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Vogelschutzkäfig


Weserpirat

Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Im letzten Jahr hatte mir ja eine Vogelattacke zu schaffen gemacht (siehe Schwarze Woche), woraufhin ich zeitweise den m. E. hier sehr zahlreich vorhandenen Drosseln nach dem Leben trachtete. Schnell habe ich mich aber besonnen, die Mordgelüste verdrängt und stattdessen überlegt, wie ich meine wenigen (und auch nicht "wertvollen" ) Carnivoren besser schützen kann. Für die ganze Bastelei ist eine Menge Zeit draufgegangen, jetzt ist das Resultat aber einsatzfähig. Der Deckel ist mit zwei Scharnieren befestigt und läßt sich aufklappen, so daß man schnell an die Pflanzgefäße herankommt. Ein fester Boden ist nicht vorhanden, stattdessen dient ein Holzrahmen zwei Edelstahl-Lochplatten als Auflagefläche. Man muß das Konstrukt meinetwegen nicht optisch ansprechend finden, seinen Zweck erfüllt es aber. Ich freue mich über jede Meinung dazu - auch wenn mein Ansatz der Vogelabwehr als völlig bescheuert, überzogen oder was auch immer eingestuft wird.

 

Viele Grüße

Markus

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Bearbeitet von Weserpirat
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Am ‎21‎.‎05‎.‎2019 um 21:23 schrieb Weserpirat:

...auch wenn mein Ansatz der Vogelabwehr als völlig bescheuert, überzogen oder was auch immer eingestuft wird.

 

In meinen Augen ist es nicht überzogen. Ich hatte dieses Jahr bereits Besuch von mehreren Amseln, welche mir das halbe Moorbeet auf links gedreht haben.

Moos rausgerissen, natürlich nicht aus den dicken Kissen, wo es verschmerzbar wäre, sondern an den Stellen wo es gerade begann zu wachsen. Weiterhin haben sie viele Jungpflanzen, Droseras und Sarras rausgerissen. Aus diesem Grund habe ich am vergangenen Wochenende ein Gestelle mit Drahtgeflecht gebaut um Sie auszusperren. Aber so lange muss es nicht mehr stehen, die Sturm und Drang-Zeit der Amseln sollte bald durch sein.

 

Zur Optik deine Konstruktes: Sieht super aus.

Ich hätte vielleicht das untere Drahtgeflecht bündig mit dem Boden abschließen lassen so wie du es auch oben gemacht hast, aber das ist jammern auf hohem Niveau.

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Ich finde es toll, dass du deine - im Anfang durchaus verständlichen - Mordgelüste in eine sinnvolle, passive Abwehr umgelenkt hast! Schließlich haben die nervigen Viecher auch ihr Anrecht auf Leben und richten die Schäden ja nicht mutwillig an. Und ich finde das ebenfalls gut gelöst und optisch einwandfrei!

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Danke für die Rückmeldungen. Ich muß zugeben, daß das überstehende Drahtgeflecht nicht die optimale Lösung ist. Auf der einen Seite waren mir 50 cm, die das Geflecht breit ist, für den Käfig zu hoch. Auf der anderen Seite wollte ich das Geflecht nicht über die gesamte Länge schmaler schneiden. So hat sich das ergeben. Ich denke nochmal über mögliche Änderungen nach, aber da dieser optische Mangel die Funktionalität nicht einschränkt, werde ich vermutlich so faul sein und es so lassen. Die Maße hatte ich noch vergessen, Gesamthöhe ca. 120 cm, Grundfläche 100 × 60 cm.

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  • 2 Monate später...

Moin, ich habe wieder eine neue Bastelei angefangen - mehr dazu später! (Ist hoffentlich bald fertig.)

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Weserpirat:

Moin, ich habe wieder eine neue Bastelei angefangen - mehr dazu später! (Ist hoffentlich bald fertig.)

 

 

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Sieht gut aus! 

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  • 3 Wochen später...

So, es hat doch etwas länger gedauert, nun ist das Ergebnis aber vorzeigbar. Das Gestell soll meinen Moorkübel vor Vogelattacken schützen, und notwendig war das, weil ich eines Morgens eine Drossel erblickte, die auf dem knapp über der Oberfläche gespannten Netz saß und das frisch ausgelegte Sphagnum hindurchzupfte!
Im ersten Anlauf habe ich das Holzgerüst mit einem Netz bespannt. Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend, denn das Netz riß zu schnell ein, und das an den sechs Ecken zusammengeraffte und festgetackerte Netz war auch kein Augenschmaus. (Man sieht im ersten Foto zudem noch die Behelfskonstruktion mit Holzknüppel und Wäscheklammern.) Ich habe kurz überlegt, ob ich erstmal abwarte, wie lange das Netz hält, aber ich war so unzufrieden, dass ich mir kurz darauf neues Sechseckgeflecht bestellte (welches dieses Mal anthrazit beschichtet ist statt grün). Seit heute schützt die zweite Variante den Moorkübel, mit der ich sehr viel zufriedener bin. Nun bräuchte man nur eine zündende Idee, wie man den schwarzen Kübel etwas kaschieren kann...
Viele Grüße
Markus

 

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Am 23.8.2019 um 22:10 schrieb Weserpirat:

 Nun bräuchte man nur eine zündende Idee, wie man den schwarzen Kübel etwas kaschieren kann...

