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So kann es gehen, Wildentnahme von Pflanzen


Beautytube

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Na da kann man zu dem Fang nur gratulieren.

https://boingboing.net/2019/03/21/man-faces-450-years-in-prison.html

 

Wenn die Biotope nun auch noch geschützt werden, dann wäre das optimal.

 

Was mir dabei noch auffällt:
Es gab doch immer wieder die Hypothese hier im Forum, dass wenn einen Pflanze in großen Mengen billig auf den Markt kommt keiner mehr wild entnimmt.

Nun ist Dionaea billigste Massenware (der Wilderer kann sicher keine 200 teuren Mutationen gefunden haben, sondern nur "Standardmaterial"). Wieso, dann dieser Fall? Gleiches gilt für die Ausrottung von Sarracenia Standorten. Daher glaube ich an diese Hypothese nicht.

 

Schutz von Pflanzen kann nur Biotopschutz heißen. Da wird dann nix entnommen und wenn man Glück hat bleibt das Biotop von externen Einflüssen verschont (Klimawandel, Eutrophierung, invasive Arten und halt auch Wilderern.

 

BT

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Danke für den Hinweis; hätte nicht geglaubt, dass die Leute so wahnsinnig sind, eine Baumarktpflanze , die in Natur auf der roten Liste ganz oben steht so in Großzahl zu wildern. Was soll das? Hier fehlt mir echt das Verständnis (was nicht heißen soll, dass Eddies auf südostasiatischen Bergen Abschneiden OK wäre..).

Grüßle

Feldi

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vor 4 Minuten schrieb Feldenberg:

Was soll das?

 

Hallo,

ich würde sagen, er brauchte Geld.

 

Grüße

Ronny  

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Hallo,

 

ich glaube nicht, daß er wirklich wusste was er tat. Kann sein, daß er irgendwo welche für 3Dollar 50 zu kaufen gesehen hat und es nicht fassen konnte, daß für das Unkraut auf dem nutzlosen Land hinterm Haus auch noch gezahlt wird. 216 mal 3,50$ sind 756$. Das ist wenn man keins hat auch Geld.

 

Gruß, helmut

Bearbeitet von moskal
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... gibt immer gute Erklärungen für die Ausrottung von Arten.

Gibt aber auch Konsequenzen. Unkenntnis schützt vor Strafe nicht.

 

Leider ist es in den USA beliebt einfach auszugraben. Davon zeugen Löcher an Sarracenien Standorten. Ich habe einzelne Pflanzen (besonders schöne Exemplare) mittels GPS Koordinaten hinterlegt. Wenn man ein Jahr später hinkommt ist da möglicherweise schon ein Loch.

 

Ich weise auch auf die Situation in Tates Hell (Bericht von @Siggi_Hartmeyer um 2012 glaube ich), wo eine sehr seltene Population / Variante von S. leucophylla fast ausgerottet wurde. Es dürfte da so scheint es wieder Pflanzen zu geben, weil man das Gebiet geschützt und wiederhergestellt wurde:

Sarracenia leucophylla, White top pitcher plant in habitat, Tate's Hell Swamp, Franklin County, Florida

 

Das Foto ist nicht von mir, bitten zum Flickr Link gehen, da ist eine tolle Beschreibung. 

 

BT

Bearbeitet von Beautytube
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Spielmannsfluch89

Grad bei Dionaea wo nur noch genetischer Dreck im Umlauf ist würde ich als nicht D. Fan für ein solches Stück Reinheit gerne 10-15€ lassen. 

Die "Typical" sind doch auch nur noch merkmallose Pflanzen aus den hoffnungslosen kreuzereien. Oder wer hat noch Typicals von vor 20Jahren die nur vegetativ vermehrt wurden? Wohl keiner. 

 

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Andreas Wistuba

Naja, also ich sehe da nur eine äusserst fragwürdige Meldung aus fragwürdiger Quelle. Falls das mehr als nur "Fake News" ist, zeigt es m.E. nach in erster Linie, welche Auswüchse und Blüten ein archaisches Rechtssystem aus der Zeit des Wilden Westens treiben kann, wozu (staatlicher?) Rassismus führt und wie wenig Verständnis für echten nachhaltigen Naturschutz da ist.

Mit solch idiotischen Massnahmen bewahrt man keine Art vor der Ausrottung. Im Gegenteil! Das zeigt einer dusseligen Öffentlichkeit nur, wie "wertvoll" diese Pflanzen sind. Biotopschutz ist das einzig Sinnvolle, aber sobald Öl und Geld im Spiel ist, dürfen ganze Nationalparks (ohne Strafe) "umgewidmet" werden. Initiiert von höchster Stelle...

 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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vor 5 Stunden schrieb Spielmannsfluch89:

Grad bei Dionaea wo nur noch genetischer Dreck im Umlauf ist würde ich als nicht D. Fan für ein solches Stück Reinheit gerne 10-15€ lassen. 

Die "Typical" sind doch auch nur noch merkmallose Pflanzen aus den hoffnungslosen kreuzereien. Oder wer hat noch Typicals von vor 20Jahren die nur vegetativ vermehrt wurden? Wohl keiner. 

Es gibt Pflanzen aus Sammlungen mit Standortangaben. Die sind "rein".

 

BT

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... nebenbei, es gibt einige Berichte dazu und nicht nur den letzten, den ich hier angeführt habe. Daher ist der Kern der Aussage gültig: Entnehmen und erwischt werden kann sehr schnell Knast bedeuten!

 

Bin nach wie vor der Meinung man muss das Biotop schützen und das inkludiert keine Entnahmen im kommerziellen Stil.

Wie auch in der Vergangenheit hier im Forum von mir gepostet, kann es sinnvoll sein, gezielt, durch Biologen / Ökologen gesteuert, Pflanzen zu entnehmen und mit deren Erlös, das Gebiet zu schützen. Dies gibt wiederum Geld für die lokale Bevölkerung.

Auch ein Betreten der Biotope gegen Gebühr kann so ein Finanzierungsmodell sein.

 

Mir persönlich ist es egal, wenn ich einmal im Leben 500 € für das Besteigen des Mt. Kinabalu bleche und mit den 500 € ein Beitrag zum Erhalt geleistet wird (ich plane übrigens gerade so eine Tour).

 

Das ist immerhin besser als 500 € in irgend eine Naturschutzorganisation zu investieren, die dann das Geld anderweitig verbratet (es stehen durchaus namhafte Organisationen diesbezüglich in der Kritik). Im Falle des Eintrittsgeldes sehe ich wenigstens was ich erhalte.

 

Noch ein Hinweis: Wenn man in der Schweiz mit der Jungfraubahn fahren will kostet das ca. 200 €. Da pfeif ich auf den Schnee und schwitze lieber in der Natur. ?

 

BT

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In der Schweiz zahlst du aber auch für ein Kaffee mal schnell 5-6 Franken, wahrscheinlich etwas mehr als in Malaysia.

Generell würde ich dir zustimmen das das Geld direkt an Ort und Stelle besser investiert ist.

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