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"Macht Euch die Erde untertan"


Beautytube

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Hallo zusammen,

 

an der jetzigen Situation könnte man mittelfristig etwas ändern (nur theoretisch, praktisch ist das unrealistisch), wenn es gelänge, den ökoligischen

Fußabdruck der Menschen zu verkleinern. Langfristig würde das aber nichts bringen, da die Anzahl der Fußabdrücke schneller zunimmt als deren Größe abnehmen kann.

Ich persönlich habe deshalb überhaupt keine Hoffnung für unseren Planeten.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

 

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Hi,

 

es gibt nur eine sinnvolle Möglichkeit:

freiwillige Ausrottung

Mutige Bewegung aus den USA, natürlich nur ein reines Gedankenspiel. Kein Lebewesen handelt aus höheren Motiven gegen sich selbst.

 

@Peter,

> Parasiten, die bringen den Wirt nämlich nicht um.

Ich glaube, dass ist in der überwiegenden Mehrheit nicht so. Es gibt Parasiten die sind dazu vielleicht generell nicht in der Lage, aber alle Lebewesen versuchen (wenn genügend Nahrung da ist und sie nicht von anderen Lebewesen gefressen werden) sich maximal zu vermehren und alles andere zu verdrängen. Sonst müssten wir uns z.B. hier wegen der Blattläuse nicht solche Gedanken machen. Wir befinden uns also in bester Gesellschaft...

 

Grüße

 

Thomas

Bearbeitet von Thomas Carow
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Hallo Thomas,

da muss ich doch glatt an die Blaualgen denken ?

Ich denke, was gerade passiert, ist die freiwillige Ausrottung der Menschheit.

Was den Planeten angeht, sollten wir uns aber nicht immer so wichtig nehmen:

Der Mensch rottet gerade zahllose Arten aus, gräbt den Planeten gründlich um und entfernt sich zu guter Letzt selbst.

Das heisst, er ist ein gehöriger Evolutionsfaktor. Nicht mehr und nicht weniger. Die vielen ausgerotteten Arten machen viele ökologische Nischen frei und damit Platz für Neues. In ein paar Millionen Jahren wird die Erde nicht öde und leer sein sondern nur anders - und menschenfrei. Selbst einen Atomkrieg steckt so ein Planet und das Leben locker weg. Nur der Mensch nicht...

Grüße

Andreas

 

 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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vor einer Stunde schrieb Andreas Wistuba:

Ich denke, was gerade passiert, ist die freiwillige Ausrottung der Menschheit.

Was den Planeten angeht, sollten wir uns aber nicht immer so wichtig nehmen:

???

Wir die wir glauben an der Spitze der Schöpfung zu stehen stellen die eigene Erkenntnis diesen Planeten zu vernichten, unendliches Leid über uns und andere zu bringen nun unter die einfache Zusammenfassung es is halt so und am Ende ist eh nix passiert, wir sind halt weg.

Ist das wirkliche die letzte Antwort die wir darauf haben?

 

Ich fürchte ja und mein Vorredner hat uns da einen Spiegel vor die Augen gehalten der eine ziemliche Fratze zeigt.

 

... geh jetzt Tabletten holen ...

 

BT

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vor 3 Minuten schrieb Beautytube:

... geh jetzt Tabletten holen ...

Aber schön zu Fuß und nur Tabletten ohne Plastikverpackung kaufen ?

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vor 28 Minuten schrieb Beautytube:

???

Wir die wir glauben an der Spitze der Schöpfung zu stehen stellen die eigene Erkenntnis diesen Planeten zu vernichten, unendliches Leid über uns und andere zu bringen nun unter die einfache Zusammenfassung es is halt so und am Ende ist eh nix passiert, wir sind halt weg.

Ist das wirkliche die letzte Antwort die wir darauf haben?

 

 

Ich fürchte, das ist wirklich so.

Wenn ich jetzt sehe, wie Schüler (in Kunststoff-Outdooklamotten ? ) Freitags gegen die Vernichtung des Planeten demonstrieren ist das erstmal sehr sympathisch und ehrenwert. Es zeigt aber durch die Inkonsequenz auch die ganze Hoffnungslosigkeit.  

Ich fürchte wir können uns nur entscheiden, ob wir mit 250 oder mit 230 km/h gegen den Brückenpfeiler rasen. Den Rest hat uns die Evolution vorgegeben.

