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Diverse Drosera treiben nicht aus


Martin Waizmann

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Martin Waizmann

Hallo!

Ich habe div. Drosera in einem meiner Moorkübel eingepflanzt.

Filiformis, binata, capensis und x obovata treiben schön aus und wachsen gut. Allerdings machen mir rotundifolia, intermedia und anglica sorgen. Da ist bislang nichts zu sehen...

Treiben die erst später aus, oder kommt da erfahrungsgemäß nichts mehr, wenn bislang noch nichts da ist?

Gruss Martin

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Hallo,

also nach dem warmen Wetter im April und zurzeit sollte sich spätestens in ein paar Wochen was tun. Solange die Hibernakel aber noch gut aussehen und nicht eingetrocknet, angeknabbert oder verschimmelt sind, must du dir eigentlich keine Sorgen machen.

Tschüss Leo

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Ist bei mir leider auch so... Nachdem sie eigentlich gut durch den Winter gekommen sind hat Ihnen der letzte Frost nicht gut getan. Vorgestern haben dann Vögel zugeschlagen. Meine Hoffnung liegt bei 0... Dir viel Glück

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Hallo Martin,

die Chancen stehen schlecht. Mich wundert, dass D.capensis und D.binata den Frost Mitte März bei Dir draussen überlebt haben. Vielleicht stand Dein Kübel zu warm.  D.x obovata hat eigentlich dieselben Ansprüche wie D.anglica und D.rotundifolia. Die warmen Tage (fast 2 Wochen) Anfang März haben viele Pflanzen aus der Reserve gelockt und der Frost direkt danach mit vielerorts 2-stelligen Minustemperaturen einiges kaputt gemacht.

D.anglica schiebt bei mir jetzt schon die ersten Blütenstiele. Am 18.4. sah der Austrieb bei mir so aus:

D_Austrieb_4154s.jpg.55f1fbcebad52354dc912694adc61543.jpg

Zu der Zeit kann man die einheimischen Arten schon recht gut auseinanderhalten: D.anglica (unten links) mit wenigen Blättern, D.intermedia mit vielen Blättern (Mitte, grünlich), D.rotundifolia (oben, halbrechts).

 

Viele Grüße

Eric

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Martin Waizmann

Hallo und Danke schonmal für die Antworten. Die Pflanzen wurden alle gleichzeitig im März in die Kübel gepflanzt. 

Vor dem Frost, der dann im März nochmal zuschlug, habe ich die Kübel dann an die Hauswand unter meine Terrassenüberdachung gestellt und mit Vlies abgedeckt. Obovata, Binata und Filiformis hatten schon ausgetrieben, die Triebe sind da aber erfroren, die Pflanzen treiben aber wieder prächtig aus. Auch die Dionaea und Sarracenia in den Moorkübeln haben alles soweit unbeschadet überstanden und treiben aus, auch meine psittacina.

Wie erkennt man denn, ob ein Hibernakel noch gesund ist? Hab da noch keine Erfahrung mit.

Edit:

capensis kam erst Mitte April in den Kübel dazu, hatte mal einen kleinen Durchhänger, vermutlich wegen zuviel Sonne, fängt sich aber wieder.

 

Gruss Martin

Bearbeitet von Martin Waizmann
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Wenn Du die Hibernakel findest und sie sind knackig frisch und in der Mitte  vielleicht etwas grünlich oder rötlich, dann ist alles ok. Wenn sie braun sind und auf leichten Druck mit dem Finger oder einem Zahnstocher nachgeben, also matschig sind und sich verformen, dann sind sie kaputt. Oft zeigt sich dann auch meist weißlicher Schimmel, spätestens dann raus damit. Auf dem Bild unten links und unten Mitte D.filiformis (rote Form aus FL) lebt und beginnt mit dem Austrieb (1.4.18), oben rechts und oben Mitte  D.tracyi (antho-free Form aus FL) braun und tot (2 Wochen vorher noch quietschgrün). 

DfHib_4035s.thumb.jpg.94e94eb719aa1f9c5a6564463ac529f7.jpg

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Nabend,

Also meine Droseras sind seit Anfang April schon draußen. Es kommt denke ich aber auch stark auf die Region/Standort an.

