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Warensendung international


Lutz

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Moin,

ich wollte gestern einen Brief, in dem sich 7 Samentütchen befanden und zwei Tütchen mit Pollen, in einen geplosterten A5-Umschlag von Deutschland nach Österreich versenden. Ich ging dann mal zur Post und die nette Dame hat mich gefragt, was denn da drin sei und ich habe ihr brav geantwortet. Sie meinte dann, dass das eine Warensendung wäre und ab dem 1. Januar Warensendungen in Briefen nicht mehr erlaubt seien und das nur noch in Paketen geht. Sie wollte 9 € von mir haben für den etwas dickeren Briefumschlag mit den wunderbaren Waren. Früher (Dezember 2018) waren das 1,50 €.

Ich konnte es nicht glauben und habe nachgelesen und tatsächlich, das ist nicht mehr erlaubt und egal wieviele "Waren" es auch sind und ob Chinesen was nach Deutschland verschicken oder von Deutschland nach Österreich, also innerhalb der EU.

Ich weiß jetzt nicht genau, ob sich da die Paketdienstlobby durchgesetzt hat oder ob das wirklich irgendeinen Sinn hat aber 9 Euro für einen Standardbrief, der dann ein Paket ist, sind ja echt der Hammer. Ich habe mal rumgesurft und nichts preiswerteres als um die 9 Euro gefunden. Weiß jemand, ob es außer der Option, dass man das jetzt nicht ganz regelkonform gestaltet und den Brief mal einfach so als Brief absenden könnte, auch irgendwas anderes für weniger als 9 € gibt?

Ich habe übrigens die "Waren" in einer ärgerlichen Kurzschluss- und Trotzreaktion in einen normalen Briefumschlag gesteckt (sieht halt nicht nach Warensendung aus) und als Brief weggeschickt. Jetzt fühle ich mich schlecht, weil ich Angst habe, dass was schiefgeht, dass das Teil verloren geht, ein fettes Nachporto für den Empfänger anfällt oder ähnliches. Na Super! 

 

Grüße

Lutz

 

   

Bearbeitet von Lutz
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Hallo Lutz,

 

naja, dahinter stecken wohl wirtschaftliche Interessen um Importe teurer zu machen und inländischen Handel anzukurbeln oder Firmen ins Land zu bringen (wenn auch nur als Waren- und Versandlager). Die Paketdienstleister haben davon wohl weniger etwas.

? Wenn dem so ist, wird einem wohl nichts andres übrig bleiben und etwas mehr Papier umherzuschicken, indem sich die Samentütchen verirrt haben. Ein 500g Brief kostet immer noch weniger als die Hälfte eines Paketes. ? Allerdings habe ich auch keinen Plan, wie es sich bei der Definition von Waren bei privaten Versenden verhält. Wenn ich jemand privat etwas schenke und schicke ist es ja keine Ware, "Waren" sind m.E. Handelsgüter für die Geld bezahlt wird. Hier macht es auch Sinn versichert als Paket zu versenden.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Vermutlich werden die am Anfang im Zweifelsfall durchleuchtet. Ich hatte auch gestern so einen Fall und dann erbost eine Alternative gesucht. Das mit den 9 Euro war noch die untere Grenze. Einige Andere wollen bis über 20 Euro für so einen "Brief" ins Ausland in meinem Fall nach England.

Da wären ein paar winzige Keramikeulen als Geschenk für eine Schule drin gewesen.

Bin am überlegen. Fährt jemand nach England?

 

Ich habe gar nicht gefragt ob es den "Brief" noch im Inland gibt, weil ich so perplex war..

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vor einer Stunde schrieb Nicky Westphal:

Hallo Lutz,

 

naja, dahinter stecken wohl wirtschaftliche Interessen um Importe teurer zu machen und inländischen Handel anzukurbeln oder Firmen ins Land zu bringen (wenn auch nur als Waren- und Versandlager). Die Paketdienstleister haben davon wohl weniger etwas.

