sagen, wie die Blüte aussiet? Gibt es bei ihr noch irgendetwas zu beachten?

Bearbeitet von Triphollum
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Christoph Hübner

Hallo,

 

wie bei jeder Sarracenia färben sich auch bei dieser die Schläuche erst nach und nach richtig aus. Dazu sollte man wissen, dass man in unseren Breiten wirklich maximale Sonneneinstrahlung braucht um so eine Ausfärbung zu bekommen und selbst dann wohl erst im Spätsommer. Ohne Gewächshaus sehe ich da kaum eine Chance.

 

Die Blüte unterscheidet sich nicht von denen der anderen Formen, ist also grün-gelblich.

 

Gruß Christoph

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Christoph hat vollkommen recht.

Sind wie "normale" alata.

Die Schläuche werden eher im Herbst / Winter dann so dunkel und auch nur bei voller Sonne.

Die Blüte ist eben eine "normale" alata Blüte.

 

Wenn meine "Black Tube" die Sommerpause überstanden hat (im Moment kämpfen meine Sarracenien mit Sommerhitze (täglich über 35°C), einem schei.... Sturm alle drei Tage, mein Tomatengewächshaus repariere ich nun zum 5. Mal diesen Sommer :(  und nun mit einem Wespen-Beute Ansturm, der nun die letzten guten Schläuche infolge Überfressen  (geht nicht nur bei Dionaea :) ) braun werden lässt) werde ich mal ein Foto senden.

 

Wenn Du also keine Vollsonne Bedingungen im Frühjahr und Herbst hast, dann vergiss die Färbung.

 

Peter.

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Hallo,

 

kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Zu ergänzen wäre lediglich, dass es zusätzlich noch auf den Klon ankommt den man hat. Es gibt auch unter den black tubes bei alata Klone die besser ausfärben und welche die schlechter ausfärben. Außerdem, ähnlich wie bei den roten Varianten von flava kann (auch wieder vom Klon abhängig) ist außer max. Licht + Wärme noch das Gießwasser, das Substrat und ein möglichst lange ungestörtes Wurzelsystem ausschlaggebend sein. Eine Besonderheit bei alata im Gegensatz zu flava ist, dass die Schläuche um voll auszufärben niedrige Temperaturen brauchen um max. dunkel zu werden (natürlich bei soviel UV im Winter wie möglich. Hier kann ein Außenstandort gegenüber dem GWH Vorteile haben. Der UV-Anteil ist im Freien deutlich höher). Dafür halten die Schläuche im GWH den ganzen Winter bis weit ins nächste Frühjahr...

 

Insgesamt lässt sich allerdings sagen, dass der Großteil meiner blackies nur in sehr guten Sommern mit anschließendem sehr gutem Herbst/Winter, sowohl bei GWH-, als auch Freilandkultur  richtig gut ausfärben.

 

Den Klon auf dem Bild habe ich übrigens auch in Kultur: iPA09, insektenfangplants - leider seit langem dort "out of stock". (MK hat ihn auch in Kultur, da weiß ich die Klonnummer allerdings nicht.). Nächstes Jahr habe ich welche abzugeben.

Ich kann dir normale Black´s aus De Soto CO, Mississipi aus Freilandkultur anbieten. Die sind jetzt schon schön dunkel und auch ansonsten sehr robust und hübsch. Schreib mir bei Interesse einfach ne pn.

 

Viele Grüße

Stefan

Es ist tatsächlich der beste Klon.

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Auch am Naturstandort gehen die Pflanzen in "Sommerruhe". Zumindest die Standorte, die ich über Jahre besuche.

Da findet man im Juli und August meist nur mehr zernagte und alte Schläuche.

Im Herbst fangen die Pflanzen dann nochmals zum Treiben an.

 

Wenn man nicht 100% auf Optik wert legt, ist das kein Problem.

In meinem Biotop starten die meisten Pflanzen nun mit dem 2ten Trieb.

 

Ich binde allerdings die Pflanzen immer auf. Heißt stützen mit Stäben.

Schaut dann nicht ganz so blöd aus.

 

Peter.

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mmmhhh  -  also Sonne und Hitze dürfte ja eigentlich erstmal nix ausmachen. Sturm und Wolkenbruch schon eher.

Ich glaube es ist zusätzlich die geringe Luftfeuchtigkeit. An den Naturstandorten ist es ja auch extrem heiß und sonnig und das macht auch nix. Dort ist es aber deutlich feuchter. Vielleicht liegts ja daran...

