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Zitterspinnen = Schädlinge ??


helmutpre

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Hallo zusammen,

ich habe schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass Zitterspinnen
sich als Schädlinge für Carnivoren erweisen können.

Ich bin noch immer nicht zu 100% sicher, es gibt aber Indizien, die klar
darauf hindeuten.

Hintergrund: Einige meiner Carnivoren (ein paar Helis und Cephalotus) halte ich in meinem Keller
unter künstlicher Beleuchtung (ca. 100 Watt LED auf ca. 1/4 qm).
Gewässert wird immer von oben mit Demin-Wasser, so dass immer etwas Wasser aus den Töpfen wieder heraussickert.
Gelegentlich gibts auch Futter in die Krüge oder Dünger in schwacher Konzentration.
Eigentlich alles so, wie unzählige Male hier im Forum beschrieben.
Die Cephalotus entwickeln sich sehr gut, die Helis wachsen auch, aber bei weitem nicht so,
wie ich es erwartet hatte.
Was aber bestens gedeiht sind Zitterspinnen. Immer wieder finde ich wahre Monster im Becken, die
unmöglich in dieser Größe eingedrungen sein können.
Sie können eigentlich nur als Jungtiere durch wenige Öffnungen (ca. 4 mm groß) ins Becken gelangt sein.
Die Frage ist, wovon ernähren sich die Biester,um so groß zu werden?

Mein Verdacht ist, dass sie sich mangels anderer Nahrung an den Helis zu schaffen machen
und diese dadurch schwächen.

Gibt es ähnliche Erfahrungen bei Euch, die Zitterspinnen von meinem Verdacht freisprechen
oder weiter belasten ?

Ich hab jedenfalls die Löcher gestopft und bin gespannt, ob das hilft.

 

Viele Grüße

 

Helmut

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Zitterspinnen Pholcus spec. sind keine Pflanzenschädlinge. Der Grund, dass du so viele von den Tieren findest, liegt daran das die rund 50 Eier pro Tier legen können. 

 

Beste Grüße, Jens

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Hallo Jens,

 

es ist nicht so, dass ich viele Spinnen finde, sondern immer wieder mal einzelne oder wenige erwachsene Tiere (ohne Kokon).

Die Tatsache, dass sie wohl kaum in dieser Größe ins Becken gekommen sein können, stützt meine Vermutung, dass

sie u.U. (Nahrungsmangel) sich doch an Pflanzen gütlich tun....

 

Viele Grüße

 

Helmut

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Ich glaube Helmut meint eher, dass sich die Pholcus am Futter in den Krügen der Heliamphora bedienen und deshalb einen "Schädling" darstellen. Nahrungskonkurrent wäre in diesem Fall das bessere Wort und ausschließen lässt sich das nicht, da Spinnen ja auch Aasfresser sind, aber ich denke nicht, dass das einen so großen Effekt auf das Wachstum der Heliamphora hätte, selbst wenn ab und zu mal ein Futtertier auf solche Art und Weise verschwinden würde.

Thomas

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Nicky Westphal

Hallo Helmut,

 

ich bin sicher kein Spinnenkenner, aber ich denke eher dass den Heliamphora etwas an deinen Bedingungen nicht passt. Wenn deinen Bedingungen die Cephalotus gut wachsen, muss es nicht für die Heliamphora genauso sein. Die beiden Gattungen haben nun mal etwas verschiedene Kulturansprüche, dazu kommt dass viele Heliamphora deutlich langsamer wachsen (abhängig von der Art).

 

Grüße Nicky

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Es gibt sogar (wie ich gerade zu meiner Überraschung feststellen musste) wirklich ein paar Spinnen, die sich überwiegend von Pflanzen ernähren, aber Zitterspinnen gehören da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht dazu.

 

Im Haus kreucht und fleucht mehr, als einem lieb sein kann. Wenn überhaupt sind die Kollegen Nahrungskonkurrenz für Deine Helis - eher aber Futter.

 

Gruß,

Roman

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Hallo zusammen,

 

ein Missverständnis  muss ich unbedingt ausräumen:

Die betroffenen Helis stammen aus keiner bestimmten Quelle. Alle Helis, die ich derzeit pflege, habe ich in perfektem Zustand bekommen.

 Wenn sich Pflanzen nicht optimal entwickelt haben, dann liegt das Problem auf meiner Seite.

