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Substratabdeckung mit Pinienrinde


PhilR

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Hallo ihr lieben, mich quält nun seit einiger Zeit ein leidiges Thema... die Substratabdeckung.

 

Worum es mir geht:

Eine luftdurchlässige, gut abtrocknende Substratabdeckung für Sarracenia, Dionaea und die ein oder andere Drosera. Das ganze um einerseits einem möglichen Schimmelbefall im Winter (kommt recht selten vor) vorzubeugen und andererseits vorbeugend gegen Trauermücken (die sind hier eine absolute Plage) und auch gegen dieses "sau hässliche" Moos...

 

Probiert habe ich bislang folgendes:

Quarzsand -> sehr schwer, verdichtet irgendwann und ist dann kaum noch luftdurchlässig, wird teilweise grün. ABER kein Schimmel, keine Trauermücken, kaum Moos.

Sphagnum -> Optisch erst pfui dann hui, keine Spur von Schimmel, Trauermücken fühlen sich pudelwohl, recht aufwendig bzgl. Anstaubewässerung und Pflege, sonst überwuchert irgendwann alles.

Quarzkies -> noch schwerer, keine Wirkung gegen Trauermücken, teilweise Schimmel, teilweise Moos und Algen

 

Was ich gerne wissen würde:

Wie verhält sich Pinienrinde als Substratabdeckung? 

Bei Sarracenia sehe ich aufgrund von Erfahrungswerten anderer Züchter keine Probleme. (Mike King -> torffreies Substrat, @Matze Maier -> Youtube-Kanal und Forumsbeiträge)

Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie verhält sich das ganze bei Dionaea und Drosera? Bei letztern teste ich das auch ohne Bedenken einfach, habe da sowieso keine wertvollen Bestände. Bei Dionaea möchte ich aber ungern ein Experiment wagen, da sich hier doch einiges an tollen Exemplaren angesammelt hat und ich ehrlich gesagt auch keine "Zeit" habe lange zu experimentieren.

@Matze Maier führt bei einem seiner Videos (#50, ca. Minute 1:30) ja an, dass sich die Abdeckung von Dionaea mit Pinienrinde nicht als optimal erwiesen hat und er dieses daher wieder sein lässt. Allerdings ist er leider nicht weiter darauf eingegangen.

 

Hat jemand dazu einen Tipp und/oder Erfahrungswerte für mich? 

 

Schon mal im Vorfeld vielen Dank für eure Hilfe.

Philipp

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Hallo Philipp,

 

bringt dich zwar wahrscheinlich nicht wirklich weiter, aber ich experimentiere gerade mit Basaltsplit.

 

Läuft aber erst seit 2-3 Wochen, daher kann ich nicht wirklich was dazu sagen, außer dass die Dionea noch nicht verstorben ist...

 

Pinienrinde setze ich genau so lange bei Sarras ein, daher auch hier noch keine echten Erfahrungen.

 

Finde das Thema aber auch gerade spannend, vielleicht hat jemand mit den oben genannten Materialien Langzeiterfahrungen....

 

 

Viele Grüße,

Ralph

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Hi Ralph, 

Basaltsplit als Quarz/-kies/-sand Ersatz könnte ich mir durchaus vorstellen, wobei es da aufgrund der eingelagerten Mineralien auf einen Langzeittest hinauslaufen müsste, um zu sehen ob es den Pflanzen bekommt. Bzw. wie viele Mineralien Basalt über die Zeit gesehen freisetzt, was wiederum sehr von dem verwendeten Basalt abhängen wird.

 

Mal sehen ob noch jemand seine Erfahrungen mit uns teilen will. 

 

LG Philipp

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Am 20.4.2020 um 13:03 schrieb PhilR:

@Matze Maier führt bei einem seiner Videos (#50, ca. Minute 1:30) ja an, dass sich die Abdeckung von Dionaea mit Pinienrinde nicht als optimal erwiesen hat und er dieses daher wieder sein lässt. Allerdings ist er leider nicht weiter darauf eingegangen.

 

Moin Philipp,

 

schreibe ihn diesbezüglich doch einfach mal an und frage ihn.

 

Keine Angst, der beißt nicht, ich kenn den ? 

Und sollte er das doch tun, drohst du ihm einfach damit, dass ich beim nächsten Bonn Treffen keinen Cocktail mit ihm trinke. ?

 

Grüße

Wolfgang

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Hi Wolfgang,

das hatte ich mir auch schon überlegt. Aber in anbetracht der kürzlichen Shopöffnung und des Hinweises auf der Website möchte ich davon eigentlich absehen. Denke er hat im Moment mehr als genug zu tun.

 

Nichtsdestotrotz habe ich jetzt alle meine doppelten Pflanzen mit Pinienrinde abgedeckt und kann somit schon mal eigene Erfahrungen sammeln. Sollte jemand noch die letzten Zweifel beseitigen können, werde ich meine restlichen Pflanzen nachträglich abdecken. Ansonsten bleibt mir bis nächstes Jahr die Langzeiterfahrungen vorliegen eben die Chemiekeule wenn etwas sein sollte.

 

LG 

Philipp 

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