Also allein Sonne und Hitze ist bei mir kein Problem. Im GWH hab ich 10 Stunden Sonne bei rund 40° - alle Pflanzen top

 

Was ich mir aber bei meinen Pflanzen im Freiland überhaupt nicht erklären kann ist, warum sich die Pflanzen in unseren Breiten regelmäßig so stark überfressen, dass alles wegfault. Ich habe noch keine Bilder von Naturstandorten gesehen wo der Effekt so deutlich erkennbar gewesen wäre.

Ich musste gestern z. B. alle Frühjahrsschläuche meiner Darlingtonien abschneiden weil die so voll waren, dass diese begonnen haben bis ins Rhizom hinein zu faulen.

Gibt es an den Naturstandorten keine Wespen und Schmeißfliegen? Warum werden dort viel weniger Insekten gefangen? Oder sind die Schläuche dort robuster?

 

Vielleicht hat jemand ne Erklärung....

 

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vor 41 Minuten schrieb PeterZeller:

Auch am Naturstandort gehen die Pflanzen in "Sommerruhe". Zumindest die Standorte, die ich über Jahre besuche.

Da findet man im Juli und August meist nur mehr zernagte und alte Schläuche.

Im Herbst fangen die Pflanzen dann nochmals zum Treiben an.

das kenn ich von alata und leucophylla, aber von den meisten flavas nicht. Konntest du das auch bei den flavas beobachten?

Waren die Schläuche am Standort auch durch übermäßiges Fangen verfault? Oder durch Mottenfraß geschädigt?

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vor einer Stunde schrieb stefan barth:

Konntest du das auch bei den flavas beobachten?

Yes Sir. :)

Ich kenne das von der Natur und auch bei mir im Garten.

 

Siehe:

Sarracenia flavaSarracenia flava

 

Habe leider nur die schöneren Schläuche fotografiert.

Hier kann man das "Sommerchaos" erahnen:

Sarracenia flava habitat Florida

Der Rest war im August dann schon ziemlich zerfressen (Raupen,???).

 

Die Schläuche waren aber nicht durch zu viel Futter zerstört (die typischen braunen Flecken).

 

Alle Samenkapseln waren geöffnet und die Samen verstreut.

 

Muss das das nächste Mal dokumentieren, wenn ich wieder drüben bin.

 

Peter.

 

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Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten

 

Zitat
vor einer Stunde schrieb stefan barth:

Was ich mir aber bei meinen Pflanzen im Freiland überhaupt nicht erklären kann ist, warum sich die Pflanzen in unseren Breiten regelmäßig so stark überfressen, dass alles wegfault. Ich habe noch keine Bilder von Naturstandorten gesehen wo der Effekt so deutlich erkennbar gewesen wäre.

Ich musste gestern z. B. alle Frühjahrsschläuche meiner Darlingtonien abschneiden weil die so voll waren, dass diese begonnen haben bis ins Rhizom hinein zu faulen.

Gibt es an den Naturstandorten keine Wespen und Schmeißfliegen? Warum werden dort viel weniger Insekten gefangen? Oder sind die Schläuche dort robuster?

 

Ich könnte mir vostellen, dass es in der Natur einen viel größeren Konkurrenzkampf gibt, (da ein Moor in der Natur viel mehr Pflanzen und somit auch mehr Karnivoren beherbergt als im eigenen Garten) wodurch sich die Pflanzen dort erst gar nicht überfressen können. Das ist aber nur eine Vermutung

 

Was die Sonnenstunden bei mir im Garten angeht, habe ich leider keine Ahnung. Eigentlich würde bei mir die Sonne den ganzen Tag scheinen, allerdings wird die Sonne manchmal durch ein Haus und 2 Bäume verdeckt. Könnte man durch die Ausfärbung von anderen Karnivoren erahnen, ob die Sonne bei mir lange genug scheint? Wenn ja, könnte ich ein paar Bilder von meinen Karnivoren zeigen, die erst durch viel Licht ihe wahre Gestalt zeigen.

 

Kennt ihr vielleicht auch andere Sarracenien, die einen lila-/blauton haben? Saurus kenne ich schon, allerdings habe ich keine Seite gefunden, wo man sie kaufen könnte. Außerdem habe ich in einem Artikel gelesen, dass sie für 1000$ verkauft wurde und das übersteigt mein Budget auf jeden Fall. Habt ihr auch schon einmal ausprobiert, wie sich Sarracenien in einem Niedermoor machen? Das hätte ich nähmlich mit Sarracenia alata "Black Tube" vor.

