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Substrat für Darlingtonia Saatgut ...


Rosenkohlhasser

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Rosenkohlhasser

Guten Tag liebe Forumsmitglieder ,

 

ich möchte gerne Darlingtonia Samen ( Ernte 07/2019 ) aussäen . Jetzt meine Frage dazu : welches Substrat bzw. welches Mischungsverhältnis einzelner Komponenten sind denn aus Eurer Erfahrung empfehlenswert ? 

Mit bestem Dank im Voraus für brauchbare Tips und Ratschläge grüßt recht freundlichst

 

 - Rosenkohlhasser - 

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Nicky Westphal

Hallo,

 

für die Aussaat von Darlingtonia kannst du reinen Torf verwenden, sollte ziemlich fein, aber nicht verdichtet, dabei und für die Saaten richtig fecht bis nass sein. Eine Zumischung von Sand etc. ist bei Saaten nicht nötig, würde ich erst nach dem pikieren machen.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

ich stratifiziere die Samen in feuchtem, gehäckseltem Sphagnum in einer kleinen Dose für ca. einen Monat im Kühlschrank. Dann lege ich die Samen samt Sphagnum auf etwas aufgedüngtem Sand unter Kunstlicht. Mit gutem Erfolg, wie man sieht.20200306_185339.thumb.jpg.4e867f39f4d997adb0495d9ce478c45b.jpg

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Die Sämlinge sind ca. 2 Monate alt.

 

Grüße

Ronny

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Hallo,

 

und bevor das hier wieder völlig fehlinterpretiert weite Kreise zieht, solch eine Vorbehandlung, sprich Stratifikation des Saatgutes ist bei Darlingtonia – wie auch bei Dionaeanicht notwendig!

Einfach das Saatgut auf das feuchte Substrat der Wahl streuen - und ein Täschen Tee trinken. Bei geeigneten Bedingungen keimen die Samen dann im Schnitt innerhalb von 2 bis 4 Wochen. Wenn dem nicht so sein sollte, stimmen die Bedingungen (Temperature, Licht o.ä.) nicht oder man hat es mit "taubem" bzw. überaltertem Saatgut zu tun!

 

Ich könnte mir vorstellen, daß eine Kälte-Stratifikation bei älterem Darlingtonia-Saatgut zu einer einheitlicherem, gleichmäßigeren Keimrate führen könnte - wenn man dafür den Aufwand betreiben mag. Ausprobiert hab ich dies jedoch noch nicht.

 

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, daß für die Keimung an sich die Beschaffenheit des Substrates weitgehend irrelevant ist – man könnte sie z.B. auch auf feuchtem Zewa aussäen – und erst für die weitere Entwicklung der Keimlinge eine wirkliche Rolle spielt.

Zewa hätte den Vorteil, daß man die Samen und deren Keimung besser im Auge behalten kann. Aber wenn man dann nach erfolgter Keimung zu lange mit dem Umsetzen wartet, wird des mit dem Pikieren aufgrund der sich immer weiter entwickelnden Würzelchen zu einer ziemlichen Fummelei... ?

 

Viel Erfolg

Henry

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vor 7 Stunden schrieb Henry M.:

 man könnte sie z.B. auch auf feuchtem Zewa aussäen – und erst für die weitere Entwicklung der Keimlinge eine wirkliche Rolle spielt.

Zewa hätte den Vorteil, daß man die Samen und deren Keimung besser im Auge behalten kann.

 

Hallo Henry,

Küchenpapier habe ich schon bei verschiedenem Saatgut, nicht nur bei Darlingtonia, ausprobiert. Das kann funktionieren, aber oftmals tritt Schimmel auf, der die Samen vernichtet. Daher würde ich das nur mit desinfiziertem Saatgut und Küchenpapier machen.

 

Dann probier ich es gleich mal ohne Stratifikation aus. Mal sehen wie da das Ergebnis ist.

 

Grüße

Ronny

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vor 4 Stunden schrieb Ronny K.:

Dann probier ich es gleich mal ohne Stratifikation aus. Mal sehen wie da das Ergebnis ist.

Ich stratifiziere nie. Allerdings habe ich dafür bei altem Saatgut keine Keimung mehr.

Ich nehme das Saatgut ab und säe sofort aus. Das geht prima.

 

BT.

