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Welche Umkehrosmose-Anlage


Spitzi

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Hallo zusammen,

aktuell gieße ich jeden 2. Tag einen 5l-Kanister destilliertes Wasser in meinen 90l-Moorkübel. Damit halte ich das alles gerade so feucht, dass mir die Pflanzen nicht vertrocknen. Mit Moor hat das aber nichts mehr zu tun. Abgesehen davon geht mir das auf Dauer zu sehr in Geld. Ich suche daher eine Umkehrosmose-Anlage. Ich benötige Wasser für den Moorkübel und für ein Terrarium (35 x 80 cm Grundfläche), etwas relativ kleines dürfte also reichen. Könnt ihr mir in der Größenordnung etwas empfehlen? Was muss ich bei der Installation berücksichtigen, z.B. Anschluss?

 

Vielen Dank + viele Grüße

Daniel

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Hallo Daniel,

Ich habe eine osmotech Goldline Osmoseanlage (die macht bei ~4 bar Druck 720 l/Tag)

Wichtig ist das die meisten Anlagen Minimum 3 bar Druck brauchen, meine Anlage hatte auch gleich einen Wasserhahn Adapter und einen Tankanschluss...mit dem Tankanschluss kann man sich einen Tank des o.g. Herstellers kaufen (glaube gibt's in 6,12 und 18 l) so kannst du zb immer Wasser produzieren und die Anlage schaltet automatisch ab, wenn der Tank voll ist.

 

Ich denke, bei deinem verbrauch reicht auch eine 190l oder 380l Anlage, achte aberam besten darauf, dass nicht alle Anlagen einen Adapter für den Wasserhahn mit enthalten.

 

Ich habe mir noch einen 20 l Wasserkanister für das Osmosewasser für mein Terrarium geholt (mit Auslaufhahn) so befülle ich meine/n Gießkanne bzw. Drucksprüher.

 

Hoffe ich konnte helfen

 

LG Hannes

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Hallo,

 

wenn Osmose würde ich eine Directflow Anlage (also eine mit Druckerhöhungspumpe) empfehlen, alles andere macht kein Spaß.

 

Aber vielleicht reicht bei dir auch Mischbettharz zur Vollentsalzung. Mit einem Liter für 9 € komme ich hier mit meinem Leitungswasser auf gut 150l vollentsalztes Wasser. Seit dem meine Osmose einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat mache ich das so. Ich denke ich werde mir keine Osmoseanlage mehr kaufen.

 

Gruß, helmut

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Ganz ehrlich, Kauf dir so ne Osmotech oder ne EBay Anlage für ca. 40€ und gut ist es. Wenn das Wasser nur für deine Pflanzen ist, lässt du die 2-3 Jahre locker laufen. Wenn die Membran kaputt ist entweder für 20€ ne neue oder ne ganze Anlage wieder für 40€. 

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Funktioniert natürlich aber ich hatte mit dem Getröpfel und der Riesenmenge rausgeschmissenes Wasser kein Spaß. Bei normalem Leitungsdruck dauert das Stunden bis endlich 10l zusammen sind. Und weil ich diese Stunden nicht neben der Badewanne in der das Wasserauffanggefäß stand verbracht habe ist diese regelmäßig übergelaufen und es ist Osmosewasser in den Gully.

Wie gesagt, ich mach das mittlerweile so:

mischbett.jpg.e94766ca8aa6f50227d7d273448af55c.jpg

Harz in Netzbeutel, diesen in eine Plastikschale mit Löchern im Boden oder Blumentopf oder ähnliches, das Ganze in eine Größere Kiste, Wasser dazu und in meinem Fall mittels Luftheber leicht durchströmen. Man kann auch einfach nur das Harz in einen Nylonstrumpf füllen, diesen dann in einem Eimmer Wasser versenken und ein paar mal umrühren. Wie gesagt, für 9€ Harz reicht bei mir 150l weit, und das bei unter 5µS/cm.  Abwasser gibt es keins. Nur das Harz ist dann eben Müll. Der fällt aber bei der Herstellung einer Osmoseanlage auch an.