Dennoch:

Zitterspinnen stehen bei mir nach wie vor im Verdacht, sich bei Nahrungsknappheit atypisch zu ernähren,

u.a. durch das Anstechen von Pflanzen. Ein Freispruch mangels Beweisen mag ich nicht akzeptieren und gehe deshalb in die Berufung.

Sollten sie doch irgendwann freigesprochen werden, folgt direkt die nächste Anklage:

Beihilfe zur Schimmelverbreitung!

Die Verteidigung hat das Wort...

Viele Grüße

 

Helmut

 

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Sorry, aber dass sich Pholcus spec. teilweise phytophag ernähren können ist Blödsinn.

Thomas

Bearbeitet von Thomas M.
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Christian Carle

Helmut,

 

Du trollst hier doch rum!

Ich habe Dir gestern eine PN geschickt und in den letzten Wochen auch in E-Mails versucht, deinem Problem auf den Grund zu gehen.

Aus mir unerfindlichen Gründen, bist Du nie darauf eingegangen ...

 

Stattdessen spinnst (wie passend) Du dir hier Theorien zusammen, die Du trotz falsifizierender Aussagen dennoch aufrecht erhälst.

Du bist doch "ausgebildeter" Wissenschaftler, oder nicht?
Auch auf die Juristerei bezogen ist Deine Haltung mehr als fragwürdig, ich hoffe nicht, dass Du jemals vor Gericht stehst.

(Funktioniert eine Berufung überhaupt, wenn es keine neuen Beweise/Indizien gibt? Wohl kaum ...).

Womit sollte eine Zitterspinne eine Heliamphora denn eigentlich anstechen? Und nun sollen sie auch noch Schimmel verbreiten?

 

Ich stell jetzt mal eine satirische Gegenthese auf: Du bist das Problem. Wahrscheinlich wandelst Du im Schlaf und saugst Deine Helis aus.
Gegenbeweise sind nach Deiner Einstellung nicht zulässig. So, und nun?

Lange Rede kurzer Sinn: Ohne eine genauere Beschreibung, inwieweit Du Probleme zu erkennen meinst, ohne Bilder von Schadstellen oder dergleichen, kann man Dir nicht helfen.

Was mich betrifft, bin ich aus dem Thema -zumindest konstruktiv-  raus, bis Du endlich mal was lieferst. Bis dahin gilt obige These ...

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partisanengärtner

Wenn man den Text oben liest nehmen diese Springspinnen ein wenig vom Nektar auf. Von Saugen oder gar schädigen kann man wohl mangels entsprechender Werkzeuge nicht reden.

So gesehen sind Bienen schon deutlich pflanzenschädlicher.  Die übertragen ja oft Botrytis bei Steinobst von bereits infizierten Pflanzen..

Ich nehme an Du hast solche Seuchenherde auch in Deinem Biotop?

 

Ganz sicher schädlich ist in diesem Fall der Pfleger. Da sollte man mal genauer Recherchieren.

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Hallo Zusammen,

 

1. Da du deine Pflanzen im Keller stehen hast gibt es gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Spinnen Pholcus spec. (P. phalangioides ?) oder allgemeiner Pholcidae (Zitterpsinnen) in deinem Keller so oder so leben. Dann ernähren sie sich normal wie bei allen anderen auch von Viehzeug was im Keller rumkriecht.

 

2. Pholcidae spinnen unregelmäßige Netze und bewerfen dann Beute (die sich ins Netz verirrt) hat mit klebrigen Fäden. Es ist daher unrealistisch, dass ein solcher Spezialist der auch nicht vor Trichterspinnen halt macht, dann auf einmal auf pflanzliche Nahrung umsteigt. Wie einige schon meinten fehlt den Tieren auch das entsprechende Mundwerkzeug um deine Pflanzen anzubeißen oder anzusaugen. Dann hättest du nebenbei auch noch ein Schadbild in Form von Verkrüpplungen/Nekrosen.

 

3. Wie sieht das Schadbild aus? "Die Cephalotus entwickeln sich sehr gut, die Helis wachsen auch, aber bei weitem nicht so, wie ich es erwartet hatte." Eine nicht erfüllte Erwartung ist kein Schadbild.