Die einzig naturverträgliche Lebensweise von Menschen verschwindet gerade an Orten wie dem Amazonas oder in den Wäldern von Papua. Die Naturvölker zeigen, wie es hätte funktionieren können. Aber ich denke, keiner hier kann oder will so leben. Der Mensch ist schon falsch abgebogen, als er die Steppen Afrikas oder die Regenwälder verlassen hat.

Ich finde es ja auch traurig...! 

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Dazu fällt mir die Arbeit eines Bekannten ein der während seines Studiums die Nitratproblematik des Grundwassers in stark landwirtschaftlich geprägten Regionen untersuchte. In diesen Gebieten liegen die Werte nicht selten über dem zulässigen Grenzwert von 50 mg/L laut Trinkwasserverordnung. Bei der Recherche der Bewirtschaftungsdaten stellte sich oft heraus, dass sich die Landwirte, bei denen bereit eine Vermutung einer „Überdüngung“ ihrer Flächen vorlag, oft besonders schwer taten die Daten herauszugeben bzw. musste deren Wahrheitsgehalt doch etwas angezweifelt werden. Maßnahmen gegen hohe Stickstoffeinträge werden auch meist in zu geringen Umfang umgesetzt ?

 

Aber solange die dortigen Wasserversorgung das Grundwasser noch mit weniger belasteten Grundwasser benachbarter Versorger verschneiden können, um unter den Grenzwert zu gelangen, ist ja alles gut….? Erst wenn das nicht mehr klappt und noch eine zusätzliche Reinigungsstufe her muss, die dann natürlich auf den Endverbraucher umgelegt wird, gehen die Leute auf die Barrikaden…tun sie (wir) ja meistens erst, wenn der eigene Geldbeutel betroffen ist. ?

 

(von den negativen Auswirkungen weiträumiger  intensiver Landwirtschaft auf andere Naturbereiche, neben dem Grundwasser, mal ganz zu schweigen….)

 

VG

Lydia

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ChristophBurdeska
vor 2 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

 

Ich fürchte, das ist wirklich so.

Wenn ich jetzt sehe, wie Schüler (in Kunststoff-Outdooklamotten ? ) Freitags gegen die Vernichtung des Planeten demonstrieren ist das erstmal sehr sympathisch und ehrenwert. Es zeigt aber durch die Inkonsequenz auch die ganze Hoffnungslosigkeit.  

Ich fürchte wir können uns nur entscheiden, ob wir mit 250 oder mit 230 km/h gegen den Brückenpfeiler rasen. Den Rest hat uns die Evolution vorgegeben.

Die einzig naturverträgliche Lebensweise von Menschen verschwindet gerade an Orten wie dem Amazonas oder in den Wäldern von Papua. Die Naturvölker zeigen, wie es hätte funktionieren können. Aber ich denke, keiner hier kann oder will so leben. Der Mensch ist schon falsch abgebogen, als er die Steppen Afrikas oder die Regenwälder verlassen hat.

Ich finde es ja auch traurig...! 

Grüße

Andreas

 

Es gibt Leute die meinen, dass bereits die Entscheidung auf Bäume zu Klettern ein Holzweg war.

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Christoph Hübner

Hallo,

 

ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass wir es schon schaffen können nachhaltig zu leben. Nichts anderes machen die angesprochenen Naturvölker ja. Leider ist unser gesellschaftlicher Fortschritt (wenn man ihn so bezeichnen kann) und unser Populationswachstum zu schnell passiert und wir haben jetzt überhaupt erst verstanden, dass es im Grunde nicht ohne Nachhaltigkeit geht. Klar, auf sehr sehr lange Sicht ist eh alles irgendwann hinfällig, da das Universum dem niedrigsten Energiezustand zustrebt, es also ohnehin gar keine wirkliche Nachhaltigkeit, oder in diesem Kontext Reversibilität, gibt. Aber dann können wir uns ja, wie Thomas schon schrieb, auch gleich alle umbringen. Das finde ich zumindest keine tröstliche Lösung. Wir könnten ja auch versuchen unser Ende so lange wie möglich hinaus zu zögern und sei es nur dafür, dass auch in vielen Jahren noch Menschen davon begeistert sein können, dass es Pflanzen gibt, die Insekten vertilgen. ?

 

Viele Grüße

Christoph

 

 

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Naja.... Nachhaltigkeit ist so ein Thema, auch bei uns „Pflanzenliebhabern“....