 

Wie kommst du darauf? Glaubst du die Differenz zum bisherigen Preis führt die Post nun an den Fiskus des Ziellandes ab? Oder anders interpretiert, dass die Post die Differenz an unseren Fiskus abführt?

 

vor 13 Minuten schrieb partisanengärtner:

Vermutlich werden die am Anfang im Zweifelsfall durchleuchtet.

 

Stichproben wird es vielleicht geben, dass jeder Brief im "Zweifelsfall" durchleutet wird, ist nicht umsetzbar. Genau wie das Märchen, das einem immer am Schalter erzählt wird, wenn ein Paket mal 20g zuviel wiegt und niemals ohne Nachfrankierung beim Adressaten ankommen würde..

 

vor 13 Minuten schrieb partisanengärtner:

 

Ich habe gar nicht gefragt ob es den "Brief" noch im Inland gibt, weil ich so perplex war..

 

In "normalen" Briefen zu 70 Cent jedenfalls dürfen ab sofort auch keine "Waren" mehr verschickt werden. Darauf wurde ich kürzlich von einer umfassend mitdenkenden Schaltermitarbeiterin aufmerksam gemacht. Natürlich nur zu Testzwecken habe ich es trotzdem probiert. Bisher wurde offenbar noch keiner dieser Testbriefe durchleuchtet..

 

Also Lutz, auf legalem Wege bleibt m.W.n. wohl keine Alternative, um kostengünstig Waren ins Ausland zu versenden.. Wenn man bei bekannten ausländischen Anbietern bestellt, fallen die Kosten bei Saatgutbestellungen ja schon länger deutlich höher aus als man es für deutsche Verhältnisse gewohnt war.

Ich sehe hier, anders als Nicky, eher die Gewinnmaximierung der Post, die mit ihren bisherigen günstigen Produkten sowieso Monopolstellung besaß und sich nun vielleicht fragt "warum Perlen vor die Säue werfen?"

 

 

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Hallo,

leider wird der Service und das Angebot der Deutschen Post immer teurer, dafür aber schlechter. Ich kann mir nur vorstellen, dass der Zoll ein Interesse daran hat, Dokumente und Waren getrennt zu sehen. Das macht aber innerhalb der EU keinen Sinn.

1 hour ago, Florian S. said:

In "normalen" Briefen zu 70 Cent jedenfalls dürfen ab sofort auch keine "Waren" mehr verschickt werden. Darauf wurde ich kürzlich von einer umfassend mitdenkenden Schaltermitarbeiterin aufmerksam gemacht.

Vielleicht hat sich die Dame geirrt? Das ist noch "Immer das passende Format: für Dokumente, Medien, Waren"  ( www.deutschepost.de/de/b/brief_postkarte.html ). Im Übrigen gibt es noch innerhalb Deutschlands die günstige Warensendung für alle. Bislang war eine Warensendung billiger als der entsprechende Brief. Nur leider bietet DP keine internationale Warensendung für Privatpersonen an. Also bleibt als Alternative zu überteuerten und überdimensionierten Versendungsformen nur, sich als Geschäftskunde anzumelden (min. 5 Sendungen pro Quartal) oder zu protestieren ( https://weact.campact.de/petitions/einfuhrung-der-versandart-warensendung-international-fur-privatkundinnen ). 

Viele Grüße

Eric

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partisanengärtner

Mal schauen wen ich kenne der 5 Sendungen im Quartal ins Ausland bringt. Dafür müssten wir uns halt zusammen tun.

 

Ob ich daraus ein Geschäftsmodell machen kann? Für einen Aufschlag von sagen wir mal einen Euro versende ich Warenpost ins Ausland. Gebrauchsanweisungen, Rechnungen Lieferscheine dürfen ja beiliegen. Einer in jeder Stadt und die Post muss sich bewegen.

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vor einer Stunde schrieb podunk:

Im Übrigen gibt es noch innerhalb Deutschlands die günstige Warensendung für alle. Bislang war eine Warensendung billiger als der entsprechende Brief. Nur leider bietet DP keine internationale Warensendung für Privatpersonen an.