 

4. "Gelegentlich gibts auch Futter in die Krüge oder Dünger in schwacher Konzentration." Was ist das für "Futter"?

 

Beste Grüße, Jens

 

Bearbeitet von Jens Neumann
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Hallo!

Heute morgen habe ich Helmuts Theorie noch als Blödsinn bezeichnet, aber ich muss meine Aussage revidieren! Spinnen fressen definitiv fleischfressende Pflanzen!!!

Nachdem ich einige Fraßspuren an meinen Pflanzen gefunden haben, habe ich mal ein bisschen näher hingeschaut!

Zuerst habe ich den Außenbereich zwischen den beiden kleinen Gewächshäusern in Augenschein genommen, wo Darlingtonia und S. purpurea stehen.

1.JPG.44cdf05d1650378520972ffba5386a01.JPG

 

An der S. purpurea Hybride mit den langen Schläuchen konnte ich an einem angefressenen Schlauch riesige Spinnenklauen finden, die sich eine große Spinne im Fressrausch evtl. abgerissen hat! Dies war der erste Beweis dafür, dass bei mir ebenfalls Pflanzen von Spinnen gefressen werden.

2.JPG.925e6ccdae06e392643852801e49a3fc.JPG

 

3.JPG.0dddd2d5c30a58fbad77290aa781f46d.JPG

 

Danach fand ich mitten in den Darlingtonias, die auch Fraßspuren aufwiesen, eine riesige Spinne (mit Klauen, die Klauen aus der Sarracenia Hybride müssen also von einem anderen Tier stammen).

4.JPG.7029a59fe35be6cebe37bbaa956ab3c1.JPG

 

5.JPG.1b3ecad057784cc80e4fc50c5bc956bb.JPG

 

6.JPG.496fea010f7fc6eecab0beef318da409.JPG

 

Oberhalb der Spinne war direkt ein angefressener Schlauch, wie auf diesem Bild gut zu sehen ist:

7.JPG.eda6ed8627c81d9a08de7e2f2bc11e58.JPG

 

Anscheinend habe ich die Spinne aufgeschreckt, denn auf einmal sprang sie aus den Darlingtonias heraus und rannte ins Gebüsch, wobei sie laut zischte.

8.JPG.d39f895faca929b829e777d2530f823f.JPG

 

Danach fiel mir im Gewächshaus eine Schale mit Dionaea Sämlingen auf. Diese ist zwar dich bewachsen, aber in der Mitte der Schale war eine Höhle, um die herum alle Sämlinge abgefressen worden waren. Und zwar von einer weiteren, nicht ganz so großen Spinne, die sich direkt am Höhleneingang zeigte!

9.JPG.5bc1d2ed4b32fbf097e6b45d45efa92a.JPG

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10.JPG.e7d5c990bf32cd57771fbf83393be414.JPG

 

Kurz darauf konnte ich im Gewächshaus eine kleine bräunliche Spinne einfangen. Ich setzte sie in eine kleine Dose und bot ihr einen kleinen Darlingtonia Schlauch als Futter an, den sie auch sofort annahm! Das war heute Vormittag.

11.JPG.869bf4f1559164d21dc366ab29944853.JPG

 

Nach nur wenigen Stunden ist das Tier auf Handtellergröße angewachsen und frisst nun schon große Darlingtonia Schläuche!!! Spinnen fressen also nicht nur fleischfressende Pflanzen, sie mutieren dadurch anscheinend auch und wachsen rasant. Helmut hat also Recht!!!

12.JPG.a6017190e257989e47aa6b39c4dfc9d2.JPG

 

Thomas

 

 

Bearbeitet von Thomas M.
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Sorry Thomas, aber wenn es schwarz ist und zischt, handelt es sich eindeutig um eine alte Dampflok. Wie die sich in deine Darlingtonias verirren konnte, ist mir zwar auch nicht klar, aber das ändert nix an meiner Diagnose.

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Da darf man sich natürlich auch nicht über Flurschäden beklagen. 

Mein Tipp:

Gewächshaus weiter von den Gleisen entfernt aufstellen. Tim hat das Problem auch schon gehabt. Da ist sogar die villosa 'Black Clone', die er von mir hatte, draufgegangen...

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Hallo zusammen,

 

huch, hab ich was falsch gemacht?

