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Gießen von Fleischfressenden Pflanzen


Benjamin Puls

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute ich habe mal eine Frage.

 

Kann ich meine Fleischfressende Pflanze auch mit Wasser von einem See gießen?

Weil ich habe gelesen das man ja Fleischfressende Pflanzen mit Kalfreiem Wasser gießen sollte bzw. mit Regenwasser. Meine Frage jetzt ist kann ich auch Wasser aus einem See oder Fluss nehmen?

Weil eigendlich ist es ja streng genommen auch Refgenwasser oder?

 

ich hoffe ihr könnt mir Helfen.

 

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Hi Segaro

 

Ich denke das ist eher riskant, da sich (je nach Umgebung) Kalk und andere Stoffe vom Gestein ins Wasser lösen können.

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Was kannich ich ihr sonst geben ausßer Regenwasser weil Regen hier in Berlin ist gleich Null zur zeit was mich selber echt ankozt. Wenn ich regen wasser habe dann gieße ich ja auch damit aber was kann man ihr sonst noch geben?

 

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Martin Waizmann

Hallo!

 

wenn kein Regenwasser vorhanden ist, hilft wohl als sichere Variante nur Osmose- oder destilliertes Wasser...

 

Gruss Martin

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vor 39 Minuten schrieb Segaro:

ah okay und wie ist es mit abgekochtem Wasser kann man das auch verwenden?

Hallo und willkommen hier im Forum,

 

naja, Abkochen tötet Keime aber keinen Kalk. Genau genommen erhöhst du damit die Konzentration durch den Verlust des verdampften Wassers.

 

Grüße Nicky

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Ja, eine Umkehrosmoseanlage hat einige Vorteile, lohnt sich aber erst ab einem gewissen Wasserverbrauch. Wenn ich ganzen Jahr mal 20l Wasser für 2-3 Töpfe brauche ist diese Anschaffung eher unsinnig. Selbst eine Billiganlag rechnet sich  bei Geringverbrauchern nicht. Auch diese bedürfen einer gewissen Wartung und wenn die wenig benutzt werden kann es die Membran (durch trockenstand) schädigen. Wer natürlich mehr benötigt, ist damit gut beraten. Gute Anlagen sind auch nicht mehr so teuer und können auch für Trinkwasserbereitung genutzt werden.

 

@Klaus.v.b Das kann man bei Engpässen machen und ist abhängig von der Kultur der Pflanzen. Bei Anstaubewässerung braucht man nichts beimischen! 

 

Grüße Nicky

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Hallo

Es ist wahr, dass das Destillierte nichts enthält, was für das Leben Ihrer Pflanzen notwendig ist, es muss Spurenelemente, Metalle in Form von Salzen hinzufügen
Lucien

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vor 4 Minuten schrieb Lucien:

Es ist wahr, dass das Destillierte nichts enthält, was für das Leben Ihrer Pflanzen notwendig ist, es muss Spurenelemente, Metalle in Form von Salzen hinzufügen

Die hat Regenwasser aber auch nicht drin! Bei mir kommen diese Stoffe aus dem Substrat durch den enthaltenen Sand ….

 

Grüße Nicky

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2 minutes ago, Nicky Westphal said:

Die hat Regenwasser aber auch nicht drin! Bei mir kommen diese Stoffe aus dem Substrat durch den enthaltenen Sand ….

 

Grüße Nicky

Hallo Nicky

Es braucht ein Minimum an Elementen, die im Torf enthalten sind, damit die Pflanzen leben können, und es ist möglich hinzuzufügen, wenn die Insekten fehlen.

Grüße Lucien

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Hallo Lucien,

 

Ja, sicher ist im Torf wenig Nährstoff enthalten. Durch beigemischten Quarzsand gleicht sich das aber aus. Ich verwende nur bei Sämlingen Dünger ansonsten werden meine Pflanzen auch nicht gefüttert und ich hatte dadurch aber noch nie Mangelerscheinungen. Je "steriler" die Kultur der Pflanzen umso eher müssen Nährstoffe zugeführt werden. Doch Leitungswasser würde ich bei Anstaubewässerung nicht beimischen, da es mit der Zeit das Substrat mit Kalk anreichert.

 

Grüße Nicky

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Hallo zusammen,

 

ein paar Aussagen würde ich gerne relativieren:

 

1. Man sagt, dass durch kurzes Kochen und anschließendes Erkalten Leitungswasser kalkfrei wird. Das ist sicher Unsinn, aber:

Durch das Erhitzen wird auch der Gehalt an Kohlensäure reduziert (CO2 verflüchtigt sich). Dadurch wird das Wasser weniger sauer

(PH-Wert steigt), und die Kalklöslichkeit des Wassers ist nach dem Erkalten geringer als vorher (vorausgesetzt, CO2 kann

ferngehalten werden durch Deckel drauf!), so dass Kalk ausfällen kann. Wenn man das Wasser vom ausgefällten Kalk abtrennt, ist es in der Tat

kalkreduziert. Ich glaube allerdings nicht, dass man mit dieser Methode den Kalkgehalt auf das gewünschte Niveau senken kann.