 

 

Gruß, helmut

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Christian Carle

Da muss man für sich selber abwägen, was einem mehr zusagt.

Wenn man alle 150 Liter 9 Euro für neues Harz ausgibt, läppert sich auch was zusammen. Das wär bei mir im Sommer mindestens einmal pro Woche der Fall.

Da ist es nach meiner Rechnung günstiger, das "Abwasser" einer RO-Anlage zu bezahlen. Sofern keine Pumpe vorhanden ist (Stromverbrauch), hat man keine weiteren Kosten neben dem Wasser. Wie die Umweltbilanz des Harzes ist, kann ich nicht einschätzen. Ist das irgendwie abbaubar?

 

Ich nutze seit Jahren Umkehrosmose und bin damit sehr zufrieden.

Aktuell habe ich die 190L/Tag-Anlage von Dennerle. Die gabs damals im hiesigen Baumarkt recht günstig und sie kommt anschlussfertig aus der Verpackung.

Davor hatte ich ein einfacheres und günstigeres Modell, das hat auch gut funktioniert. Meine aktuelle Anlage ist nun seit 7 Jahren in Gebrauch und macht immer noch recht reines Wasser (12 - 13 Mikrosiemens).

Ich sammel in einer 200-Liter-Regentonne, da kann ich die Anlage durchaus 24 Stunden laufen lassen, bis die voll ist. Dann reicht der Vorrat aber auch bei heißestem Wetter für einige Tage.

 

Bearbeitet von Christian Carle
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Hallo,

 

ich nutze auch eine Directflow Anlage und es gibt für mich nichts Bequemeres und Besseres! Insofern gebe ich Helmut völlig recht.

 

Wenn du draußen oder in deinem Raum mit Ablauf die Anlage installieren kannst, kommt es ja nicht auf die Zeit die sie läuft an. Aber im Haus wäre es mir ein zu großes Risiko eine Anlage 'unbeaufsichtigt' (aus-)laufen zu lassen. Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber wenn es passiert und etwas wird undicht, ist der Schaden groß und die Versicherung dreht einem eine Nase.

Mir ging es bei so einer Tröpfelanlage echt auf die Nerven sie abends immer anzustellen und morgens dann die Kanister aus der Badewanne zu wuchten. Einmal zu müde und vergessen gab es dann am folgenden Tag eben kein Wasser.

 

Es ist meiner Ansicht nach auch ziemlich egal ob das Wasser nun 10 oder 40 µS hat. Deshalb habe ich mir eine Anlage mit einem ca. 1 : 1 Verhältnis zugelegt.

Die meisten Anlagen liefern bei 3 bar übrigens viel weniger Wasser als bei den angegebenen Optimalwerten und das Reinwasser / Abwasser-Verhältnis bei nur wenig unter drei bar wird auch deutlich schlechter.

 

Allerdings hat so eine Directflow auch ihren Preis, aber bei 5 l alle zwei Tage und du könntest eigentlich mehr gebrauchen, fände ich persönlich das in Ordnung.

 

Gruß

Holger

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Die Frage stelle ich mir auch. Ich habe jetzt kein Interesse an „Schleichwerbung“, aber bevor ich komplett was überteuertes oder Mist kaufe frag ich mal direkt nach.

 

Wäre sowas dann was „brauchbares“?

 

Naturewater 5 Stufen Umkehrosmose RO 180 L/Tag mit Druckerhöhungspumpe und manuellem Ventil (ca. 150€).

 

Derzeit bekomme ich mein Wasser von einem Zoogeschäft für 0,25 €/ Liter. Wenn ich aber die Autofahrt (Kosten und Zeit) rechne, dann macht doch so eine Anlage Sinn?!

 

Wenn man jetzt noch eine Wasseruhr für den Garten hat, wird’s ja auch nochmal billiger. man produziert ja auch kein Abwasser damit.