 

Das Format der Warensendung zum Versand von Pflanzen ist alles andere als geeignet, da die Lieferzeit hier durchschnittlich deutlich höher ausfällt. Für Samen ist die günstigste Warensendung mit 1,30€ zu frankieren. Im Vergleich zum bisherigen 0,70€ Luftpolsterbrief, der i.d.R. am nächsten Tag ankommt, keine vergleichbare Alternative. (der Großbrief zu 0,90€ oder gar 1,45€ ist erst ab deutlich über 5 "typischen" Samentütchen nötig)

 

Mit einem Brief international konnten bis dato Waren bis 1kg innerhalb von ca. 2 Werktagen europaweit verschickt werden.. für mutige schon ab 3,70€, preislich unschlagbar von der Konkurrenz. Das ist der Post wohl nun auch klar geworden..

Bearbeitet von Florian S.
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Hallo,

 

ich hab mal nachgesehen, die Post schreibt in ihren AGB Brief international ab 2019 :

 

Zitat

Von der Beförderung sind ausgeschlossen:
1. Briefsendungen International, die Güter, d.h. bewegliche Sachen (Waren),
enthalten. Unbeschadet der nachfolgenden Bestimmungen (Ausschlüsse)
sind lediglich schriftliche, gezeichnete, gedruckte oder digitale Mitteilungen und Informationen (Dokumente) erlaubt.
 

Da werden wohl viele Zeitungen und Zeitschriften verschickt werden in Zukunft. Möglicherweise ist ja jemand schlampig und wickelt versehentlich ein paar Tütchen mit Samen ein ...

 

Viele Grüße

Stefan

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Moin,

ich würde das ja einsehen bei Waren, die um die halbe Welt geschickt werden und bei denen womöglich anfallende Steuern nicht entrichtet werden aber innerhalb der EU finde ich das schon wirklich seltsam.

Man sollte nicht vergessen, dass das nicht von der deutschen oder luxemburgischen Post, die wahrscheinlich prozentual gesehen den größten Gewinn an der ganzen Sache haben , DHL oder Hermes so bestimmt worden ist, sondern vom Weltpostverein. Darum tippe ich auch eher auf Lobbyisten der internationalen Paketdienstversender oder einflussreiche Investoren, die mal kurz vorher ein paar hundert Millionnen in gerade diese Paketdienstleister inverstiert haben. Total überzogen? Ich glaube eher nicht, denn wenn man das mal global andenkt, dann kommt da vielleicht schon ein anständiges Umsatzplus bei manchen Unternehmen zusammen.

Zurück zu den Karnivoren. Das "die" mit dem Durchleuchten, wenn man aus versehen mal ein paar kleine Tütchen zwischen ein paar Papieren liegen hat, auch wie in meinem Fall Droserasamen erkennen können, kann ich kaum glauben. Ich denke da zum Beispiel an eine schöne Weihnachtskarte, die ich bekommen habe, wo silbrig glitzernder Schnee draufgesprüht war. Vielleicht haben wir ja einen Mitleser mit Ahnung hier, der uns diesbezüglich etwas erleuchten kann. Wenn man damit "echte" Warensendungen erkennen will, vielleicht sowas wie CD's, elektronische Teile, Handys oder was größeres, dann klappt das bestimmt ganz gut mit dem Durchleuchten.

Hier mal mein kleiner Workaround: Weihnachtskarten sind gerade recht preiswert zu bekommen. Ich werde irgendwas mit metallischen Glitzerkram kaufen, wenn es geht auch ein wenig dicker. Die Samen, Pollen etc. kommen nur noch in Pergamin-Tütchen und nicht mehr in Plastiktütchen. Bei Tauschfreunden bekommt man die Karte ja irgendwann zurück, bei anderen bietet man die Weihnachtsmannoption ohne Gewähr an oder eben das nette Briefpaket für 9 €.

