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Philippinen (Pitcher Plant Farm) und Naturstandorte


Gabriel L

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

auch ich durfte Volker Heinrich auf seiner Pitcher Plant Farm im Süden der Philippinen besuchen. Seine Farm liegt in Malaybalay City auf der Insel Mindanao. 

Auf dem Gelände wachsen viele verschiedene Arten und Standortformen, sodass man seine Artenkenntnis bei schönem Wetter gut ausbauen kann. Bei Fragen zu diesen, hat Volker immer eine Antwort parat. 

Dazu bietet die Insel zahlreiche Naturstandorte von Karnivoren mit dem Fokus auf Nepenthes.

Ich werde euch Bilder von der Farm und Naturstandorten zeigen. 

 

Zuerst einmal etwas einleben auf der Pitcher Plant Farm

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und Malaybalay City:

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787103397_Spathoglottisplicatatwotrees.thumb.JPG.d4d02c9bdaa765503e8ba07fc9060421.JPGMalaybalay.thumb.JPG.365ba7ed6e7dd00c3bb3823103ba96c6.JPGWir starteten unseren ersten Wandertrip auf die Anhöhe "two trees". Von dort aus bekommt man einen guten Überblick von Malaybalay City. 

 

Ein paar Fotos von Pflanzen auf der Farm:

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Nepenthes rafflesiana und Übersicht über ein "Gewächshaus"

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Dazu kommen Nepenthes bicalcarata und Nepenthes ventricosa:

 

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IMG_1954.thumb.JPG.fc836f1bee7f0a8051ae621070b25cb9.JPGIMG_1977.thumb.JPG.25514e729f70cc1118da9d32d46aecc4.JPG

 

Und dann geht es weiter mit Bergen und Naturstandorten.

Um uns körperlich auf den Mt. Dulang Dulang vorzubereiten, sind wir zuerst auf Mt. Palaopao bei Sumilao.

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Hier ist die Hängebrücke um in das Dorf unterhalb des Berges zu gelangen. 

Nachdem wir dann noch den botanischen Garten und den Vulkan bei Valencia bestiegen haben, ging es auf den Mt. Dulang Dulang. 

Dabei handelt es sich um den zweithöchsten Berg der Philippinen. An einem Tag wandert man ca. 1500 Höhenmeter hoch und übernachtet nahe des Gipfels. Am nächsten Morgen geht es dann wieder nach unten. Die Wanderung ist sehr anstrengend und dauert mindestens 5 Stunden bis zum Gipfel.

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Hier konnten wir auch Nepenthes kitanglad sehen. Dabei handelt es sich um eine Art aus dem alata-Komplex mit Fügeln an den Blättern die am Stiel entlang laufen. 

Die Pflanzen waren aber sehr weit oben, sodass man sie nur im Nachhinein mit großem Zoom auf dem Bild und schlechter Qualität erkennen konnte. Deshalb zeige ich hier kein Foto davon.

 

Dafür gibt es vom Mt. Kiamo schöne Fotos zu sehen: 

IMG_4270.thumb.JPG.c60dd8359b158d6b1b6d1864ad35dc0c.JPGIMG_4373.thumb.JPG.c5f36e62eadd3e352a6bd623058f0800.JPG

IMG_4306.thumb.JPG.ad396847e52913dcc937317e8e407c7b.JPGIMG_4952.thumb.JPG.d8678a1c32dbe1e0111e19a6b18747d0.JPGIMG_4946.thumb.JPG.07c58c339158a316ee716bc395a1d4fe.JPGIMG_4516.thumb.JPG.bba3c7501703e7887c2b1e288ee10f48.JPGIMG_4443.thumb.JPG.16e0118fe701bb08f06db111738bb595.JPGIMG_4367.thumb.JPG.8b5f4c00b74a209c32bf6ed982e31f39.JPG

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Und zum Schluss noch ein Naturstandort von Nepenthes mirabilis.

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Ich hoffe die Bilder gefallen euch.

 

Liebe Grüße,

Gabriel

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Und schon habe ich wieder Vernweh!

 

Ist wirklich super dort, kann kan jedem nur empfehlen. 

Auch für Faunabegeisterte ist alles Mögliche geboten.

 

 

mfg Joris

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Carsten Schulz

Hallo Gabriel.

Tolle Fotos, danke dafür. Wir kommen gerade von Dinagat und sind auf dem Weg zu Volker ? Ist wirklich ein schönes Fleckchen dort. An den Mt. Kitanglad oder den Dulang-Dulang traue ich mich aber nicht recht ? Zu wenige Kannenpflanzen da oben für solche Anstrengung.

 

viele Grüße,

Carsten

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Also den Dulang-Dulang kann man von Songco aus als Tagestour machen. 

