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Wahl des richtigen Pflanzgefäßes


Karnico

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Hallo Nepenthes-Profis,

nachdem ich schon länger diverse, einfach zu haltende Nepenthes kultiviere, habe ich mir letztens Nepenthes ampullaria und Nepenthes bicalcarata zugelegt. Die Pflege ist kein Problem, doch die Töpfe sind sehr klein und ich möchte beide Pflanzen gerne umtopfen. Meine Frage: Ist es sinnvoll, die Pflanzen direkt in einen großen Topf zu pflanzen? Bei vielen Züchtern sind ja alle Nepenthes immer in kleinen Töpfen. Hängt das damit zusammen, dass die Erde usw sparen wollen oder hat es einen tieferen Sinn, kleine Nepenthes in sehr kleine Töpfe zu pflanzen? 

Danke im Voraus,

LG, Nico

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Hallo, ich denke, dass es zum großen Teil einfach eine Frage des Platzes ist. Von den kleinen Töpfen passen einfach mehr ins Terrarium. Dazu kommt, dass die meisten Nepenthes nicht so wahnsinnig schnell wachsen bzw. nicht so ein stark ausgeprägtes Wurzelsystem haben, so dass sie auch kleineren Töpfen nicht so schnell entwachsen. 

Größerer Topf bedeutet in der Regel auch mehr Wasserspeicher. Von daher ist's sicherlich auch ein wenig von Deinem Gießverhalten abhängig. 

 

 

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Sieh dir das Video mal an, da wird das Umtopfen ganz gut erklärt. Leider nur auf Englisch ;)

 

Kannst statt Sphagnum auch andere Substrate verwenden, ich hab gute Erfahrung mit folgender Mischung gemacht:

 

ca.50% Weißtorf , 15 % Kokosfasern, 10% Perlite , 10% Vermiculite, 15% Pinienrinde

 

 

 

  • Danke 1
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Hallo an alle :-)

 

Kurze Frage: aber generell ist es jetzt besser die pflanze in eine torf Mischung zu setzen oder so wie der Typ im Video in reines Sphangum?

 

Lg

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Eike Matthias Wacker
vor 20 Minuten schrieb Kathi:

Hallo an alle :-)

 

Kurze Frage: aber generell ist es jetzt besser die pflanze in eine torf Mischung zu setzen oder so wie der Typ im Video in reines Sphangum?

 

Lg

 

Kommt ganz auf deine gemachten Erfahrungen an. Ich für meinen Teil verwende Torfmischungen nur noch in großen Pötten, einzelne Pflanzen kommen bei mir fast nur noch in reines Sphagnum. Torf hat die Angewohnheit stark zu verdichten wenn man die Pflanzen dauerhaft von oben gießt, meine großen Pötte werden über eine Drainage von unten bewässert, sodass diese weit weniger verdichten.

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vor 52 Minuten schrieb Kathi:

Hallo an alle :-)

 

Kurze Frage: aber generell ist es jetzt besser die pflanze in eine torf Mischung zu setzen oder so wie der Typ im Video in reines Sphangum?

 

Lg

 

Die allermeisten Nepenthes sind da nicht so wählerisch.

Im Habitat wachsen Nepenthes als Lithophyt auf Stein - sogar Kalkstein. Als Epiphyt auf Bäumen, im lebenden Moos (allerlei Moosarten) oder terrestrisch auf z.B. total verdichtetem ultramafischem Böden. Ich habe sogar gracilis oder rafflesiana im überfluteten Bachlauf gesehen dessen Wasser ganz braun war (Fe-Ionen?).

 

Viele Hochlandarten kommen sowohl terrestrisch als auch epiphytisch vor, deshalb sind Torf und/oder Sphagnum nie verkehrt. Perlit, Rinde oder ähnliche Zuschlagstoffe(Kokoschips, Akadama etc) lockern das Substrat etwas auf. Wenn die Pflanzen am Fensterbrett stehen würde ich dir mehr Torfanteil empfehlen, da es nicht so schnell austrocknet.

 

vor 9 Stunden schrieb Nicoo:

Hallo Nepenthes-Profis,

nachdem ich schon länger diverse, einfach zu haltende Nepenthes kultiviere, habe ich mir letztens Nepenthes ampullaria und Nepenthes bicalcarata zugelegt. Die Pflege ist kein Problem, doch die Töpfe sind sehr klein und ich möchte beide Pflanzen gerne umtopfen. Meine Frage: Ist es sinnvoll, die Pflanzen direkt in einen großen Topf zu pflanzen? Bei vielen Züchtern sind ja alle Nepenthes immer in kleinen Töpfen. Hängt das damit zusammen, dass die Erde usw sparen wollen oder hat es einen tieferen Sinn, kleine Nepenthes in sehr kleine Töpfe zu pflanzen? 

Danke im Voraus,

LG, Nico

 

Tiefländer haben wohl generell mehr Wurzelwerk(rafflesiana!) als Hochländer. Bicalcarata wird sowieso eine der größten Nepenthes, wieso also nicht wenn du genug Platz hast.

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Hallo Nico,

 

generell ist es wohl egal ob du einer kleinen Pflanze einen großen Topf spendierst. Ich selbst bin mal kein Freund von so Mini-Töpfen, ich versuche die Größe des Topfes schon der aktuellen Größe der Pflanze anzupassen und dazu ein wenige Reserve zu addieren. Es macht für mich aber auch nicht allzuviel Sinn, einen riesen Topf zu nehmen, nur weil die Pflanzen in ein paar Jahren mal sehr groß wird. Es sollte also schon in einem gewissen vernünftigen Verhältnis stehen.

Genauso verfahre ich beim Substrat, kleine Pflanzen sind bei mir meist in einem Gemisch aus gehäckseltem totem Sphagnum, Sand, Perlite gepflanzt. Für große Pflanzen kommt dann, wegen der Stabilität, deutlich gröberes Substrat mit Torfbeimischung zum Einsatz. Aber wie bei Allem gibt es hier zig Möglichkeiten, Vorlieben und kein Patentrezept.

 

Grüße Nicky

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Danke für eure Antworten :-) 

Ich hab leider noch kein Erfahrung mit dem ganzen und haben meine ganzen Pflanzen bis jetzt in reines Torf gesetzt. Werde mir aber für den Frühling perlite und Sphangum besorgen.

 

LG 

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