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Regenrinne anzapfen


Gordon Shumway

Empfohlene Beiträge

Ein paar Steine raus, Rohr rein und Steine wieder drauf. Loch graben, Fass anbohren, Fass rein, mit Rohr verbinden, Loch zu. Auf die Stelle mit dem Fass pflanzt du einen Krokus. Dann weisst du jeden Frühling, wo das Fass ist. 

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  • 1 Monat später...

Genau das plane ich auch für meinen Garten: durch einen Schlauch an der Dachrinne Niederschlagswasser in den Garten leiten, statt in die Kanalisation. Gerade suche ich mir alle Teile zusammen. Da würde ich gerne von deinen Erfahrungen profitieren: Wieviel Zoll hat dein Schlauch? Wo könnte man ein Sieb für den Alauf an der Rinne bekommen?  Wo hast du das Zubehör gekauft?- Ich brauche 30 Meter Schlauchlänge; sind da Revisionspunkte sinnvoll, um Verstopfungen zu entfernen? 

Vielen Dank im Voraus für Tipps und Erfahrungen!

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  • 2 Wochen später...
Gordon Shumway

Mein Schlauch hat 1,25 Zoll, die Verbindungsstücken sind entsprechend enger.

Grundsätzlich würde ich behaupten, größer ist besser und die 1,25 Zoll sollte man keinesfalls unterschreiten, sonst läuft's nicht zuverlässig.

 

Mit Verstopfungen im Rohr bzw. Schlauch hatte ich nie Probleme, allerdings wohl mal oben in der Regenrinne direkt am Ablauf - da hat sich einiges angeschwemmt und den Abfluss behindert. War aber schnell behoben. Ich will mir so runde Bürstenteile anschaffen, die man in die Regenrinne legt. Die platziere ich vor dem Ablauf, dann sollte das Problem erledigt sein - mal abgesehen vom regelmäßigen Reinigen der Bürsten. Derzeit liegt ein Straßenbesen in der Regenrinne ?

 

Ich habe alles an Zubehör im Baumarkt bekommen, entweder in der Gartenbewässerung- oder der Sanitärabteilung. Für andere Projekte habe ich aber auch schon vergleichbare Bauteile deutlich günstiger im Netz geschossen.

 

30m Schlauch sind natürlich schon eine ganz andere Größenordnung als meine 2 Meter... 

Hast du ein konstantes Gefälle drin?

Weiss nicht, ob Revisionspunkte wirklich sinnvoll sind, zumal die Verstopfungen vermutlich eh nur am Anfang oder an Ecken des Schlauchs auftreten werden. Hätte im Verstopfungsfall an deiner Stelle mal mit dem Hochdruckreiniger durchgeblasen. Und falls das Problem weiterhin besteht, kannst du den Schlauch vielleicht immer noch nachträglich zerschneiden....

 

Ich hoffe, dass konnte dir helfen!

 

Viele Grüße,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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  • 11 Monate später...
Gordon Shumway

Hallo Zusammen!

Leider musste ich meine hier gezeigte Wasserversorgung demontieren, da unsere neue Terrassenüberdachung diese Installation nicht mehr zuließ. Allerdings boten sich dadurch auch neue Möglichkeiten. Also habe ich mal wieder ein wenig herumgepfuscht und bin zu zwei halbwegs praxistauglichen Lösungen gekommen:



Aufgrund des nicht vorhandenen, eigentlich sogar negativem Gefälle unserer Regenrinne zum Abflussrohr konnte ich meine Tonne einfach ganz außen auf der anderen Seite anschließen. Art des Anschluss ist praktisch identisch geblieben, die Ausbeute jetzt sogar eher höher.

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Das Abflusswassers des Vordach wollte ich gerne für die Bewässerung meines Moorbeets nutzen. Dabei gab es aber zwei Probleme:

1. Die Wassermenge bei starkem Regen würde mein komplettes Beet wegspülen, wenn alles dort landen würde.

 

2. Die Fallrohre sind mit einem Blech verkleidet. Dieses Blech zu lösen wäre dank super beschi****er Schraubenplatzierung fast unmöglich zu lösen. Einen Regensammler anschließen also Fehlanzeige.

3. Der Ausgang des Fallrohres liegt unter dem Niveau meines Beetes.

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Deshalb habe ich mir so ein graues PVC-Rohr (Baumarkt, Regenrinnenabteilung) von geringem Durchmesser organisiert. Das habe ich von der Länge grob der Höhe des Fallrohres angepasst (bißchen weniger), unten ein Bogenstück drauf (musste ich einkürzen) und habe dann das ganze Zeug von oben in mein Fallrohres geschoben. Auf das Bogenstück eine Endkappe, in die ich mit so einem Bohrkranz ein Loch reingesägt habe. In dieses Loch dann noch eine Verschraubung mit Schlauchanschluss nebst Dichtungsring, Zulaufschlauch vom Moorbeet dran und fertig war die Laube!

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Das orangene Tonrohr hilft beim Versickern des Regenwasser im Boden.

 

Nachteil dieser Lösung: Bei wenig Regen ist die Ausbeute eher mäßig.
Ist aber auch nur eine Übergangslösung, perspektivisch will ich da noch was mit Bachlauf und Zisterne anlegen, ist aber noch Zukunftsmusik.


Vielleicht können diese Basteleien für den ein oder anderen von euch als Anregung für die Lösung des leidigen Wasserproblem dienen.

Und ein Foto vom Beet gibt‘s natürlich auch noch:

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Schönen Gruß,
Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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