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Nepenthes Stecklinge. Probleme?


Siroj

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Hallo Liebe Gemeinde,

 

Ich melde mich Mal mit einem kleinen Problem:

 

Vor ca. 6 Monaten wagte ich mich an die ersten Stecklinge. Mich erreichten alle unbewurzelt via. Post.

 

Die ersten 3 Monate waren sie alle brav in Tüten verpackt.

Sie stehen direkt unter einem hellen Dachfenster.

 

Die Pflanzen stehen in einem Wasserundurchlässigen Topf.

Die LFK beträgt  50-60%

Substrat: Torf mit viel Vermiculite und ein wenig sphagnum.

Das Substrat ist trotz des Mangels an Abfluss sehr locker.

Substrat eher feucht, nie trocken aber auch nicht nass.

 

Problem:

 

Seit Erhalt der Pflanzen starben einzelne Blätter ab, Kelche entfernte ich ebenfalls.

Ein Wurzelsystem könnte ich bei einem der Ableger nach 3 Monaten beim Umtopfen nicht erkennen.

 

Trotzdem sterben die Pflanzen nicht!

Blätter bleiben grün und wirken prall.

 

Meine Frage;

Kann ich mir bei diesen Ablegern noch was erhoffen? Mein Plan war es ursprünglich das ganze Dachfenster mit den Pflanzen zu bewuchern.

 

Es handelt sich bei den Stecklingen um N.Maxima Und N.Hybride (Überraschung?!)

Ein Wurzelstecklinge sowie 2 Blattstecklinge der Maxima. Der Wurzelsteckling wirkt immernoch so vertrocknet wie am Tag der Lieferung.

Der vorherige Besitzer preiste mir diesen als hoch potent an. 

 

 

Anbei Bilder der Problemfälle:

 

PS.: Falls jemand Nepenthes-Ableger von einfachen Hybriden abzugeben hat kann er sich gerne melden! :)

 

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Hoffe Ihr habt hilfreiche Tipps auf Lager oder könnt mir Hoffnung machen! :)

 

Lg Joris

Bearbeitet von Siroj
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Moin Joris!

 

Ich würde die Hoffnung nicht aufgeben und fürs Erste so weiter machen.

Generell würde ich davon abraten unbewurzelte Stecklinge einzukaufen. (Je nach Preis natürlich)

Ich habe die besten Erfahrungen mit Stecklingen und Neubewurzelungen gemacht, ohne Plastiktüte und als Substrat lebendes Sphagnum.

Habe so einen Truncata Steckling bewurzelt und bei N. macrophylla, hamata und einigen weiteren 'schwierigen' Hochlandarten keine Ausfälle gehabt. Natürlich muss die Luftfeuchtigkeit einigermaßen sein wenn man das ohne Tüte macht. Am besten über 60%

Aufgeben brauchst du erst wenn alles braun ist! Die Stecklinge so wenig wie möglich stören. Also nicht ständig nachgucken ob sie schon Wurzeln gebildet haben.

Auf der anderen Seite sollten die nach 6 Monaten längst Wurzeln haben und weiterwachsen. Unter guten Bedingungen machen die Pflanzen sogar kaum einen Wachstumsstopp und wenn dann für wenige Wochen. Zumindest war das bei mir so.

 

Drücke dir die Daumen, dass die noch werden und dass vielleicht noch jemand schreibt :)

 

LG Niklas

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@iGude Danke für die Tipps. Die Stecklinge könnten definitiv Wurzeln haben! Ich musste denn Erstankömmling nach 3 Monaten jedoch umtopfen, was dazu führte, dass ich dessen nackte Pracht sah ;)
Habe gerade bei einem der Stecklinge einen Wachstumspunkt entdeckt. Hoffe darauf, dass einer der anderen einen ähnlichen entwickelt.
Von der Möglichkeit mit Sphagnum habe ich auch viel gutes gehört. Doch hatte ich zu jener Zeit einfach nicht genug davon vorrätig. Die Stecklinge waren Geschenke oder erhielt ich im Tausch.
 

Bearbeitet von Siroj
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@Cassian Ich lasse es meist mehr trocknen als üblich, habe jedoch heute gegossen. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich Bilder gemacht :)
Schräg angeschnitten habe ich natürlich auch alles.