Bei mir währe das Karlsruhe und auf dem Flachdach, auf dem es sehr schnell warm wird.

 

Der Frost im Mai hat allerdings auch einiges kaputt gemacht. Beispielsweise meine binata. Und das war mal so ein Brummer.

 3.jpg

 

Grüße,

Jakob

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vor 7 Stunden schrieb Sonnentau:

Es kommt denke ich aber auch stark auf die Region/Standort an

Das mit Sicherheit.

 

vor 10 Stunden schrieb podunk:

D.tracyi (antho-free Form aus FL) braun und tot

Der hat in FL sicher keinen Dauerfrost! Ich habe die selber dort schon gesehen.

 

Von meinen filliformis (ssp. filliformis) die draußen überwintern gehen schon mal zwei oder drei ein. Allerdings habe ich ca. 20 Pflanzen draußen, die sich auch regelmäßig vegetativ vermehren. Daher sind diese Ausfälle ziemlich egal.

 

Zur Freilandhaltung im Generellen:

Es kommt sehr stark auf das Mikro Klima an. Selbst in meinem 40 m² Biotop muss ich für jede Pflanze den richtigen Platz finden sonst viele dem Tode geweiht.

 

Was bei mir z.B. gar nicht geht sind Heliamphoren im Freien (im Sommer).

"Euphorisiert" von einigen Berichten hier im Forum habe ich das ziemlich radikal probiert und alles raus gestellt.

Ein Kollege aus Linz (er ist auch im Forum aktiv) hat die auch den ganzen Sommer draußen. Bei mir sind die Heliamphoren nach einem wärmeren Tag mit Wind (selbst im Schatten!!!) sofort tot. Sie sterben zwar über Wochen aber nach einer "Windbehandlung" ist Sense! Letztes Jahr hatte ich auf diese Weise ziemlich viel geschlachtet. :( 

Heuer habe ich die nicht mehr ungeschützt raus gestellt. Sie sind nun unter Glas im Freien. Sie bekommen nur Morgen- und Abendsonne.

Jeden Morgen wird mit kaltem Zisternenwasser geduscht (seit ich das mache wollen mich meine Pflanzen viel lieber, weil ich nicht mehr so streng rieche :) ).

 

Jetzo sprieße die Teilsche widääää!!!!

 

Mit Darlingtonia hatte ich drei Jahre geübt.

Nun kenne ich die eine Stelle im Moor wo sie gut wachsen.

Ich weiß auch, dass ich sie im Herbst einmal abfrieren lassen und dann in meinem Gewächshaus in die unterste Etage stellen muss.  Dort ist es bei extremer Kälte immer leicht um den Gefrierpunkt. Wenn dann erste Triebe erkennbar sind, stelle ich sie wieder raus.

Heuer habe ich erstmal so viele Pflanzen, dass ich die Überwinterung draußen probieren kann.

 

Ob Pinguicula, Sarracenia, Drosera, Utricularia, Cephalotus,... alle haben den richtigen Platz im Freien, den ich nach einigen Experimenten letztendlich auch gefunden habe.

 

So muss jeder für sich die richtige Stelle und den richtigen Umgang finden, wenn er Pflanzen draußen hält.

 

Generalrezepte funktionieren da nicht (zumindest bei mir).

 

"Spielen" würde ich nur mit Überschusspflanzen. Das Risiko der Schlachtung ist sehr hoch.

 

Wenn man aber die Pflanzen draußen hat und das Klima mal grundsätzlich passt, dann sind Farben und Vitalität meist nicht zu übertreffen.

Es zahlt sich also aus zu probieren.

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Ja dann ist bei meinen Drosera wohl Ende im Gelände. Vogelattacke hin oder her, die Hilbernakel sahen nach dem letzten Frost nicht so dolle aus... Die letzten zwei Winter waren im Siebengebirge kein Problem...

C3ABB7BB-DE59-46E6-8B8D-44F28B101EF0.jpeg

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Leider kann man das Bild nicht wirklich größer machen, aber die Hibernakel sehen ziemlich braun aus.

 

Gesendet von meinem S8 mit Tapatalk

 

 

 

 

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