Ich bin da am späten Vormittag los und war nach 3-4 h am Camp. 

Wenn man früh losgeht, kommt man locker wieder runter bis um späten Nachmittag. 

Der Dulang Dulang ist auch ohne Neps absolut sehenswert! 

Songco ist sowieso eine Tour wert; lasse dir ggf. die Soil-Paintings zeigen! 

Volker weiß wie man hinkommt und kennt die Kontaktpersonen. 

 

Gruß & viel Spaß

Thomas. 

 

 

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Hi,

 

also der Mt. Kiamo ist auf jeden Fall sehenswert und die Anstrengungen wert wenn man "nur" auf Kannenpflanzen aus ist. 

Aber das steile Stück zu Beginn nach oben ist heftig. Dazu hat uns Volker lange Shirts und Handschuhe empfohlen. Das ist auch sinnvoll, damit man sich nicht ständig schneidet. 

Nach oben braucht man ca. 3 Stunden und nach unten wieder ca. 2 Stunden. 

 

Aber der Dulang Dulang ist extrem. 1500 Höhenmeter in heftiger Steigung sind wirklich äußerst unangenehm und anstrengend. Da wir ohne Porter unterwegs waren, war es mit schweren Wanderrucksäcken umso heftiger. Der Mooswald ist  wunderschön. Der Wald ist sehr urig und man findet viele Farne und Orchideen.

Wenn du nur die Nepenthes sehen willst, musst du nicht bis zum Gipfel. Aber das Permit und die Fee für den Kitanglad-National Park sind mittlerweile selbst für deutsche Verhältnisse viel. Dazu kommt noch das Ritual (Materialien selbst besorgen oder für einen Aufpreis einkaufen lassen) und die Ritual Fee. Wir haben die Materialien für 2500 Peso besorgen lassen. Da wurden wir über's Ohr gehauen, weil man nur einen Teil der Materialien besorgt hat und das restliche Geld behalten hat. 

 

Insgesamt für die zwei Tagestour Dulang Dulang mit Übernachtung im Zelt direkt unterhalb des Gipfels (sehr kalt) inkl. Permits, Fees, Guide, Ritual und Materialien für 2 Personen ist man 120€ los. Für Porter kommt noch was oben drauf und wenn man davor auf der Farm direkt am Wanderweg zum Dulang Dulang übernachtet, ist das auch nochmal relativ teuer für kleine Bambushütten. Wenn man mit anderen Gruppen nach oben geht, wird es etwas günstiger. 

 

Da die Nepenthes auf dem Dulang Dulang sehr weit oben in den Bäumen wachsen, gibt es dafür sicherlich interessantere Standorte. Aber die Wanderung ist eine Erfahrung wert. 

Trinkwasser kann man auf dem ersten Camp bei ca. 2650 m direkt an einer Quelle abfüllen. Das Wasser ist relativ sauber. Weiter unten gibt es auch einen Fluss wo man auffüllen kann, aber da sind sehr viele Insekten am und im Wasser unterwegs, sodass man das eher meiden sollte. Moskitos fliegen am Fluss auch viele herum (im restlichen Stück eher weniger). 3l Wasser bis zum ersten Camp sind gut. 

 

Liebe Grüße,

Gabriel

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Servus, 

 

ich bin damals (2012) ohne Parkgebühren hoch ? oder wenn dann war es nicht teuer; 500.-PhP; etwa 10.-€.

Jemand aus Songco hat das wenn für mich erledigt. 

Ich war Gast in Songco und musste nur die Hühner für das Ritual bezahlen. 

Von Songco aus war der Weg war nicht schwierig und nicht extrem steil. 

Wir haben ca. 1-2 Gehstunden unterhalb des Gipfels übernachtet und sind am nächsten Vormittag rauf und dann wieder ganz runter. 

Von dieser Seite ist das für einen Trainierten gut in 1 Tag machbar, zumal man dann nur 1 Guide und einen Tagesrucksack braucht. 

Es kann natürlich sein, dass dieser Weg heute nicht mehr begangen wird bzw. alle Touristen auf einen "offiziellen" Trail gelotst werden. 

 

Ggf. würde ich mal zuerst als Tagestour nach Songco rauf (Jeepney von Malaybalay) und die Lage sondieren. Das lohnt sich allein schon aufgrund der Soilpaintings. 

Gruß

Thomas. 

 

 

 

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Hi,

 

Ich bin mir nicht sicher ob wir vielleicht sogar vom selben Weg sprechen, nur unterschiedliche Auffassungen von der Wanderung haben. 

Wir starteten von der Binahon Agroforestry Farm. Ohne schweren Wanderrucksack und ohne Zelt mag das vielleicht einfacher sein, aber komplett bis zum Gipfel und am selben Tag wieder nach unten kann man kaum schaffen. Da muss man vor Sonnenaufgang los, extrem durchtrainiert sein und man kommt vielleicht bei Sonnenuntergang wieder an.

