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Drosera sehr angeschlagen, brauche Tipps zum aufpäppeln


SecretGardener10

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Hey Leute, 

Wie schon oben beschrieben brauche ich euren Rat, 

Kurz zur Situation ich bin jetzt vor kurzem umgezogen in eine wg, und war zwischenzeitlich viel unterwegs und so sind meine liebsten leider etwas zu kurz gekommen, sie standen zwischenzeitlich zu trocken und ja ich glaube der ganze Umzug tat ihnen auch nicht gut. 

Ich mache mir Sorgen um meine beiden droseras, die sehe wirklich nicht sehr gut aus sie haben beide kaum Tröpfchen und viele trockene Blätter, mit dem Wasserhaushalt das läuft jetzt wider das habe ich die letzten Wochen wider im Blick, allerdings habe ich ein grosses Problem und zwar ist mein neues Fenster wo sie stehen leider ein nord Fenster und so kommt hier keine direktes Sonnenlicht hin.. Eine andere Möglichkeit habe ich nicht. Was haltet ihr von dieser Beleuchtung? https://www.amazon.de/Pflanzenlicht-36LED-Lovebay【Neueste-Version-2019/dp/B07GXLMKB2/ref=mp_s_a_1_4?keywords=pflanzen+led+lampe&qid=1569786545&sprefix=Pflanzen+led&sr=8-4

Taugt sowas? Dann würde ich mir so ein System anschaffen. 

Und ich habe überlegt die droseras beide einmal komplett abzu schneiden das sich sich dann villeicht mithilfe der Beleuchtung einmal komplett neu entwickeln können was haltet ihr davon? 

 

Schonmal danke für jeden tipp?

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Guten Abend schonmal vielen Dank für die schnelle Antwort, ich muss dazu sagen da das Aquarium direkt auf einer Fensterbank steht habe nicht gross Möglichkeiten einzelne pflanzenlampen irgendwie zu fixieren und so haben es mir diese klemmsysteme doch sehr angetan da ich diese direkt an das Aquarium heften könnte. Hier habe ich noch eins gefunden das noch etwas mehr Watt hat: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07TD25YG9/ref=sspa_mw_detail_1?ie=UTF8&psc=1 

Was haltet ihr davon? 

Und zu Überwinterung meint ihr ich kann das gesamte Terrarium über den Winter auf dem Balkon überwintern? 

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Oder gebt mir gerade zumindestens mal kurze Info wo es drauf zu achten gilt bei der Beleuchtung zwecks Wellenlänge Lumen etc in der Hinsicht habe ich leider noch keine ahnung

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vor 2 Stunden schrieb SecretGardener10:

Guten Abend schonmal vielen Dank für die schnelle Antwort, ich muss dazu sagen da das Aquarium direkt auf einer Fensterbank steht habe nicht gross Möglichkeiten einzelne pflanzenlampen irgendwie zu fixieren und so haben es mir diese klemmsysteme doch sehr angetan da ich diese direkt an das Aquarium heften könnte. Hier habe ich noch eins gefunden das noch etwas mehr Watt hat: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07TD25YG9/ref=sspa_mw_detail_1?ie=UTF8&psc=1 

Was haltet ihr davon? 

Und zu Überwinterung meint ihr ich kann das gesamte Terrarium über den Winter auf dem Balkon überwintern? 

Hallo, was die Beleuchtung angeht kann ich dir nicht allzu viel weiterhelfen, auf den Balkon würde ich es jedoch nicht stellen da deine Droseras soweit ich beurteilen kann keinen Frost vertragen und somit eingehen werden. Ich glaube bis auf deine Dionaeas braucht keiner zwangsweise eine Winterruhe. Ich würde die Dionaeas rausnehmen und wie schon oben gesagt irgendwie raus oder in den Kühlschrank. Generell passen die Droseras nicht sogut zu den Dionaeas weshalb ich sie auch nicht wieder zusammenpflanzen würde. Die Venusfliegenfallen mögen es generell lieber draußen.

MFG.

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vor 9 Stunden schrieb SecretGardener10:

Oder gebt mir gerade zumindestens mal kurze Info wo es drauf zu achten gilt bei der Beleuchtung zwecks Wellenlänge Lumen etc in der Hinsicht habe ich leider noch keine ahnung

 

... auch von einem gewissen Umgangston in einer Fragestellung nicht. Wenn man jemanden um etwas bittet frägt man anders. ?  Sorry schon.

Die Antwort zu der Fragestellung ist sehr umfangreich. Das geht nicht kurz.

Es gibt viele sehr wertvolle Beiträge zum Thema Beleuchtung in diesem Forum. Daher bitte das Thema hier nicht nochmal aufwärmen, sondern neue Erkenntnisse in die Themen reinhängen oder einfach lesen. Es gibt einen Beitrag im Forum wo (ich glaube es war @Henrik R?) die Anzucht von Sarracenien unter Kunstlicht beschreibt. Das gleiche Licht funktioniert sicher auch für Dionaea. Man braucht allerdings nicht 24 h beleuchten. Die Beleuchtungslänge kann man der aktuellen Tageslänge draußen anpassen. Alternativ kann man auch einen "Ritterstrahler" einsetzen und das Sorgenfreipaket buchen.