 

Bin über konkrete Tipps dankbar. Sonst stell ich mir mehr Fragen als vorher ? DANKE

Bearbeitet von BaFi
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Guten Morgen.

 

Also ich benutze wie einer meiner Vorredner schon erwähnt hat die Osmose Professional 190 von Dennerle.

Kostet bei Amazon normal 100 Euro wobei ich sie dort im Angebot für unter 50 bekommen habe.

Für einen 5 Liter Kanister braucht sie ca 30 Minuten wobei das immer etwas schwankt je nach Wassertemeperatur und Druck.

Für meinen Bedarf von etwa 20 Liter pro Woche reicht die vollkommen und kann sie zum Angebotpreis nur empfehlen, jedoch möchte ich erwähnen dass sie mit einem 2 zu 1 Verhältnis mehr Abwasser produziert als von dem guten Zeug.

 

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Hallo,

Zitat

Wie die Umweltbilanz des Harzes ist, kann ich nicht einschätzen. Ist das irgendwie abbaubar?

Die guten Harze kann man regenerieren lassen, das passiert mit Salzsäure und Natron. Aber so eine Osmoseanlage ist eben auch aus Plastik und sehr viel aufwändiger in der Herstellung als das Harz. Wie sich das tatsächlich im Vergleich zu Harz auswirkt würde mich auch interessieren.

 

Das mit der Osmoseanlage/Harz steht und fällt mit dem vorhandenem Leitungsdruck und der Beschaffenheit des örtlichen Wassers. Sehr mineralreiches Wasser mit Harz entsalzen ist Quatsch, genauso wie eine Osmoseanlage bei niedrigem Leitungsdruck ohne Druckerhöhungspumpe. Dann natürlich noch der Bedarf: Seit Dezember (da ist die Boosterpumpe meiner Directflow gegangen) verwende ich noch den ersten Liter Harz, jetzt geht langsam die Leistung in die Knie, das heist keine unter 5µS/cm sondern 15µS/cm. Mein ständiger bedarf ist in etwa so wie vom Fragesteller, nur eben nicht nur im Sommer sondern immer. Bei mir kommt das Wasser allerdings schon mit unter 300µS/cm aus der Wand.

Die Directflow hatte ich mir zugelegt weil ich früher einen drastisch höheren Verbrauch hatte.

 

 

Gruß, Helmut

 

 

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Nicky Westphal

Hallo zusammen,

 

also, rein nach dem Verbrauch gesehen genügt oft eine kleine "Tröpfelamlage".  Allerdings haben die ein schlechtes Abwasser/Nutzwasserverhältnis. Auch wenn Wasser noch billig ist, so muss das nicht sein 2/3 für den Gulli zu produzieren. Ich empfehle jedem etwas tiefer in die Tasche zu greifen und eine Direktflowanlage mit Pumpe und einer guten Membran zu kaufen. Die haben ein vernünftiges Verhältnis von Abwasser zu Nutzwasser und es geht wesentlich schneller ein paar Liter Wasser zu produzieren.

 

Grüße Nicky

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vor 4 Stunden schrieb moskal:

Hallo,

Die guten Harze kann man regenerieren lassen, das passiert mit Salzsäure und Natron. Aber so eine Osmoseanlage ist eben auch aus Plastik und sehr viel aufwändiger in der Herstellung als das Harz. Wie sich das tatsächlich im Vergleich zu Harz auswirkt würde mich auch interessieren.

 

 

 

Dazu würde ich gerne etwas sagen: 

Ich habe beruflich mit diesem Harz zu tun (Drahterodieren) wo dieses auch eingesetzt wird um das Wasser auf den richtigen Leitwert einzustellen.

Es stimmt dass es regeneriert werden, aber, dass nur bedingt und mit großem Aufwand der schädlich für die Umwelt ist, und auch nicht unendlich oft, danach ist das Zeug ein Fall für den Gift Sondermüll.

Daher würde ich vom umweltaspekt definitiv zur osmoseanlage raten.

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Gordon Shumway

Hallo Zusammen!

