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weißer Pilz? an Sarracenia + Bild


ChristianCB

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Hallo liebe Gemeinde,

 

ich habe über die SuFu nichts gefunden. Und ähnliche Themen mit Bildern sahen nicht so aus wie an meinen Pflanzen.

 

Ich habe heute früh entdeckt das sich an zwei meiner Sarracenien und auch an der Darli am Wuchspunkt großflächig ein strahlend weißer Belag angeheftet hat. Es sieht mir nach einem Pilz aus.

Die Kannen sind noch nicht befallen. Ich versuche heute mal ein Bild davon zu machen, aber vielleicht hat schon vorher jemand eine Idee.

Ich muss dazu sagen, dass es gestern ganztägig geregnet hat, vielleicht ist das wichtig.

 

Die Pflanzen befinden sich seit 2 Jahren in einem Moorbeetkübel im Freien. Probleme dahingehend hatte ich bis jetzt noch nicht.

 

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Bearbeitet von ChristianCB
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Bei mir wars genauso. Meine Sarracenien waren auch schon 2 Jahre im Moorkübel ohne Probleme. Dieses Jahr sind mir dann ca.90% verschimmelt. Der Pilz war genauso wie auf deinem Bild. Die Pflanzen haben bei mir oberirdisch noch gesund ausgesehen, haben dann aber im Frühling nichtmehr zu wachsen angefangen. Die Pflanzen kannst du wahrscheinlich wegschmeißen. 

 

Bei mir hab ich alles braune vom Rhizom abgeschnitten und konnte dann noch ein paar kleinere Wachstumspunkte retten

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Bearbeitet von Hansi
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Danke für die schnelle Antwort.

 

Der Pilz ist noch relativ frisch drauf, kann man da noch irgendwie was machen/behandeln?

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Nachdem was ich auf dem Bild seh ists wahrscheinlich schon zu spät.

Du kannst versuchen das Rhizom auszugraben und die befallenen Teile wegzuschneiden. Ein gesundes Rhizom ist innen weiß. Alles was braun ist ist nicht mehr zu retten und kann weg

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Mit der Darli verfahre ich dann sicherlich genauso.

 

Kann denn jmd was zur Ursache eines solchen Pilzes sagen?

Bearbeitet von ChristianCB
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Hallo,

 

Das ganze Stand einfach zu lange zu Nass. Es muss auch mal etwas abtrocknen, vorallem im Winter.

Oft beginnen vorallem die schon längst abgestorbenen Pflanzenteile zu schimmeln. So sind mir auch schon paar Sarracenia

verloren gegangen. Diese würde ich deswegen immer wieder mal entfernen.

 

VG,

Andy

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Ich bin gerade dabei ein großes Morrbeet anzulegen. In der "Landschaft" werde ich auch Hügel anlegen in die dann die Sarra und die Pings kommen.

 

So gehe ich dem dann zukünftig hoffentlich aus dem weg.

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partisanengärtner

Das sieht wie Botrytis  aus vermutlich nach einem Frostschaden. Das weiße sind die Sporenlager.

Auf jeden Fall geschädigtes Gewebe da hat der Pilz es leicht. Ansonsten wie die anderen sagten.

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Ich hab sie rausgeholt und wie bereits von euch angemerkt, das Rhizom war braun.

Ich hatte Glück, es hatten sich Ableger gebildet und ich konnte sie trennen, die sind auch nicht befallen.

Gesendet von meinem S8 mit Tapatalk

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vor 23 Stunden schrieb Fleischiandy:

Hallo,

 

Das ganze Stand einfach zu lange zu Nass. Es muss auch mal etwas abtrocknen, vorallem im Winter.

Oft beginnen vorallem die schon längst abgestorbenen Pflanzenteile zu schimmeln. So sind mir auch schon paar Sarracenia

verloren gegangen. Diese würde ich deswegen immer wieder mal entfernen.

