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Freilandkulturen, 2 frische Projekte im Vergleich (Update)


Michael Malisa-Mustafa

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Michael Malisa-Mustafa

Hallo beisammen!

 

Mit dem gestrigen Tag habe ich das vorläufig letzte meiner Projekte fertig gestellt. Zwei Pflanzenkübel unterschiedlicher Themen, leicht unterschiedlicher Herangehensweise und hierzulande anderer Kultur. Zum Vergleich stelle ich beide im selben Thread vor.

 

Projekt 1, der ganzjährige Freilandkübel:

Eines der in unseren Breiten üblichen meist unkomplizierten Minimoore, die man sehr gut z.B. in einer runden 90 Liter Mörtelwanne unterbringt. So geschehen vor 2 Wochen im Garten meines Bruders, der auch gerne fleischfressende Pflanzen in ganzjähriger Freilandkultur haben wollte. Also habe ich mein Beet ein bissl geplündert und ein paar Sachen bestellt, schon ging es ans Werk.

 

Wer Matzes Videos kennt weiß eh schon, was ungefähr kommt. Gefäß auswählen, ggf. Loch ausheben so wie in unserem Fall, rein mit der Wanne, durchlöcherte Pflanztöpfe als Wasserspeicher einarbeiten so viele und so dicht es geht, Einfüllrohr platzieren und dann mit gut durchnässtem grobfasrigem Weißtorf auffüllen. Schon kann bepflanzt werden.

 

Abflusslöcher haben wir keine gebohrt, die Wanne kann ruhig hie und da mal überflutet in Staunässe stehen. Bei einem Minibeet wie diesem sind auch Schlenken meiner Meinung nach sinnlos, das sind dann meist nur kleine algige Torflöcher, die im Sommer innerhalb kürzester Zeit trocken gehen, wenn man nicht ständig nachgießt. Genau das will man ja nicht fortlaufend tun müssen und außerdem hat man dann mehr Platz für Pflanzen. Teichfolien sind in diesem Fall auch nicht vonnöten, weder drinnen noch im Loch.

 

Die groben Arbeitsschritte in aller Kürze in Bildern und anschließend das Ergebnis:

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Abschließend noch mit Pinienrinde über dem Unkrautvlies umrandet und fertig ist das winzige Moor mit dem riesen Appetit!

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Die Bewohner sind:

 

Karnivoren:

-          Dionaea muscipula, typische Form mehrfach, rote Form, B52

-          Sarracenia rubra, flava var. cuprea, alata, purpurea, leucophylla, oreophila, unbestimmer Hybrid x purpurea

-          Darlingtonia californica

-          Drosera rotundifolia, filiformis, intermedia, alles mehrfach.

-          Pinguicula grandiflora Portsalon Beach

-          Höchstwahrscheinlich Utricularia subulata weil die überall mit drin ist.

 

Begleitpflanzen:

-          Kalmia angustifolia

-          Pogonia ophioglossoides mehrfach

-          Aster nemoralis mehrfach

-          Vaccinium oxycoccos

-          Calluna vulgaris

-          Andromeda

-          Erica tetralix

-          Anagallis tenella

-          Sphagnum Rot & Grün

 

Die Pflanzen stammen überwiegend aus meinem Moorbeet, somit ursprünglich von Peter Kopf und in weitere Folge von Mathias "Matze" Maier, die Neuzugänge sind von Thomas Carow.

Da ging ganz schön was rein, wir sind bislang sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wie geplant war nach erstmaligem Vollfüllen in den gesamten zweieinhalb Wochen gießen nicht notwendig, trotz Hitze. Bruderherz und Schwägerin haben eine mords Freude mit ihrem neuen kleinen Schmuckstück im Garten neben der Terrasse. Die Insekten freut es… weniger.

 

 

Projekt 2, der Sommer - Freilandkübel:

So, für mich hat‘s aber auch noch was sein dürfen, vielleicht ein kleiner Blickfang für die sonnige Terrasse? Im freistehenden mittelgroßen Pflanzgefäß aus Kunststoff auf Rollen während der wärmeren Frühjahreszeit über den Sommer bis in den Herbst mit nicht winterharten Karnivoren.

Ich habe mich für Südafrikaner, (Südwest -) Australier und einen Brasilianer entschieden.