 

Benutze seit ca. 3 Jahren diese Anlage mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter für Meerwasseraquarium und Pflanzen:

Umkehrosmoseanlage Typ Aqua (3 stufig, 380 Liter pro Tag) als Bausatz

 

Zusammenbau ist nicht allzu kompliziert und nach 2 Stunden ist das Ding dicht und läuft.

Die Qualität des erhaltenen Wassers habe ich nie nachgemessen, Ausfälle gab es aber noch nie. Das Mischbettharz tausche ich immer dann, wenn im Meerwasseraquarium die Strudelwürmer (Stichwort: Silikat!) wieder überhand nehmen.

 

In 3-4 Stunden kommen ca. 60 Liter Wasser zusammen. Der Wirkungsgrad soll für eine Osmoseanlage angeblich ganz gut sein.

Für eine große Karni-Sammlung  mit Moorbeet und allem drum und dran ist das natürlich nichts, aber für Terrarium, einen kleinen Kübel und ein paar Pflanzen auf der Fensterbank passt das schon.

 

Erfahrung hat gezeigt, dass sie im Keller deutlich schneller arbeitet als im 2. OG (was irgendwie auch logisch ist...)

 

Viele Grüße,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Gordon Shumway

Reinstwasser-Fetischisten mit dem nötigen Kleingeld, viel Geduld und einem guten Stromtarif empfehle ich ein solches Gerät:

 

IMG_20190704_125613.jpg

 

Nähere Infos hier!

 

?

 

 

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Hallo,

 

Zitat

Es stimmt dass es regeneriert werden, aber, dass nur bedingt und mit großem Aufwand der schädlich für die Umwelt ist, und auch nicht unendlich oft, danach ist das Zeug ein Fall für den Gift Sondermüll.

die Harze aus denen Mischbettharz zur Vollentsalzung gemischt ist werden nicht zu Gift-Sondermüll, es sei denn man tauscht damit Giftbrühe und kein Leitungswasser. Das Problem ist eher die beiden Harze zu trennen, denn sie müssen einzelnd regeneriert werden, deshalb ist das anders wie bei getrennten Anionen und Kationentauschern zuhause kaum möglich. Aber wenn  sie mal getrennt sind lassen sie sich vorrausgesetzt daß es sich um geeignete Harze handelt sehr sehr oft regenerieren. Die gebrauchten Regenerationsflüssigkeiten in richtiger Reihenfolge und Sachverstand zusammengeschüttet neutralisieren sich sogar gegenseitig, der Umweltschaden hält sich absolut in Grenzen.

Kann natürlich sein, daß es sich in der Metallverarbeitenden Industrie anders verhält wie in der Trinkwasseraufbereitung für den Hausgebrauch.

 

Mir ging es eher um ökologischen Herstellungsaufwand einer Osmoseanlage in Bezug auf den Nutzen im vergleich zu den Harzen.

 

Gruß, helmut

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Christian Carle

Das ist eben die Frage, was das für Harze sind. Ich kenne mich da nicht aus, weiß aber, dass sich Kunstharze in der Regel wie Kunststoffe verhalten, was ihre Abbaubarkeit angeht.

Möglicherweise geben sich die Techniken daher nicht viel.

 

Aber ich sehe das "Abwasser" einer RO-Anlage auch nicht als echtes Abwasser an. Es ist ja weder verschmutzt, verbraucht oder unrettbar verloren.

Im Gegenteil, mancherorts tut man damit dem Kanalsystem und dem Klärwerk noch einen guten Dienst.

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Moin,

 

jetzt wurde aus der eigentlichen Frage eine Grundsatzfrage. Das Thema wird ja regelmäßig hier im Forum behandelt ?.

 

Jeder der vom Kauf der fertigen Kanister (sollte ja mit Transport, Kosten, etc. die schlechteste Lösung sein) auf „eigene Produktion“ umstellen möchte, ist dankbar auf eine konkrete Produktempfehlung. Schließlich möchte man sich keinen Mist zulegen.