 

VG,

Andy

 

Hallo,

 

das möchte ich definitiv so nicht stehen lassen. Schaut euch mal Moore im Winter an. Sind die da in irgendeiner Weise besonders trocken? Nein! Im Gegenteil, in der herbstlichen und winterlichen Zeit gibt es trotzdem relativ große Niederschlagsmengen bei gleichzeitig sehr geringer Verdunstung. Das hat zur Folge das die Pflanzen im Winter oft unter Wasser stehen.

Die Schäden die oben auf den Bildern zu sehen sind, sind für mich Kälteschäden bzw. trocknet das Rhizom aus und stirbt dadurch ab, da kein Wasser zur Verfügung steht um diesen Verlust auszugleichen. Das Gewebe ist abgestorben, was erstmal unentdeckt bleibt. Wenn die Bedingungen dann für Pilze besser werden, schimmeln diese abgstorbenen Teile. Dann verbreitet sich der Schimmel allerdings auch in das angrenzende gesunde Gewebe...

 

So als Versuch könnt ihr ja gern mal eine Sarracenia in einer Mörtelwanne unter Wasser überwintern. Ich behaupte das sie eingeschlossen im Eis deutlich besser aus der Winterpause kommt als wenn man sie in den mittlerweile oft schneelosen Wintern Kahlfrösten aussetzt.

 

LG Marcus

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Das hört sich plausibel an.

 

Dann könnte es ja helfen, wenn ich im Winter kurz vor längeren Frösten das komplette Moorbeet unter Wasser setze und zufrieren lassen.

Nach der Zeit der eisigen Fröste könnte man das überschüssige Wasser abpumpen.

 

Ich habe vor, das Moorbeet im Winter als kleinen Schutz mit einem Frühbeettunnel zu überziehen und im Falle von sehr strengen Frösten einfach Grabkerzen herein zu stellen. Einfach um dadurch strenge Fröste besser abfedern zu können. Sodass die Gefahr von Frostschäden geringer ist.

Bearbeitet von ChristianCB
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Ihr könnt auch so etwas benutzen:

https://www.amazon.de/Gartenvlies-2x5-100m-Pflanzvlies-Abdeckung-Gemüsebeeten/dp/B071CVVQBG/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1524081439&sr=8-6&keywords=gartenvlies

 

Habe ich jahrelang so gemacht.

 

Kurzfristig gehen auch Luftpolsterfolien (zu lange führt zu Schimmel).

 

Einfach drüber und mit Steinen beschweren.

 

In Moorkübeln ist grundsätzlich das Problem des sehr starken Durchfrierens gegeben.

Im Moor ist das nicht so.

 

Daher würde ich den Moorkübel bei starken Kahlfrösten abdecken und einwickeln. Is aber nur eine Idee die ich nie ausprobiert habe, da ich sämtliche Kübel entweder eingegraben habe oder über den Winter ausräume.

 

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partisanengärtner

Das Moorbeet fluten ist was anderes als im Wasser überwintern. Bei unseren Wintern kann es gut sein das sie im nassen ersticken und dann verfaulen. Wenn es gefroren ist kein Problem. Aber in unseren Wintern taut es und friert und taut.... Das ist Stress pur. Dann kommt der Schimmel und rafft die geschädigten Pflanzen weg.

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@partisanengärtner

Das Wetter ist eh nicht planbar. Vor allem nicht bei uns im äußersten Osten. Daher ist die Idee mit dem fluten nur so ein Hirngespinnst gewesen.

 

@Beautytube

In der Art habe ich es auch vor. Nur mit einem Frühbeettunnel, der noch Lüftungslöcher hat. Da bei uns der Winter problemlos auf -15 oder auch -20 Grad runter geht, werde ich bei sehr strengen Frösten die Grabkerzen reinstellen um es ein bisschen auszugleichen.

