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Tropenhaus


aristoflora

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Christoph Hübner

Hallo,

 

vor 6 Stunden schrieb Joachim Danz:

Irre ich mich oder sind Luft/hohle Profile nicht viel besser isolierend als wenn ich zB. Styropor/dur hineinfülle?

 

vor 6 Stunden schrieb Joachim Danz:

Im Prinzip hast Du recht, ich glaube aber es entsteht eine Konvektion im Profil und dadurch
wird dann doch mehr Energie transportiert. 

Hast du da Styroporkugeln hineingeblasen oder wie hast du die Profile gefüllt, @Joachim Danz?

 

Ich wage mal zu behaupten, dass es da keinen signifikanten Unterschied geben dürfte, wenn ich mir die verwinkelten Profile anschaue. Da sollte sich meiner Meinung nach keine für den Wärmeübergang kritische Konvektion einstellen, aber das ist nur ein Bauchgefühl.

grafik.png.a3a085d00626bae6b3013eec7b1ea89a.png

(Quelle: https://www.beckmann-kg.de/Typ-Plantarium)

 

vor 3 Stunden schrieb aristoflora:

Zumindest vom Gewächshaus innen zum Hang hin könnte ich doch einfach ein Rohr ins Fundament anbringen, welches das Wasser von innen bei "Flutung" simpel nach außen leitet, ein einfacher Abfluss sozusagen.

Halte ich für eine sehr gute Idee.

 

vor 3 Stunden schrieb aristoflora:

Wie gesagt habe ich es mit der Nachtabsenkung gar nicht, im Gegenteil - aber war Deine Aussage jetzt auf den Strom oder das hauseigene Gas bezogen?

Die Aussage war auf eine Versorgung des GWH über die Hausheizung bezogen, was zweifellos eine sehr gute Idee ist. Ein Heizungsmonteur sollte schnell abklären können, ob das aus Sicht der Anlagenleistung und Speichergröße (je nach System und wenn vorhanden) möglich ist. Dazu braucht er die Heizlast des GWH, die dir Beckmann geben können sollte. Dann könntest du dir den lauten Lufterhitzer sparen, der auch konvektiv nicht optimal ist, und zum Beispiel die von @Berni Toller erwähnten Rohrradiatoren verwenden.

 

Ernst gemeinter Tipp: Falls eure Hausheizungsanlage in die Jahre gekommen ist (älter als 15 Jahre, Ölheizung etc.), lohnt sich eventuell eine Neuanschaffung, wo die Anbindung des GWH mit einkalkuliert wird. Da kommen in den nächsten Jahren ohnehin auch strengere Auflagen für Bestandsanlagen und neue Systeme armortisieren sich durchaus während ihrer Nutzungszeit.

 

vor 3 Stunden schrieb aristoflora:

Klimacomputer ..noch etwas, von dem ich wirklich gar keine Ahnung habe. ? Meinst Du, dass das essentiell ist in einem simplen Tropenhaus ohne Absenkung der Temperatur?

Du sprichst ja selbst davon, dass du das GWH automatisieren willst. Ein Klimacomputer kann nicht nur die Temperatur im Heizfall, sondern auch die Lüftung, Bewässerung etc. zentral regeln und ggf. Alarm auslösen. Ich würde mich da nicht auf Einzelsysteme und Baumarkt-Zeitschaltuhren verlassen, sobald man eine gewisse Menge an Pflanzen hat.

 

vor 3 Stunden schrieb aristoflora:

Du sagst, dass Du von außen mit Styrodur isoliert hast, auf was steht denn dann Dein GWH? Ich glaube, da verstehe ich etwas noch nicht ganz. Wenn ich das Gewächshaus auf ein Betonfundament stelle und den Styrodur von außen ans Fundament klatsche kommt doch die Kälte letzten Endes am Übergang Fundament-Aluprofil ungehemmt rein?

Tatsächlich ist eine Randisolation des Fundaments besser als gar keine und wird gern bei Bestandsgebäuden realisiert. Bei neuen Gebäuden ist auch eine unterseitige Isolation, oder sogenannte vollständige Perimeter-Dämmung, mittlerweile Stand der Technik. Klar, für GWH-Fundamente gibt es keine gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz und daher ist das von @Andreas Wistuba angesprochene Betonpflaster üblich. Das heißt natürlich nicht, dass man es so machen muss, gerade wenn man vorhat die Kiste auf 20°C zu halten. ?

 

Ich sehe auch beim Übergang vom GWH zum Fundament-Sockel eine kritische Wärmebrücke, der man begegnen sollte.

 

Am 16.5.2020 um 17:22 schrieb aristoflora:

In einem großen Haus sollte sich das ja ohnehin ja besser verteilen als in solchen 0815-Häuschen, oder ist das eine falsche Annahme?