Thematisch und von den Ansprüchen anders, trotzdem nicht unnötig kompliziert, wie ich denke. Die Arbeitsschritte ähneln denen eines jeden anderen Kübels mit feuchter Kultur stark, die Unterschiede hier sind lediglich ein niedrigerer Wasserspeicher mit Drainagelöchern, in diesem Fall auf knapp 12 – 14 cm Höhe, und einem sehr sandigen Substrat oberhalb des maximal möglichen Wasserstandes.

 

Hier die Bilder zum Vergleich mit dem anderen Moorkübel, wie gesagt sehr ähnlich, außer dass das Wasser oberhalb der Topf – Weißtorf - Grenze gleich abfließt. Manche der Pflanzen meiner Wahl mögen ja angeblich keine Staunässe, feucht ist ausreichend.

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Der Rest wird mit einer Mischung aus grobfasrigem reinem Weißtorf, Perliten und körnigem kalkfreiem Quarzsand aufgefüllt. Ab ungefähr dem oberen Viertel oder Fünftel reduziere ich den Perlitanteil oder lasse ihn weg und erhöhe den Quarzsandanteil noch einmal kräftig, je höher ich zur Substratoberfläche komme.

(Ich habe übrigens keine Ahnung vom Mischverhältnis. Ein locker sandiges Substrat ist dann locker und sandig, wenn es sich locker anfühlt und sandig aussieht. Oder sehr locker und sehr sandig. Um mehr kümmere ich mich nicht.)

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Mit der Deko bleibe ich spartanisch, eine Fingerwurzel, um das Einfüllrohr ein wenig zu kaschieren und ein kalkfreier Stein, der dem Ganzen im Bereich der Zwergdrosera, abseits der höher wachsenden Pflanzen am hinteren Rand, optisch etwas mehr Dimension verleihen soll.

Nach dem Einpflanzen wird auch noch etwas reiner Quarzkies auf der Oberfläche verteilt und schon kann die subtropische karnivore Pracht in ihre erste Freiluftsaison starten!

Die Überwinterung plane ich im Kellerraum unter Kunstlicht bei 10 – 15° durchzuführen.

 

Die Übersicht und Nahaufnahmen der Pflanzen, bitteschön:

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Drosera regia, erholt sich gerade brav von einer Blattlausinvasion. Flankiert von Drosera capensis "hairy".

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Roridula gorgonias, leider ohne Pamerideae (derzeit nicht lieferbar). Trotzdem prachtvoll!

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Utricularia bisquamata "big purple flower"

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Cephalotus follicularis, dessen Wurzeln ich komplett freilegen und durchputzen musste, weil von Stylidium debile durchwuchert. Hoffe, er packt die Prozedur.

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Drosera scorpioides, Jungpflanzen aus Brutschuppen, mit der Pinzette übersiedelt. Ließen sich leicht freilegen, dennoch sichtlich gestresst.

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Drosera roseana

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Drosera pulchella

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Drosera omissa

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Drosera madagascariensis, bekam ich in Bonn geschenkt, als ich den GFP Stand mitbetreute. Lebt noch! Dankeschön!

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Drosera graomogolensis, meine kleine neue Favoritin, sogar meine Frau ist ganz angetan. Einfach der Hammer.

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All die hübschen Pflanzen stammen überwiegend von Thomas Carow, frisch geliefert! Die rubuste D. regia ist von Matze und der bisher unverwüstliche Cephalotus privat von Michael Wolloner (donkschee, Spezl!)!

 

Das war's dann auch schon wieder, nun muss ich die Kultur halt noch erfolgreich durchbringen. Ich freu mich über meine kleine Minilandschaft, ich hoffe euch macht das Betrachten auch Spaß. Für Tipps und Kritik bin ich immer offen, bei dieser Zusammenstellung und Haltungsform mit einigen ganz neuen Exemplaren habe ich nämlich noch keine richtige Erfahrung.

 

Beste Grüße und angenehmen Wochenstart!

Michael

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Bearbeitet von Michael Malisa-Mustafa
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Stefan Krämer

Also ich für meinen Teil bin echt schwer begeistert! Gerade Projekt 2 tanzt hier mal etwas aus der sonst üblichen Reihe. 

