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Mossman

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Hallo!

 

Habe heute beim Gartenrundgang dieses schöngefärbte Etwas entdeckt. Hat jemand eine Ahnung was genau das ist? Tippe bei dem andauernden Regenwetter hierorts auf Schleimpilz, bin auf dem Gebiet aber nicht sehr bewandert.

Jedenfalls wunderschön. Das Bäumchen auf dem es wächst ist ein grüner Fächerahorn.

 

 

Grüße, Alex

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partisanengärtner

Dein Fächerahorn wird absterbende Äste haben. Der gelbe Zitterling Tremella mesenterica parasitiert holzzersetzende Pilze. Auch die Rindenfarbe  wo der Pilz ist deutet auf ein Absterben dieses Astes hin. Nicht der Zitterling ist das Problem sondern der Pilz der das Holz des Ahorns befallen hat. Nicht das der ganz hinüber geht.

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Hab da in der Tat erst im Herbst einen toten Ast gekürzt. Siehst du den Baum ernsthaft in Gefahr? Soll ich den Ast sicherheitshalber ganz stammnah kappen?

Eigentlich finde ich den Pilz ja sehr schön; wenn ich wählen muss würde ich natürlich das Überleben des Ahorns vorziehen...

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Hallo Alex,

der Pilz sieht echt sehr schön aus. Habe so etwas auch noch nie gesehen.

Ich würde Dir raten den Ast unbedingt zu entfernen, ansonsten wir der Ahorn nicht mehr lange leben. Hatte bei einem roten Fächerahorn auch einen ähnlichen Pilzbefall, das entfernen der befallenen Äste hat nicht geholfen.

Also, schieße noch einmal ein schönes Foto und dann ist die Säge am Zuge. Kontrolliere bitte, ob nicht schon andere Äste befallen sind. Ab damit .

Drücke Dir die Daumen.

 

Gruß  Manfred

 

 

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Genau, besser alles entfernen, was betroffen ist! Hab da auch im Netz gelesen, dass das nötig ist... 

LG Christian 

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partisanengärtner

Der Schädling ist nicht der gelbe Pilz, der ist eher ein Nützling weil er den eigentlichen Schädling parasitiert. Er parasitiert gewöhnlich auf Peniophora der macht als Fruchtköper krustenartig braun violett oder graue Krusten.

 

Beim Entfernen achte bitte auf Verfärbungen im Holz und besonders in der dünnen grünlichen Schicht unter der Rinde, das muß alles weg und das Schneidgerät jeweils mit Dampf oder Flamme sterilisieren. (Alkohol und anzünden geht gut)

Fächerahorn ist da besonders empfindlich.

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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Benedikt Schmitt

Hallo zusammen,

 

mich würde interessieren wie der Ast "von innen" aussieht. Bitte mach doch mal ein Foto von der Sägefläche.

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Hallo,

 

auch mich haben Farbe und Wachstum  dieses Pilzes fasziniert, hier auf Birke:

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Viele Grüße

 

Stefan

 

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Bitte entschuldigt die Verspätung. Hier sind die gewünschten Bilder. Sieht eher unspektakulär aus.

 

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Vielleicht sind die dünnen schwarzen Linien das Pilzmyzel vom Schädlingspilz?

 

Grüße, Alex

 

Bearbeitet von Mossman
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vor 22 Stunden schrieb Mossman:

Vielleicht sind die dünnen schwarzen Linien das Pilzmyzel vom Schädlingspilz?

Wäre gut möglich. Dann könnten die vielen schwarzen Punkte schon dessen Sporenträger sein.

 

 Gruß Piesl

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partisanengärtner

Nachdem der Saft wieder schiebt und die Bäume dieses Jahr gar nicht so richtig in Ruhe sind war Deine Aktion wohl zum halbwegs richtigen Zeitpunkt. Ahorn blutet im Frühling ziemlich stark.

 

Das ist auf jeden Fall ein Schadpilz der sich da im Holz abzeichnet. Sowas sollte nicht auf der Stammseite sichtbar sein, da zerlegt sich ja schon das Holz.

Wenn doch musst Du nachschneiden.

Ich persönlich schneide alles Ahornartige wenn der Austrieb schon da ist. Eben wegen dem starken Saftschub.

 

Vergesse nicht das Werkzeug zu desinfizieren (Feuer)

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo 

 

Ahorn wenn schneiden dann jetzt besser sogar im Herbst nach dem Laub Abwurf sonst läuft der aus wie ein Wasserhahn verpilzte Äste groß zügig absägen.

Und wie partisanengärtner schon sagt aus sauberes Werkzeug achten. 

 

Grüse Elvis 

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vor 27 Minuten schrieb Elvis Velten:

Ahorn wenn schneiden dann jetzt besser sogar im Herbst nach dem Laub Abwurf sonst läuft der aus wie ein Wasserhahn verpilzte Äste groß zügig absägen.

Und wie partisanengärtner schon sagt aus sauberes Werkzeug achten

Benutz mal bitte Satzzeichen! Auch bei deinen Interessen im Profil, liest such komisch 

 

Nicht böse gemeint 

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partisanengärtner

Das Schneiden mach ich nie im Herbst weil der Baum dann nicht mehr aktiv genug ist um die Wunde ausreichend abzuschotten. Die Zeit die Infektionen haben ist dann im Zweifelsfall recht lang Zeit sich zu etablieren. Wenn sich jemand dafür interessiert wie Bäume das machen dann schaut mal in ein Buch von Alex Shigo der hat tausende Versuche gemacht und die Bäume Jahrzehnte später im Längsschnitt auf die Abschottung hin untersucht. Sehr erhellend, dass die Abschottung auch im Kern erfolgt.

Alle Bäume haben dabei unterschiedliche Strategien.

Besser im Frühling schneiden nachdem das Laub da ist. Gilt aber nur für Ahorn wegen des starken Bluten. Der Schnitt im Laub bremst den Baum. Aber es gilt viel zu beachten bis man gut ist. In den meisten Fällen entspricht der Schnitt den Bibelworten: "Denn sie wissen nicht was sie tun." Die meisten Bäume sind zäh und verzeihen viele Fehler.

 

Die schwarzen Linien könnten Abschottungen des Baumes sein die der Pilz aber scheinbar überwunden hat.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Guten Morgen 

 

@Kenny An Danke für den Hinweis werde versuchen es besser zumachen.! 

 

@partisanengärtner Ich habe es vor Jahren mal so gelernt, das man stark blutete Gehölze nach dem Laub Abwurf scheidet. Kann aber auch deine Ansicht verstehen. Das der Baum im Laub nicht so stark Blutet und auch die Abschottung des Schnitts besser verläuft. Was deine Aussage betrifft, „den sie wissen nicht was sie tun „ da bin ich voll und ganz bei dir. Selbst viele Gärtner wissen nicht was sie im tun.

 

lg Elvis 

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