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vor 25 Minuten schrieb ChristianCB:

In der Art habe ich es auch vor. Nur mit einem Frühbeettunnel,

Da musst Du sehr sehr gut lüften! Am besten automatisch.

Ich habe einen Bekannten der sich auf diese Art ca. 300 Sarracenien Klone mit einem Pilz wie dem Deinigen geschlachtet hat.

Da ist bei mir die Panik mittlerweile auch sehr groß, dass mir so etwas mal passiert.

Daher ist bei mir im GH auch eine Nachtlüftung realisiert.

 

Was in diesen Tunnels auch sein kann, sind Schnecken. Die kommen klimabedingt im Frühjahr sehr bald, zu einem Zeitpunkt wo Du die noch nicht erwartest.

Mir sind da heuer Sarracenienblüten verlorengegangen und dies von Arten, die ich für Kreuzungen brauche. Seit Februar mache ich morgens regelmäßig "Schneckenteilung". Den Rest erledigt Schneckenkorn.

 

Achte auch darauf, dass Du guten Zugang zu allen Pflanzen hast. Wenn die treiben und es ist ein Blattlausjahr (bei mir heuer wieder mal der Fall), dann musst Du da rasch was unternehmen, sonst sind die Frühjahrschläuche verkrüppelt.

Ich kann, wenn ich den Befall rasch erkenne, entweder mit Marienkäfern arbeiten oder die wenigen Pflanzen rausstellen, wo dann Florfliege, Marienkäfer, erste Wespen und Co. das Problem natürlich erledigen.

 

Was ich Dir raten würde ist auf jeden Fall, nur dann abzudecken, wenn es wirklich kalt ist.

Das sind ja meist nur ein paar wenige Wochen.

 

Der Grund warum ich so ausführlich hier schreibe, ist, dass ich mich mit dem Thema schon lange beschäftige.

Ich werde heuer einen ersten Versuch mit einem Sarracenien Frühbeetkasten starten, der vollautomatisiert ist.

 

Stay tuned

 

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vor einer Stunde schrieb Beautytube:

Was in diesen Tunnels auch sein kann, sind Schnecken. Die kommen klimabedingt im Frühjahr sehr bald, zu einem Zeitpunkt wo Du die noch nicht erwartest.

Mir sind da heuer Sarracenienblüten verlorengegangen und dies von Arten, die ich für Kreuzungen brauche. Seit Februar mache ich morgens regelmäßig "Schneckenteilung". Den Rest erledigt Schneckenkorn.

 

Da habe ich ein schönes Teil bei Thomas Phillips gefunden. 2 Stück für 2 Euro. Sehen ungefähr aus wie die hier.

Der Vorteil ist, das Korn ist vor Regen geschützt und hält länger. Ein weiterer Vorteil, die Schnecken sind an diesen Fallen zu finden und nicht wie durch gestreutes Korn durch den Garten verteilt.

 

Zitat

Was ich Dir raten würde ist auf jeden Fall, nur dann abzudecken, wenn es wirklich kalt ist.

 

Das ist der Plan, die Frage ist, ab welcher Temperatur sollte man abdecken? Ab -10 Grad und kälter?

Wir hatten dieses Jahr -19 Grad in der Nacht, da wäre es definitiv abgedeckt und es würden Kerzen drin stehen.

Die Abdeckung soll wirklich nur für strenge Fröste sein.

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Martin Waizmann

Hallo!

 

Bei mir sehen zwei Hybriden auch so aus mit dem Schimmel, wenn ich bei einer der Hybriden auch noch Wachstum feststellen kann. Werde heute Nachmittag versuchen die Wachstumsstelle vom „schimmeligen“ Rest zu trennen und hoffen, dass da nicht auch schon der Pilz drin sitzt.

Ich mache später dann noch Bilder der Betroffenen Pflanzen.

