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Cephalotus Substrat fragen


appronny

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Hallo Leute 

Ich habe gestern 3 wirklich schöne Cephalotus erworben. Diese haben noch keine Ausfärbung aber darum werde ich mich kümmern. Nun haben diese Cephalotus noch einen sehr kleinen Topf für ihre grösse. Ich möchte diese nun so schnell wie möglich umtopfen.

Dann habe ich wieder sehr lange im Internet gesucht welches Substrat ich nun nehmen soll. Nun bin ich noch immer unschlüssig welches Substrat ich nehmen soll. Was man natürlich oft sieht sind die Torf Sand Gemische. Ich hatte schon einmal einen Cephalotus in einem Torf Sand Gemisch, dieser starb mir nach ca 1 Jahr weg. Warum ist mir immer noch nicht klar obwohl ich immer die Feuchte kontrolliert habe im Substrat sind mir die Wurzeln verfault. Aber zurück zum Thema, ich dachte mir wenn der Cephalotus verfault dann muss ich ein luftigeres Substrat nehmen. Meine Idee war nun die Pflanzen in ein Gemisch von feiner Pinienrinde und Perlite zu Pflanzen. Im Internet habe ich einen Beitrag gefunden in dem jemand erfolgreich seine Pflanzen in in diesem Substrat hält  Eigentlich müsste das ein gutes Substrat sein, denn es ist sehr luftig und die Pinienrinde macht es sauer. Auch würde ich eine kleine Drainageschicht aus Blähton am Topfboden anbringen. Das einzige "Problem" was entstehen würde währe das i ch öfters Giessen müsste aber das wäre kein Problem für mich. Nun was denkt ihr über meine Überlegungen? 

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Hallo

gefällt mir nicht wirklich, dein Substrat mit Pinienrinde und Perlite. Einen kleinen Topf mit dieser Füllung, vllt noch bei Sonneneinwirkung gleichmässig feucht zu halten, dürfte unmöglich sein. Wenn du auf sicher gehen willst, dann nimm entweder einen etwas grösseren Tontopf, je billiger desto atmungsaktiver. Oder als Alternative kannst du eine Beipflanze in den Topf dazusetzen, etwa einen Grasbüschel. Gras hat ein sehr feines, dichtes Wurzelwerk, welches dafür sorgt, dass nirgends Staunässe  und Wurzelfäule entstehen kann.

Gruss Jürg

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Bei Cephalotus ist das Thema Substrat gar nicht so wichtig. Einige meiner stehen in ausschfließlich lebendem  Sphagnum, andere in einem Torf-Sand-Gemisch. Wichtiger ist die richtige Bewässerung. Die dürfen auch tagelang im sehr hohen Anstau stehen. Man musss nur wissen, wann man aufhören muss. Um faulenden Wurzeln vorzubeugen, kann ich euch nur große Netztöpfe für Aquakultur empfehlen. Luftiger wirds nicht.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Leute
Einer meiner Cephalotus ist bereits am sterben. Ich war gerade mal 2 tage weg und als ich nachhause kam hatte dieser Herzfäule. Ich habe immer sehr sparsam gewässert damit das Wasser ein bisschen unter rauskommt. Auch habe ich niemals über das Herz gegossen. Auf jedenfall bin ich nun unschlüssig was ich tun soll. Ich mache mir sorgen das die nächsten 2 auch
kaputt gehen. Ich weiss jetzt nicht so genau wie ich die Herzfäule vorbeugen soll?
Die restlichen kulturbedingungen sahen folgendermassen aus.
Substrat:Torf sand gemisch 1:1 und eine Sandschicht obendrauf.
Die Pflanzen stehen am Fenster unter Kunstlicht bei ca 25 grad.
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Hier noch ein Bild der Pflanze

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vor einer Stunde schrieb appronny:

Einer meiner Cephalotus ist bereits am sterben. Ich war gerade mal 2 tage weg und als ich nachhause kam hatte dieser Herzfäule.

