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Aktuelle Bilder aus dem Jävenitzer Hochmoor


Conoderma

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

war vor einigen Tagen in unserem Hochmoor und war sichtlich überrascht, wie schön sich in diesem Jahr die Vegetation entwickelt hat.  Im vorigen Jahr gab es wesentlich weniger Droseras und Utris zu sehen. In dem ersten Moorteich wachsen Seerosen, grosse Sphagnumpolster und Unmengen von Utris, wobei kein Sonnentau zu finden ist, nicht eine Pflanze.  Was kann die Ursache sein ??? 

Der zweite Teich ist  schon zur Hälfte verlandet und mit Sphagnum, Moosbeeren , Heiden, Sumpfporst  bewachsen.  In den Sphagnumpolstern wächst Drosera rotundifolia und auf der völlig vernässten Fläche zum Wasser hin, wachsen grosse Bestände von Drosera ...  Einige Utris wachsen auch hier, aber nicht in Mengen wie im ersten Teich .

Habe erstmalig auch rotes Sphagnum entdeckt . Hier hat sich Drosera rotundifolia mit vielen Sämlingen angesiedelt.

Der dritte Teich hat etwa eine Abmessung von etwa 300  mal 200 Meter und ist mit Erlen, Birken, Kiefern und Weiden bewachsen. Wasserflächen und Torfmoospolster mit grossen Seggen wechseln sich ab. Dieser Bereich ist schwer zu erkunden . Im Umkreis des Hochmoores werden demnächst weitere 3 Quadratkilometer  ( 300 ha ) vernässt . Neue Stauanlagen werden gebaut.  Das ist doch mal eine gute Nachricht.

Und jetzt die Bilder.

Der alte verrottete Kiefernstumpen mit zwei darauf wachsenden Weimutskiefern hat es mir angetan. Ich musste ein Foto schiessen. Kiefern etwa 4 m hoch und mindestens 12 - 15 Jahre alt. 

Vier schöne Bild werde ich nachreichen, 10 MB sind ausgeschöpft.

 

Viele Grüsse Manfred

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wunderschöne Aufnahmen Manfred! Besonders die mit Drosera und versinkendem Birkenstamm...

Wie kommt man nur so nah an die Objekte ran, ohne selbst im Moor zu versinken  (frage ich mich da immer)?. Du hast ja auch einige eindrucksvolle Bestände von D. intermedia fotografiert - die sind vom Wachstumszustand genau wie meine im Moorkübel: allmählich wird die Überwinterungsrosette gebildet...

viele Grüße von der Alb

Feldi

 

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Hallo Manfred.

Sind wieder tolle Aufnahmen. Ich freue mich sehr über die Nachricht, dass neue Flächen vernässt werden sollen.

 

Viele Grüße,

Carsten

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Hallo,

wie versprochen noch die fehlenden Bilder.

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Ist der verrottete alte Kiefernstamm nicht ein tolles Teil ?         

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Ein Blick in den dritten, von mir noch nicht erkundeten Teich. Ich werde es bestimmt noch nachholen.

 

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Dieser Algenteppich neben den nachfolgenden Utris mußte ich ablichten. Der Mittelpunkt des Bildes könnte fast ein Hubblefoto aus den Tiefen des Weltalls sein, oder ?

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Was sagen die Experten - sind es zwei Arten ?

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Das letze Bild. Teich 1 mit Seerosen und Sphagnumpolstern am  Teichrand. Wie schon erwähnt, ich habe keine Droseras gefunden. Warum siedeln sich hier keine Droseras an ?  Im Teich 3 mit den vielen Sphagnumpolstern ist D. rotundifolia wieder vertreten.

 

Viel Freude mit den Bildern . Danke für die Bienchen.

 

Grüsse Manfred

 

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vor 2 Stunden schrieb Conoderma:

Das letze Bild. Teich 1 mit Seerosen und Sphagnumpolstern am  Teichrand. Wie schon erwähnt, ich habe keine Droseras gefunden. Warum siedeln sich hier keine Droseras an ?  Im Teich 3 mit den vielen Sphagnumpolstern ist D. rotundifolia wieder vertreten.

Ich vermute mal, dass es in diesem Teich noch reichlich Nährstoffe gibt, da dort Seerosen wachsen, die Wasser mit vielen Nährstoffen und einen neutralen bis leicht sauren ph-Wert bevorzugen. Dadurch ist es für Sonnentaue ein eher ungeeigneter Standort. Höchstens Drosera intermedia könnte sich dort ansiedeln, da sie auch in Niedermooren vorkommt.