Da hast du völlig Recht. Je höher das Volumen, desto träger ist das Ganze in Bezug auf die Temperatur. Trotzdem glaube ich nicht, dass du um eine Kühlung oder aktive Belüftung mit Befeuchtung (was im Endeffekt auch wieder eine Kühlsystem darstellt) herumkommen wirst.

 

VIele Grüße

Christoph

 

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Am 16.5.2020 um 12:24 schrieb Joachim Danz:

mit einer ausreichend großen Service-Öffnung sollte es eigentlich klappen, dass man
die Zisterne gelegentlich leer pumpt und mit dem Hochdruckreiniger innen sauber
macht - oder? Die Regentonnen muss ich ja auch gelegentlich sauber machen...

 

Eine Zisternenreinigung wird nichts bringen, es sind die Nährstoffe die in die Zisterne eingespült werden.

 

Man kann auch einen Aquarienlüfter installieren.

Dann haben Mikororganismen genug Luft, um das Ganze zu filtern. Es kann sogar sein, dass sich Wasserflöhe bilden. Die kann man dann rausfangen und als prima Aquarienfutter verwenden.

 

BT

 

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Andreas Wistuba
vor 5 Stunden schrieb Christoph Hübner:

Du sprichst ja selbst davon, dass du das GWH automatisieren willst. Ein Klimacomputer kann nicht nur die Temperatur im Heizfall, sondern auch die Lüftung, Bewässerung etc. zentral regeln und ggf. Alarm auslösen. Ich würde mich da nicht auf Einzelsysteme und Baumarkt-Zeitschaltuhren verlassen, sobald man eine gewisse Menge an Pflanzen hat.

 

Tatsächlich ist eine Randisolation des Fundaments besser als gar keine und wird gern bei Bestandsgebäuden realisiert. Bei neuen Gebäuden ist auch eine unterseitige Isolation, oder sogenannte vollständige Perimeter-Dämmung, mittlerweile Stand der Technik. Klar, für GWH-Fundamente gibt es keine gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz und daher ist das von @Andreas Wistuba angesprochene Betonpflaster üblich. Das heißt natürlich nicht, dass man es so machen muss, gerade wenn man vorhat die Kiste auf 20°C zu halten. ?

 

 

Die Frage ist, an welchen Schrauben man dreht und wo man am effizientesten investiert.

Wie gesagt: auf einen versickerungs-offenen Boden würde ich nie und nimmer verzichten wollen. Ein Gewächshaus ist kein Wintergarten. Im Gewächshaus wird es nass und man arbeitet nicht mit dem kleinen Gießkännchen sondern mit dem Gartenschlauch. Überleg' Dir das wirklich sehr gut...
Der Aufwand, Versickerung mit einem gleichzeitig isolierten Boden zu realisieren, könnte unter Umständen so teuer werden, das sich das niemals amortisiert.

 

Herr Roth baut schöne Steuerungen, die für Hobbyhäuser optimal ausgelegt sind. In meinem ersten Haus leistet eine Steuerung von ihm nach über 10 Jahren immer noch treue und weitgehend störungsfreie Dienste. Lediglich die Sensoren musste ich mal tauschen. Ich kann seine Steuerungen für solche Anwendungen wirklich sehr empfehlen. Herr Roth hat bei mir auch einige Sonderanforderungen realisiert. Letztlich baut er die Steuerungen individuell nach Anforderungsprofil.

Für's zweite Gewächshaus habe ich mir selbst eine Steuerung mit Siemens Logo! gebaut, die auch gut funktioniert. Um so etwas zu machen musst Du aber elektrisch fit sein oder brauchst jemanden, der Dir hilft das Ganze dann auch anzuschliessen und einen kleinen Schaltschrank aufzubauen. Hatte ich glücklicherweise, da ich elektrisch leider nur Grundkenntnisse habe....

Erst bei den neuen Häusern gab's dann den großen Schrank ?:

 

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Sonja Schweitzer

Puhhh, das hört sich ja alles viel komplizierter an, als die Pflanzen zu kultivieren!?

Auch ich habe gestern mein neues GH bestellt und habe jetzt schon Bedenken, etwas falsch zu planen oder zu vergessen.

Aber so´n Schrank wie Andreas ihn hat brauch ich auch!?

 

Joachim, was sind denn das für Kabel,die aus dem Boden Deines Fundaments herausragen?

Bearbeitet von Sonja Schweitzer
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Was spricht denn dagegen bei einem isolierten und versiegelten Boden bei leichtem Trichtergefälle mittig eine Rinne oder einen Hofsinkkasten zu setzen und das Wasser nach außen abzuleiten? 

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Wolfgang Liere
vor 22 Stunden schrieb aristoflora:

Vielen Dank für alle Deine Ausführungen Joachim!

Die Leerrohe füge ich auf jeden Fall ein. Macht man das eigentlich am besten dann tief und auf Höhe der Bodenplatte oder knapp unter der Erdoberfläche?

 

Bezüglich Ringfundament - da hatte ich ja oben schon meine Idee dazu geschildert.

