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Was meint ihr zu der Lösung?


Michael D.

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen bzw. Guten Morgen,

 

wie ja sicher der ein oder Andere bemerkt hat steht mal wieder der Winter vor der Tür und das leidige Thema der Überwinterung steht an. Was sonst kein Thema für mich war. Das Moorbeet wurde mit Winterschutzvlies abgedeckt, die Dionaeas kamen samt Topf in den Kühlschrank, fertig. Nun ist jedoch die Sammlung um ein paar Pflanzen angewachsen, die nicht gänzlich winterhart sind um im Moorbeet zu überwintern oder zu groß für den Kühlschrank sind. Oder ich einfach Angst hab das ich mal wieder an den Temperaturregler komm -.- .Deshalb habe ich mich heut den ganzen Tag durch Threads gewühlt, Möglichkeiten abgeschätzt und eine gefühlte Ewigkeit recherchiert.

Und bin nun bei folgender Idee hängen geblieben: Die Töpfe so gut es geht ins Moorbeet eingraben, das Ding fluten und ein Frühbeet darüber setzen, vorraussichtlich mit 8mm Platten. Evtl noch mit Heizkabel, das im Frostfall die Temperatur auffängt, auch wenn die Meinungen zu einer Heizlösung im Forum sehr negativ ausgefallen sind bisher. (Wobei Gewächshäuser ja ebenfalls geheizt werden)

Ok erste Lösung. Nun evtl die Zweite.

Wir haben hier im Haus einen unbeheizten Raum, der momentan als Fahrradschuppen benutzt wird. Er liegt mit einer langen und einer kurzen Seite außen, mit einer massiven Holztür. Während die anderen zwei Seiten dafür an ein Wohnzimmer grenzen das wiederum per Ofen gut geheizt wird. Licht gibts da drin auch Keines. Wie sich die Temperaturen da drin nun entwickeln keine Ahnung. Wäre das dennoch eine Alternative? Evtl mit Zusatzlicht falls es über 10 Grad hat? Um die Kälte mache ich mir da weniger Sorgen, eher um die Wärme.

Entschuldigt, ist etwas sehr viel Text geworden.

 

Ganz viele Grüße

Michael

 

Ps: Die Pflanzen wären S. scarlett belle ( da bin ich mir zwecks Winterhärte nicht sicher), S. minor, S. rubra, S. psittacina, D. filiformis (ist mir letzten Winter erfroren nach 5 Wintern ohne Probleme), Drosera binata und je nach Lösung evtl doch die Dionaeas, das sieht man dann.

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Christoph Hübner

Hallo Michael,

 

folgende Gedanken kommen mir zu deinen Vorschlägen:

 

Frühbeet: Wird es darin bei voller Sonneneinstrahlung nicht zu warm? Bzw. schwankt die Temperatur darin dann durch das geringe Luftvolumen eventuell sehr stark. Ansonsten wirst du wohl einiges an elektrischer Heizleistung für kalte Nächte benötigen. Ggf. kann man zusätzlich noch Luftpolsterfolie um das Frühbeet wickeln.

 

Haus: Halte ich für die bessere Möglichkeit, sofern die Temperaturen nicht zu hoch werden. Hast du keine Möglichkeit diesen Raum ggf. zu lüften (z.B. Tür einen Spalt offen lassen, Pflanzen aber an Innenwand stellen)? Zusatzlicht würde da aber in jedem Fall installieren. Schimmel ist ja leider auch immer ein Problem, wenn es zu dunkel ist. Und gerade wenn die Sarras im Februar/März austreiben und zu wenig Licht bekommen, vergeilen dir direkt die ersten schönen Schläuche. Ein LED-Lichtbalken oder so sollte dafür genügen.

 

Vielleicht wären auch beide Varianten möglich? Man könnte die Pflanzen im Haus überwintern und sobald sie austreiben ins "Moorfrühbeet" stellen.

 

 

Viele Grüße

Christoph

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Hallo Christoph,

 

danke schonmal für die Überlegungen, bezüglich der Überhitzung dachte ich an Gewächshausfensterheber, die ab einer bestimmten Temperatur öffnen. Oder halt ganz altmodisch von Hand öffnen.

Ja vermutlich, ich hoffe halt auf nicht zu viele extrem kalte Nächte, wobei mir die Stromkosten nicht unbedingt wichtig sind. Das mit der Luftpolsterfolie ist natürlich auch noch ein guter Ansatz stimmt.

 

Nein leider nicht, da die Türe direkt zum Bürgersteig hinzeigt ;/ Richtig das ist nämlich meine Befürchtung, das es zu warm werden könnte und ich dann mit vergeilen und Schimmel Probleme bekomme.  Und schon sind wir beim nächsten Thema. Zu was würdest du denn für kostengünstige Led Balken in dem Fall raten? Das ist ja auch eine unendliche Geschichte.

 

Oh das ist ne super Idee danke!

 

Viele Grüße

Michael

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Christoph Hübner

Hallo Michael,

 

vor 11 Minuten schrieb Michael D.:

Zu was würdest du denn für kostengünstige Led Balken in dem Fall raten? Das ist ja auch eine unendliche Geschichte.

Ich verwende in meinem Terrarium neben Strahlern auch zwei LED-Röhren von Philips in den Lichtfarben 840 und 865: http://www.lighting.philips.de/prof/led-lampen-und-roehren/led-roehren/master-ledtube-t5-instantfit-evg

Sicher gibt es effizientere Lösungen mit besseren Spektren, aber diese Röhren passen in jeden T5-Lichtbalken, wie es sie überall gibt.

Professionellere Lösungen bietet z.B. die Firma Sanlight ( https://www.sanlight.com/ ). Verwende ich zwar selbst nicht, habe ich aber bisher nur positives Feedback gehört. Die sind natürlich auch alle nicht ganz kostengünstig.

 

Viele Grüße

Christoph

 

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Hmm ok dann werde ich mich da nochmal umschauen. Möglichkeiten gibt es ja viele. Bin mir da nur ziemlich unsicher, ich meine Sarracenien gelten ja als sehr lichthungrig. Ob da evtl 2 von den 1200mm reichen? Die Sachen von Sanlight sind mir doch etwas zu teuer XD Mein Budget liegt momentan bei 100 Euro, was nicht grade viel ist. Hatte auch mal kurz diese blau-roten Pufflampen im Auge aber ob das was taugt ist auch wieder fraglich.

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo Michael

 

Ich überwintere meine d.filiformis,d.binata und dionea muscipula so:

 

Ich habe eine kleine styropor kiste ohne deckel (40cm länge 28cm breite 12.5cm höhe) diese befülle ich mit trockenem laub.Danach stelle ich die töpfe in die kiste und stopfe zwischenräume mit trockenem laub und moos aus. Zum schluss lege ich noch trockenes laub auf die töpfe und stelle die kiste in ein früh beet. nachts wird es geschlossen und wenn die temperaturen tagsüber nicht so kalt sind mache ich das frühbeet auf.

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