Es ging doch nur darum, ob Zitterspinnen unter Extrembedingungen (= Nahrungsmangel) sich an Pflanzen vergreifen.

Es geht also primär um besagte Spinnen und nur sekundär um Helis.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

 

Bearbeitet von helmutpre
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Hallo zusammen,

 

so, inzwischen hatte ich etwas Zeit, über verschiedene Dinge nachzudenken, u.a. über den Umgangston
der Forenuser untereinander.
In diesem Thread hatte ich eine Vermutung geäußert, dieser kann man sich anschließen, sie widerlegen,
eigene Vermutungen anstellen oder einfach schweigen. So funktioniert eigentlich ein Forum, und die meisten Beiträge
waren sachlich und völlig in Ordnung, dafür vielen Dank!

Leider gab es einen Beitrag, den ich als sehr kränkend empfunden habe.
@ Christian: Ich frage mich wirklich, was ich Dir getan habe, dass Du Dich in diesem
üblen Ton äußerst, und zwar nicht zu meinem Beitrag, sondern zu meiner Person.
Du hast abschließend geschrieben, Zitat: "Was mich betrifft, bin ich aus dem  Thema -zumindest konstruktiv-  raus"
Was bitteschön war denn an Deinem Beitrag konstruktiv? Ich nenne so etwas eindeutig destruktiv!
Es ging Dir überhaupt nicht darum, meine Vermutung zu stützen oder zu widerlegen.
Dein Beitrag war klar darauf ausgerichtet, mich zu beleidigen. Die Tatsache, dass wir uns schon seit vielen Jahren
kennen, machte die Sache nicht besser, sondern schlimmer.

Meine erste Reaktionen auf Deinen Beitrag waren - Du wirst sie gelesen haben - versöhnlich und beschwichtigend.
Ich bin nun aber zu dem Schluss gekommen, dass ich solche Verbalattacken nicht einfach auf sich beruhen lassen kann.

Insbesondere kann ich mir nicht verstellen, bei einem der nächsten Nordtreffen mit Dir in friedlicher Eintracht an
einem Tisch zu sitzen und auf Deine nächsten Entgleisungen zu warten.

Die Konsequenz für mich ist, dass ich mit sofortiger Wirkung von der Funktion des Leiters der Nordgruppe zurücktrete.
Aus dem Verein werde ich mich natürlich nicht zurückziehen, am Forum aber nur noch sehr gelegentlich
teilnehmen. Den Vorstand habe ich bereits über meine Entscheidung in Kenntnis gesetzt.


Viele Grüße

Helmut

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Ist schon faszinierend wer sich so alles den Modetrends anschließt und zum Veggie mutiert! Ich hätte nie gedacht, dass Bird eater zu green food junkies werden. Zum meiner Zeit als Spinnendompteur hätte eher ich um mein Leben gebangt. Bei akutem Futtermangel hatten sie einmal einen kollektiven Ausbruch organisiert und mich abends nach der Rückkehr von der Arbeit heimtückisch überfallen und angegriffen. Meine sofortige Mumifzierung verhinderte damals nur mein Motorradlederkombi und Helm.

 

Seitdem halte ich nur noch Zitterspinnen im Moorbeet und blieb seither unbelästigt. In Terrarien sind sie aber total ungefährlich für die Carnies.

 

Schaudernd vor Angst!

Piesl

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Hallo,

 

ich würde mir auch wünschen, dass der Thread bitte allseitig wieder vernünftiger wird.

Und für den Umgangston sehe ich hier beide Parteien verantwortlich:

Helmut, du hast zwar eine Vermutung geäussert - aber nachdem hier mehrfach konstruktiv erklärt wurde, dass die Spinnen gar nicht die Ausstattung haben, war bei dir keine "okay, dann muss es andere Gründe haben" zu hören oder "so sieht es bei mir aus, wer könnte dafür verantworltich sein?". Und Schimmelpilzsporen brauchen keine grossartige Verbreitungshilfe - die schwirren in der Luft sehr erfolgreich durch die Gegend. Leider.

