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Möglichkeiten Leitungswasser zu enthärten


MrDustman

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin über ein anderes Thema hier auf die Idee gekommen, mein Leitungswasser zu enthärten und als Gießwasser zu verwenden. Gegossen werden Dionaeas, Sararcenien, Nepenthes und Pinguicula. Bisher habe ich das Gießwasser/Regenwasser immer aufwendig von meinem Nachbarn bezogen, allerdings sind gerade momentan die Regentonnen leer und meine Vorräte schwinden dahin.

 

Jetzt gibt es prinzipiell mehrere Möglichkeiten, wie z.B. Osmoseanlage oder Ionentauscher. Da ich auf Dauer doch viel Wasser verwenden würde, möchte ich eine besonders preisgünstige Lösung. Ich würde daher gerne mit (verdünnter) Schwefelsäure das Leitungswasser enthärten und dann zum Gießen verwenden.

 

Meine Frage:

Kann ich prinzipiell mit (verdünnter) Schwefelsäure mein Leitungswasser(16dH) zu Gießwasser enthärten oder müssen weitere Stoffe im Wasser berücksichtigt werden?

Im Prinzip messe ich vorher die Wasserhärte, berechne die Menge an Säure und gebe sie hinzu und Messe nochmals nacher.

 

Eine Osmoseanlage oder Ionentauscher finde ich zu teuer bzw. zu aufwendig.

 

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Hallo Fabi,

 

Säuren bringen nur was bei Wasser, das schon weich ist um dem pH Wert eine Richtung zu geben. Wasser bei dem man sich überhaupt Gedanken um die Härte machen muß ist schon so hart, daß die Menge an benötigter Säure bis die Härtebildner weggeätzt sind das Wasser als gießwasser noch ungeeigneter machen würde als das Ausgangswasser. Ich weiß nicht wieviel Wasser du brauchst aber einfaches Mischbettharz könnte dir vielleicht über Durststrecken helfen.

 

Gruß, helmut

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partisanengärtner

nicht hilfreich.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Andreas Wistuba
vor einer Stunde schrieb MrDustman:

 

 

Eine Osmoseanlage oder Ionentauscher finde ich zu teuer bzw. zu aufwendig.

 

 

Hallo MrDustman,

Kleine günstige Osmose-Anlagen haben meistens ein Nutz- zu Abwasserverhältnis von 50% zu 50% sofern sie eine Druckerhöhungspumpe haben.

Das Abwasser kannst Du immer noch für den Garten verwenden wenn es Dir darum geht, kein Wasser zu verschwenden. Falls Du im Haus eine Hauswasser-Enthärtung hast, kannst Du sogar bis zu 75% Ausbeute gehen.

Und Aufwändig sind die Dinger auch nicht: Wasser anschliessen und Stecker in die Steckdose.

Wenn Du so viele Pflanzen hast, dass Du viel Wasser brauchst, dann sehe ich das Problem nicht. Hobbys kosten halt ab und an ein paar EUR.

Grüße

Andreas

 

 

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Hallo,
 

Zitat

 

Falls Du im Haus eine Hauswasser-Enthärtung hast, kannst Du sogar bis zu 75% Ausbeute gehen.


 

das funktioniert leider nicht da Hauswasser-Enthärtungsanlagen wie die Tauscher in Spülmaschinen neutraltauscher sind. Es muß genauso viel aus dem Wasser entfernt werden wie aus unenthärtetem Wasser, nur nicht als Härtebildner sondern als Natrium.

 

Gruß, helmut

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Andreas Wistuba
vor 36 Minuten schrieb moskal:

Hallo,
 

das funktioniert leider nicht da Hauswasser-Enthärtungsanlagen wie die Tauscher in Spülmaschinen neutraltauscher sind. Es muß genauso viel aus dem Wasser entfernt werden wie aus unenthärtetem Wasser, nur nicht als Härtebildner sondern als Natrium.

 

Gruß, helmut

 

Natürlich funktioniert das....!

Höherwertige Umkehrosmose-Anlagen MUSST Du sogar mit vorgeschalteter Enthärtung betreiben. Bei Industrieanlagen ist die sogar oft eingebaut.

Ich meine diese Kochsalz-Tab Geschichten.