Auch bei mir tritt das Problem auf und ich bin nun wirklich kein Anfänger bei Cephalotus.

Ich habe nur wenige Ideen was das sein kann:

Zu hohe Luftfeuchte im Gewächshaus bei zu niedrigen Temperaturen und abnehmender Belichtungsdauer.

Substrat: hatte die Pflanzen im Frühjahr neu getopft. Wie immer in Perlite Torf Sphagnum und Buchenlaub Gemisch. Das scheinen die Pflanzen auf einmal nicht zu vertragen.

 

Als Sofortmaßnahme habe ich meine unter 12 Stunden Vollbeleuchtung (ca. 15000 lx) gestellt.

Zusätzlich habe ich sie aus dem Glashaus genommen und in eine gut belüftete Räumlichkeit gewählt (Garage).

Wenn ich morgen Zeit habe schmeiß ich sie in reines Sphagnum.

 

Cephalotus können halt manchmal zicken!

 

BT

 

 

 

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Hallo,

du hast zuviel Sand im Gemisch. Schau mal beim Matze oder so. Torf ( H1) Perlite, 1:1:o,1

oder Torf , Perlite 1:2 geht auch.

Aber immer mit dem Wässern aufpassen. Beim Torf Perlite Gemisch kannst du ein bis zwei Tage 1cm im Anstau halten dann Wasser weg, abgießen. Eine Woche nix Wasser. Usw, usw,

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@BT

je kälter es wird je weniger Wasser. ( wenn kaum Sonne da ist auch mal 4 Wochen ohne ) Ja es wird jetzt im GWH auch feuchter , nachts bis zu 100%LF.

Darum gut lüften, auch Nachts Lüfter, Heizer usw. benützen.

Die meisen Cephis wachsen am Standort am Meer direkt, oder in dessen Nähe, da weht immer eine gute Brise.

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  • 2 Wochen später...

Ganz einfach aber sehr effektiv ist, die Töpfe mit mehr oder weniger Neigung aufzustellen und immer wieder zu drehen. Somit entstehen Feuchtegradienten im Substrat, es läuft mehr Wasser ab und man hat ständig Bewegung im Boden. Oft rutscht das Substrat ein wenig nach unten und dann kommt oben wieder Luft ran. Probiert es mal. 

Bearbeitet von schilfkolben
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Unter dieser dichten Schicht aus zu feinem Sand bekommt die Pflanze doch gar keine Luft und das Substrat kann nicht abtrocknen. Kein Wunder,dass sie abstirbt. Der gezeigte Sand ist auch zu fein,um das Substrat aufzulockern,dazu eignet er sich nicht! Nimm einfach ein 50:50 Weißtorf/grobes Perlite-Gemisch und lass den feinen Sand auf der Substratoberfläche weg. Mehr Zauber musst Du bzgl.des Substrates garnicht betreiben.

Zudem sollten Cephalotus - besonders um diese Jahreszeit - kühl stehen. 25°C sind im Winter viel zu warm! In Verbindung mit einem kühleren Standort ist dauerhafte Anstaubewässerung im Winter nicht gut. Die Pflanzen sollten momentan (bis zum wärmeren Frühjahr) nur feucht gehalten werden!

 

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partisanengärtner

Im Warmen habe ich sie nicht, im Daueranstau seit Jahren. Herzfäule habe ich noch nicht erlebt. Das sie mal weniger treiben passiert schon mal. Auch das ich eine Zeit lang nur Blätter habe.

Ich quäle sie auch mal gerne weil ich wirklich wissen will was die Ursache ist für das merkwürdige Verhalten bei manchen Pflegern. Es gibt da sehr widersprüchliche Anleitungen was die Ursache sei. Leider gedeihen sie unter angeblich schädlichen Pflegmassnahmen bei anderen wieder problemlos über viele Jahre. Diese können daher logischerweise nicht die Ursache sein.

Vielleicht ist aber das ein Ansatz.

