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Roridula gornonias bekommt dürre Blätter


Huabafranze

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Hallo, seit letzten Sommer habe ich insgesamt ca. 11 kleine Roridula gornonias angesammelt. Habe alle gut und gesund über den Winter gebracht.

Jetzt habe ich ein paar um- und zusammen getopft und seit etwa 2-3 Wochen stehen sie im Wintergarten. Vor ein paar Tagen bekam die kleinste etwas Dürre Blätter. Seit gestern jetzt auch die anderen. Was könnte es sein ? War die Umstellung von Winterruhe in den warmen Wintergarten zu schnell ? Wobei es am Winterstandort auch schon ziemlich warm wurde wenn zusätzlich die Sonnen drauf schien.

Substrat besteht aus Torf - Perlite - Quarzsand. Ich habe aber das alte Substrat um den Wurzelballen dran gelassen (Wobei nicht sehr viele Wurzeln dran waren).  

Der Topf ist ca. 20cm hoch und seht in einem Untersetzer. Ich gieße Immer Regenwasser nach wenn der Untersetzer trocken ist. 

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Hallo,

 

ist zwar nicht gerade meine Parade-Gattung, aber ganz grundsätzlich kann man sagen, dass Roridula so etwas wie eine kritische Größe hat: Bis knapp 20cm Höhe sind die Jungpflanzen sehr vital und gedeihen unter fast allen einigermaßen naturnahen Bedingungen. Ab dieser Größe lassen die Pflanzen mehr und mehr nach, werden recht plötzlich deutlich empfindlicher. Erst dann zeigt sich, ob die Kulturbedingungen wirklich passen – falls nicht, gehen die Pflanzen mitunter ähnlich schnell ein, wie von Welkepilzen befallene Heliamphora. Dass die verholzten Stämmchen dann am Boden kahl werden und nur noch eine Krone aus einigen grünen Blättern tragen, ist aber normal. Sobald die Pflanzen wie kleine Palmen aussehen und sich zu verzweigen beginnen, sind sie durch das Gröbste durch.

 

Roridula ist eigentlich weder besonders wurzel- noch temperaturempfindlich, extreme Umschwünge und Frost verträgt sie allerdings nicht gut. Das Hauptproblem in Kultur ist Fäulnis; ich würde nur zu max. einem Drittel Torf/Sphagnum im Boden verwenden und den Hauptteil mit den klassischen Zuschlagstoffen auffüllen (Perlite, grober Quarsand oder -kiesel, Tonbruch oder Blähton, Lavalit, Bims, Zeolith usw.). Mit größeren Töpfen machst Du es Dir auch hier einfacher, weil mehr Boden besser puffert.

 

Viele Grüße

Makar

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Das Hauptproblem in der Roridula-Kultur ist der Lichtmangel. Die Pflanze ist mindestens so sonnenhungrig wie Dionaea. Wenn ihr enormes Lichtbedürfnis befriedigt wird, sind alle anderen Kulturfehler viel einfacher zu verzeihen. 

 

Indoor geht ohne Zusatzbeleuchtung gar nichts (v. a. im Winter). Die Pflanze MUSS raus in die volle Sonne. Mein Substrat besteht bei ihr zu 50 % aus Weißtorf und im Winter erreichte die Luftfeuchtigkeit trotz sehr regelm. Belüftung auch mal 70 %. Gesunde Pflanzenteile wurden aber nie von Pilzen befallen. 

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