Wir stellen uns Gewächshäuser in unsere Gärten (Aluprofile und Kunsstoff), verbrauchen Torf (wenn auch nur in geringen Mengen), setzten die Pflanzen in Kunststofftöpfe, beleuchten diese auch noch oftmals unter Kunstlicht, heizen teilweise die Gewächshäuser,..... die Liste lässt sich ewig fortführen.... auch unser schönes Hobby ist jetzt nicht besonders Nachhaltig und trotzdem betreiben wir es.... Es kommt immer auf die Sichtweise an....

Wir haben alle zu spät erkannt, dass wir unseren Planeten restlos ausbeuten. Aber ich vertrete die Meinung, dass auch unser Planet eine „Selbstreinigung“ durchführt (Hitzewellen, lange Dürren, Eiszeiten) um sich den lästigen „Parasit“ ein wenig zu entledigen..... Selbst wenn wir alle von jetzt auf gleich auf unseren normalen Standard verzichten und in den Wald ziehen wird es nicht besser, die Menschheit ist einfach viel zu groß....

 

Gruss Martin

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Christoph Hübner
vor 3 Minuten schrieb Martin Waizmann:

die Menschheit ist einfach viel zu groß....

Das ist eine interessante These, die in dieser Debatte oft geäußert wird. Anstatt mit in einem Rückschritt in vergangene Zeiten würde ich die Problematik aber eher mit einem Blick in die Zukunft angehen.

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vor einer Stunde schrieb Christoph Hübner:

ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass wir es schon schaffen können

 

Mit wir meinst Du die Menschheit, die es fertig bringt, einen Irren zum mächtigsten Anführer zu machen, der mit einem Fussabtreter auf dem Kopf rumläuft, vom Atomkrieg schwärmt und Mauern durch Kontinente ziehen will....? 

Nee, da kommt mir jedes Fünkchen Optimismus abhanden ?

 

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Christoph,

> wie Thomas schon schrieb, auch gleich alle umbringen.

Immer bei der Wahrheit bleiben, das habe ich nicht geschrieben und meint wohl auch die 'Die Bewegung für das freiwillige Aussterben der Menschheit' nicht.

Im Gegenteil, sie wünscht uns allen ein langes Leben ….und schöne Hobbys.... ?

 

> eher mit einem Blick in die Zukunft angehen.

Das ist ja gerade das deprimierende.

Bearbeitet von Thomas Carow
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vor 21 Minuten schrieb Thomas Carow:

Christoph,

> wie Thomas schon schrieb, auch gleich alle umbringen.

Immer bei der Wahrheit bleiben, das habe ich nicht geschrieben und meint wohl auch die 'Die Bewegung für das freiwillige Aussterben der Menschheit' nicht.

Im Gegenteil, sie wünscht uns allen ein langes Leben ….und schöne Hobbys.... ?

 

> eher mit einem Blick in die Zukunft angehen.

Das ist ja gerade das deprimierende.

Sehr nett geantwortet!

schöne Hobbys haben wir auch wenn der Blick nach Vorn eher düster ist....

 

Ein großes Problem mit dem Blick in die Zukunft ist, denke ich, auch die Sinnlosigkeit mit der hier oft vorgegangen wird. Jedem normaldenkenden Menschen ist doch klar, dass auch im „grünen“ Deutschland nur Geld eine Rolle spielt.... sei es bei den Dieselskandalen, Energiewende, Kohleausstieg etc. hierbei wird doch nur von der Bevölkerung wieder Geld geholt um es in die Taschen ein paar weniger Großen zu spülen, mit den guten Vorwänden....

Technisch wäre mittlerweile einiges möglich, in Sachen Nachhaltigkeit, ist aber halt leider unrentabel, bzw. das Kapital würde sich dann auf zu viele verteilen...

?

 

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Hi,

ich bin ja eigentlich Optimist, will hier aber doch mal was pessimistisches schreiben, was keinen Anspruch auf ewige Wahrheit erhebt und sich um den unvermeidlich scheinenden Untergang der Menschheit und der Natur handeln soll.

Ich glaube definitiv nicht, dass die Menschheit mittelfristig untergehen wird, ich glaube auch, dass wir den Raubbau an diesen Planeten und seiner Flora und Fauna doch noch ein ganzes Stück weitertreiben können.