Weiß jemand, was passieren würde, wenn die zu erkennen glauben, dass das eine versteckte Warenwendung ist? Wird das dann vom Zoll geöffnet? Wird das dann zurückgeschickt? Muss der Empfänger eine Art "Nachporto" zahlen? Ist das "aus versehen ein paar Tütchen mitversenden" eine Art Verbrechen (z.B. Schmuggel)?

 

Grüße

Lutz

       

 

Bearbeitet von Lutz
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Christoph Hübner

Hehe,

 

eure kriminellen Ideen hier erinnern mich ja schon an den professionellen Drogenschmuggel. ?

vor 1 Stunde schrieb Lutz:

Bei Tauschfreunden bekommt man die Karte ja irgendwann zurück, bei anderen bietet man die Weihnachtsmannoption ohne Gewähr an oder eben das nette Briefpaket für 9 €.

Da sehe ich einen ganz neuen Markt für Tauschkarten mit Karnivorenmotiven entstehen. Fände ich cool!

 

Aber mal ehrlich, was bei Missachtung passiert, würde mich auch sehr interessieren. Da ich davon ausgehe, dass viele auf den "Paketbrief" bei Samen verzichten werden, würde ich mich über Erfahrungen freuen.

 

 

Viele Grüße

Christoph

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partisanengärtner

Bei Samen wäre noch zu Bedenken das Luftpolsterbriefe wohl verdächtig sind. Dickere Samen wie Sarracenia, Heliamphora, Darlingtonia  kommen ohne Polster zu einem großen Prozentsatz als Müsli an, wenn sie ungepolstert verschickt werden. Also die innen ausgeschnittene Broschüre für sowas nehmen.

 

Warensendungen müssen (mussten?) einfach zu öffnen sein. Also einfach zukleben geht da nicht. Das da noch mehr "verloren" geht ist anzunehmen.

Die wollen ja nachsehen können ob da nicht private Mitteilungen drin sind sagte man mir.

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Hi,

 

bei Tauschkarten ist mir was eingefallen. Was ist denn eigentlich mit einer schönen selbstgebastelten Geburtstagskarten für Karnivoristen, die man mit z.B. Dionea-Samen beklebt? Ich habe auch mal eine Geburtstagskarte bekommen (nicht mit der Post), die mir mit blecherner Stimme was vorgesungen hat. Da musste also irgendeine Art Elektronik inklusive Energiespeicher drin gewesen sein. Das sind ja dann wohl beides keine Warensendungen. Im Ernst, man sieht glaube ich, dass es einen Grenzbereich gibt. Ich denke, die sind doch mehr auf größeres aus.

Anstatt Luftpolsterfolie müsste man dann vielleicht eine Schaumfolie nehmen. Die gibt es z.B. in 1 mm Dicke und ich habe ab und an schon damit Samen bekommen.

 

Grüße

 

Lutz

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... es gibt mehrlagige Briefumschläge. Dann kann ein Brief ja durchaus mehr Seiten haben (man kann ja auch mehr schreiben). Auch kann man Folder und Broschüren versenden. Dazwischen sind sogar Sarracenia Samen bestens geschützt.

 

Ich würde mir da mal nicht ins Hemd machen!

 

BT 

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Langsam wird es doch skurril hier ?

 

Wer mag, soll sich natürlich gern mit vollem Enthusiasmus dem Ausbau der eigenen Schmugglerfähigkeiten hingeben. Allen, die dazu weniger Lust und Zeit haben, rate ich, bei stinknormalen Luftpolsterbriefen zu bleiben, das funktioniert - im Moment jedenfalls - absolut problemlos. Und zwar im In-, wie ins Ausland.

 

Natürlich entbehrt man sich dadurch aber der lustigen Bastelstories und dem Gefühl den Zoll oder wen auch immer ausgetrickst zu haben.

Bearbeitet von Florian S.
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partisanengärtner

Mit Zoll hat das gar nichts zu tun. Ob Deine Luftpolsterbriefe noch funktionieren würde ich auch gerne erfahren.