Wenn deine Helis Wuchsprobleme haben, dann poste doch das, bevor du die Gründe schon am Anfang auf einen einschränkst. Wir wissen leider nicht mal, wie die Helis aussehen - ich denke das wäre der beste Startpunkt in Verbindung mit deiner Vermutung. Dann kann man gleich äussern "okay, ne, das sieht wie Weichhautmilben aus" oder "hm...könnten Frassschäden sein"

 

Auf der anderen Seite sind die paar sarkastischen Beiträge genauso sinnlos und lassen weder euch noch das Forum in einem guten Bild erscheinen. Ein kurzer Seitenhieb mag ja noch okay sein, aber das ganze derart auszuwalzen ist zwar langsam im Forum häufiger, aber hebt das Niveau auch nicht.

Dabei waren hier genügend hilfreiche Kommentare am Anfang, wo sich einige die Mühe machten, hilfreich zu posten. Der Rest darf sich an die Nase fassen - für das Klima im Forum sind hier alle verantwortlich!

 

 

Ade,

Michaela

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Christian Carle

Ich finde Helmuts Reaktion nicht nachvollziehbar und es überrascht mich tatsächlich.

Ich bin bereits bemüht, das nicht öffentlich mit ihm beizulegen.

 

Mein Posting war sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber einen Angriff gegen Helmuts Person kann ich nicht erkennen und weise diesen Vorworf hier auch von mir.
Michaela hat das Grundproblem dieser Diskussion, die mir vor einigen Wochen bereits begegnete, treffend zusammengfasst.

Was nach meinem Post hier passiert ist, gefällt mir auch nicht, es ist aber auch nicht in meiner Verantwortung.

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Um die Frage zu beantworten, muss man sich mit Spinnen und ihren verschiedenen Fangmethoden zumindest auseinandersetzen. Um das ganze nicht zu tief zu gestalten, mache ich es ganz einfach. Im Großen und ganzen kann man die Spinnen in aktive und passive Jäger aufteilen. Aktive Jäger laufen aktiv umher, um Beute zu machen, z. B. Springspinnen oder die aus dem Dschungelcamp bekannten großen Huntsmans (=Jagdspinnen). Aktiv jagende Spinnen bauen keine Netze.

 

Die passiven Spinnen kann man in netzbauende und lauernde „Jäger“ unterteilen. Lauernde Jäger sind zum Beispiel Vogelspinnen (die aber nicht zu den echten Spinnen gehören) oder die Falltürspinnen. 

 

Da die Zitterspinnen Netze bauen, kann man sie relativ einfach einordnen.

 

Netzbauende Spinnen benötigen lebende Nahrung. Ihr Instinkt, zur Beute im Netz zu laufen, wird nur „aktiviert“, wenn auch Beute im Netz zappelt. Wird zum Beispiel ein Blatt durch einen Windzug ins Netz geweht, reagieren die Spinnen gar nicht darauf, sie räumen es höchstens aus dem Netz heraus.

 

Die verschiedenen Arten mit ihren unterschiedlichen Jagdweisen haben sich über Millionen von Jahren entwickelt. Es ist nicht möglich, dass sich die durch die Evolution angeeigneten Lebensnotwendigkeiten mal kurzerhand ändern. Dazu muss man wissen, dass Spinnen ziemlich lange ohne Nahrung auskommen können. Würden sie an ihrem Sitzplatz keine Nahrung finden, würden sie „umziehen“.

 

Da auch die kleinen Spinnen schon Netze bauen, ist es also höchst unwahrscheinlich, dass sie in Deinem Terrarium aufgewachsen sind. Man würde irgendwo Netze sehen und die Eier werden in Kokons gelegt. Diese Kokons werden durch die adulten Weibchen jedoch nicht irgendwo hin transportiert, sondern bleiben im mütterlichen Netz. Darüberhinaus machen die Jungtiere auch einen Entwicklungszyklus durch...auch wenn sie sich gegenseitig fressen und nur wenige übrig bleiben, würde man immer mal einige sehen müssen.

 

Alles in allem und zusammengefasst kann man sagen:

 

Die Spinnen gelangen irgendwie dorthinein. Wie, kann keiner sagen. Sie vergreifen sich jedenfalls nicht an Deinen Pflanzen und sind keine Schädlinge. Sie bedienen sich auch nicht an dem Inhalt der Krüge. Sie trinken auch nicht daraus.

 

Wie schon gesagt wurde, haben Heliamphora und Cephalotus unterschiedliche Bedingungen an ihren Standort. Wenn die Zwergkrüge wachsen, solltest Du etwas bei den Sumpfkrügen ändern ?

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