 

Ich denke entweder schreibt jemand eine wissenschaftliche Arbeit darüber, vielleicht hat ja jemand die Möglichkeit Themen vorzuschlagen, oder es gibt vlt. schon etwas dazu. Auf die Schnelle habe ich nur diese Bachelorarbeit gefunden.

 

https://opendata.uni-halle.de/bitstream/1981185920/12556/1/Bachelorarbeit René Uttikal.pdf

 

Mir persönlich würde schon eine Aussage reichen, ob die (siehe eigentliche Frage im Verlauf) 

 

Naturewater 5 Stufen Umkehrosmose RO 180 L/Tag mit Druckerhöhungspumpe und manuellem Ventil (ca. 150€).

 

ein brauchbarer Kompromiss ist. Gerne auch PM.

 

Brauch man dann nochmal zusätzlich einen Vorfilter? 

 

Vielen Dank an alle die sich dem Thema annehmen und damit allen helfen, die in Zukunft von den fertigen Kanister absehen möchten.

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Christian Carle

Och, lass uns doch ein wenig grundsatzdiskutieren ?

Aber Du hast völlig Recht, das gab es schon vielfach im Forum. Aber ebenso die Frage nach einer passenden Anlage, von daher ...

 

Eigentlich lief es immer auf das gleiche Ergebnis raus: Prinzipiell ist so gut wie jede Anlage geeignet.

Da sind die Bewertungen bei den Onlinehändlern wohl eher ein Indikator, wenn es um spezielle Modelle geht.

Dabei aber bitte die Leute ausblenden, die einfach du dämlich sind, anschlussfertige Anlagen anzuschließen oder sie zur Trinkwasserfilterung einsetzen wollten, und dann feststellen, dass da ja gar nicht mehr Wasser in der Menge und mit dem Druck wie aus dem Wasserhahn kommt. (Ich hab da kürzlich erst einige Perlen gefunden.)

 

Die angesprochene Anlage ist schon sehr groß dimensioniert. Aber je mehr Kapazität desto besser ist meist das auch Verhältnis von Nutz- und Abwasser.

Will man viel Wasser in kürzerer Zeit, oder hat man mehr Zeit, z.B. ein ganzes Regenfass zu füllen?

 

Mir wäre diese Anlage zu groß und für 150 € wohl auch zu teuer.

 

Generell sei noch gesagt, dass diese Anlagen an Standard-Waschmaschinenenschlüsse angeschlossen werden, das scheint vielen nicht klar zu sein, wenn man manche Bewertungen liest.

Auch sehr wichtig und nicht immer im Lieferumfang sind Verschlüsse/Kappen für die Schlauchenden bei Nichtbenutzung. Denn wenn diese Anlagen austrocknen, gehen sie kaputt.

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Hallo,

 

eine Grundsatzdiskussion über den Ökologischen Fußabdruck bei der Herstellung von Harz im Vergleich zur Osmose in Bezug auf den Nutzen und den anfallenden Müll (nicht das Abwasser) habe ich noch nicht gefunden, darum ging es mir?
 

Zitat

 

Mir persönlich würde schon eine Aussage reichen, ob die (siehe eigentliche Frage im Verlauf) 

 

Naturewater 5 Stufen Umkehrosmose RO 180 L/Tag mit Druckerhöhungspumpe und manuellem Ventil (ca. 150€). 

 

ein brauchbarer Kompromiss ist.

 

Eine Anlage mit Druckerhöhungspumpe die 180L/Tag macht ist entweder kompletter Schrott oder es handelt sich um einen Schreibfehler. Hier ist es kein Schreibfehler die Membrane ist mit 50 GPD angegeben. Das so was überhaupt noch verbaut wird ist erstaunlich. Die meistem billigeren Anlagen ohne Druckerhöhungspumpe können mehr. Auch meine billiganlage die ich mir in den anfang 2000ern gekauft hatte und selbst mit einer Boosterpumpe ausgestattet hatte war um klassen besser. Sogar ohne Booster.