Florian, wie viele hast Du denn seit dem 1.1.19 verschickt?

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im Inland 19, ins Ausland 7. Außerhalb der EU sogar mit entsprechender Zolldeklaration, also quasi "als offenes Buch".

 

Das sind natürlich nicht gerade viele, aber sich bei 70mio Briefe täglich jetzt Gedanken um eine möglichst gute Tarnung zu machen, scheint mir nicht nötig.

Schlimmstenfalls kommt der Brief eben zurück ? 

Bearbeitet von Florian S.
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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

mein Tipp: Briefmarken selbst kaufen, frankieren und in einen handelsüblichen Briefkasten bringen. Ich habe dieses Jahr bereits einige Briefe mit Samen versendet, da sich niemand gemeldet hat scheinen sie auch angekommen zu sein. Zurückgekommen ist jedenfalls noch nichts. Ich werde das jedenfalls weiter solange so machen, bis es irgendwann zu Problemen kommt (damit rechne ich aber kaum).

 

Gruß,

Christian

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Ihr braucht keine Angst haben, es werden keine Briefe durchleuchtet. Es werden lediglich Stichproben genommen, dabei darf die Post die Sendungen öffnen und auf den Inhalt überprüfen. Was in einer Warensendung enthalten sein darf, ist klar geregelt, die „Ware“ und Begleitdokumente, wie z. B. eine Rechnung. Damit ist der Kreativität hier im Bezug auf die Beilagen schon mal eine Grenze gesetzt. 

 

Man muss im Übrigen nicht bei der Post als gewerblich geführt werden, sondern ein Gewerbe angemeldet haben, also über einen Gewerbeschein verfügen. Die Post hat gar nicht die Möglichkeiten zu überprüfen, ob der Absender nun beim Amt ein Gewerbe angemeldet hat (Kleingewerbe werden nicht im Internet im Handelsregister geführt). Das schöne ist doch, dass es keine Begleitunterlagen zur Ware geben muss, das ist freiwillig. Wer auf Nummer sicher gehen will, steckt einen Lieferschein mit rein und entwirft einen Briefkopf mit, was weiß ich, Karnivorenzucht Max Mustermann.

 

Selbst wenn die Post dennoch der Meinung sein soll, dass man kein Gewerbe hat und die Sendung damit nicht beförderungsfähig sei, bekommt man sie mit einem entsprechenden Hinweis zurück geschickt.

 

Wie Christian schon sagte, Briefmarken selbst kaufen und in den Briefkasten stecken, der stellt keine Fragen und nimmt die Sendung Kommentarlos an ? 

 

Amerkung: Weil es oben angesprochen wurde. Der Zoll darf keine Postsendungen und Pakete öffnen, das verbietet ihm das Postgeheimnis...es muss ein Postmitarbeiter im Beisein des Zolls öffnen ?

Bearbeitet von Abercrombie
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Hallo

 

Also ich versende das Meiste im Grossbrief/Maxibrief Karton.

Drauf steht nur meine Adresse und der Empfänger und ich wurde noch nie gefragt was da drin ist.

Und ich werde da bestimmt nicht mit der Post darüber diskutieren ob da ne Pflanze oder ne Zeitung drin ist.

Und ja mit dem Zoll denke ich hat das gar nichts zu tun.

 

Gruss

Pascal

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

das mit dem Brief ist wirklich schade. Ich habe öfters Pflanzen per Brief mit Priority nach Korea geschickt. Laufzeit war da immer über 10 Tage. Einmal sogar fast 3 Wochen. Jetzt blieb mir nichts anderes übrig ein Päckchen (2kg) zu schicken. Kosten einschließlich Sendungsverfolgung 19,88€. Die Sendungsverfolgung (4,00€) kann man nur zubuchen wenn man online frankiert. Sehr erstaunt war ich, dass das Päckchen schon in 7 Tage beim Empfänger war. Los geschickt hatte ich es am 7.3. und angekommen ist es am 14.3. Ich hoffe, dass diese kurze Zeit nicht einmalig war.