Selten so schön angelegte und spannende Moorkübel gesehen wie hier bei dir! Freue mich darauf, die Entwicklung über die Jahre mitzuverfolgen. 

 

Grüße

Stefan

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Michael Malisa-Mustafa

Hallo! 

 

Danke, freut mich zu lesen! Ich hoffe, dass es glatt geht und ich nach einiger Zeit einen schönen kleinen Teppich aus Zwergdrosera und Utricularia habe und die Winterzeit gut überstanden wird. Nun kommt aber erst einmal eine Hitzewelle auf uns zu.

 

Übrigens, weil du spannende Moorkübel erwähnst, such mal nach threads von @partisanengärtner, ich glaube er modelliert seine Pfanzgefäße selbst und gibt denen ein organisches Aussehen, das ist abartig geil! Auch mit Cephalotus und Zwergdrosera, etc. Sieht aus wie aus einem Tim Burton Film, unfassbar.

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  • 1 Monat später...
Michael Malisa-Mustafa

Hallo!

 

Nach etwas über einem Monat möchte ich einen Erfahrungsbericht über den Sommerkübel mit den karnivoren Bewohnern der südlichen Hemisphäre liefern.

Hauptsächlich von jenen, die einen sehr groben Umzug aus dem alten Kübel erleiden mussten.

 

Warum grob, der alte Kübel war sehr überwuchert von Stylidium debile. Es war ein Fehler, sie damals ohne Sperre mit einzusetzen. Ich war gezwungen Cephalotus, D. madagascariensis, D. scorpioides & die letzte überlebende D. paleacea von jeglichem Substrat und feinem Wurzelgeflecht der invasiven Schusspflanze freizulegen, sie abzuzupfen und gründlich abzuspülen. Nix mit stressfreiem Umzug Dank fettem Substratballen. Die Wurzeln der Pflanzen, auch die haarfeine Pfahlwurzel der D. paleacea, waren völlig freigelegt und warteten in einem Wasserbad oder frischem nassen Torf auf die Fertigstellung des Kulturgefäßes. Deutlich über eineinhalb Stunden. Dann endlich wurde mit Pinzette eingepflanzt.

 

Der vergangene Monat war somit spannend, denn nicht nur der Umzug war rau für die Pflanzen, sondern die Hitzewelle ging zwei Tage später los.

Ich darf vorwegnehmen, es folgt eine schöne Geschichte von robusten Pflanzen, es hat geklappt. Alles hat überlebt und gedeiht nach der Anpassungsphase von nur wenigen Wochen wieder.

Meine Erfahrungen nun mit aktuellen Bildern im Detail (vielleicht für Anfänger interessant):

 

Cephalotus follicularis

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In den etwa 4 Jahren in denen ich hier mitlas oder das Netz sonstig durchforstete, kamen mir besonders anfangs so einige Dinge betreffend Zwergkrug unter, die mich eine Zeit lang glauben machten, die Pflanze sei die Prinzessin auf der Erbse. Da wurden Plastikgefäße um das Substrat aufgeschnitten um nicht mal einen Luftzug an die Wurzeln zu lassen, Verdauungsflüssigkeit in Pipetten zwischengelagert, niemals von oben gegossen, Töpfe je nach Tageszeit von einem Platz an den anderen getragen… unvorstellbar. Gerade halt nicht, dass man ihnen jeden Morgen die australische Hymne auf dem Didgeridoo vorspielt. Ich wollte diese vermeintliche Mimose zunächst gar nicht haben.

Genug gespottet. Aus meiner Sicht traue ich mich zumindest teilweise zu entwarnen. Der Vorgang des Umtopfens unterscheidet sich für mich kaum von dem einer Sarracenia oder einer D. regia. Natürlich empfiehlt sich hier ein sehr sandiges oder sonstig schön lockeres und nicht zu nasses Substrat in einem größeren Gefäß aber wenn es weiter nichts ist, bitte. Schafft man diese relativ einfachen Voraussetzungen, überlebt Cephalotus allem Anschein nach Hitze, kräftige Sonne, Stürme, leichte Trockenheit, Starkregen (ja, von OBEN) und Temperaturschwankungen. Und zwar nach kompletter Entwurzelung. Reaktion, ein paar Blätter und die ohnehin nicht mehr taufrischen Krüge hat er abgeworfen.