Kurzfristig, womit ich ein paar hundert Jahre meine, werden glaube ich die Reichen und bis fast zum Anschlag dekadenten Teile der Menschheit (wir gehören natürlich dazu), mit immer rabiateren mitteln ihre Pfründe verteidigen und lustig damit weitermachen mit ihrer finanziellen und technologischen Übermacht den Rest der Welt zu zeigen wo der Hammer hängt. Im Moment läßt sich das noch mit moderaten Verlusten auf Seiten der Minderbemittelten durchsetzen aber wenn das Öl erstmal knapp wird und das Wasser und die Nahrung und die Rohstoffe und und und, dann werden mit Sicherheit andere Seiten aufgezogen. Glaubt ihr, dass so ein Typ mit dem Wischmop auf dem Kopf sich um irgendwas schert, was irgendwo anders vorgeht? Glaubt ihr, dass nur die Amis es fertigbringen einen gefährlichen Clown zum Präsidenten zu machen?  Glaubt ihr, dass all die Gutmenschen immer noch Gutmenschen sein werden, wenn es ans Eingemachte geht? Ich denke, wir steuern auf dunkle, sehr dunkle Zeitalter zu. 

Da alles endlich ist werden auch die dunklen Zeitalter enden, wenn die letzten Großen sich dann gegenseitig um die letzten Brosamen, die dieser Planet noch hat, streiten werden bis von dieser sogenannten Zivilisation und der Welt, wie wir sie kennen, nichts mehr übrig ist. Das wird dann der Tiefpunkt sein.

Dann, wenn nur noch wenige Menschen übrig sind, wenn sich die Umwelt radikal geändert hat, kommt Darwin ins Spiel. Was ist denn das hervorstechendste Merkmal der Arten, die die größten Katastrophen dieses Planeten überlebt haben? Anpassungsfähigkeit! Anpassung an wärmere oder kältere Klimata, Anpassung an neue Feinde, an weniger oder andere Nahrung, an neue Umgebungen. Welches ist das anpassungsfähigste wenn auch teilweise maßlos dümmste Tier auf dieser Kugel?

Nach der darwinistischen Weltsicht müßten wir dann entweder zugrunde gehen, weil die einzige Pflanze, die wir essen können, ausgestorben ist oder einige werden eben alles anders machen als zuvor. Wir sind aber keine auf eine Nische spezialisierte Art. Unsere Art ist eine generalistische, die in der ewigen Kälte des Nordens genauso überlebt hat wie in der glühenden Hitze, in den Slums vom Kalkutta genauso wie in einer amerikanischen Highschool oder anderen hochgefährlichen Umgebungen. Wir müßten und wir werden uns meiner Meinung nach wie Phönix aus der Asche erheben und neue Wege finden, neue Wege gehen, die falschen Wege hinter uns lassen. Unrealistische Science fiction Gebrabbel? Nein, Charles Darwin! Survival of the fittest oder auf deutsch "Überleben der an besten Angepassten".

 

Hört sich zum Ende zu nicht ganz so pessimistisch an ... Ich hoffe, dass das nicht zu sehr offtopic war und entschuldige mich dafür, dass in dem Text keine Karnivoren erwähnt werden. Vielleicht entsteht hier ja eine philosophische Diskussion über das, was mit der Natur und mit uns so passieren wird oder auch nicht.

 

Grüße Lutz

 

 

Bearbeitet von Lutz
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Hallo zusammen,

 

Naturvölker scheinen ja generell als leuchtende Öko-Vorbilder zu gelten.

Ich habe jedoch schon öfters gelesen, dass die Erstbesiedlung einer Region durch den Menschen

i.d.R. mit dem Verschwinden von Tierarten zusammen hängt.

Bekannte Beispiele hierfür sind das Riesenfaultier (Amerika) und der Moa (Neuseeland).

Dass Naturvölker umweltfreundlicher erscheinen, liegt wahrscheinlich eher an

ihren begrenzten Möglichkeiten. Bei ihrem ersten Auftreten haben sie wahrscheinlich auch erst einmal

gewütet und Arten ausgerottet, bis sich mit dem Rest der Natur ein Gleichgewicht ausgebildet hat...