Du sagst, dass Du von außen mit Styrodur isoliert hast, auf was steht denn dann Dein GWH? Ich glaube, da verstehe ich etwas noch nicht ganz. Wenn ich das Gewächshaus auf ein Betonfundament stelle und den Styrodur von außen ans Fundament klatsche kommt doch die Kälte letzten Endes am Übergang Fundament-Aluprofil ungehemmt rein?

 

Moin Dominik

 

So, jetzt mal genau:

  1. Leerrohre: Tiefe min. 80 cm unter OKG (Oberkante Gelände), sofern Frostgefahr droht (Wasser, Abwasser, Heizung), dann möglichst in sanftem Bogen unter dem Fundament hoch in das Gewächshaus (Flexrohre oder KG 2000 Leitungen, den Bogen niemals mehr als 30°). Ggf. auch durch das Fundament durch, damit du innen an der Wand hoch kommst (mitten im GWH ist irgendwie blöd). Durchmesser am besten prophylaktisch das Doppelte der geplanten späteren Belegung. Strom wird üblicherweise ca. 60 cm unter OKG verlegt. Auf alle Leerrohre dann noch Markierungsband ca. 20 cm über den Rohren (damit du oder deine Enkel in 20 Jahren, wenn sie da mal buddeln, nicht aus Versehen die durch hacken)
  2. Dämmung Variante 1: Wenn du wirklich maximale Wärme haben willst, dämmst du die Fundamente nicht nur von außen, sondern auch unter ihnen und von unten! Sprich deine Schalung besteht allseitig aus Perimeterdämmung samt der unter der Bodenplatte. 5-8 cm Dicke dürften reichen. Exakten Graben herstellen, beidseitig Styrodur (auf keinen Fall Styropor) einbringen, unten dann auf Breite ebenfalls zugeschnitten einbringen, oben aus Holz o.ä. gleiches als Abstandshalter einklemmen, evt. noch ein paar Bewehrungseisen einbringen, ausbetonieren, im noch feuchten Zustand Abstandshalter oben herausnehmen (Schalung aus Styrodur hält dann aufgrund des eingefüllten Betons), Fehlstellen ebenfalls verfüllen. Möglichst glatt und wasserwaageneben einbauen, dazu die Luft mit einem Innenrüttler (kannst du dir bei Werkzeugverleihfirmen besorgen) aus dem Beton holen. Dann gleich die Sohle ebenfalls betonieren. Sollte dein Fundament von außen über OKG reichen, lässt du die Dämmung bis OK Fundament stehen und verkleidest den überstehenden Teil dann nach Gusto mit einem gekantetem Blech (min. feuerverzinkt), einer Teichfolie o.ä. (Optik, mechanischer und UV-Schutz).
  3. Dämmung Variante 2: Umlaufendes Fundamt wie vor, nur unter der Sohle dämmst du nicht, sondern hebst ca. 50 cm tief aus (nach dem Betonieren und Aushärten der Streifenfundamente, verfüllst das mit sehr grobem Kies 32 - 64 mm (kapillarbrechende Schicht, da versickert auch alles Wasser und isoliert dank der Luftzwischenräume), ordenlich abrütteln, damit später nichts nachsackt, wasserwaageneben abziehen, Vlies drauf, dann Pflastersplitt (ca. 2-5 cm) und Pflaster mit genügend breiten Fugen, damit dir überschüssiges Wasser versickern kann.
  4. Dämmung Variante 3: Wie oben schon erwähnt, Dämmung nur von außen am Fundament und ggf. unter der Sohle, wird viel gemacht, bringt aber nur partiell etwas. Da war dein Einwand schon berechtigt, die Kälte kommt sowohl von unten als auch innen an das Fundament heran und kühlt noch oben hoch (wenn auch um einiges weniger als ganz ohne Dämmung.
  5. Dämmung und Wasserableitung Variante 4: Da fällt mir so ganz spontan nix zu ein, müsste ich mir mal Gedanken drüber machen. Klingt irgendwie gerade wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. ?

 

Edit:

 

Ganz vergessen vor lauter Schreiberei

 

Grüße

Wolfgang

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Wolfgang Liere
vor 13 Minuten schrieb Benedict L.:

Was spricht denn dagegen bei einem isolierten und versiegelten Boden bei leichtem Trichtergefälle mittig eine Rinne oder einen Hofsinkkasten zu setzen und das Wasser nach außen abzuleiten? 

 

Eigentlich gar nichts, Benedict. Nur wohin leitest du das ab? Wenn das nicht direkt an die Regenwasserentwässerung des Hauses angeschlossen wird (frostfrei auf ca. 80 cm Tiefe) und Dominik aufgrund der Hanglage gerade heraus auf sein Grundstück entwässert, kommt das Wasser irgendwann in die frostgefährdete Zone, friert lagenweise hoch und der Abfluss ist irgendwann dicht gefroren. 