Die Profis düngen Ihre Cepaloten oder topfen häufiger um, wenn sie zu zicken anfangen. Leider werden einige Spurenelemente eben im Pflanzengewebe festgelegt. Wir entfernen abgestorbene Blätter und Fallen und dann entsteht nach mehr oder weniger langer Zeit ein richtiges Defizit.

In Meeresnähe kommen alle Spurenelemente in ausreichender Menge vor und niemand entfernt das abgestorbene Material bevor es ganz verrottet ist.

Man sollte sich mal fragen warum Cephalotus nur in einem relativ schmalen Streifen an den Küsten vorkommt. Sümpfe gibt es auch im Binnenland.

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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hallo Leute ein kleines update. Da es draussen kühler wird scheint dies den Cephalotus zu gefallen. jetzt sind es ca 10-15 grad am tag und ca 5 grad in der nacht das scheint sich positiv auszuwirken.
Sogar so fest das einer der 2 eine Blüte machen wollte, diese habe ich allerdings schnell abgeschnitten da dies unnötige Energie kosten würde.

@partisanengärtner
Die Idee mit dem Bor fand ich interessant. Aktuell Dünge ich mein Cephalotus nicht, aber damit werde ich sehr spahrsam anfangen im Frühjahr. Ich Dünge die meisten meiner Karnivoren mit Orchideendünger. Auch dieser Orchideendünger enthält Bor also eigentlich sollte kein Bormangel entstehen falls ich damit Dünge. Andreas Wistuba hat mal ein Thread zum Thema Düngen gemacht und dort steht das handelsübliche Dünger kein Magnesium weder noch Calcium beiinhalten. Genau das scheint zu stimmen, deshalb müsste ich diese 2 Elemente seperat zufügen. Um Perfekt gesunde Pflanzen zu erhalten.
LG Ronny

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Hallo, 

 

ich habe bei Cephalotus mit Torfziegeln sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ziegel kann man bei Floratorf im online-Shop bestellen. 

Die Ziegel stehen bei mir in flachem Anstau. 

Diese Ziegel gewährleisten eine ausgezeichnete Luftführung und gleichmäßige, aber nicht übermäßige Bodenfeuchte. 

Gruß

Thomas. 

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Zu diesem Thema kann ich auch etwas beitragen:

Ich habe im vorletzten Frühjahr meine Cephis umgepflanzt und hatte Orchideensubstrat über. Also habe ich ein kleines Experiment gestartet und meine Töpfe mit unterschiedlichem Torf-Orchideensubstrat-Verhältnis befüllt. Bei einigen nur unten etwas als Drainage und Rest mit Torf, manche 50/50. Das Wachstum der Pflanzen blieb erstmal aus (was beim Umpflanzen nichts Ungewöhnliches ist). Doch nach einiger Zeit wurden die Pflanzen immer schwächer. Ich habe sogar schon vergessen, dass ich was neues ins Substrat gemischt habe und hatte Wurzelläuse im Verdacht. 

Beim Ausgraben habe ich festgestellt, dass bei all den Pflanzen, die diesen Sommer schwächelten oder dahinvegitierten ich dieses Orchideensubstrat verwendet habe. Manche Pflanzen hatten kaum mehr Wurzeln und waren nicht mehr zu retten. Dass dieses Substrat solch eine Auswirkung auf die Pflanzen hat, hätte ich nie gedacht und deswegen die Ursache auch erst so spät gefunden. 

Nachdem ich sie in reines Torf gesetzt habe, geht es wieder. 

Soviel zu der Aussage, das Substrat hat beim Cephalotus keine große Bedeutung. 

 

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  • 1 Monat später...

Dass man keine Gemüsebeeterde, Legosteine oder Orchideensubstrat in Betracht zieht, hab ich bei meiner Aussage einfach vorausgesetzt. Aber da hier oft absurde Annahmen (ich hätte niemals Orchideensubstrat verwendet) unterstellt werden: ich meinte natürlich die gängigen und nährstoffarmen Karnivorensubstrate. Solange sie luftig verbaut werden, ist es nach meinen Erfahrungen egal. 

Bearbeitet von schilfkolben
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