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vor 1 Stunde schrieb stefan barth:

Was ich mir aber bei meinen Pflanzen im Freiland überhaupt nicht erklären kann ist, warum sich die Pflanzen in unseren Breiten regelmäßig so stark überfressen, dass alles wegfault.

Das kann man wahrscheinlich damit erklären, dass viele der Schlauche am Standort Spinnen oben haben, die die Beute wegschnappen.

Weiters kann es sein, dass die Insektendichte am Standort geringer ist, oder mehr Konkurrenz herrscht. In der Tat sind die Schläuche am Standort nicht so voll.

Bei mir im Garten beginnt dann mit der Wespensaison ein Massenfang von Wespen. Die Schläuche füllen sich dann bis ganz oben.

Was man von den Schläuchen vor Ort auch kennt, ist, dass da drinnen eine Mikrofauna lebt. Vielleicht baut diese auch Stoffe / Pilze ab, die bei uns im Garten in Ermangelung der Mikrofauna halt die Schläuche angreifen.

 

Peter.

vor 13 Minuten schrieb Triphollum:

Kennt ihr vielleicht auch andere Sarracenien, die einen lila-/blauton haben?

Ja: alata night, rubras (dunkle Formen) und flavas. Bei mir geht der Hals einer flava rubricorpora gerade in ein dunkles rot über.

 

Peter

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Hier noch ein paar Bilder (hatte kein Stativ, das Licht ist auch nicht optimal, daher Verzeihung wegen der Qualität, wollte nur schnell mal schießen):

 

Die Stadien meiner alata pubescent black im Moment.

pubescentbl1.thumb.jpg.77bea312658f99dbba30b0712666bd9f.jpgpubescentbl2.thumb.jpg.0cb2e9accf2d3a70b2e88d223072f4c2.jpgpubescentbl3.thumb.jpg.6ef2d3d0eea27fa8d994cf877f6c87c5.jpg

 

Hier eine schwarze rubra (bleibt allerdings klein):

rubrablack.thumb.jpg.ed92907bcb579346a901d85bdc223abe.jpg

 

Hier meine atropurpurea

flavatro2.jpg.9be71fd7484d54f4df86b453ecbc4845.jpgflavaatro.thumb.jpg.f70d8001e8bcb718b646d8506235d946.jpg

 

Peter

 

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Das sind wirklich schöne Pflanzen und Fotos, aber in meinen Augen sind sie zu rötlich, aber ich danke dir trotzdem.

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vor 2 Stunden schrieb Triphollum:

aber in meinen Augen sind sie zu rö

Meinst Du die Fotos oder sie gefallen Dir nicht weil Du ein anderes rot suchst?

 

Peter.

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Mir gefallen deine Sarrracenias auf jeden Fall, aber ich suche eine mit einem Blau-/Lilaton ( wodurch sie mir nicht weniger gefallen). In meinen Augen gehen die eher ins rot als in blau/lila.

 

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.

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Alles klar, aber ich denke bei mir sind das blau lila Töne.

Das Problem sind Kamera und Bildschirm.

 

Bist Du in Wien?

Dann nehm ich die Pflanze einfach mal mit.

 

Peter.

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Zitat
vor 12 Stunden schrieb PeterZeller:

Bist Du in Wien?

Dann nehm ich die Pflanze einfach mal mit.

 

Gerade nach dem du das geschrieben hast, ist mir aufgefallen, dass ich noch gar nicht meinen Wohnort angegeben habe. Das habe ich geänderd und wie du sieht, wohne ich nicht gerade einen Katzensprung von dir entfernt.

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Hallo, 

 

ich denke, es sind verschiedene Clone von schwarzen S.alata im Umlauf. 

Ich habe einen alten "nigropurpurea" Clon, der sich mit der Zeit tatsächlich schwarz ausfärbt. 

Die Pflanze steht von morgens ca. 9:00h bis abends 17:00h in der prallen Sonne.  

Nicht im Gewächshaus, sondern an einem teilweise gar windigen Platz. 

Es dauert allerdings atatsächlich, bis die Ausfärbung erreicht ist. Die Pflanzen sind bedingt durch die Nachtfröste im

April extrem spät ausgetrieben (eigentlich erst im Mai) und haben jetzt ihre maximale Ausfärbung erreicht. 

Die jungen Schläuche sehen aus wie bei jeder anderen S. alata. 

 

Gruß

Thomas

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Hier mal ein paar dunkle alatas:

 

A28, einer der besten Klone überhaupt. Wird im Herbst noch dunkler, fast schwarz! Und sollte der von dir gesuchten sehr nahe kommen. 

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A27

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'Night'

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