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Hallo Jonas,

du hast warscheinlich Recht mit deiner Aussage: Zuviel Nährstoffe und dadurch ungeeignet für Drosera rotundifolia.Es sind aber auch keine D. intermedia zu finden. Warscheinlich ist es eine Frage der Zeit, bis sich erstmals D. intermedia und dann ,wenn das Wasser noch nährstoffarmer wird, auch D. rotundifolia ansiedeln.

Ein wirlich toller Aspekt.

Frage mich schon jahrelang, warum das so ist.

Noch vor Jahren gab es nie so viele D.intermedia im Teich 2. Auch gab es dort noch einige Seerosen, jetzt sind sie aber dort verschwunden, da sie dort keine guten Bedingungen zum Wachsen mehr vorfinden und jetzt die Drosera im Vormarsch sind.

Der Teich 1 war noch vor etwa 15 Jahren voll mit Rohrkolben und Seerosen, haben sich aber auch vollständig zurückgebildet - Fehlende Nährstoffe. Die Seerosen sind ja noch da.

Hatte mit unserer ehemaligen Naturschutzbeauftragten schon mal über dieses Phänomen - Rückgang Rohrkolben - gesprochen, sie konnte mir das auch nicht erklären. Jetzt sind wir aber auf dem richtigen Dampfer.  Ich hatte Anfangs immer gedacht, es hängt mit dem erhöten Wasserstand zusammen und deswegen der Rohrklobenrückgang.

Musste diese Fakten mal erwähnen.

Danke für die Aufklärung.  Vielleicht finde ich mal in nächster Zeit die ersten D. intermedia im Teich 1.

 

Gruss Manfred

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vor 2 Stunden schrieb Conoderma:

Noch vor Jahren gab es nie so viele D.intermedia im Teich 2. Auch gab es dort noch einige Seerosen, jetzt sind sie aber dort verschwunden, da sie dort keine guten Bedingungen zum Wachsen mehr vorfinden und jetzt die Drosera im Vormarsch sind.

Als Seerosenfan finde ich es natürlich schade, dass die Seerosen mit der Zeit verschwinden, aber als Karnivorenfan finde ich es toll, dass sich mit der Zeit verschiedene Droseras ansiedeln.

 

Könntest du vielleicht beim nächsten Besuch bitte ein paar Fotos von den Seerosen machen, insbesondere von den Blüten, Blättern und Blattunterseiten? Falls es eine Nymphaea candida ist, könnte man die Naturschutzbehörde anrufen, damit sie die Seerosen in einen anderen Teich setzen, da sie in Deutschland seeehr selten geworden ist.

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Hallo Jonas,

ich glaube da kann ich dir nicht helfen.  Da sich die Seerosen fast in der Mitte des Teiches befinden ist es eigentlich nicht möglich dort hinzukommen. Die Wassertiefe beträgt maximal 20 bis 25 cm und bei Trockenheit lagen die Blätter schon manchmal auf dem Schlamm - im Teich 1 . Im Teich 2 ist der wasserstand noch geringer.

Ich werde mal ein paar ganz alte Bilder raussuchen, damals hatte ich die Seerosen fotographiert - etwa 1980.

Kann es aber nicht versprechen , da ich meine alten Bilder in einigen Kisten abgelegt habe.

Werde mich dann mal per PN melden. ???

Vielleicht kann mir auch unsere ehemalige Naturschutzbeauftragte noch sagen, ob es N. candida ist.

Werde mein Glück mal versuchen.

 

Gruss Manfred

 

 

 

 

 

 

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Hallo Manfred, 

Vielen Dank für diesen hochinteressanten und erfreulichen Bericht! Toll, dass es dort so ein schönes, nacktes Torfschlamm-Habitat für D. intermedia gibt. Meine Erfahrung ist leider, dass dies schnell verlandet wenn es nicht gepflegt wird.

Warum D. rotundifolia in manchen Sphagnumpolstern aber nicht in anderen vorkommt, frage ich mich auch oft. Das kenne ich auch aus anderen Mooren.

Gruss

David

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Hallo David,

ich kenn dieses Moor schon seit Mitte der 70-iger Jahre. Der Torfschlammbereich  und die beiden  Drosera sind schon alte Bekannte. Vor vielen Jahren wurde der Teich 2 schon entbuscht und es wachsen die von mir beschriebenen Begleitpflanzen. Das ich rotes Sphagnum gefunden habe, hat mich sehr gefreut.

Das Problem Drosera und Sphagnum haben wir im Forum ja schon in anderen Beiträgen von mir disskutiert.

Warscheinlich müssen die Bedingungen für die Ansiedlung zu 98 -100 % stimmen, ansonsten dauert es eben bis es zu einer Ansiedlung kommt.