Harro

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Hallo,

auf der DP Seite werden die Kunden immer noch gedrängt, auch kleinste Waren alternativlos als überteuerte Päckchen zu versenden. Auch auf der offiziellen Seite für Warenversand international werden nur Geschäftskunden bedient. Tatsächlich gibt es aber seit März.2019 neu die "Warenpost Europäische Union untracked" für jedermann als Einzeltarif. Leider ist das immer noch teurer (da ab 500g), gut im Shop versteckt und wird möglichst unattraktiv gemacht: Man muss online frankieren, evt.längere Laufzeiten, etc.. Weitere Infos zu dem bürokratischen Preiswucher hier.

Natürlich kann man auch weiterhin versuchen, Samen oder Ableger als Brief zu verschicken. Die (bei nicht-EU) nötige Zollerklärung könnte die beflissenen Postbediensteten allerdings misstrauisch machen

Viele Grüße

Eric

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

also ich mache es genauso wie Pascal ?

 

Entweder Großbrief (bis 500g) 3,70€

oder Maxibrief (bis 1000g) 7,- €

 

Das gebe ich dann meistens morgens unserer Briefträgerin mit (die letzten im März)

bisher hat das auch alles immer problemlos funktioniert ?

 

Ach ja, und noch zwei Geschichten für alle ungeduldigen ?

 

Fall 1:

Ich hatte vor Jahren mal 6 Wochen auf einen Maxibrief mit Dionaea aus dem Ausland

gewartet - als sie dann endlich ankamen dachte ich auch das wird nix mehr - aber getäuscht

die Pflanzen haben das Problemlos überstanden - mit einem deutlichen weiß grün Stich

(sehr blas alles) aber nach ein paar weiteren Wochen hatten sie alle ihre gesunde Farbe wieder.

 

Fall 2:

Ich hatte eine Platine in Hong Kong bestellt. Die Logistik war einfach nur der pure Wahnsinn -

nach weniger als 48 Stunden hatte ich das Päckchen in den Händen - sicher mag es auch

daran liegen, dass der Versender in Hong Kong direkt über eine DHL Niederlassung verschickt

hatte, denoch ist das inkl. Zollabfertigung usw. sehr beeindruckend für 6,90 $.
Dazu muss man noch erwähnen, dass man natürlich 7 Std Zeitverschiebung zu gunsten des

Versenders rechnen muss aber dennoch für einen Logistiker schon eine sehr beeindruckende

Leistung ?

 

(Sendungsverlauf hab ich unten mal angehängt)

 

Aber zurück zum Thema, sollten die Gebühren weiter teuerer werden, ist doch das positive

auch daran, dass sich vielleicht wieder mehrere Leute zu den jeweiligen Treffen begeben

um dort dann Pflanzen zu kaufen oder tauschen ?

 

Von dem her einfach auch mal die positiven Seiten betrachten ?

 

Viele Grüße

Ulrich

 

SCAN0000a.jpg

Bearbeitet von Redstav
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Ich weiß noch nicht genau, wie das hier bei der österreichischen Post jetzt lauft, aber was ich da von Euch höre, kann ich nur als Sauerei bezeichnen!

Das Porto sollte sich nur nach dem Format und Gewicht, nicht aber nach dem Inhalt richten, zumindest, wenn dieser unversichert auf eigene Gefahr verschickt wird!

Alles andere ist pure Abzocke, aber das ist man leider ja von den diversen Postunternehmen in Europa schon gewöhnt....

Wir mussten kürzlich was beruflich nach Tschechien versenden, das hat fast so viel gekostet, wie es selber per Zug oder Bus dort abzuliefern!

Auf der anderen Seite werden die Arbeitsbedingungen für viele Auslieferer immer schlechter- wie passt das eigentlich zusammen??

lg, Peter

 

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