 

Versenke ihn doch einfach in der Erde, so gewinnst Du auch noch mehr Freiheit für die Pflanzen nach oben. 

Wenn Du ihn dann mal rausnehmen musst, braucht es bestimmt 4 Arme.

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  • 7 Monate später...

gut gelöst, das mit dem Moorkübel. Sieht auch richtig chic aus. Würde mir auch gefallen. Wie kommst Du da jetzt dran, zum Wasser nachfüllen, oder mal etwas was nicht rein gehört rauszupfen?

 

Ich habe ein halbes Fass als Moorkübel genommen. Das Fass hab ich außen mit Biofarbe weiß gestrichen. Blieb natürlich nicht lange so, sondern es sieht inzwischen richtig gebraucht aus. Shabby chic, so wie ich es wollte. Allerdings mit den Amseln hab ich auch große Probleme. Leider bin ich nicht der Bastel-Freak. Die Baumärkte haben heuer auch zu, so blieb mir nur noch den Kübel mit Hasenzaun zu umwickeln. Ist nicht wirklich schön und ran komme ich da jetzt auch nicht mehr.

Ich suche dringend Anregungen wie ich die zerstörerischen Biester fern halten kann. Die haben mir schon sehr viel Pflanzen kaputt gemacht. Nicht nur im Moorkübel. Aber der ist am empfindlichsten.

Das mit dem Raben funktioniert hier nicht. Die kennen das schon. Plastikraben sitzen hier auf den Balkonen um ungebetene Besucher fern zu halten. Da sitzen die direkt daneben. Bei Tauben mag das ja funktionieren, aber bei Amseln nicht. Ich hab auch Flatterbänder, aber das stört die auch nicht. Selbst durch die Vogelspikes drängeln die sich irgendwie durch. Mit Amseln steh ich inzwischen regelrecht auf Kriegsfuß und mir gehen auch die Ideen aus.

Wäre für jede Anregung dankbar

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Also ich habe jeden Frühjahr mit diesen Schädlingen ? zu Kämpfen. Meist ist es nur ein der selbe Vogel. Hat er es erst einmal gefunden kommt er jeden morgen und jeden Abend. Da jetzt im Frühjahr ein neues Moorbeet anstand, habe ich dieses Mal keine Kosten und Mühen gescheut.... Absolut Vogelgesichert. Deckel zum senkrechten aufklappen, Frontteil herausnehmbar. Das letzte Foto ist von den letzten Jahren, so konnte ich wenigstens Jungpflanzen schützen, war nur zu klein.

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Am 8.4.2020 um 02:32 schrieb margarete2052:

Das mit dem Raben funktioniert hier nicht. Die kennen das schon. Plastikraben sitzen hier auf den Balkonen um ungebetene Besucher fern zu halten. Da sitzen die direkt daneben. Bei Tauben mag das ja funktionieren, aber bei Amseln nicht. Ich hab auch Flatterbänder, aber das stört die auch nicht. Selbst durch die Vogelspikes drängeln die sich irgendwie durch. Mit Amseln steh ich inzwischen regelrecht auf Kriegsfuß und mir gehen auch die Ideen aus.

Wäre für jede Anregung dankbar

 

Raben funktionieren mittlerweile nicht mal mehr bei Tauben. Bei mir war jedesmal im Frühjahr das Moos rausgerupft und alles über den Balkon verteilt. Am Anfang habe ich es noch mir Schaschlikspiessen, Zahnstochern etc. probiert. Funktioniert teilweise, sieht aber unschön aus und man muss die dinger auch wieder rauszupfen.

 

Seit letztem Jahr nehme ich ein Netz, mehr profisorisch angebracht, sieht natürlich auch nicht schön aus. Allerdings habe ich festegestellt, spätestens im Juni hören die Attacken auf, dann kommt das Netz wieder weg. Ob es am Wachstum der Schläuche oder am beendeten Nestbau liegt weiss ich nicht. Die Blüten wachsen aber problemlos durch das Netz.

 

Gruß Franz

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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Bis jetzt ist mir keins untergekommen das wirklich bei Meise Amsel und Co funktioniert. Bewegungsmelder löst nicht aus wenn der Vogel nicht wenigstens taubengroß ist etc.

Tiere lassen sich teils überhaupt nicht beeindrucken etc. Selbst teure Outdoorgeräte gehen schnell kaputt  usw.

Kannst Du denn eins empfehlen?

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