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Tja da gibt’s einige Möglichkeiten. Entweder wie du schreibst in den Regenwasserkanal ableiten, was ich für‘s beste halte oder Versickerung in eine Rigole oder Sickerpackung direkt unterm GW oder in der Nähe. Eine dritte Möglichkeit wäre es sollte man sich doch für eine Zisterne entscheiden, dass man das Wasser dorthin zurückleitetet. 

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Wolfgang Liere

Jupp, kann man alles machen, dann muss man aber meistens auch mal einen vermutlich 4stelligen Betrag zusätzlich in die Hand nehmen.

Da bin ich jetzt nicht so sicher,  wie es um Dominiks Finanzen aussieht, ich kenne nur meinen Kontostand und würde das nicht ausgeben. ?

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Andreas Wistuba

Leute...!
Ihr zerbrecht Euch den Kopf über Dinge, die m.E. nach in absolut keiner Relation zum Nutzen stehen. Während im Winter sicher ein bisschen mehr geheizt wird, freut man sich im Sommer darüber, den Kies- oder Betonpflaster-Boden nass machen zu können und einen Verdunstungs-Kühl-Effekt zu haben. Ausserdem ist das ganze System ja auch deutlich träger, wenn Ihr es nicht so komplett von der Erdmasse abkapselt. Und ein träges System ist für's Klima definitiv besser!

Des Weiteren ist die Erdwärme ja auch nicht im Frostbereich sondern irgendwo zwischen 10°C und 15°C.

Nach meinem Verständnis müsste es daher völlig ausreichen, das Fundament gegen die Seiten bis in frostfreie Tiefe zu dämmen => Dann kommt von unten auch kein Frost.

Die Wärmeschutz-Verordnung ist gut und schön aber man sollte nicht versuchen, für ein Gewächshaus die Regeln für ein KfW-gefördertes EFH anzuwenden.

Und was das Wohnen angeht: Vermutlich habt Ihr zu Hause auch Nordfenster, obwohl die energetisch sehr ungünstig sind... ?

Es ist ja ok, wenn Ihr mir nicht glaubt aber dann sprecht doch mal mit Gewächshausbauern...

Viele Grüße
Andreas

 

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vor 2 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

 

Es ist ja ok, wenn Ihr mir nicht glaubt aber dann sprecht doch mal mit Gewächshausbauern...

 

 ...und die wollen nur Eins: Ihre Ware verkaufen...

 

Jetzt mal im Ernst: In erster Linie muss Dominik ein System finden, das für seine Bedürfnisse passt. Was nützt es mit ihm, wenn er z.B. eine Regenwasserzisterne vergräbt, und er dennoch mit Leitungswasser gießen kann, weil seine Aristolochias das gut vertragen. Auch was die Anzahl und Anordnung der Verkabelung angeht, muss er in erster Linie selbst wissen, was er will, und dann danach handeln. Nicht zuletzt spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. 

 

Es waren auf jeden Fall viele gute Anregungen dabei, die ich auch für mein späteres Gewächshaus berücksichtigen werde, doch auch ich denke, jetzt ist der Zeitpunkt, wo eher ins Detail diskutiert wird. Doch dafür fehlen zumindest mir weitere Infos von Seitens Aristoflora.

 

Viele Grüße Ralf

 

 

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Andreas Wistuba
vor 23 Minuten schrieb Ralf Mößle:

Nicht zuletzt spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. 

 

Und genau daher sollte man ein Gewächshaus nicht wie ein EFH planen, das den besten Wärmeschutz-Kriterien Genüge tut. Sonst bleibt es nämlich beim Plan, der aus finanziellen Gründen scheitert oder man ärgert sich irgendwann, weil man zwar ein wunderschönes GH hat, das Unsummen gekostet hat, aber überhaupt nicht praxistauglich ist.

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Am 19.5.2020 um 10:37 schrieb Sonja Schweitzer:

Aber so´n Schrank wie Andreas ihn hat brauch ich auch!?

Ich sags ja Elektrotechnik ist viel schöner als Blumen!!

??

BT

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Sonja Schweitzer

Ja klar, macht auch viel mehr her als die Pflanzen und sieht in einem kleinen Hobby-Gewächshaus unheimlich wichtig aus!???

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Ich kann nur Allen viel Spaß beim Aufbau des Plantariums von Beckmann wünschen. Braucht man viel Geduld ?

Grüße

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Sonja Schweitzer

Na super! Ich storniere die Bestellung gleich wieder....Aber für schlappe 4000€ kann man das Haus ja auch aufbauen lassen.?

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Christoph Hübner

Hallo Andreas,

 

vor 10 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Während im Winter sicher ein bisschen mehr geheizt wird, freut man sich im Sommer darüber, den Kies- oder Betonpflaster-Boden nass machen zu können und einen Verdunstungs-Kühl-Effekt zu haben.