 

Gruß, helmut

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Also lieber eine günstige Anlage und mit dem „Ausschuss“ den Rasen Gießen?! Spart dann auch das Rasenkalken, was die meisten vergessen ?

 

Membranen mit 50 GPD???- klar könnte ich jetzt nachschlagen, wenn aber jemand noch kurz dazu einen Satz verliert auf was man achten muss bei der Membran, dann kann dieser Post vielleicht noch vielen anderen helfen.

 

Ich habe „bisher“ keine Ahnung und will das natürlich ändern ?

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Nicky Westphal
vor 3 Stunden schrieb moskal:

Die meistem billigeren Anlagen ohne Druckerhöhungspumpe können mehr

Bei Ausreichend Wasserdruck! Eine gute Menbran so ab 400 GPD braucht einen vernünftigen Wasserdruck. Es nützt also nichts eine Anlage zu kaufen, die eine gute Membran hat, aber nur bei 5 Bar gut arbeitet an der Leitung aber nur 2 Bar anliegen.

 

Für BaFi, die Angabe GPD ist die angegebene Durchflussmenge an Nutzwasser pro Stunde angegeben in Gallonen. Kurz 50 GPD wenig, tröpelt nur vor sich hin, 400 GPD ca. 1 Liter pro Minute, abhängig von Wasserdruck  und Temperatur..

 

Grüße Nicky

 

 

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Moin,

 

jetzt bin ich alle Beiträge nochmal durchgegangen.

 

Hannes hat ja von seiner Osmotech „goldline“ geschrieben. Habe mir einen „Wolf“ gegoogelt.

 

Habe jetzt die

Osmofresh 

Smartline Gold gefunden

 

 50 GPD MAX. 190l/d   59€

100 GPD MAX. 380l/d  69€

125 GDP MAX. 475l/d   79€

 

Abhängig vom Leitungsdruck! 

3 bar Eingangsdruck scheinbar notwendig!

 

Verhältnis Umkehrosmosewasser zu Abwasser: 1 zu 4

 

Für die „Verfechter“ directflow ist das Einstiegsmodell

 

Proline X2 (5-stufig)

 

200 GDP MAX. 380l/d. 199€

 

Leitungsdruck 1 bar (damit wohl die Druckerhöhungspumpe richtig arbeiten kann?!)

 

Verhältnis Umkehrosmosewasser zu Abwasser: 1 zu 2

 

 

Proline X3 (5-stufig) 

 

450 GDP  299€ und und und....

 

Verhältnis Umkehrosmosewasser zu Abwasser: 1 zu 1

 

Damit komme ich zum Entschluss, man investiert bei der Proline X2 ca. 130€ mehr für den Umweltschutz und wird auch vom Leitungsdruck „unabhängig“. Mit 0,5l/min (also den bekannten 5 Literkanister aus dem Baumarkt in 10 min voll) reicht das bestimmt vielen für Ihren täglichen Bedarf. Meine Regentonne fast 300 L. Die könnte ich damit täglich füllen.

 

Die 5. Stufe ist ein Aktivkohlenachfilter. „Dieser enthält Aktivkohleteilchen, welche aus speziellen Kokosnussschalen gewonnen werden. Er sorgt für einen ausgewogenen Geschmack und eine angenehme Frische des Osmosewassers.“ 

 

.... wird ja wohl nicht schaden. Ansosnten wachsen noch Kokosnüsse an den Nephentes.

 

Alternativ kann dieser durch einen 

 

„Aquaristik Nachfilter“ ca. 30€

Harzbettfilter ersetzt werden. Dieser entfernt vor allem Silikate und Nitrate aus dem Wasser, die von Osmosemembranen nicht komplett gefiltert werden können.