Hinter so einer Anlage (Grünbeck Weichwassermeister) hängen hier mittlerweile 4 Osmoseanlagen mit denen ich 400 Liter Osmosewasser pro Stunde machen kann, wenn's nötig ist. 

Mit dem Natrium haben die Osmmoseanlagen weit weniger Probleme wie mit den Härtebildnern. Daher kann man bei vor-enthärtetem Wasser auch problemlos auf 75% Ausbeute gehen. Mache ich hier seit über 10 Jahren so. Wichtig ist ein 0° Abgang (Enthärtetes Wasser ohne Verschnitt).

Grüße

Andreas   

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vor 31 Minuten schrieb Anonym:

Nimm eine Schüssel Leitungswasser, stell es hin, nimm dir eine Geige und spiel was vor. Davon wird jeder weich! ?

Bevor ich mich in anderen Beiträgen über depperte Meldungen beschwere (und zwar auf übelste Art), würde ich mir die Wirkung meiner eigenen Antworten mal überlegen.

Nach der letzten Eskalation hatten die Administratoren gebeten, solche Dinge zu unterlassen.

Würde mir wünschen, wenn sich mal alle dran halten.

Ist aber nur meine Meinung.

 

Nun wieder zum Thema:

Ich habe aus dem Bereich Aquarien gute Erfahrungsberichte hinsichtlich Ionentauscher gelesen. Da geht es (laut Aussagen die ich noch nicht nachvollzogen habe) ohne Wasserverlust her.

 

Nahezu alle namhaften ItalienerInnen arbeiten mit Umkehrosmose und die haben sehr große Anlagen mit sehr wenig Regenwasser im Sommer.

 

Bei mir hatte ich letzten Sommer Probleme mit dem Regenwasser.

Erstens ist es ausgegangen (10.000 l Zisterne!) und zweitens war keine Durchspülung der Zisterne da.

Das Wasser war abgestanden (stank nach Schwefelwasserstoff) und möglicherweise haben sich aus dem Beton Stoffe gelöst (die bei genügend Durchflutung weggespült werden, habe das aber nicht gemessen).

Das hat den Pflanzen wirklich nicht gut getan. Nahezu mein gesamter Cephalotus Bestand hat sich verabschiedet. ? ? 

 

Also werde ich mir für heuer mal die Ionentauschersache anschaffen.

Werde Euch davon berichten, und sobald ich wieder zu Hause bin, den Link zum empfohlenen Gerät hier reinstellen.

 

BT

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Andreas Wistuba

Hallo nochmal,

also ich weiss, dass Werbung nie gerne gesehen ist aber ich halte die Anlagen vom Diskuskeller für sehr gut für den Hausgebrauch: 

https://www.diskuskeller.de/Wasserfilter-Osmoseanlagen/

Ich habe zwei professionelle Anlagen und mittlerweile zusätzlich zwei von denen für Spitzenzeiten und als Backup.

M.E. nach für den Hobbybedarf perfekt.

Grüße

Andreas

 

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Hallo Andreas,


 

Zitat

 

Natürlich funktioniert das....!

Höherwertige Umkehrosmose-Anlagen MUSST Du sogar mit vorgeschalteter Enthärtung betreiben. Bei Industrieanlagen ist die sogar oft eingebaut.

Ich meine diese Kochsalz-Tab Geschichten.

 

ich wusste nicht, daß die Membrane da Unterschiede macht und bin wohl von falscher Grundlage ausgegangen. Wieder was gelernt, danke.

 

Hallo Beautytube,

was verwirrt dich an meinem ersten Post? Kipp so viel Säure in z.B. KH 5 Wasser bis dieses nachhaltig seine Pufferkapazität verliert und seh dir dann die Leitfähigkeit an. Zum Blumengießen taugt das nicht mehr.

 

Gruß, helmut

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Andreas Wistuba
vor 19 Minuten schrieb moskal:

 

ich wusste nicht, daß die Membrane da Unterschiede macht und bin wohl von falscher Grundlage ausgegangen. Wieder was gelernt, danke.

 

 

Das Problem ist, dass Calcium- und Magnesiumsalze ausfallen, wenn sie zu hoch aufkonzentriert werden und danach praktisch unlöslich sind. Das verblockt und zerstört die Membrane.

Natriumsalze sind da unproblematisch.