 

Gruss 

Martin

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Ich habe alles was braun war abgeschnitten. Da aus dem Rhizom seitlich noch ein Wuchsansatz war, habe ich das braune Rhizom hälftig weggeschnitten und die Stelle mit dem Ansatz in Quarantäne gepflanzt. Das "offene" braune Rhizom ist überirdisch und bekommt die volle Sonne ab. Ich will einfach mal testen ob das Rhizom samt Sporen abtrocknet und die Wuchsstelle unbeschadet weiter wächst.

 

Schauen wir mal...:thumbsup:

Bearbeitet von ChristianCB
Rechtschreibfehler ;)
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Martin Waizmann

So hier mal die Bilder mit dem Schimmel an den Pflanzen. Habe versucht noch was brauchbares zu finden, aber außer braunem Rhizom war da nichts mehr.... 

 

Gruss Martin

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  • 1 Jahr später...

Mir ist jetzt mit meiner Leuco dasselbe passiert, im Frühjahr kaum Neuaustrieb und wenn was kam ist es nach kurzer Zeit eingetrocknet. Da war dann beim nachsehen auch das ganze Rhyzom braun. Zumindest sichtbar war aber kein Schimmel.

Wie kann ich sowas kurz zusammengefasst verhindern?

Kanns auch am Wasser liegen? Nehme Regenwasser aus dem Gartenfass.

Das ist LEICHT grünlich.

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vor 1 Stunde schrieb Christian T.:

Kanns auch am Wasser liegen? Nehme Regenwasser aus dem Gartenfass.

Das ist LEICHT grünlich.

Mein Regenwasser aus dem Gartenfass sieht auch so aus, aber ich denke nicht, dass das weiter schlimm ist. Die Farbe kommt vom Staub, Blättern usw. die auf dem Dach landen und natürlich auch sonst Zeug, das sich im Fass ablagert weswegen sich auch das Wasser leicht verfärbt. Ich denke die Frage lässt sich beantworten indem du beobachtest wie lange du schon mit diesem Wasser giesst und wie sich deine anderen Pflanzen entwickeln. Wenn du bereits über einen längeren Zeitraum damit giesst und sich deine anderen Pflanzen normal entwickeln, kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Regenwasser in Ordnung ist. Was du machen kannst ist, dass du das Fass, wenn es leer ist, oder auch gegen Ende Jahr (also wenn du kein Regenwasser mehr brauchst) ausspülst, um wenigstens die gröbste Verunreinigung zu beseitigen.

Betreffend der S. leucophylla ist es eher schwierig etwas dazu zu sagen ohne weiteren Angaben. Hattest du sie ganzjährig in einem Beet / Kübel oder in einem Gewächshaus? S. leucophylla ist vermutlich die empfindlichste Sarracenia im Bezug auf kalte Temperaturen, der Grund für das Sterben könnte also auch das sein.

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vor 10 Stunden schrieb oki:

Mein Regenwasser aus dem Gartenfass sieht auch so aus, aber ich denke nicht, dass das weiter schlimm ist. Die Farbe kommt vom Staub, Blättern usw. die auf dem Dach landen und natürlich auch sonst Zeug, das sich im Fass ablagert weswegen sich auch das Wasser leicht verfärbt. Ich denke die Frage lässt sich beantworten indem du beobachtest wie lange du schon mit diesem Wasser giesst und wie sich deine anderen Pflanzen entwickeln. Wenn du bereits über einen längeren Zeitraum damit giesst und sich deine anderen Pflanzen normal entwickeln, kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Regenwasser in Ordnung ist. Was du machen kannst ist, dass du das Fass, wenn es leer ist, oder auch gegen Ende Jahr (also wenn du kein Regenwasser mehr brauchst) ausspülst, um wenigstens die gröbste Verunreinigung zu beseitigen.

Betreffend der S. leucophylla ist es eher schwierig etwas dazu zu sagen ohne weiteren Angaben. Hattest du sie ganzjährig in einem Beet / Kübel oder in einem Gewächshaus? S. leucophylla ist vermutlich die empfindlichste Sarracenia im Bezug auf kalte Temperaturen, der Grund für das Sterben könnte also auch das sein.