Die Sphagnumpolster im Rehbuschmoor werde ich demnächst noch mal genauer unter die Lupe nehmen . Im Sommer habe ich ja nichts gefunden.

Bin eigentlich in den letzten Tagen zu der Einsicht gekommen, dass ich ein noch nicht vorgestelltes Feuchtbiotop auch mal  aufsuchen werde und ein paar Fotos  ins Forum stelle. 30 Minuten mit dem Rad und ich bin da. Ist auch eine interessante Ecke mit tollen Einblicken. Im Altweibersommer werde ich es besuchen.

 

Viele Grüsse

Manfred

 

 

 

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  • 10 Monate später...

Hallo zusammen,

bei uns hat es doch wirklich mal geregnet. Am Sonnabend  sind 8 Liter runtergekommen, seit Ende April nun insgesamt 18 Liter. Ein Tropfen auf den heissen Stein.

Habe gleich am Sonntag Nachmittag das Hochmoor aufgesucht und ein paar Bilder vom Moor und der Umgebung geschossen.

Die wochenlange Trockenheit ist nicht ohne Folgen geblieben.

Im Teich 1 befindet sich nur noch im Bereich der Seerosen  Wasser , im Droserateich ist kein Wasser mehr vorhanden. Die Pflanzen sehen aber noch gut aus. Zwei Utris habe ich auch entdeckt.

Bin echt gespannt wie es dann im Herbst aussehen wird. Laut Wetterprognose soll auch der August kein Wasser bringen.

Die unmittebare Umgebung ist aber noch o.k.

Leider sind die ablaufenden Gräben aber fast leer. Stauanlagen sind fast trockengefallen.

Im Dez. 2017 und im Januar 2018 sind die ersten Arbeiten zur Revitalisierung der Moores abgeschlossen worden. In unmittelbarer Umgebung des Moores wurden etwa 10. 000 Festmeter Holz geschlagen und schon teilweise geräumt. Wie schon  mal erwähnt  , sollen weitere 300 ha vernässt werden.

Bilder von den Arbeiten habe ich genügend vorrätig.  Es sind 5 Massnahmen vorgesehen. Wird echt interessant werden.

Die grosse geschlagene Fläche auf den Bildern wird abgetorft und wiedervernässt. Kiefern und Birken wurden alle entfernt.

Die Kopfenden der Bäume wurden dicht an dicht als Unterlage für das Räumfahrzeug abgelegt. Der Boden ist damals sehr morastig gewesen und das abgebildete Forstfahrzeug wurde des öfteren mit einem Bergepanzer der Bundeswehr rausgezogen.

 

Weitere Erläuterungen gebe ich gern beim nächsten mal.

 

Viel Freude mit den Bildern.

 

Gruß Manfred

 

 

 

 

 

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partisanengärtner

Wunderschöne Bilder

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

Selbst wenn die Drosera in diesem Sommer zum großen Teil vertrocknen sollten, ist sicher genug Samen da der ein einem feuchteren Folgejahr zu einer Massenbesiedlung führt.

 

Sehr wüchsige Sphagnumpolster (hängt ja auch von der Art ab) wachsen einfach zu schnell für zarte Droserasämlinge. Besonders wenn sie nicht vollsonnig liegen  haben die Drosera keine Chance.

Gerade da wo sie im Sommer zu Bleichmoos werden habe ich oft Drosera gefunden. Das bremst die Sphagnumpolster ganz schön aus. Allerdings kann das auch mal wie heuer zum Absterben der adulten Pflanzen führen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

mal wieder ein paar aktuelle Bilder. Weiterhin kein Regen und in den nächsten 14 Tagen ist nichts in Aussicht.

Wetterprognosen für November - keine nennenswerten Niederschläge.

Das Moor trocknet immer weiter aus . Teich 1 mit den Seerosen ist noch zu 25 % mit Wasser gefüllt. 10 cm max. Wassertiefe.

Den  Aussenbereich nutzen die Wildschweine teilweise  schon als Suhle.

Der Teich mit den Drosera intermedia wird immer trockener  . Der Torfboden ist schon von Gräsern und Binsen besiedelt und von unzähligen Tierfährten gekennzeichnet. Auch hier suhlen sich die Schweine. D. intermedia an einigen Stellen stark von Trittsiegeln zerstört . D. intermedia hat sehr viel Samen angesetzt . Alle ablaufenden Moorgräben sind trocken gefallen. In der Sauanlage ( Mönch ) ist nur noch ein kleines blubberndes Etwas.

Bin echt gespannt wie es weitergeht.

