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Nepenthes-Growtent: Substrat und Abdeckung


oki

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Da ich ein Nepenthes-Growtent in Planung habe, habe ich mir Gedanken darüber gemacht in welchem Substrat ich die Pflanzen überhaupt kultivieren möchte.

 

Eine Möglichkeit wäre es, dass ich die Nepenthes in reinem Sphagnum kultiviere, die andere in einem Torf-Perlit-Quarzsand-Gemisch. Ich persönlich würde es bevorzugen nur Sphagnum als Substrat zu verwenden, jedoch kann ich mir vorstellen, dass der Pflegeaufwand deutlich höher ist als bei einem Torfgemisch. Der Vorteil von Sphagnum wäre vermutlich, dass das Substrat luftiger ist und die Schimmelgefahr auch deutlich kleiner. Der Nachteil wäre aber, dass ich die Töpfe bestimmt einmal täglich von oben giessen / sprühen müsste damit das Sphagnum nicht austrocknet, während ich die Töpfe mit Torf in einen leichten Anstau stellen könnte und weniger oft giessen müsste. Was meint ihr dazu, stimmt das so? Und wenn ja, was für ein Mischverhältnis würde sich empfehlen von Torf, Perlit und Quarzsand? 1:1:1 oder deutlich mehr Perlit?

 

Dazu habe ich mir auch überlegt was ich als Substratabdeckung nehmen würde: Sphagnum oder Pinienrinde. Was sind die Vor- und Nachteile? Sphagnum würde mehr Wasser speichern als Rinde, aber wäre das überhaupt relevant?

Eine weitere Frage, die ich mir stelle ist, ob ich statt der normalen Vierkanttöpfe Pflanzkörbe verwenden sollte. Wäre das hilfreich für die Wurzelbelüftung?

 

Wichtig ist mir, dass ich im Falle meiner Abwesenheit (Ferien usw.) die Pflege der Pflanzen ohne Probleme einem Laien überlassen kann. Über eure Erfahrungen, Ratschläge und Meinungen würde ich mich sehr freuen! ?

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Ich kann dir zwar nicht sonderlich viel helfen, aber...

 

Ich habe meine Tiefländer in Vierkant Töpfe für Seerosen, es gefällt ihnen sehr gut und die utri's/sphangnum wachsen seitlich raus (sieht auch Toll aus, irgendwann ist wahrscheinlich auch kein Topf mehr zu sehen).

IMG_20190324_183355.thumb.jpg.a7c0c22dc7576ce1bfb1406987f84206.jpg

Sie wachsen bei mir in Torf H2/Perlite/Pinienrinde fein (<5mm)/Quarzsand oben ist sphangnum darauf.

Substrat Mischung ist immer frei nach Schnauze aber meist 1:1:1:0,5 (Sand)

 

Sind bei mir aber im Terrarium.

Hoffe es hilft etwas.

 

Ich finde bei Pinienrinde als Abdeckung, sieht es immer so steril aus ?

 

Bearbeitet von Hannes
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Vielen Dank für deine Antwort Hannes! Wie machst du das mit der Bewässerung? Kannst du deinen Topf auch im Anstau reinstellen?

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Danke für den ausführlichen Beitrag Cassian! Wenn ich das also richtig verstanden habe, kann ich reines Sphagnum verwenden wenn ich nur einmal wöchentlich giessen möchte? Kann ich die Töpfe in dieser Form dann auch in leichtem Anstau reinstellen (falls ich mal z.B. zwei Wochen weg wäre)?

Bearbeitet von oki
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vor einer Stunde schrieb oki:

Vielen Dank für deine Antwort Hannes! Wie machst du das mit der Bewässerung? Kannst du deinen Topf auch im Anstau reinstellen?

Nein, ich gieße alle 2 Tage und sprühe (so ziemlich) jeden Morgen bevor das Licht an ist.

Unter den Töpfen ist Tongranulat das Wasser läuft ab und wird dann alle 2-3 Woche abgepumpt (bekommen dann die Blumen usw im Garten)

 

LG Hannes

 

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Ok, das ist auch meine Befürchtung wenn ich reines Sphagnum verwende. Eine automatische Bewässerung kommt im Zelt leider auch nicht in Frage, es würde sich zu viel Wasser am Zeltboden ansammeln.

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