Meine erste größere Anlage läuft seit 10 oder 11 Jahren. Davon die ersten 6 oder 7 über die Sommermonate quasi im Dauerbetrieb mit 100 Liter pro Stunde. In der Zeit habe ich mehrere Pumpen zerschlissen aber die Membrane erst vor etwa einem Jahr tauschen lassen, weil die Ausbeute anfing nachzulassen. Da ist ein halber Baggersee durchgelaufen ?

Das geht nur mit vor-enthärtetem Wasser.

Grüße

Andreas

 

 

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Hallo,

 

kurz noch zu den Ionentauschern: Zum vollentsalzen benötigt es Anionen und Kationentauscher. Diese verursachen im Betrieb zwar kein Abwasser, beim regenerieren wenn sie Kapazitätende erreicht haben schon. Das Regenerieren passiert mit Natronlauge (Anionentauscher) und Salzsäure (Kationentauscher) Das macht abwasser und ist keine wirklich angenehme Tätigkeit. Wegen dem umständlichen hantieren mit Chemikalien hat sich in der Aquaristik die Umkehrosmose durchgesetzt.

Es gibt noch Mischbettharze, die lassen sich zuhause mit der Hand am Arm nicht regenerieren, die werden gerne verwendet um Osmosewasser noch den letzten Rest an Leitfähigkeit zu nehmen. Weil es darin fast nichts zu tauschen gibt hat das Harz eine entsprechend lange Lebnsdauer und das mit dem regenerieren ist nicht so dramatisch.

 

Dann gibt es je nach Ausgangswasser noch eine Möglichkeit. Teilentsalzung per schwach saurem Kationentauscher, der wird mit 3%iger salzsäure regeneriert und ist dadurch einfacher in der Handhabung. Nach dem bei mir die Boosterpumpe meiner Osmoseanlage kaputt gegangen ist habe ich mich dafür entschieden. Resultat ist eine KH von 1,5 und eine gH von 5. Das ist für fast alles ausreichend und für die paar Pflanzen/Fische bei mir die das nicht vertragen kommt das noch mal durch Mischbettharz. Das reicht bei dem vorher schon mineralarmen Wasser aus der Teilentsalzung recht weit.

 

Gruß, helmut

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vor 8 Minuten schrieb moskal:

Hallo Beautytube,

was verwirrt dich an meinem ersten Post? Kipp so viel Säure in z.B. KH 5 Wasser bis dieses nachhaltig seine Pufferkapazität verliert und seh dir dann die Leitfähigkeit an. Zum Blumengießen taugt das nicht mehr.

 

Sorry, hab's einfach nicht verstanden.

Stört neben der Härte auch eine hohe Leitfähigkeit?

 

Ist es besser statt der Härte generell die Leitfähigkeit zu überwachen?

 

Kann da jemand dazu Stellung nehmen?

 

BT

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Hallo, 

Ich kenne von "normalen"  Zimmerpflanzen die einfache Methode, ein Säckchen mit Torf (z.B. Teebeutel) über Nacht in das Gießwasser zu hängen zum Enthärten. Ich weiß allerdings nicht, wie effektiv das tatsächlich ist und ob es für Karnivoren ausreicht. Auf jeden Fall eine sehr einfache und preiswerte Methode.

Wenn jemand damit Erfahrung hat würde es mich sehr interessieren.

 

Viele Grüße Johan 

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Hallo,

Zitat

Ist es besser statt der Härte generell die Leitfähigkeit zu überwachen?

Leitfähigkeit gibt die Gesammtheit der Mineralien&co im Wasser an, wenn es darum geht bei wasser mit 500µS/cm eine Aussage über die Inhaltstoffe zu machen hilft die Leitfähigkeit wenig, man kann damit aber z.B. bei aquarien aber Tendenzen im laufenden System feststellen oder bei Zugabe von bekannten substanzen z.B. Dünger in einer Nährlösungen dosieren. Wenn man aber Wasser mit z.B. 50µS/cm hat kann man davon ausgehen daß es kaum Härtebildner enthält. Kommt also drauf an, ich denke aber, daß Wasser mit hoher Leitfähigkeit auch bei geringer Härte für Carnivoren wenig geeignet ist, da zu Nährstoffhaltig. Die Leitfähigkeit kann ja auch aus N, P, K, Natrium.... resultieren.
 