 

Gruß Manfred

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  • Traurig 2
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Hallo Manfred,

das sieht schon richtig übel aus. Insofern ist dein Verschreiber mit der Sauanlage gar nicht so daneben. Wollen wir hoffen, dass die Trockenheit bald zu Ende geht. Aber bis so gigantische Wassermengen ausgeglichen werden, falls das überhaupt gelingt, das kann dauern. Unser großer Abfluss vor Ort, aus Geschichtsbüchern noch als "Rhein" bekannt, ist da ein weiteres entsetzliches Beispiel.

 

Gruß Piesl

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

möchte euch heute mal ein paar ganz aktuelle Bilder aus unserem Hochmoor und der unmittelbaren Umgebung zeigen .  ( Stand der Renaturierungs- und Revitalisierungsarbeiten  )

Das Hochmoor ist nicht wieder zu erkennen. Der Regen der vergangenen Wochen hat gute Arbeit geleistet. Das Moor ist voll bis zum Stehkragen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die gesamten Bestände der Drosera intermedia sind geflutet und sogar die ablaufenden Gräben sind wieder mit Wasser gefüllt.

Die letzten von mir gezeigten Bilder  vom 16.10.2018 vermittelten wirklich eine traurigen Eindruck.

Ich denke die Bilder sprechen für sich.

 

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 Die Natur kann endlich wieder aufatmen.

 

In dem Beitrag vom 31.7.2018 hatte ich ja erwähnt, dass weitere 300 ha in der unmittelbaren Umgebung des Hochmoores vernässt werden.

Es hat sich hier in den letzten Monaten ein unglaublicher  Wandel vollzogen. Es wurde Schwerstarbeit geleistet.

Bin echt gespannt wie sich diese neuen Biotope entwickeln werden.

Ich glaube, nachfolgenden Bilder verdeutlichen den enormen Arbeitsaufwand der hier betrieben wurde. Ich war jedenfalls BAFF.

 

Die Fläche 1 ist unmittelbar neben dem Moor - in östl. Richtung.

 

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Im Hintergrund des letzten Bildes beginnt das Moor.

 

Biotop 2 - eine Feuchtwiese , etwa 1,2 km vom Moor entfernt.

Diese Feuchtwiese ist im Herbst völlig trocken gewesen. Die neuen Teiche zeigen, wie tief der Wasserstand jetzt noch ist. Mal sehen wie schnell sie sich füllen.

 

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Biotop 3 war eine Fläche welche  stark mit Kiefern und Birken bewachsen war.

Hier wächst auch Sumpfporst.

 

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Die letzten beiden Bilder zeigen den Originalzustand des Biotops.

Jetzt Teich 2 auf dieser Fläche

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Die 2 letzten Bilder zeigen ablaufende Moorgräben mit neu errichteten  Torfdämmen zum Anstauen des Wassers.

Einige Moorgräben wurden vollständig verfüllt mit dem Aushub der Teiche.

 

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Wünsche euch viel Freude mit den Bildern und hoffe, dass ich euch mit der Bilderflut nicht erschlagen habe.

Werde diese Thema weiterhin verfolgen und zu gegebener Zeit mal wieder ein paar Bilder zeigen

 

Viele Grüsse

Manfred

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Toller Beitrag und inspirierende Bilder! Einfach wunderschön.

Danke auch für die Dokumentation des Renaturierungsprozesses - bin gespannt wie sich das in Zukunft entwickelt. Bitte auf dem Laufenden halten! ?

 

lg Alex

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Verdammt, dann wird das doch nix mit dem Ausbau einer tollen, idyllisch gelegenen Golfanlage. Und ich wollte schon investieren! ?

 

Hallo Manfred,

tolle Fortsetzung deines Berichtes über dieses Moor. Das sieht ja wieder richtig nach was Brauchbarem aus. Die Renaturierungsmaßnahmen scheinen da großzügig auszufallen. Ich bin auch gespannt wie sich das entwickelt, zumindest in den paar Jahren, die wir das noch miterleben dürfen. Was mich auch interessiert ist wie sich der Verschluss der Ablaufgräben auswirken wird. Hier im Black Forest hat man das bleiben lassen weil man befürchtete, dass der schnelle Wiederanstieg des Wasser zu schnell die Nichtmoorvegetation (Kulturwald Fichte etc.) ersäuft und somit zu schnell zu viel Nährstoffe freigesetzt werden. Hier setzt man auf natürlichen Wiederanstieg durch Neuwuchs von Moosflächen mit natürlicher Rückvernässung. Auch wenn bis dahin täglich gewaltige Wassermengen verloren gehen.