Laut Dominiks Aussage möchte er ohnehin noch eine Schicht Kies für die Verdunstungskühlung einbringen. Ich sehe hier also keinen Widerspruch. Variante 2 von @Wolfgang Liere ist da ein super Kompromiss, der das berücksichtigt.

 

vor 10 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Ausserdem ist das ganze System ja auch deutlich träger, wenn Ihr es nicht so komplett von der Erdmasse abkapselt. Und ein träges System ist für's Klima definitiv besser!

Für den Sommerfall hast du absolut Recht damit, im Winter heizt man aber eben einfach nur das Erdreich.

 

vor 10 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Des Weiteren ist die Erdwärme ja auch nicht im Frostbereich sondern irgendwo zwischen 10°C und 15°C.

Nach meinem Verständnis müsste es daher völlig ausreichen, das Fundament gegen die Seiten bis in frostfreie Tiefe zu dämmen => Dann kommt von unten auch kein Frost.

Wenn das GWH 20°C hat und das Erdreich 10°C, entsteht da immer noch ein beachtlicher Wärmestrom.

 

vor 10 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Die Wärmeschutz-Verordnung ist gut und schön aber man sollte nicht versuchen, für ein Gewächshaus die Regeln für ein KfW-gefördertes EFH anzuwenden.

Perimeterdämmung ist heutzutage wie gesagt nichts Extravagantes, sondern übliche Praxis. Nicht um irgendeine KfW-Förderung zu bekommen, sondern einfach um die Bestimmungen der EnEV einzuhalten und letztlich Heizkosten zu sparen. Warum sollte man sich denn nicht daran orientieren, wenn man ein vergleichbares Temperaturniveau anstrebt? Klar, ein Großteil der Wärme geht über die Außenwände verloren, aber warum eine stattliche Summe für ein wärmetechnisch optimiertes GWH ausgeben, den Boden aber außer Acht lassen?

 

vor 10 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Vermutlich habt Ihr zu Hause auch Nordfenster, obwohl die energetisch sehr ungünstig sind...

Sind Fenster generell, wenn man sie während der Heizperiode nachts nicht gerade mit gedämmten Läden versieht. Da GWH ein einziges großer Fenster sind, sind sie also völlig unverantwortlich. ?

 

Versteh' mich nicht falsch, mir ist völlig klar, dass man immer einen Kompromiss aus Wärmeschutz, Kosten und Nutzerkomfort machen muss. Aber ich wüsste nicht, warum Betonpflaster diese Gleichung in Dominiks Fall am besten löst.

 

 

Viele Grüße

Christoph

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vor 22 Stunden schrieb Wolfgang Liere:

Jupp, kann man alles machen, dann muss man aber meistens auch mal einen vermutlich 4stelligen Betrag zusätzlich in die Hand nehmen.

Da bin ich jetzt nicht so sicher,  wie es um Dominiks Finanzen aussieht, ich kenne nur meinen Kontostand und würde das nicht ausgeben. ?


Keine Ahnung was da so viel Kosten soll. Ich schaffe im GalaBau und mach sowas häufig. Für 200€ Material ist das erledigt. Und wenn man zu geizig für nen Bagger ist welcher vll. 150€ am Tag kostet, tut‘s auch ein Spaten, 5 Flaschen Bier und 3000 Kalorien ?

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Andreas Wistuba
vor 12 Minuten schrieb Benedict L.:


Keine Ahnung was da so viel Kosten soll. Ich schaffe im GalaBau und mach sowas häufig. Für 200€ Material ist das erledigt. Und wenn man zu geizig für nen Bagger ist welcher vll. 150€ am Tag kostet, tut‘s auch ein Spaten, 5 Flaschen Bier und 3000 Kalorien ?

 

...ich bin dabei!
Du kannst gerne mal eine Woche vorbeikommen und gegen Bier und Kalorien arbeiten ?

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@Joachim Danz vielen Dank für die aufschlussreichen Fotos. So ähnlich soll's bei mir dann auch aussehen. Wie dick ist denn deine Styrodurschicht?

Auch mit deiner Verkleidung habe ich Inspiration bekommen, das sieht echt gut aus im Endzustand, muss man schon sagen.

Sehe ich das richtig, dass die Aluprofile des Gewächshauses über Deinen Bodensockel nach außen überragen? Das ist auch noch so eine Sache, über die ich mir schon viele Gedanken gemacht habe. Meist sind die untersten Teile ja darauf ausgelegt, auf ein zu erwerbendes Fundament aufgesetzt zu werden und daher nicht eben. Du bist also nach den Außenmaßen gegagen und hast dein Fundament etwas kleiner gebaut?

 

 

 

@Christoph Hübner der Heizungsmonteur ist bereits bestellt ? ich liefere ein Update diesbezüglich nach dem Wochenende, dann ist hoffentlich mehr klar, was die Beheizung bzw. meine (sinnvollen) Möglichkeiten angeht.