Zitat

 

die einfache Methode, ein Säckchen mit Torf (z.B. Teebeutel) über Nacht in das Gießwasser zu hängen zum Enthärten.


 

Das macht für Pflanzen aus weichen mineralarmen Gegenden Sinn wenn das Wasser von sich aus schon weich ist um die letzte Härte zu nehmen. Dabei sackt dann auch der pH-Wert in den Keller, das mögen die meisten Zimmerpflanzen dann wieder nicht so gerne. Bei härterem Wasser kommt das den üblichen Zimmerpflanzen aber sicher entgegen nur für die meisten Carnivoren wird beim Durchschnittsleitungswasser das Resultat immer noch zu hart sein. Die Huminsäuren müssen einfach zu viele Härtebildner aus dem Weg räumen.

 

Gruß, helmut

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partisanengärtner

NPK sollte aber im Trinkwasser nur in Spuren vorhanden sein wenn überhaupt.

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Zitat

NPK sollte aber im Trinkwasser nur in Spuren vorhanden sein wenn überhaupt.

leider nein, Nitrat darf mit bis zu 50mg/l im Trinkwasser vorhanden sein, es gibt sogar Gegenden wo diese Grenze zeitweise überschritten wird, das Wasser aus der Leitung ist dort stärker gedüngt als es z.B. im Pflanzenaquarium gewünscht ist. Mit ein Grund, warum mittlerweile viele Aquarianer mit Osmosewasser verschneiden obwohl die sonstigen Parameter passen würden.

 

Selbst bei mir im Bodenseewasser der ja ein klarer Bergsee ist finden sich laut Jahresmittelwert Trinkwasseranalyse noch 4,2mg NO3 /l. Das ist manchen Pflanzen schon zu viel.

 

Gruß, helmut

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Oha, da habe ich ja ein wissenschaftliches Thema angestoßen ? Aus der Diskussion habe ich mitgenommen, dass die Thematik gar nicht so einfach ist. Wahrscheinlich wäre es das Schlauste über eine Osmoseanlage weiches Wasser herzustellen. 

 

Die Osmoseanlage Osmose Professional 190 von Dennerle scheint ganz ok zu sein. Gibt es Empfehlungen, wie man die Wasserqualität (für Carnivoren ausreichend genau) misst?

 

 

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Andreas Wistuba
vor 23 Minuten schrieb MrDustman:

 

Die Osmoseanlage Osmose Professional 190 von Dennerle scheint ganz ok zu sein. Gibt es Empfehlungen, wie man die Wasserqualität (für Carnivoren ausreichend genau) misst?

 

 

Die arbeitet halt nur mit Leitungswasserdruck und hat dementsprechend ein relativ schlechtes Nutz- zu Abwasserverhältnis (1:2,5 bis 1:4) und auch nur sehr wenig Durchsatz (80 – 185 l / Tag bei 8-18 °C und 3-5 bar Druck). Da Dein Wasser vermutlich recht kühl ist und Du vermutlich auch keine 5 bar am Wasserhahn anliegen hast, bedeutet das, dass Du das Teil 24 Stunden laufen hast und das Ergebnis +/- 100 Liter Osmosewasser und +/- 400 Liter Abwasser sind.

Die offiziellen Angaben (maximale Leistung (Nennleistung): 190 l / Tag bei 25 °C und 4,1 bar Druck) sind völlig praxisfremd, weil in Deutschland nirgends so eine lauwarme Brühe aus dem Hahn kommt...

Von solchen Klein-Anlagen rührt der Vorwurf her, dass Osomoseanlagen so eine große Wasserverschwendung verursachen. 

Dafür sind sie in der Anschaffung günstig.

Eine größere Anlage mit Druckerhöhung macht die etwa 100 Liter in einer Stunde und das mit viel weniger Abwasser.

Ausserdem hast Du die Möglichkeit, eine Anlage mit Stromanschluss über einen siplen Schwimmerschalter zu automatisieren: => Anlage schaltet automatisch ab, wenn das Vorratsfass voll ist.