 

vor 10 Stunden schrieb SecretGardener10:

Und zu Überwinterung meint ihr ich kann das gesamte Terrarium über den Winter auf dem Balkon überwintern? 

 

Frost und Wasser hat man früher zum Felsen sprengen verwendet: Das Wasser im Terra wird Dir die Dichtungen ruinieren wenn es friert. Die Drosera werden bei dieser Prozedur  das Zeitliche segnen. Das Abfrieren von Dionaea muss nicht vertragen werden: Ich hatte letztes Frühjahr (2018) sämtlichen Dionaea Überschuss (ca. 50 Pflanzen) in mein Moorbeet verpflanzt. Selbiges mit D. capensis. KEINE EINZIGE PFLANZE hat den Winter überlebt.

 

Nun zur Kultur von Dionaea: Ich habe mir eigentlich geschworen nie mehr über Kulturbedingungen hier zu schreiben und nur mehr ab und zu Fotos zu posten. Mir waren die Endlosdiskussionen von selbsternannten "Experten" zu dumm. Aber bei dem Blödsinn, der da vermehrt in den letzten Tagen über Dionaea hier im Forum geschrieben wird kann ich meine Klappe nicht halten (es zreisst mi wieda amoi).

 

Ich habe in Ermangelung einer Freilandmöglichkeit als Schüller (ca. 1985) meine Dionaeas jahrelang auf der Fensterbank im Zimmer überwintert. Die hatten sich dabei so vermehrt, dass ich jedes Jahr viele davon abgegeben habe. Sie haben bei Zimmertemperatur eine Winterruhe eingelegt. Der kürzer werdende Tag hatte das induziert. Die Fallen wurden kleiner und inaktiv. Erst Ende Februar konnte ich die Pflanzen wieder mit den ersten Fliegen füttern, die nach dem Winter an der Hauswand zum Aufwärmen gesessen sind. Es gibt wiederum hier im Forum viele Beiträge, wo man ganz klar zum Schluss kommt, das die Winterruhe nicht unbedingt nötig ist.

 

Irgendwo oben (oder in einem anderen Beitrag, ich will den da nun nicht raussuchen) wird behauptet, dass Dionaea keine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt oder diese sogar nicht verträgt, daher muss man die ins Freie setzen. Das ist vollkommener Bullshit und ich frage mich, wie man dazu kommt:

 

 1.) an den Naturstandorten die ich kenne (Florida), herrschen Bedingungen mit ca. 35°C (und mehr) und die Pflanzen stehen direkt im Sumpf. Luftfeuchte jenseits von Gut und Böse. Die Klone die dort vorkommen sind aus North Carolina; die Pflanzen wurden vor ca. 40 Jahren dort ausgesät (siehe eine der letzten Ausgaben der ICPS). Ergo muss das mit allen Klonen gehen.

 2.) dort bekommen sie dann im Sommer meist einmal am Tag einen Regenguss ab der sich gewaschen hat. Da schüttet es derartig, dass ich oftmals Angst habe mit dem Auto am Forstweg stecken zu bleiben. Als Schüler hatte ich die Pflanzen (fälschlicherweise) täglich gesprüht. Das hat denen absolut nichts gemacht.

 3.) Ich habe immer einige Dionaea im Gewächshaus: ab 35°C macht meine Lüftung auf, ergo Temperaturen jenseits von 35°C und absolut gespannte Luft. Die Pflanzen sind dort sehr vital und ich meine auch, dass ich dort sehr schöne Farben erziele die ich im Freiland nicht erhalte.

 

Die obigen Pflanzen haben simpel zu wenig Licht und das Substrat sieht auch schon sehr abgewutzelt aus.

Dionaea und obige Drosera benötigen viel Licht. Wenn diese Voraussetzung geschaffen ist, kann man das Substrat wechseln und mit dem richtigen Wasser gießen. Wenn man genug Zeit hat, kann man auch Sphagnum auf die Torfoberfläche legen. Das buffert ein bisserl und verlangsamt m.E. die Alterung des Substrates. Allerdings muss man Dionaea dann regelmäßig vom überwachsenden Sphagnum befreien. Sphagnum zeigt auch an, wenn das Licht nicht reicht. Es vergeilt und stirbt. Wie schon der alte Fessler schrieb: "die Pflanzen müssen mit dem Sphagnum um die Wette wachsen" (war zwar auf Heliamphora beozogen gilt aber auch für Dionaea, wenn man die Sphagnum Methode wählt).

 

Sorry für meine klaren Worte, aber irgendwie wäre es schön, wenn dieses Forum wieder mal Inhalte statt bla bla bringen würde und Spekulationen nicht dauernd im Kreis gepostet werden.

 

BT

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