LG Joris

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Update: Wegen Neuzugang musste ich den Wurzelsteckling zeitweise entnehmen. Dieser war gänzlich abgestorben. Der Steckling daneben hingegen schien einige schöne Wurzeln im Substrat gebildet zu haben.

 

Nun jedoch ne weitere Frage, hatte schon öfter Probleme mit Lederartigen Blättern bei meinen Neps. Bisher war das immer auf den Mangel an Wasser zurückzuführen.

 

Habe Donnerstag jedoch eine neue Lieferung an Pflanzen bekommen.

Obwohl ich kein Hochland-Terra habe wagte ich mich an eine Nepenthes Jamban (Der Vorbesitzer verkaufte 3 verschiedene Pflanzen im Set extremst günstig).

Diese steht bei einer relativen LFK von 70-95% in meinem Terrarium.

Trotz anstau scheint die Pflanze ebenfalls ledrige Blätter zu bekommen.

Den anderen Pflanzen geht es super.

 

Substrat: Sphagnum Perlit

 

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Würde gerne handeln, BEVOR es zu spät ist. Lampe hat direkt am Leuchtmittel maximal 28 Grad. Vorbesitzer hatte wahrscheinlich keine Zusatzbeleuchtung. Ist die Menge an Licht das Problem?

 

Hoffe ihr steht wieder an meiner Seite!

 

Liebe Grüße 

Joris

Bearbeitet von Siroj
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partisanengärtner

Stecklingen ohne Wurzeln ein wenig Blattdünger mit Spurennährstoffen zu geben hat sich bei mir immer bewährt. Wenn sie mal Ihre Lebenskraft erschöpft haben sterben sie aber auch so schnell. Ich habe keine Nepenthes und darum sowas nur bei zahlreichen anderen Tropengewächsen angewandt.

Auch winzige Cephalotenkrüge die nicht gleich Wurzeln machen wollten habe ich damit behandelt. Die haben es sich dann nach Monaten doch überlegt.

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Hallo,

Nepenthesstecklinge habe ich meist in Regenwasser mit etwas Sphagnum stehen. Nach einigen Monaten hat sich ein mehr oder weniger großes Wurzelsystem gebildet, dann wird umgetopft (diesmal tatsächlich in Substrat), je nach Art Torf/Quarzkies/Sphagnum etc. In dieser Zeit wachsen auch bereits neue Blätter und Kannen!

 

Hatte auf diese Art bisher noch keine Ausfälle. Blätter lasse ich komplett dran. Bei erhöhter Luftfeuchte scheint mir der Nährstoffgewinn aus den Blättern wichtiger als der Wasserverlust über diese.

 

Viele Grüße
Marcel

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Danke Pollux. Super Beitrag dazu.
War damals noch am überlegen sie in Wasser zu stellen. Direkt ins Substrat schien mir damals jedoch die schlüssigere Methode. 
Allem Anschein nach schaffen es die Stecklinge aber. Einer der Maxima treibt an einem Wachstumspunkt gerade wirklich schön aus.
Die anderen beiden (Ventricosa und Maxima) scheinen keinen geeigneten zu haben. 
Wäre Interessant zu wissen, wie/wo/ob diese Wachsen werden. 

Die Jamban macht mir gerade mehr sorgen. :( 
Ich fühle mich gerade so hilflos wie am ersten Tag...

Lg Joris

 

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  • 4 Wochen später...

Update:

 

Der unbekannte Steckling macht mir keine Hoffnung. Er wird täglich schwächer, obwohl das Wurzelnetz vielversprechend aussah.

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N. Maxima hingegen treibt wie angekündigt super aus! Allem Anschein nach sogar an 2 verschiedenen Wachstumspunkten :)

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Der zweite Steckling hingegen weißt keinen angeschwollenen Wachstumspunkt oder ähnliches auf. Trotzdem hat er stabile, grüne Blätter.

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Nepenthes Jamban ebenso wie Veitchii litten an der veränderten Umgebung. Wie vermutet hatten sie vorher keine Zusatzbeleuchtung. 

Es starben einige Blätter ab, trotzdem treiben weiterhin neue aus

-In meinen Augen ein gutes Zeichen

 

Die Zukunft wird nun zeigen wie es weiter geht. 

Wirklich fest steht nur, dass N.Jamban bald heruntergebunden wird. Sie ist bereits deutlich höher als verhofft.

 

Danke noch einmal für eure Hilfe!

 

Liebe Grüße 

Joris

 

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