Und um an Andreas anzuklüpfen:  Ich glaube kaum, dass unsere scheinbar so ökobewussten Jugendlichen auf das

Handy verzichten wollen, um den Abbau seltener Erden überflüssig zu machen. Und wenn es darum geht, nach dem

"Führerschein für´s Abi"  ein eigenes Auto zu fahren, werden sie schnell feststellen, dass PKW mit Verbrennungsmotor doch deutlich

billiger sind als Elektroautos. Heute schwänzen sie noch die Schule, um für die Umwelt zu protestieren, morgen stecken sie voll drin im System.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

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Hmmm, es ist sehr interessant, was zu dem Thema so geschrieben wird. Doch mal ganz unabhängig von Politik und Hab- und Machtgier, es betrachte doch mal ein Jeder sein eigenes Leben und all das was er täglich diesem Planeten nimmt und stelle dem gegenüber was er ihm gibt. ? Man kann noch so bewusst leben, dennoch macht Mutter Erde dabei minus. Unser Lebensraum ist begrenzt und unsere Gesellschaft lebt vom Wachstum und das führt letztendlich zum Kollaps. Ein Geschöpf, welches stets nach Weiterentwicklung drängt wird nicht zum Minimalismus zurückkehren. All diese uns so nützlichen Erfindungen, die uns ein einfaches und langes Leben ermöglichen, schaden doch unumkehrbar an andrer Stelle. Es gäbe sicher für Einiges vernünftige Lösungen, doch wenn es um unsere Bequemlichkeit geht können wir nur nehmen und vergessen zu geben. Ohne ein bewusstes Gleichgewicht zwischen unserer Entwicklung und unserer Umwelt sehe ich für unsere Spezies keine Zukunft.  Es mag hart klingen und ganz sicher möchte jeder leben, doch der Mensch gehört kontrolliert und da wir das nicht können, werden wir uns selbst ausrotten indem wir wachsen und uns ausbreiten, bis nichts mehr da ist wovon wir leben können. Wir sind wie ein Krebsgeschwür das seinen Wirt aussaugt bis nichts mehr da ist was uns am Leben erhält. Das Leben wird sicher dann weiter existieren, vielleicht sogar mit einer denkenden Spezies, die es vielleicht besser macht. Wie haben schön lange vergessen was wir zum Leben brauchen, was wir alles haben und wie gut es uns geht.

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Wow, habe ganz schön was losgetreten. Finde die Antworten sehr interessant.

 

Habe zum obigen noch ein paar Thesen:

 

Bzgl. Wischmopp Frisur Träger: unterschätzt China nicht! Die haben ganz Afrika mehr oder minder unter Kontrolle und was ich von dort höre ist sehr beunruhigend. Auch in Europa haben die die Finger ganz schön drinnen. Nur weil sie leise sind, sind sie nicht weniger gefährlich! Generell bringen sich da einige "Machtsysteme" gerade in Stellung die letzten Ressourcen zu verteidigen.

 

Bzgl. Wachstum: Das ist ja das Problem: wir haben mit Technik einen Standard erreicht, der m.E. sehr sehr hoch ist. Wir werden doppelt so alt, als wir von der Natur her bestimmt sind zu werden, wir können die meisten schlimmen Krankheiten heilen und hätten die Mittel in der Hand nicht hungern und frieren zu müssen. WAS WOLLEN WIR MEHR???? D.h. die Entropieabnahme des Systems kann hiermit eingebremst werden. Statt dessen müssen wir uns mit künstlichem Wachstum umgeben und reine Luxusgüter herstellen, die man im Grunde nicht braucht. Das ist das eigentliche Problem: viel Stoff und Energieumsatz. Hey, wir könnten mit 20 Stunden Arbeit die Woche unseren Standard erhalten. Jeder könnte davon leben außer diejenigen die immer noch mehr wollen.

 

Bzgl. Lebensstandard und damit verbundenem Umwelteinfluss: Es ist eine reine Bilanzsache: wenige Menschen mit hohem Standard werden (bilanzmäßig betrachtet) genau so viel von der Welt verbrauchen wie viele Menschen mit geringem Standard. Nun könnten wir entscheiden was wir wollen. Wenn ich dann aber höre, dass in Ungarn (Orbanien) die Massenvermehrung proklamiert wird, wird mir schlecht!

 

Meine Prognose ist ein Kollaps mit vielen vielen Toten und einem Totalverlust eines humanen Gesellschaftssystems. Danach hat sich die Sache bereinigt und der Planet wird mit viel weniger Individuen bestückt sein. Was ich unter Kollaps verstehe: Konflikte und Umweltkatastrophen. Es wird unangenehm und ich denke es erwischt auch uns / mich.

 

Was mich stört, ist, dass die Masse wie blinde Schafe den Karotten nachläuft ohne zu denken. Taucht ne neue Karotte auf muss man sie haben, egal ob man sie braucht.

 

Wie man da raus kommt? Keine Ahnung. Wir sind im kollektiv beratungs- und erkenntnisresistent.

 

BT

 

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