Beckmann spricht nach Anfrage übrigens von einer max. Heizleistung von ca. 6,5 kW für meine Zwecke.

Stichwort automatisieren, das könnte nich ein separates Projekt geben, so wie das ausschaut. Das ist mir mit den absehbaren Möglichkeiten jetzt eher noch im Hintergrund; wichtig ist aber auf jeden Fall das im Kopf zu behalten und falls etwas dazu nötig ist, im Voraus eine Installation in Zukunft planen, ohne dass es zu einem weiteren Riesenumbau kommen muss.

Ich glaube das mit der Wärmebrücke am Sockel haben wir ja nun sehr schlüssig erörtert, das werde ich wohl auch so wie schon hier zum Vorschlag gebracht wurde mit Neoprene umsetzen.

 

Am 19.5.2020 um 08:05 schrieb Andreas Wistuba:

Wie gesagt: auf einen versickerungs-offenen Boden würde ich nie und nimmer verzichten wollen. Ein Gewächshaus ist kein Wintergarten. Im Gewächshaus wird es nass und man arbeitet nicht mit dem kleinen Gießkännchen sondern mit dem Gartenschlauch. Überleg' Dir das wirklich sehr gut...
Der Aufwand, Versickerung mit einem gleichzeitig isolierten Boden zu realisieren, könnte unter Umständen so teuer werden, das sich das niemals amortisiert.

 

Herr Roth baut schöne Steuerungen, die für Hobbyhäuser optimal ausgelegt sind. In meinem ersten Haus leistet eine Steuerung von ihm nach über 10 Jahren immer noch treue und weitgehend störungsfreie Dienste. Lediglich die Sensoren musste ich mal tauschen. Ich kann seine Steuerungen für solche Anwendungen wirklich sehr empfehlen. Herr Roth hat bei mir auch einige Sonderanforderungen realisiert. Letztlich baut er die Steuerungen individuell nach Anforderungsprofil.

Danke für Deine Meinung dazu! Was die Versickerung angeht ist mir das bewusst, nur war mein tropisches  GWH vorher auch praktisch dicht nach unten hin und das teils stehende Wasser hatte Effekte auf die Pflanzen, die ich in anderen Häusern so nie erreichen konnte. Daher wollte ich das jetzt hiermit auf die Spitze treiben und ganz ähnlich dem Modell in der Wilhelma, von wo auch im Voraus die meisten Inspirationen für mich kamen, umsetzen.

Die Steuerungen behalte ich im Kopf, sind aber wie gesagt meines Ermessens nach derzeitig eher Nebensache sofern ich nicht etwas diesbezügliches bereits jetzt beim Grundbau zu beachten hätte.

 

@Wolfgang Liere herzlichen Dank für Deine ganzen Erklärungen und Infos! Jetzt ist einiges klar. Ich denke was die Rohre angeht wird mir sicherlich auch der Fachmann am Wochenende noch etwas verklickern können, aber jetzt habe ich schonmal eine super Orientierung.

Deine 2. Variante bezüglich der Dämmung hört sich ziemlich gut an und überschneidet sich mit meinen vorherigen Gedanken dazu in etlichen Punkten. Deine Variante ist nochmal professioneller, das hilft mir wirklich sehr!

Am 19.5.2020 um 20:22 schrieb Wolfgang Liere:

Eigentlich gar nichts, Benedict. Nur wohin leitest du das ab? Wenn das nicht direkt an die Regenwasserentwässerung des Hauses angeschlossen wird (frostfrei auf ca. 80 cm Tiefe) und Dominik aufgrund der Hanglage gerade heraus auf sein Grundstück entwässert, kommt das Wasser irgendwann in die frostgefährdete Zone, friert lagenweise hoch und der Abfluss ist irgendwann dicht gefroren. 

& @Benedict L. Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Im Winter dürfen die Pflanzen zwar ohnehin nur wenig Wasser bekommen aber da das Rohr nach außen hin enden würde sind Deine Bedanken völlig gerechtfertigt...

Für den Moment/diese Saison steht zunächst mal im Vordergrund, das ganze Bauwerk so zu errichten und vor den ersten kühleren Nächten im Herbst fertig und betriebsfähig zu werden (aber mir natürlich auch keine Chancen zu verbauen, was weitere Feinheiten wie von Euch bereits erwähnt angeht!).

Bedenkt, ich bin Student, 4-5 Tage pro Woche nicht zu Hause und daher wird bereits der angestrebte "Grundbau" diese Saison alles von mir abverlangen...

 

@Ralf Mößle richtig, ich finde es wirklich gut und für mich ist das enorm aufschlussreich wenn hier eine rege Diskussion geführt wird. Dass ich letzten Endes nicht alles 1:1 übernehme (oder kann) wie hier zum Vorschlag gebracht ist klar. Und wie Du sagst, den Hauptbestand des Hauses werden Aristolochia bilden und die sind nun eben einfach keine Carnivoren. In der brasilianischen Caatinga zB. können die Temperaturen locker an die 50 °C im Sommer gehen und daher sind die Anforderungen meinerseits an das Haus auch ganz anders in einigen Punkten als bei Carnivoren.

