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Naturschutz und Landwirtschaft - Schock am Strassenrand


Conoderma

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Hallo werte Naturfreunde.

Habe auf einer Fahrt durch die Altmark diese verstörenden Bilder aufgenommen.

Damit die Felder der Bauern immer Größer werden, werden die Grünstreifen an der Strasse immer Kleiner.

Ratz Batz ist von der Hecke und den Bäumen nur noch die Hälfte übrig - Vögel und Insekten nicht erwünscht.

Ein echt sauberer Schnitt .  Nur so funktioniert eine exakte  Neu - Vermessung der Flurstücke (  per GPS  ) .

Jeder Quadratmeter zählt bei den abzuschöpfenden Fördergeldern der EU.

 

Ich finde es echt beschämend mit welchen Methoden hier gearbeitet wird und die Problematik Landwirtschaft und Naturschutz immer weiter auseinanderdriftet.

BUND -  wo bleibst du ?

 

Grüße Manfred

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • Traurig 4
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Diese Problematik kenn ich.

Bei uns sind vor ein paar Jahren plötzlich Feldwege in Plänen aufgetaucht, wo seit Jahrzehnten Acker war.

Es geht halt nur ums Geld, denn wenn man einen Streifen von 1 Meter Breite und und 500 Meter Länge zum Acker hinzufügt, dann

bringt das schon einiges mehr an Ertrag. Und das Jahr für Jahr.

Als krasses Beispiel kann ich anführen, dass sich aus meinem Ort vor ein paar Jahren mal jemand die Mühe gemacht hat einen im Flurplan ausgewiesenen Wanderweg

auszumessen. Und bei dieser Gelegenheit stellte sich heraus, dass genau dieser Weg ungefähr 10 Meter weiter auf einem Acker verlaufen müsste.

Hat aber bis heute trotzdem keinen wirklich interessiert. Der Acker hat immer noch dieselbe Begrenzung.

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... dafür wird bei uns gerade um Wels fruchtbarstes Ackerland in Logistikzentren umgewandelt.

Die Äcker werden so weit an die Straße heran bewirtschaftet, dass beim Pflügen der Unterbau herausgeackert wird. Die Straßen brechen dann regelrecht seitlich ab.

 

Als "Ausgleich" ist derzeit ein riesiger Phazelia (Bienenweide) Trend. Alles ist blau. Nur Bienen gibt es fast keine. Die Felder sind leer. Alles niedergespritzt und durchgeackert.

Es wird leise in der Natur!

 

Phacelia in Pichl bei Wels

 

Wir alle sind im Kollektiv so deppert.

 

BT.

  • Traurig 2
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Echt traurig...?

V. a. interessant, wie "fachmännisch" des Schnitt des Feldgehölzes durchgeführt wurde ?

Man sieht auch oft, dass die vorgeschrieben Gewässerrandstreifen zu Äckern nicht immer soooo ganz eingehalten werden.

 

VG

Lydia

  • Danke 1
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vor 9 Stunden schrieb Lydia91:

Man sieht auch oft, dass die vorgeschrieben Gewässerrandstreifen zu Äckern nicht immer soooo ganz eingehalten werden.

 

Und dann müssen die schädlichen Biber, Bisamratten und Nutrias bekämpft werden, weil sie mit ihren Bauen die Felder untergraben und die schweren Maschinen einsacken.

 

Echt schlimm sowas.

 

Schönen Sonntag noch, Utri

Bearbeitet von Utri
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So hart es klingt und so unfachlich solche Maßnahmen sind, muss man doch froh sein, dass nicht alles komplett gerodet wurden. 

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  • 3 Wochen später...

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