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Sarracenia weißer Belag auf Erde


meisiline

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Einen schönen guten Morgen an alle!

 

Seit Juli bin ich stolze Besitzerin einer Sarracenia und einer Dionaea muscipula. Seit ein paar Wochen bereitet mir meine Sarracenia jedoch etwas Kummer. Auf der Erde breitet sich ein seltsamer weißer Belag aus. Da ich nicht weiß, ob es sich hierbei um einen Pilz und Schimmel handelt, möchte ich die Pflanze nicht unnötig falsch behandeln. Hatte jemand von Euch schon mal sowas? Wenn ja, wie bekomme ich diesen Belag wieder weg und was mache ich falsch?

Meine Dionaea muscipula weist keinen solchen Belag auf.

 

Danke schon mal für Eure Zeit und Hilfe!

 

Liebe Grüße

Carolin

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Patrick Schweitzer

Das sieht meiner Meinung nach stark nach Schimmelbildung aus. Am besten du topfst die Sarracenia so schnell wie möglich in neues Substrat um. Wie hast du sie denn bisher gehalten ?

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Ja, das ist Schimmel und Schimmel ist meines Erachtens auch ein Pilz. Also beides, trotzdem nicht gerade erwünscht. Sehr hilfreich ist auch bei den allerersten Anzeichen das Sprühen mit Lapacho-Tee, der mit entmineralisierten Wasser zubereitet und abgekühlt sein sollte. Macht aber nur Sinn, wenn man das zeitig genug macht, hier ist diese Grenze schon überschritten, scheint mir.

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Ich hab sie am 12.10. erst umgetopft, genauso wie die Venus. Und die hat wie gesagt nix. Habe mir im Baumarkt extra Substrat für fleischfressende Pflanzen besorgt.

Denkt ihr es reicht, wenn ich die obere Schicht abtrage und mit neuem Substrat auffülle und noch etwas gegen den Schimmelbefall drauf tue?

Wasser kommt auch immer nur in den Untersetzer rein. Wachsen tut sie wie blöd. Könnte sie alle paar Wochen umtopfen, also scheint es mir nicht so, dass sie bisher einen größeren "Schaden" davon getragen hat.

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Die Kulturbedingungen wie Licht,Standort,Belüftung  usw. wären intetessant. 

Danach kann man die Ursache ,denke ich, eher eingrenzen.Es ist ja auch keinem geholfen,wenn du jetzt die oberste Schicht entfernst,die Kulturbedingungen nicht passen ,und in zwei Wochen hast du wieder Schimmel. 

 

Gerade bei zu wenig bewegter Luft in Kombination mit feuchter Erde bildet sich sehr schnell Schimmel.

 

Viele Grüße 

Hauke

Bearbeitet von Xorx
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Patrick Schweitzer
vor 2 Stunden schrieb Xorx:

Die Kulturbedingungen wie Licht,Standort,Belüftung  usw. wären intetessant. 

Danach kann man die Ursache ,denke ich, eher eingrenzen.Es ist ja auch keinem geholfen,wenn du jetzt die oberste Schicht entfernst,die Kulturbedingungen nicht passen ,und in zwei Wochen hast du wieder Schimmel. 

 

Gerade bei zu wenig bewegter Luft in Kombination mit feuchter Erde bildet sich sehr schnell Schimmel.

 

Viele Grüße 

Hauke

Das denke ich auch. Kann es sein, dass die Pflanze im drinnen zu nass gehalten wird und sie daher auch zu wenig Licht und bewegte Luft bekommt ? Sarracenia die draußen im Moorkübel/Moorbeet oder auf einem Untersetzer in dem Wasser steht gehalten werden, sollten normalerweise nicht so einfach Schimmel bekommen können.

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Also die Pflanze steht am Fenster wo sie morgens und bis späten Nachmittag Sonne abbekommt. Also wirklich sehr hell. Die Tür zum Nebenzimmer ist immer offen. Lüften versuchte ich bisher immer zu vermeiden, da die Schläuche beim kleinsten Zug direkt nach unten segeln. Der Raum hat tagsüber wenn wir nicht zu Hause sind eine Temperatur von ca. 15-16 Grad. Und abends dann um die 20-21 Grad.

Die Pflanze steht wie gesagt auf einem Untersetzer und bekommt nur von unten ihr Wasser.

Vielleicht tue ich es meinem Bruder gleich und stelle sie im Frühjahr/Sommer nach draußen.

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Das hört sich für mich mit den Schläuchen so an,als wenn sie zu wenig Licht bekommen würden bzw. vergailen und deshalb so empfindlich sind.Im Normalfall sollten die Schläuche lüften überstehen....Im Moorkübel/Moorbeet stehen sie ja auch aufrecht trotz Wind.

 

Ich würde fast behaupten das dein Problem mit zu niedrigen Temperaturen,einem zu feuchten Substrat in Verbindung mit zu wenig bewegter Luft zusammenhängt. 

 

Im Frühjahr würde ich die Pflanze rausstellen. Ist meiner Meinung nach das beste was du tun kannst.

 

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Mein Bruder meinte es wären normal, dass sie bei Zugluft knicken. Sobald ich sie rausstellen würde, würden auch alle Schläuche nach unten gehen und die die nachkommen dann ganz normal aufrecht stehen. Zu wenig Licht kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ja ich denke so mache ich es auch. Werde die Pflanze jetzt noch einmal umtopfen und was an Schutzmittel kaufen und dann mal das Ganze beobachten.

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Hallo,

 

zur Sicherheit würde ich beim Umtopfen dazu raten die Wurzeln soweit wie möglich von dem altem Substrat freizuspülen um so wenig wie möglich von dem Pilz in den neuen Topf mit einzupflanzen.

Vielleicht kommst Du dann auch um den Einsatz von Schutzmittel herum wenn Du Glück hast.

 

Gruß

Christian

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partisanengärtner

Das liest man hier immer wieder, das dies Schimmel ist. Eher eine Folge der Schimmelhysterie die die meisten haben.

Es ist das fruchtende Mycel, vermutlich eines Ständerpilzes. Die Fruchtkörper entstehen an diesen Stellen wo sich das Mycel verdichtet. So ein Fruchtzyklus wird oft  durch Veränderungen in Beleuchtung und oder Bewässerung eingeleitet.

 

Ich habe dies schon bei vielen Pflanzen und auch bei Carnivoren beobachtet und keine negativen Effekte beobachten können. Im Gegenteil diese Pilze sind solange sie vital sind sehr gut in der Lage Schimmel abzuwehren. Allenfalls abgestorbene Fruchtkörper haben mal ganz wenig Schimmelbefall, aber das lebende Mycel drum herum lässt eine Ausbreitung nicht zu.

 

Das beste Unterscheidungsmerkmal zu Schimmel ist die Farbe und die Struktur. Grau oder grünlich ist immer Schimmel. Schneeweiss oder gelb so gut wie nie. Da ist die Struktur entscheidend. Rasenartig wächst echter Pilz nur bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Solche filzigen Klumpen ohne Anlass macht Schimmel nicht.

 

Es kann sogar sein das dies eine der Mcorrhizzapilze ist  die auch bei Sarras möglich sind. Das hielt man früher für unmöglich.

 

Bearbeitet von partisanengärtner
Rechtschreibung
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