 

@Berni Toller was genau meinst Du denn? Ist die Aufbauanleitung schlecht erläutert oder zieht sich der Aufbau einfach unheimlich lange? ?

 

vor 3 Stunden schrieb Christoph Hübner:

Laut Dominiks Aussage möchte er ohnehin noch eine Schicht Kies für die Verdunstungskühlung einbringen. Ich sehe hier also keinen Widerspruch. Variante 2 von @Wolfgang Liere ist da ein super Kompromiss, der das berücksichtigt.

 

Perimeterdämmung ist heutzutage wie gesagt nichts Extravagantes, sondern übliche Praxis. Nicht um irgendeine KfW-Förderung zu bekommen, sondern einfach um die Bestimmungen der EnEV einzuhalten und letztlich Heizkosten zu sparen. Warum sollte man sich denn nicht daran orientieren, wenn man ein vergleichbares Temperaturniveau anstrebt? Klar, ein Großteil der Wärme geht über die Außenwände verloren, aber warum eine stattliche Summe für ein wärmetechnisch optimiertes GWH ausgeben, den Boden aber außer Acht lassen?

Christoph, ganz ähnlich sehe ich das auch.

Gute 10, 15 cm Kiesschicht sind angedacht und darauf werde ich zunächst mal versuchen, unter den Tischen das Katharinenmoos aus der Wilhelma anzusiedeln. Bin nicht ganz im Bilde aber ich meine, einige von Euch hatten bei der letzten GFP Versammlung eine Führung hinter den Kulissen, ich weiß nicht ob ihr das im tropischen Bereich bei den Orchideen gesehen habt. Hört sich nach wenig an, hat aber eine wahnsinnige Wirkung auf das Raumklima.

 

.. und da der Student ohnehin immer spart wo es sinnhaft geht @Benedict L. hast Du völlig Recht und genauso wird das auch gemacht ?

 

 

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Dann haben wir ja jetzt die optimale Bauweise und Baulogistik für die Entwässerung gefunden ??

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Ein kleines Update, das verlängerte Wochenende habe ich ziemlich gut ausnutzen können und fast die Hälfte der Fläche ist schon ausgehoben.

Ein Heizungsbauer war auch schon da und meinte, dass der Anschluss an die Hausheizung mit einem Wärmetauscher das sinnvollste sei - nur den Kostenvoranschlag fand ich völlig unverhältnismäßig. Ich werde wohl dazu noch weiteren Input einholen müssen, da es ja mit der Heizung allein noch lange nicht getan ist.

Noch ist ja aber ein wenig Zeit, bis das Fundament überhaupt mal Form annimmt...

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  • 1 Monat später...

Wie sieht’s denn mit deinem Gewächshaus aus? 

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  • 4 Monate später...

Soooooo. Das Projekt scheint nach meinem Zeitgefühl schon 2 Jahre zu laufen, aber ein schneller Blick auf das Datum sagt mir ich habe es (fast) geschafft. ?

Keine freie Minute zu verschnaufen blieb dieses Jahr für mich übrig. Jetzt ist das Schlimmste vorüber, die Pflanzen gesichert und ich kann mich ein bisschen zurücklehnen und staune mit Blick auf die Fotos selbst, wie sich unser Garten binnen Monaten in eine riesige Baustelle verwandelt hat.

 

Ich fange heute mal an den Unterbau zu dokumentieren:

 

Im Mai hatte ich ja begonnen die ca. 80-90 cm tiefe Grube auszuheben, das dauerte auch sicherlich 4 Wochen (gut, ich habe auch nur etwa 3 Tage pro Woche gebuddelt). Dabei blieb der Baum, eine alte Birke erstmal übrig, die ich sorgfältig außenrum gelockert und von Wurzeln getrennt habe. Dann ein Seil um den Baum, an die Anhängekupplung vom Auto, Gas geben, Baum umwerfen:20200605_193804.thumb.jpg.9d856f716a745422086b17f2c2bbffb3.jpg

 

Dann hab ich die Ränder nochmal alle sorgfältig bearbeitet, damit überall ein 90 ° Winkel für die Seite des Fundaments besteht und ich da später keine Probleme bekomme.

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Dann hab ich alle Waschbetonplatten der früheren Gewächshäuser ausgebreitet und gründlich gesäubert, die sollen als massive Fundamentbegrenzung Anwendung finden.