 

Aber die Idee, schon etwas unterhalb des Gipfels zu übernachten und am Folgetag noch ein Stück nach oben zu gehen ist sinnvoll. Zum einen ist es weiter unten nicht ganz so kalt und windig, zum anderen ist der Abstieg nicht so anstrengend wie der Aufstieg. 

 

Liebe Grüße,

Gabriel

 

 

 

 

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Servus, 

also an die Farm kann ich mich nicht erinnern, aber sie ist lt. Google Earth in der Nähe von Songco. Ob wir von dort oder von einem anderen Weiler 

aufgestiegen sind weiß ich nicht mehr; auf jeden Fall in der Nähe. 

Dann haben wir in der Tat unterschiedliche Auffassungen. Ich habe den Berg als ziemlich entspannt in Erinnerung; im Vergleich zu diversen anderen 

Bergen ?

Als Tagestour ist das auf jeden Fall knackig mit frühem Aufbruch. Aber mit leichtem Gepäck machbar, hätt ich gesagt. 

 

Gruß

Thomas. 

 

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Carsten Schulz

Hallo zusammen.

Wir waren 2017 in der City vorstellig und als man uns die Gebührenliste zeigte, sind wir schnell wieder umgedreht. Ich glaube auch, dass ich das irgendwann nochmal gemacht haben muss, der Wald (die Bilder, die ich davon gesehen habe) sind wirklich der Hammer. Aber, wie Gabriel schon sagt, für zwei Personen ewas unverhältnismäßig.

 

Viele Grüße,

Carsten

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Also die Berge auf den Philippinen fand ich immer Easy... Borneo ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber. 

Und die Preise auch... da zahlt man schnell mal 300 bis 500 Euro pro Person! 

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Servus Gabriel,

coole Bilder, vorallem vom Mooswald ?

Bei der rafflesiana könnte es sich auch um hemsleyana handeln, da sie sehr schmal und langgezogen ist. Außer Pulchra erkenne ich ceciliae und merilliana?

 

Ja mit dem Aufwand beim Bergsteigen ist das von Person zu Person oft ganz verschieden und fängt bereits beim Gewicht des Rucksacks an.

120€ als Genehmigungsgebühr ist aber gerade in Nationalparks keine Seltenheit und für zwei Personen noch preiswert ?

Matzes Zahlen kann  ich übrigens nicht bestätigen :-X

Aber natürlich ist das auch abhängig davon wie selbstständig man eine Tour plant oder ob man alles planen lässt^^

 

Grüße Stefan

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vor 24 Minuten schrieb Stefan M.:

Servus Gabriel,

coole Bilder, vorallem vom Mooswald ?

Bei der rafflesiana könnte es sich auch um hemsleyana handeln, da sie sehr schmal und langgezogen ist. Außer Pulchra erkenne ich ceciliae und merilliana?

 

Ja mit dem Aufwand beim Bergsteigen ist das von Person zu Person oft ganz verschieden und fängt bereits beim Gewicht des Rucksacks an.

120€ als Genehmigungsgebühr ist aber gerade in Nationalparks keine Seltenheit und für zwei Personen noch preiswert ?

Matzes Zahlen kann  ich übrigens nicht bestätigen :-X

Aber natürlich ist das auch abhängig davon wie selbstständig man eine Tour plant oder ob man alles planen lässt^^

 

Grüße Stefan

du warst ja auch nicht auf dem Kinabalu, der kostet mittlerweile schon knapp 500 Euro pro Person!  

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Hi,

 

Am 3.4.2019 um 19:59 schrieb Stefan M.:

Außer Pulchra erkenne ich ceciliae und merilliana?

 

Ja genau. Diese drei Spezies und noch ramos dazu. 

 

Wir machten auch nochmal eine extra Tour von der Rückseite des Berges um nach N. truncata Ausschau zu halten. 

Leider sind wir dort nicht fündig geworden. Aber merrilliana und ramos waren auch dort in größerer Anzahl zu sehen.

 

Liebe Grüße,

Gabriel

 

 

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Carsten Schulz

Hi Matze.

Wie schwer und wie teuer ein Berg ist, hängt sicher eher vom Berg als vom Land ab ? Die von Kibalabag aus zu erreichenden Berge sind relativ leicht und billig aber wenn ich an den Mt. Guinsayawan denke, auf dem wir 2015 waren, sieht es da schon etwas anders aus. Mt. Guiting-Guiting, Mt. Mantalingajan und Mt. Halcon zum Beispiel werden auch als besonders schwer eingestuft ?

 

Viele Grüße,

Carsten

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