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Am 6.3.2020 um 19:04 schrieb Ronny K.:

Hallo,

ich stratifiziere die Samen in feuchtem, gehäckseltem Sphagnum in einer kleinen Dose für ca. einen Monat im Kühlschrank. Dann lege ich die Samen samt Sphagnum auf etwas aufgedüngtem Sand unter Kunstlicht. Mit gutem Erfolg, wie man sieht.20200306_185339.thumb.jpg.4e867f39f4d997adb0495d9ce478c45b.jpg

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Die Sämlinge sind ca. 2 Monate alt.

 

Grüße

Ronny

Moin Ronny,

mit was und in welcher Konzentration düngst du  den Sand auf??? Die sind so viel weiter, als meine, die schon einen Monat länger wachsen!

Gruß,

    Lars

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Hallo Lars,

kann ich nicht genau sagen. Ich nehme nur ein paar Kügelchen Langzeitdünger. Es ist eigentlich ein Tomatendünger, den ich mal vor Jahren gekauft hatte.

 

Grüße

Ronny

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Rosenkohlhasser

Guten Morgen an alle Forumsteilnehmer ,

 

zuerst ein mal ein Dankeschön für Eure zahlreichen und auch sehr hilfreichen und informativen Kommentare zu meiner Anfrage ... aber über die Haltbarkeit bzw. Frische des Saatgutes bin ich jetzt noch etwas unsicher - meine Darlingtonia Samen sind vom Juli 2019 , ab wann ungefähr kann denn davon ausgegangen werden , dass die Samen zu alt sind und deshalb die Keimrate gering bis gegen Null tendiert ( vorausgesetzt natürlich einer entsprechend geeigneten Lagerung ) ?

Kann mir dazu noch jemand aus eigenem Erfahrungsschatz berichten ? 

 

Ach ja , Thema Sand : gibt es da etwas zu beachten / was für einen Sand würdet ihr denn empfehlen ? 

 

Mit den besten Wünschen für ein angenehmes und stressfreies Wochenende grüßt recht freundlichst

 

- der Rosenkohlhasser - 

 

Bearbeitet von Rosenkohlhasser
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Hallo,

 

also bei Darlingtonia-Saatgut von Juli 2019 sollte eigentlich noch problemlos, auch ohne Vorbehandlung, eine gute Keimrate erreicht werden.

Kommt natürlich auch auf die entsprechenden Lager- sowie Aussaatbedingungen an!

 

Du könntest natürlich jetzt eine kleine Testaussaat auf Zewa/Küchenpapier unter Kunstlicht machen - und dann im April die richtige Aussaat, dann auch im Freien...

Wie Ronny geschrieben hat, kann es bei Aussaaten auf solchem Zellstoff-Material auch gern zu Kontaminationen kommen, je nachdem wie sauber das Saatgut ist und dabei gearbeitet wird. Das kann aber auf anderem Material/Substrat auch gern passieren - bei Zellstoff wäre halt der Vorteil, daß man dies dann schnell sieht und so die Möglichkeit hat, das Saatgut (oder Brutschuppen) noch zu "retten".

Für Aussaaten, die gerne mal etwas längere Zeit dauern können - wie z.B. Drosophyllum, Roridula oder Knollendrosera - würde ich diese Methode daher auch nicht verwenden!

 

Was jetzt die Frage nach Keimfähigkeit von älterem Saatgut von Darlingtonia angeht kann ich nur folgendes schildern:

Ich habe vorigen Herbst - eher zufällig - eine Keimprobe von 2 oder 3 Jahre altem Darlingtonia-Saatgut in einem gerade leeren Topf auf dem Balkon durchgeführt - und siehe da, es keimte noch einiges nach gewisser Zeit. Kann hier aber keine Angabe zur Keimrate machen, da das Saatgut "einfach nur so dahingeworfen" wurde...

 

Nachtrag zur Sandfrage: Ich empfehle hier für die Aussaat Quarzsand aus dem Aquarienhandel (Zoofachmarkt oder Bau/Gartencenter mit Zooabteilung) mit einer Körnung von um 1mm. Für die weitere Kultur später darf dann gern auch etwas gröberer Quarzsand/-kies mit dabei sein.

 

Also viel Erfolg beim Ausprobieren

Henry

Bearbeitet von Henry M.
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