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Schlenke für den Moorkübel


marty1978

Empfohlene Beiträge

Hallo, 

 

möchte mir eine Schlenke für den Moorkübel machen. Wie macht man das? 

Möchte mir dann eine Utricularia vulgaris in die Schlenke reingeben.

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Moin,

 

ich habe versucht meine Schlenke so natürlich wie möglich zu gestalten. Dabei habe ich aus dem Hochmoortorf die großen unzersetzen Bestanteile (Fasern etc.) ausgesiebt. 

Habe die Schlenke erst nachträglich geformt als schon alles „unter Wasser“ stand und richtig vollgesogen vom Wasser war. Meine Vorratsbehälter reichen bis zum Grund der Schlenke. Kann man natürlich auch so einsetzen das die Schlenke auch aus dem Vorrat zerrt.

 

Ich simuliere lieber auch mal eine eintägige „Überschwemmung“ gerade für die Drosera bzw. lasse es kurzzeitig trockener werden. Das tut meinen Pflanzen sichtlich gut.

 

Zum Formen der Schlenke war der Wasserstand bis zum anvisierten Grund der Schlenke. Soviel Torf entfern, um die Form zu gestalten. 

Mit den Fasern habe ich dann den Rand befestigt, entlang gelegt und mit schmalen Rindenstücken bzw. kleinen Ästen fixiert.

zusätzlich habe ich größere Flächen mit Eichenrinde, ebenfalls mit Ästen fixiert. Damit rutscht nichts ab.

 

In den Fasern kann  U. bremii wunderbar entlang wachsen. U. australis schwimmt frei herum und durchzieht seinen Bereich. Habe noch zur Abtrennung von australis und bremii, sollen ja nicht in gegenseitige Konkurrenz treten, Eichenrinde zur Abtrennung gewählt.

 

Ja, was soll ich sagen- es hält! Größere Schlenken werden oft mit Torftziegeln geformt, da können andere bestimmt Berichten. Den am Anfang aufschwimmende Torf habe ich mit einem Kescher entfernt (Zoohandlung).

 

Wasser ist schön klar. Mögliche Algen fressen bei mir die Mückenlarven und die Mücken meine ganzen Drosera, welche außen herum stehen. 

 

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EDIT:

 

2. Schlenke würde ich gerne mit Aldro besetzen. Aber da muss ich die Kulturbedingungen weiter studieren..... Platz in einem anderen Moorbeet wäre schonmal da.

 

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Aktuell darf ich noch keine Angebote einstellen, aber U. australis und bremii wachsen wie wild. Da werde ich dieses Jahr definitiv Pflanzen abgegeben können.

Bearbeitet von BaFi
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vor 2 Stunden schrieb BaFi:

Moin,

 

ich habe versucht meine Schlenke so natürlich wie möglich zu gestalten. Dabei habe ich aus dem Hochmoortorf die großen unzersetzen Bestanteile (Fasern etc.) ausgesiebt. 

Habe die Schlenke erst nachträglich geformt als schon alles „unter Wasser“ stand und richtig vollgesogen vom Wasser war. Meine Vorratsbehälter reichen bis zum Grund der Schlenke. Kann man natürlich auch so einsetzen das die Schlenke auch aus dem Vorrat zerrt.

 

Ich simuliere lieber auch mal eine eintägige „Überschwemmung“ gerade für die Drosera bzw. lasse es kurzzeitig trockener werden. Das tut meinen Pflanzen sichtlich gut.

 

Zum Formen der Schlenke war der Wasserstand bis zum anvisierten Grund der Schlenke. Soviel Torf entfern, um die Form zu gestalten. 

Mit den Fasern habe ich dann den Rand befestigt, entlang gelegt und mit schmalen Rindenstücken bzw. kleinen Ästen fixiert.

zusätzlich habe ich größere Flächen mit Eichenrinde, ebenfalls mit Ästen fixiert. Damit rutscht nichts ab.

 

In den Fasern kann  U. bremii wunderbar entlang wachsen. U. australis schwimmt frei herum und durchzieht seinen Bereich. Habe noch zur Abtrennung von australis und bremii, sollen ja nicht in gegenseitige Konkurrenz treten, Eichenrinde zur Abtrennung gewählt.

 

Ja, was soll ich sagen- es hält! Größere Schlenken werden oft mit Torftziegeln geformt, da können andere bestimmt Berichten. Den am Anfang aufschwimmende Torf habe ich mit einem Kescher entfernt (Zoohandlung).

 

Wasser ist schön klar. Mögliche Algen fressen bei mir die Mückenlarven und die Mücken meine ganzen Drosera, welche außen herum stehen. 

 

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EDIT:

 

2. Schlenke würde ich gerne mit Aldro besetzen. Aber da muss ich die Kulturbedingungen weiter studieren..... Platz in einem anderen Moorbeet wäre schonmal da.

 

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Aktuell darf ich noch keine Angebote einstellen, aber U. australis und bremii wachsen wie wild. Da werde ich dieses Jahr definitiv Pflanzen abgegeben können.

 

Danke für Deinen bericht, aber habe einen kleinen Moorkübel im Durchmesser von 43 cm, daher möchte ich eine kleine Schlenke machen. Habe darin zurzeit eine Drosera rotundifolia, Drosera intermedia, Drosera filiformis und Drosera anglica. Kann man auch eine einfachere kleine Schlenke machen?  Braucht man für eine Kleine Schlenke Vorratsbehälter, Fasern Rindenstücke, kleinen Äste?

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Also Vorratsbehälter fallen bei mir nicht ins Gewicht, da der Wasserspiegel in der Schlenke darüber liegt (daher aus meiner Sicht vernachlässigbar).

Da ich täglich bei meinen Pflanzen „vorbeischaue“, fülle ich bei Bedarf auf.

 

Eine Stabilisierung der Seitenwände ist nach meinen Erfahrungen wichtiger, wenn Du nicht ständig schwimmenden Torf in der Schlenke haben möchtest und sicher gehen möchtest, dass die Seiten nicht abrutschen. Sobald Pflanzen mit ihren Wurzeln den Torf festhalten ist das auch kein Problem.

 

Zu mindesten bei mir hat das nach dieser „Bauweise“ funktioniert.

Bearbeitet von BaFi
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Christian Carle

In so einem kleinen Kübel mit entsprechend kleiner Schlenke wird das mit U. vulgaris wohl schwer. Da sollte es schon mehr Platz sein. Ich würde einen eigenen Kübel dafür einrichten ...

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