 

Gruß Piesl

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  • 1 Jahr später...

68585338_IMG_0042(3).JPG.a03a2b30da0e33f2e69f03e2f002e755.JPGHallo zusammen,

möchte euch heute mal ein paar aktuelle Bilder von Jävenitzer Hochmoor zeigen.

Ein Jahr ist vergangen und das Hochmoor mit dem schönen Drosera intermedia Standort ist vollständig überflutet und im letzten Sommer habe ich keine Pflanzen gefunden. Der Standort ist randvoll. Bin gespannt, wie es sich in diesem Jahr entwickelt.

Meine nun folgenden Bilder habe ich im sogenannten Teufelswinkel aufgenommen.

 

Die ersten beiden Bilder sind am Anfang der Baumassnahmen aufgenommen. Mann kann gut den ehemaligen Bachlauf erkennen. Es sind 5 Furten gebaut worden. Die gezeigte Fuhrt staut den ablaufenden Hauptmoorgraben ab. Die Querdämme stauen im Verlauf des Baches richtige kleine Tümpel an.

Der Wasserstand ist sehr stark gestiegen, bestimmt 1 Meter.

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Die nächsten Bilder zeigen den jetzigen Stand. Mann kann deutlich sehen wie hoch der Wasserstand jetzt im angrenzenden Gelände angestiegen ist.

Viele Bäume stehen mit den Füssen im Wasser, teilweise schon abgestorben. Unmittelbar neben dem Hauptgraben kann man nicht mehr stehen.

25 - 30 Meter breit bat sich das Wasser angestaut. Ich denke die Bilder sagen ALLES.

 

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Zu Schluss noch ein paar schöne Pilzbilder, eine Waldpfütze mit abgestorbenen und konservierten Moosen im bernsteinfarbenen Moorwasser.

 

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Viel Freude mit den Bildern.

 

Gruß Manfred

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Conoderma
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@Conoderma Echt super Berichte.

Schön zu sehen, dass man bei all der Naturzerstörung doch noch auch die "andere Richtung" geht.

 

Hoffentlich macht dies Schule.

 

BT.

 

  • Danke 1
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Sorry, bei der Menge der Bilder habe ich leider 2 Bilder doppelt hochgeladen.

 

Manfred

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Hey Manfred, 

Ich muss dich dieses Jahr unbedingt auch mal besuchen! ??

Sieht sehenswert aus ?

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Hallo Manfred,

toll wie sich das entwickelt hat. Ich bin echt gespannt wie es im kommenden Herbst aussehen wird wenn die Vegetation im Vormarsch ist. Danke für die tollen Bilder.

 

Gruß Piesl

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

möchte euch heute mal ein paar ganz aktuelle Bilder aus dem Jävenitzer Hochmoor zeigen.

Der verhältnismäßig viele Regen im Herbst und Anfang des Jahres 2020 hat im Bereich des Moores die neu angelegten Teiche der Moorwiese fast bis zum Rand gefüllt.

Es ist nicht wiederzuerkennen.

Der Verschluss etlicher ablaufenden Moorgräben hat zu einem starken Rückstau geführt und die Vegetation ist förmlich explodiert.

Die Bilder sagen eigentlich alles und ich habe sogar ein Kranichpärchen vor die Linse bekommen.

Mit einem Teleobjektiv wären die Aufnahmen natürlich noch schöner geworden.

Die Kraniche waren etwa 150 Meter entfernt.

 

Viel Freude mit den Bildern und bleibt alle GESUND.

 

Gruß Manfred

 

 

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

möchte euch heute mal wieder ein paar aktuelle Bilder aus dem Jävenitzer Hochmoor zeigen.

Am 6.4.2020 war die Natur noch in Ordnung und die Teiche und Bäche bis zum Rand gefüllt.

Die diesjährige Trockenheit hat schon gewaltige Spuren hinterlassen.

Sämtlich angelegte Fuhrten sind trockengefallen. Die  neu angelegten Teiche sind bis auf kleine Wasserstellen auch fast trocken.

Das alte Hochmoor mit Teich 1  und Teich 2  haben auch nur noch wenig Wasser.

Die Drosera rotundifolia und Drosera intermedia Bestände sehen eigentlich noch ganz gut aus.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Habe erstmalig unsere Kraniche aus etwa 60 Meter Entfernung ablichten können.

Der 2 m hohe Adlerfarn und die günstige Windrichtung haben mir zugespielt.

2 Pärchen konnte ich beobachten. Es war schon ein schönes Erlebnis mit Herzklopfen.

 

Viel Freude mit den Bildern.

 

Gruß  Manfred

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