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Dann ging es erst richtig los, zuerst habe ich Unebenheiten beim Ausgraben mit einer ganz dünnen Schicht Kies geebnet und darauf dann 5 cm dicke Jackodurplatten verlegt. Da ich nach Maß ausgegraben hatte, musste ich den Boden logischerweise auch nicht weiter verdichten.IMG-20200704-WA0005.thumb.jpg.ff963cc62dfce36ad16a43ce9bc02a6d.jpg

 

... und auf die erste 5 cm Jackodur Schicht wurde eine weitere 5 cm Schicht dazu quer verlegt (ich hatte die Platten in der Menge zufällig günstig bekommen).

In Abwesenheit musste (freiwillig natürlich) der Papa ran an die Arbeit.

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weitere 1,5 Kubik Jackodur später habe ich dann die gesäuberten 50 cm Waschbetonplatten mit Spezialkleber zu 45 kg-Doppeldeckern geklebt.

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Die geklebten Platten habe ich dann exakt nach dem Fundamentmaß von Beckmann mit kleinem Überstand innen (warum, seht ihr noch) aufgestellt und am Styrodur vorfixiert. An 4 Stellen hab ich einen Hohlraum gesägt, wo später Zufuhrrohre reinkommen (3 x DN110 leer und für den Hauptzugang 1 x DN160 KG-Rohr). Es muss natürlich alles exakt im Wasser sein bzw einen 90 ° Winkel bilden.20200725_110953.thumb.jpg.51c9a57ca3344101af34fe28776a2c55.jpg

 

Um den ganzen Spaß herum wurde dann 8 cm dicker Styrodur als Iso für die Seite angebracht und zum Rasen hin mit ordentlich Sand und Splitt verfüllt, damit kaum Bewegung mehr währned des Betonierens stattfindet.20200730_140203.thumb.jpg.9c9411cf44bc4410ba079d325240573f.jpg

 

Dann (man beachte: es war schon August) bereitete ich mich auf die Füllung der "Wanne" mit einer 15 cm dicken Schicht Beton vor, Armierung in den Boden ....20200821_112329.thumb.jpg.76263f6337486387703a22c47842aba8.jpg

... und auch für die Seite, so verbindet sich der Beton des Bodens 1. gut mit den Stellsteinen und 2. die Stellsteine über den Draht mit dem Bodenbeton, wenn ich danach die Seite vertikal ausgieße. 20200821_112343.thumb.jpg.1179050dd849fa7ac7c9e1eadf15bab3.jpg

 

Dann wurden knappe 10 Tonnen Beton in die Grube versenkt. Ich hatte mir den heißesten Tag des Jahres dafür ausgesucht (unfreiwillig). Mit einem Flaschenrüttler wurde die Luft aus dem Beton ausgetrieben und die Oberfläche anschließend glattgezogen.

IMG-20200821-WA0026.thumb.jpg.ee50c3d7a421ed0fbd7447eeed20b11e.jpgIMG-20200821-WA0005.thumb.jpg.df0590fe287b3bab4b260f785432d137.jpgIMG-20200821-WA0007.thumb.jpg.fc5753dcd5704fa041e4f33a7153db5c.jpg

 

Das Ganze wurde folgend 3 Tage unberührt gelassen. Danach habe ich mir eine 2. Schalung aus Siebdruckplatten innen montiert, die KG-Rohre in die ausgesägten Hohlräume der Stellsteine platziert und nur für das Gießen mit Beton einfach per Silikon an die Schalung geklebt, sodass kein Beton hineinläuft. Das ist an den Löchern im Rasen zu sehen (4 insgesamt, nur 2 zu sehen).20200827_145207.thumb.jpg.9a2bad5ed02069b3e9a823a52738426d.jpg

 

Den nun freien Hohlraum zwischen Styrodur und Schalung habe ich händisch mit mit Beton bis zur Oberkante des Styrodurs (d.h. 10 cm höher als die Stellsteine) gefüllt und von beiden Seiten bis zur Trocknung gut stabilisiert. Auch hier muss natürlich alles im Wasser sein und auf die gleiche Höhe aufgefüllt werden.

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Nach 3 Tagen wurden dann die Schalplatten abgenommen bzw. -geschlagen. Fertig ist das Fundament. Mit dem Ergebnis der Einbetonierung der KG-Rohre war ich ebenfalls sehr zufrieden. Ein paar Fehlstellen an der Wand musste ich allerdings nachträglich noch korrigieren. Ein grobmaschigeres Armierungsgitter wäre wohl noch besser gewesen.

 

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Die Oberkante habe ich dann noch glatt geschmirgelt bzw. den Styrodur außen auf die gleiche Höhe geschnitten. Dann war die Wanne endlich fertig für die Montage des Gewächshauses.

Die netto-Tiefe der Wanne hat sich so zu etwa 45 cm ergeben

 

Das solls für heute mal gewesen sein. To be continued...

 

Bearbeitet von aristoflora
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Sehr schöner Bericht und super interessant zu sehen wie sich alles entwickelt. Was ich nicht ganz verstanden habe, wieso hast du in die Seitenwände die Platten einbetoniert? Nur weil die übrig waren und dann als Füllmaterial dienen sollen?

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