 

2. Die Aussage, dass Regenwasser wirklich nichts enthält, ist auch nur fast richtig. Regeltropfen entstehen in gesättigter Luft durch Kondensation,

z.B. an Staubteilchen. Der wäre also schon mal drin. Bis das Regenwasser in der Tonne landet, muss es erst einmal das Dach und die Regenrinne

entlang fließen. Hierbei nimmt es mit Sicherheit auch jede Menge Zeugs mit wie Staub, Pollen und Vogeldreck, besonders dann, wenn es längere Zeit nicht geregnet hat.

 

3. Ich habe immer wieder gehört, dass Osmosewasser mit etwas Leitungswasser gemischt werden sollte. Ich denke, das ist ok, denn brauchen die Pflanzen nicht auch

Kalzium ? Wenn man es übertreibt, wird sich der Kalk aber mit Sicherheit anreichern und den PH-Wert im Torf erhöhen, zum Nachteil der Pflanzen.

Ich persönlich mische nichts zu, da meine Pflanzen im Freien stehen und sich alles, was sie so brauchen, über die gefangenen Insekten besorgen.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

 

 

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partisanengärtner

Leistungswasser zu verwenden ist ohne eine Analyse was wirklich drin ist ein riskantes Spiel. Es läuft darauf hinaus das man das Torfsubstrat häufiger wechseln muß. Dadurch wird der Verbrauch an dieser schnell schrumpfenden Resource angekurbelt.

Das Gros der Fleischfresser in der Natur wird nicht über Dachregenwasser gespült. Diese Art der Bewässerung ist schon suboptimal. in der Natur wird das immer wieder durch leicht saures Regenwasser ausgelaugt. Im Anstau reichert sich alles was die Pflanzen nicht gleich verwerten können an. Dadurch können Werte erreicht werden, die selbst für normale Zimmerpflanzen schädlich sind. Geschweige denn Carnivoren.

 

Osmosewasser ist wenn es auf ein normales Substrat trifft sehr schnell mit diversen Elementen angereichert.  So eine Wundertüte wie Leitungswasser würde ich nie als Zuschlag empfehlen.  Wenn jemand meint das seinen Pflanzen was fehlt sollte er das gezielt zuführen.

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Okay danke erstmal für die Hilfe von euch ich habe mir jetzt Destieliertes wasser geholt und gieße sie damit ich hoffe ich kann sie damit noch retten. werden die stoffe die ich jetzt zugeführt habe von der Pflanze tozdem ohne Problehme abgebaurt? oder muss ich das Substrat jetzt wechseln? denn so lange gieße ich sie noch nicht mit dem Kalkhaltiegem zeug.

 

Ich habe mir auch schon überlegt Carnivoren Dünger zu besorgen um ihnen mal etwas power zugeben damit sie schneller über den berg kommen.

 

Denn wie man sieht ist sie sehr unglücklich und da blutet mir echt das Hertz wenn ich sie leiden sehe. Aber komischer Art und weise hat sie aber schon geblüht was ich sehr beindrukend finde ob woh sie mit dem Falschen wasser gegossen wurde.

 

naja ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.

 

 

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Hallo Banjamin,

 

so schlimm sieht sie ja gar nicht aus. Die Auswirkungen der Kalkanreicherung macht sich nicht gleich bemerkbar, das zeigt sich erst nach und nach. Man darf das nicht so sehen, dass die dadurch von heut auf morgen stirbt. Das geht über Wochen oder Monate langsam vonstatten. Ob eine Schädigung vorliegt wirst du also erst demnächst feststellen können. Dünger usw. kannst du dir sparen. Wenn du vielleicht eh schon Nährstoffe eingebracht hast, erreichst du damit nur das Gegenteil. Zudem sollten Dionaea in wenigen Wochen in die Winterruhe gehen, da macht es auch nicht viel Sinn. Ich würde abwarten was passiert. Und sollte sie es nicht schaffen, VVF kosten nicht die Welt. Irgendwo sollte man Aufwand und Nutzen auch im Auge behalten.

 

Grüße Nicky

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Hallo Benjamin,

ich würde mir ein Leitwertmessgerät besorgen und mal das See- oder Flusswasser messen. Vielleicht findest Du ja was. Bis 300µ kannst Du das Wasser gebrauchen. Schadet nichts. Habe es selbst mal bei Wasserknappheit ausprobiert. Natürlich nicht auf längere Zeit. Wenn ich mich richtig erinnere sind 33µ ca. 1dH.

https://www.ebay.de/itm/Messgerat-Hydroponics-0-0-14-0pH-Digital-EC-Leitfahigkeitsmessgerat-Tester-Pen/302776990072?hash=item467eea3978:g:KPUAAOSwTXRbJRf4

Gruß

Harro

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