Vielen Dank für die Hinweise; ich gieße alle Karnivoren mit dem selben Wasser und zumindest die meisten haben sich gut entwickelt. Mein Bruder vermutet dass die Schnittfläche der Teilung (er hat nen Klon von mir bekommen der sich gut entwickelt hat) bei meiner Pflanze nich richtig „verheilt“ ist. Scheint empfehlenswert zu sein die Wunde mit Kohlepulver zu säubern/versiegeln.

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Nicky Westphal

Hallo Nachbar ?,

 

Rhizome "faulen" schnell, wenn sie vor dem Frühjahrstaustrieb zu nass stehen. Wenn die Temperaturen ansteigen neigt man schnell dazu zuviel zu gießen ohne das die Pflanzen schon durchstarten. Zwischen den alten Schlauchresten beginnt es dann schnell an zu gammeln. Der Pilz muss ich nicht zwangsläufig äußerlich zeigen. Natürlich ist das auch alle bedingungs- und standortabhängig.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Was man so sieht bei dem Pilz sind Fruchtkörper.  Die folgen der eigentlichen Infektion. Wenn eine ganz andere Art zuerst da ist kann die Konkurrenz öfter mal nicht mehr auftreten.

 

Da die frostgeschädigten Pflanzen nicht unbedingt diesen Pilz zeigen müssen kann es auch der einfache Frosttod sein. Botrytis ist zwar sehr häufig, aber ich habe auch schon viele tote Pflanzen gesehen die keine Botrytis -Symptome zeigten. Da hat dann eine andere Zersetztergesellschaft die Arbeit des Abbaus übernommen.

 

Bei Teilung sollte man darauf achten das nur vitale Teile neu gesetzt werden. Gerade an langsam absterbenden überalterten Bereichen ist die Infektionsgefahr groß. Da ist nicht genug Wuchskraft drin die eine Abwehr möglich machen.

Bei solchen kritischen Pflanzen die oft schon recht große Horste haben, nehme ich alle vitalen Enden und setzte die neu. Das überalterte Innere kann man zur Not auch in einem extra Pflanzgefäß setzten und hoffen das sich noch was brachbares entwickelt. So gibt es an den vitalen Teilen kaum Verluste.

 

Diese inneren Teile sind ganz generell bei den meisten horstigen Stauden ziemlich ungeeignetes Vermehrungsmaterial. Oft ist die Wuchskraft dauerhaft verringert.

 

Wenn man also Ableger macht auch das überalterte Material der Mutterpflanze entfernen, falls man nicht weiter aufteilen möchte.

Realtiv gefahrlos sind offensichtlich schon etwas abgeschnürt aussehende Seitentriebe vorsichtig abzubrechen. Das ist bei mir immer gut gegangen, muss aber nicht so sein, denn die Beurteilung ob das ok ist kann nur ein erfahrener Kenner wirklich sagen.

 

 

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Am 6.6.2019 um 06:34 schrieb Nicky Westphal:

Hallo Nachbar ?,

 

Rhizome "faulen" schnell, wenn sie vor dem Frühjahrstaustrieb zu nass stehen. Wenn die Temperaturen ansteigen neigt man schnell dazu zuviel zu gießen ohne das die Pflanzen schon durchstarten. Zwischen den alten Schlauchresten beginnt es dann schnell an zu gammeln. Der Pilz muss ich nicht zwangsläufig äußerlich zeigen. Natürlich ist das auch alle bedingungs- und standortabhängig.

 

Grüße Nicky

Glück Auf, ja das mit dem zu Nass beim Neuaustrieb und nach der Teilung könnte hinkommen. Jetzt weiß ich zumindest wie ich’s das nächste mal besser machen kann! 

Vielen Dank für die Hinweise!

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