Nach weniger als 4 Wochen bildet sich an einer Stelle bereits ein kleiner aber adulter Krug und eine Menge kleiner Krugknospen.

Ich bin erfreut!

 

Drosera madagascariensis

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Über diese Pflanze weiß ich nicht viel, es scheint ihr aber ziemlich wurscht zu sein, was man mit ihr aufführt. Ich habe alle Einzelpflanzen auch komplett freigelegt und wieder ins frische Substrat gesetzt. Nach einem sieben- bis zehntägigen Wachstumsstopp mit beleidigten taulosen Blättern nahm sie wieder Fahrt auf wie eh und je und wird einen schönen Wald rund um die Wurzel bilden.

Ich bin erneut erfreut!

 

Drosera scorpioides

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Anscheinend die Wildsau unter den Zwergdrosera. Ältere und junge Exemplare habe ich gnadenlos freigelegt und mit der Pinzette ins Substrat gesenkt. Auch hier wachsen die meisten nach einem kurzen Stopp unbekümmert weiter, die bereits vorher trockenen Exemplare mit Luftwurzeln rühren sich noch nicht, manchmal treiben die aber auch wieder aus.

Schon wieder bin ich erfreut.

 

Drosera paleacea

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Meine komplette Kultur ist draufgegangen, bis auf diese einzelne Pflanze, die seitlich an einer abgetrockneten paleacea wuchs. Im letzten Moment entdeckt. Die hab ich wirklich wie ein rohes explosives Ei behandelt und sorgsam freigelegt und die anscheinend unbeschädigte Haarwurzel nach einem Wasserbad mit der Pinzette in einem Loch im neuen Zuhause versenkt. Normalerweise hätte ich natürlich einfach einen ordentlichen Substratballen mitgenommen, das ging aber aufgrund des allesbeherrschenden feinen Schusspflanzengeflechts nicht. Wie auch immer, jetzt wächst sie lustig weiter und ich darf auf Brutschuppen hoffen. Somit ist sogar diese Art des Umtopfens möglich, allerdings nicht empfohlen, weil umständlich und für mich eher spaßfrei.

Wer ist erfreut? Ich.

 

Das war es soweit, den anderen Pflanzen geht es sowieso gut (die Sonne hat ihnen anfangs etwas zugesetzt, hab sie aber langsam eingewöhnt), denn die wurden neu gekauft und wirklich mit dem Substrat aus dem Topf eingepflanzt. Ok, bis auf die Drosera regia, mit der darf man aber in der Hinsicht anscheinend auch jede Schweinerei aufführen, wächst wie verrückt, hab sogar Wurzelstecklinge bei der Gelegenheit abgeschnitten.

 

Das nächste Update wird es wahrscheinlich im Herbst geben, in näherer Zeit erwarte ich mir nichts Außergewöhnliches.

 

Schöne Grüße,

Michael

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Michael Malisa-Mustafa

Servus!

 

Gern geschehen, macht mir ja Spaß, sowas zu beobachten. Mehr kann ich eh nicht bieten, weil mir "richtiges" Fachwissen und tatsächliche langjährige (Profi-) Praxis fehlt und ich nichts nach auch nur halbwegs wissenschaftlichen Kriterien oder Kriterien sehr versierter Züchter beurteilen kann. Darum sind meine Äußerungen betreffend Cephalotus auch mit einem kleinen Augenzwinkern zu betrachten, konterkariert zu manchmal etwas zu stark ausgeprägter Vorsicht und Wissenschaftelei, wo sie möglicherweise nicht nötig wäre. Ich weiß, dass der Zwergkrug mir sehr wohl eingehen kann und ich vielleicht Glück habe mit meinem robusten Exemplar.

 

Im Grunde hab ichs gern komplex aber höchst ungern kompliziert. Kurz und sehr sinnvoll ist mir meist am liebsten. Meine schönste Antwort bekam ich vor zwei Jahren von jemandem bei einem Treffen in Bonn, auf meine Frage, wie ich eine Heliamphora heterodoxa x minor am besten teilen soll, weil wegen der Wurzeln und wenn die gestört werden und wenn was bricht und die Fallen und Infektionen und und und... "Heli raus. Knack. Heli wieder rein." "Ah. Danke." Hat geklappt. Mehrfach. Sowas geb ich gern weiter.

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