 

Fehlt noch die Gesamtbilanz „€/Liter“. Aber solange man unter 0,25€/Liter kommt ist man in den meisten Fällen günstiger mit der eigenen Anlage dran. Rechnerisch wäre ja nach 3 Tagen (3x380L = 1.140L) 199€/1.140 Liter = 0,17€) die Anlage schon amortisiert also wirtschaftlich. (Bei den meisten wird der qm- Wasser bei Max. 2€ liegen. Das fällt hier dann überhaupt nicht ins Gewicht)

 

Verbaut sind zwei 100 GPD Membranen zu je 30€ (Austausch nach 24 Monaten). Es gibt auch eine GPD 200 für 50€. Ob letzteres Kompatibel ist, habe ich noch nicht rausgefunden. Anfrage läuft.

Filtersatz ca. 20€ (ab 4 Stück) (Austausch  alle 6 Monate). 

Da würde ich mich von einem Leitwertmessgerät „leiten“ lassen.

 

Hat jemand die Proline X2 (5-stufig) und praktische Erfahrungen damit?

 

Ich habe mich jetzt nur an den Werten orientiert (alles ohne Gewähr). Dabei ist mir beim Hersteller nur wichtig, dass die Filter auch auf längere Sicht nachgekauft werden können und nicht überteuert sind.

 

Wenn es einen vergleichbaren Hersteller gibt, der günstiger ist (mit allen Kriterien), dann bitte um Info.

 

Ansonsten könnten wir vielleicht so das Thema „Osmoseanlage“ auch für kommende „Fragesteller“ erstmal abschließen. 

Und wenn mehrere Überlegen eine „gleiche“, welcher Hersteller auch immer, zu kaufen bzw. Filter nachkaufen, kann man vielleicht auch noch mehr Rabatt aushandeln.

 

Vom Aquashaker (0,5 Liter/ mind. 2 min) stehen bei mir noch zwei unbenutzt im Schrank (wollte Versandkosten sparen). Habe jetzt einen in Benutzung und wenn man täglich mehr als 3 Liter braucht.... ist man ganz schön „beschäftigt“.

Bestimmt eine gute Methode für Bedarfe von 0,5-2 Liter/Tag. 

 

Was meint Ihr? Hoffe die Recherche hilft auch anderen.

 

Viele Grüsse

Bastian 

Bearbeitet von BaFi
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Christian Carle

Die Empfehlungen der Hersteller, nach x Monaten Membranen oder Filter zu tauschen, können wir für unsere Zwecke ignorieren.

 

Solange ein Messgerät gute Werte anzeigt und der Durchfluss noch passt, würde ich auch nichts tauschen. Meine Anlage läuft nun 7 Jahre ohne irgendeinen Tausch.

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Hallo,

 

ich hatte früher eine 75GDP selbst mit einer Druckerhöhungspumpe versehen, damit hatte ich dann das Wasser das in einem großen Aquarium gewechselt werden sollte als Ausgangswasser für die Osmose verwendet und das Resultat für kleinere Aquarien und Pflanzen verwendet. Das Abwasser ging in den Gully.

Eine Boosterpumpe gibt es ab 25€, das passende Netzteil um 15€.

 

Bei den ganzen günstigen Pumpen, auch an den "directflow einsteigermodellen" ist zu beachten, daß die Anlage nicht länger als eine halbe Stunde am Stück laufen darf weil sonst die Pumpe wegs Überhitzung das zeitliche segnet. Die Dauerläufer sind teurer.

 

Gruß, helmut

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Moin, 

 

ich liebäugle jetzt mit der Einstiegsvariante von Osmofresh (Proline X2; siehe Verlauf).

 

Nochmal die Frage an die Experten.

Wenn man mit einer „directflow“ Anlage z.B. eine normale Regentonne befüllen möchte, was muss man das alles einbauen?

(Steuerung Wasserzulauf, Druckerhöhungspumpe, Wasserablauf, Spülventil, .....???)

Oder lieber einen passenden Tank bestellen (der sperrt durch den Gegendruck im gefüllten Tank nur einfach alles ab?)

 

Vielen Dank für die Antworten. Irgendwann steht ja jeder vor dieser Frage ?

 

Gruss Bastian

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