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Flockiger Pilz auf Sphagnum Moos


Cbz

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe seit etwa 1-2 Wochen einen Pilz auf meinem Sphagnum Moos. Die Bilder findet ihr am Ende meines Beitrages.

Das Sphanum Moos befindet sich in einem Topf mit einer Sarracenia hybriden, steht auf einer relativ sonnigen Fensterbank, über das Fenster wird sehr oft gelüftet. Die Pflanze wurde im Anstau bewässert, wobei ich seitdem der Befall auftrat nur noch sehr selten von unten bewässert habe und das Substrat etwas trocknen hab lassen. Deswegen sieht das Sphagnum auch so trocken aus.

 

Ich vermute, dass der Befall durch die etwas kälteren nächtlichen Temperaturen in den letzten Tagen aufgetreten ist, denn das Fenster ist nicht sonderlich gut isoliert. Was mich verwundert ist, dass ich eigentlich vorher schon ab und zu Schimmel, allerdings auf Torf hatte und dieser sah völlig anders aus. Hier sieht man einen schneeweißen sehr flockigen Pilz, der teilweise ein spinnenwebenartiges oberflächliches Myzel aufweist (siehe Markierung erstes Bild).

Ist das überhaupt Schimmel, oder kann das auch ein anderer Pilz sein? Ich könnte natürlich jetzt das gesamte Sphagnum entfernen und hoffen, dass darunter kein Befall ist, aber das wäre etwas schade um das Sphanum, doch wenn es andere Bekämpfungsmöglichkeiten gäbe, würde ich das gerne vermeiden, da es lange gedauert hat, bis das so schön um die Pflanze gewachsen ist.

 

Ich bin für jegliche Ideen und Anregungen dankbar.

Viele Grüße

Marcel

 

Oberflächliches Myzel

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Moin, 

das ist zwar Moos, aber augenscheinlich kein Sphagnum ?

Bei Pilzen jeglicher Art hat sich bei mir Saprol für Rosen bewährt. Sprüht man einfach drauf und sieht zu, wie die Pilze verschwinden. 

Gutes Gelingen! 

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  • 1 Monat später...

Hey Cbz, etwas verspätet aber hier mal meine Anregung.Das was ich da bei dir erkenne ist kein Schimmel, sondern sind Spinnmilben. Bzw. die Nester derer. Was du dagegen machen kannst wäre entweder die natürliche Methode: hier haben sich bei mir Raubmilben recht gut bewährt, die bleiben an sich auch sesshaft im Topf  und sterben ab sobald das Nahrungsangebot wegfällt. Du kannst auch die Chemie-Keule schwingen wovon ich aber weniger der Fan bin bei Karnivoren. Oder du kannst die Tauch-Methode probieren und 24 Stunden den Topf bis Oberkante in Osmosewasser stehen lassen. Im Endeffekt bin ich eh zu spät mit meiner Vermutung, da deine Sarras bestimmt eh in Winterruhe sind.

Lg Lukas

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partisanengärtner

Das sind sicher keine Spinnmilbennester. Die würden sich kaum auf Moos aufhalten, sondern eher auf den jungen Sarrafallen.  Solche "Nester machen sie auch auf normalen Pflanzen nicht.

Das ist schon ein Pilz, der im Sommer wieder verschwindet.

Das wenige Sphagnum das ich sehen kann ist braun und tot und das wohl schon länger.

Ich habe das Moos, daß Du hast schon mit der Nagelschere abrasiert, wenn mir so ein Myzel nicht gefallen hat. Macht allerdings nur Sinn wenn das Moos mehr und länger Licht bekommt.  Sonst kommt der einfach wieder.

Eine Schädigung der eigentlichen Pflanze ist mir durch diese Erscheinung noch nie aufgefallen. Es ist ziemlich sicher auch kein Schimmel sondern einer der Hutpilze. Gelegentlich fruchten die bald darauf.

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Okay dann sind unsere Erfahrungen unterschiedlich. Wollte nur eine Anregung liefern. Das im blauen Kreis sah mir dannach aus. Es gibt aber sehr wohl unter den über 1000 Spinnmilbenarten, auch in Deutschland, welche die im und am Moos vorkommen. Ich meinte das am Topfrand, nicht das flockig weiße. Wie ich auch in meinem Kommentar gesagt habe. Habe lediglich eine Vermutung angestellt.

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Das Tier in dem Kreis ist eine Spinne, das Andere ihr Netz. Auf dem Moos befindet sich in der Tat ein Pilz. Ich würde statt zu spritzen das Moos rauszupfen oder gleich die gesamte Substratoberfläche entfernen und den Topf mit Frischem auffüllen.

  • Haha 1
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partisanengärtner

Das man ein Spinnennetz leicht als einen Spinnmilbenbefall missinterpretieren kann ist nicht selten, gerade bei den unordentlichen Netzen die viele Jungspinnen machen. An Moosen saugende Spinnmilben sind mir noch keine untergekommen. Als Schädlinge würde sowas gemein hin ja auch kaum auffallen. Wir sind da ein Sonderfall

Allerdings gibt es gerade dort eine sehr artenreiche(meist von uns als nützlich betrachtete)  Milbenbevölkerung, die sind ja wichtige Stoffumsetzer und auch Jäger. 

 

Sonjas Vorschlag ist bei Deiner Bepflanzung wohl die beste Behandling. Du hast ja dort auch keine winzigen Sämlinge drinnen auf die Du acht geben müsstest.

Bearbeitet von partisanengärtner
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