Grüße

Andreas

 

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vor 4 Minuten schrieb Andreas Wistuba:

 

Die arbeitet halt nur mit Leitungswasserdruck und hat dementsprechend ein relativ schlechtes Nutz- zu Abwasserverhältnis (1:2,5 bis 1:4) und auch nur sehr wenig Durchsatz (80 – 185 l / Tag bei 8-18 °C und 3-5 bar Druck). Da Dein Wasser vermutlich recht kühl ist und Du vermutlich auch keine 5 bar am Wasserhahn anliegen hast, bedeutet das, dass Du das Teil 24 Stunden laufen hast und das Ergebnis +/- 100 Liter Osmosewasser und +/- 400 Liter Abwasser sind.

Die offiziellen Angaben (maximale Leistung (Nennleistung): 190 l / Tag bei 25 °C und 4,1 bar Druck) sind völlig praxisfremd, weil in Deutschland nirgends so eine lauwarme Brühe aus dem Hahn kommt...

Von solchen Klein-Anlagen rührt der Vorwurf her, dass Osomoseanlagen so eine große Wasserverschwendung verursachen. 

Dafür sind sie in der Anschaffung günstig.

Eine größere Anlage mit Druckerhöhung macht die etwa 100 Liter in einer Stunde und das mit viel weniger Abwasser.

Ausserdem hast Du die Möglichkeit, eine Anlage mit Stromanschluss über einen siplen Schwimmerschalter zu automatisieren: => Anlage schaltet automatisch ab, wenn das Vorratsfass voll ist.

Grüße

Andreas

 

Das stimmt natürlich, aber ich denke für meine Bedürfnisse sollte das noch ausreichen. Ich habe (nur) einen kleinen Balkon mit Pflanzen, kein GWH o.ä. Die von dir genannten professionellen Osmo Clean Anlagen fangen ja erst bei 350€ an, das ist mir dann doch deutlich zu teuer. Bei der kleinen Osmoseanlage ist zwar das Abwasserverhältnis schlechter, aber finanziell gesehen macht das für mich denke ich mehr Sinn.

 

Wie testest du deine Wasserqualität @Andreas Wistuba

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Andreas Wistuba
vor 33 Minuten schrieb MrDustman:

Das stimmt natürlich, aber ich denke für meine Bedürfnisse sollte das noch ausreichen. Ich habe (nur) einen kleinen Balkon mit Pflanzen, kein GWH o.ä. Die von dir genannten professionellen Osmo Clean Anlagen fangen ja erst bei 350€ an, das ist mir dann doch deutlich zu teuer. Bei der kleinen Osmoseanlage ist zwar das Abwasserverhältnis schlechter, aber finanziell gesehen macht das für mich denke ich mehr Sinn.

 

Wie testest du deine Wasserqualität @Andreas Wistuba

 

 

Naja, richtig professionell sind die Osmoclean Anlagen nicht. Ich halte die eher für sehr gute Hobby-Geräte und verwende die hier auch nur als Backup und für Spitzenzeiten. Da haben sie mir aber schon sehr gute Dienste geleistet. Hochsommer, Hauptgerät im Service, etc...

 

Ich messe die Leitfähigkeit. Da gibt's Geräte in allen Preisklassen, je nachdem wie robust und genau es sein soll.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Habe mir jetzt den HM Digital AP2 AquaPro EC/Temp-Meter gekauft und teste erstmal, wie hart unser Wasser wirklich ist. Vielleicht gibt es ja auch angrenzende Gewässer, wo man ab und an Wasser entnehmen kann ? 

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Hallo,

 

Zitat

Vielleicht gibt es ja auch angrenzende Gewässer, wo man ab und an Wasser entnehmen kann  

da habe ich was spannendes erkannt, als ich Schnecken für meine aldrovandas aus einem Teich mit Lehmboden gehohlt habe: Das Wasser dort hat mitten in einer eigentlich kalkigen gegend nur 12µS/cm. Darauf hin habe ich noch in ein paar anderen Lehmpfützen/teich Biotopen gemessen und das Wasser war überall fast mineralfrei und ohne für mich nachweisbare Härte. Zum einen sperrt Lehm ja gegen Grundwasser ab also sollte es sich in den Gewässern um Regenwasser handeln, zum Anderen sagt man Lehm nach ein Ionentauscher zu sein. Ich bin gespannt, was du misst, berichte bitte davon.

 

Gruß, helmut

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