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S. psittacina - Schläuche über Nacht schrumpelig/trocken


P. alpina

Empfohlene Beiträge

Liebe Carnivoren-Freunde,


seit ein paar Wochen lese ich euer gutes Forum - danke für jede Hilfe bisher!

Leider muss ich heute meinen ersten Post mit einer Problemanfrage starten und erbitte Hilfe : )

(Einen passenden, bestehenden Post konnte ich nicht über die Suchfunktion finden.)



Alle Schläuche meiner Sarracenia psittacina sind über Nacht verschrumpelt und trocken, weniger stark rot, vom Tastgefühl papierartig. Gestern sahen alle Schläuche normal aus - nur zwei Schläuche waren leicht trocken, aber dies waren sie schon seit Wochen und ich führte diese beiden auf normales Absterben zurück.



Pflanze: Vom Baumarkt, leider nur als "Sarracenia Mix" definiert

Standort: Fensterbankkultur, Ostfenster, ganztägig sehr hell, direkte Sonne von ca. 7:30 - 12 Uhr, steht in einem Übertopf ständig im gefilterten Regenwasser, seit gut 2 Monaten im Besitz und an diesem Standort.

Bilder: siehe Anhang



Alle meine anderen Drosera und Sarracenia (von Baumarkt und Fachzüchter) schauen am selben Standort gut aus und wachsen fleißig.





Hat jemand eine Vermutung, einen Tipp oder eine Verbesserung für mich?

Vielen herzlichen Dank! Maria


 

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vor 4 Minuten schrieb TLorenz:

Die Pflanze ist definitiv ausgetrocknet. 

Danke für deine schnelle Antwort!

Aber, wie kann das sein, wenn die Erde bis obenhin total feucht ist?

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Hallo Maria,

für mich sieht das auf den ersten Blick leider auch nach vertrocknet aus. Ich würde der Pflanze ordentlich Wasser geben und sie an einen helleren Platz stellen. Dann heißt es abwarten und hoffen das sich das Rhizom erholt und wieder austreibt.

 

Gruß

Markus

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partisanengärtner

Das ist ein Heizkörper, aber warum sollte der um die Zeit an sein?

 

Sieht ausgetrocknet aus., aber ob das Wassermangel im Substrat oder eine Pilzinfektion ist, die die Wasserbahnen im Gewebe verstopfen wäre noch die Frage.

Die günstigste Lage wäre noch eine versehentlich angemachte Heizung.

Kann auch sein das da jemand in guter Absicht Dünger gegeben hat. Dann saugt das Substrat das Wasser aus der Pflanze. Das osmotische Gefälle dreht sich um. Carnivoren sind da sehr empfindlich.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Danke für eure Antworten!
 

vor 28 Minuten schrieb Markus K.:

Hallo Maria,

für mich sieht das auf den ersten Blick leider auch nach vertrocknet aus. Ich würde der Pflanze ordentlich Wasser geben und sie an einen helleren Platz stellen. Dann heißt es abwarten und hoffen das sich das Rhizom erholt und wieder austreibt.

 

Gruß

Markus

Pflanzensubstrat ist total feucht. Pflanze steht leider schon am hellsten und sonnigsten Fenster in der Wohnung. 
Die Hoffnung auf erneuten Austrieb ist wünschenswert. Empfiehlt es sich die Schläuche abzuschneiden um Energie zu sparen?

 

vor 30 Minuten schrieb Beautytube:

Kurze Frage: Steht die Pflanze da auf einem Heizkörper?

 

BT

Ja, sie steht auf einem Heizkörper - aber erst seit nicht mehr geheizt wird. Der Heizkörper ist seither aus.

 

vor 12 Minuten schrieb partisanengärtner:

Das ist ein Heizkörper, aber warum sollte der um die Zeit an sein?

 

Sieht ausgetrocknet aus., aber ob das Wassermangel im Substrat oder eine Pilzinfektion ist, die die Wasserbahnen im Gewebe verstopfen wäre noch die Frage.

Die günstigste Lage wäre noch eine versehentlich angemachte Heizung.

Kann auch sein das da jemand in guter Absicht Dünger gegeben hat. Dann saugt das Substrat das Wasser aus der Pflanze.

Kein Dünger. Heizung war immer aus.
Pilzinfektion: Wie kann man das erkennen oder was kann man da machen?

 

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Die vertrockneten Schläuche würde ich abschneiden, sonst riskierst du womöglich noch Grauschimmelbefall.

Den Pilzbefall, der hier vom Rhizom ausgehen müsste, erkennt man dann am Besten, wenn auch das Herz anfängt braun zu werden.

 

LG

Heiko

 

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Hallo Maria,

 

ein klassischer Fall für den Kompost, auch ein Rückschnitt oder was auch immer wird die Leiche nicht wieder erwecken ...

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Wie Heiko schon geschrieben hat, kannst du die Schläuche abschneiden. Mach dir aber keine zu großen Hoffnungen! Wenn sie das überlebt, wird es sehr lange dauern bis da wieder was austreibt. 

 

Gruß

Markus

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Ich habe zwar noch nicht so viel Erfahrung, aber ich würde da noch nicht aufgeben.

Ich glaube in der Mitte Schläuche zu erkennen, die noch nicht "vertrocknet" sind.

Ich würde versuchen, die mittel bis stark geschädigten Schläuche abzuschneiden und solche die weniger oder gar nicht geschädigt sind zu erhalten.

Dann würde ich versuchen, die Umweltbedingungen so ideal wie möglich zu gestalten, Substar genau prüfen, evtl. Zimmergwächshaus zur Erhöhung der LF, evtl. einige Stunden Zusatzbeleuchtung am Abend falls möglich usw.

 

Ich hoffe, das wird wieder.

Gruß

D.Mon

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DorianGray1980

Also ich würde sagen, es bringt nicht mehr viel da einen Rettungsversuch zu unternehmen. Das Substrat sieht mir auch nicht gerade optimal aus.

Wenn aber Bedarf besteht, ich hätte noch ein paar S. psittacina Jungpflanzen übrig, die ich gegen Erstattung der Versandkosten als Ersatz zur Verfügung stellen würde. Bei Interesse, einfach PN schreiben.

 

Gruß

Christian

 

Bearbeitet von DorianGray1980
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Ähnliches das die Pflanzen vertrocknen troz feuchten Substrats habe ich auch schon gehabt schau mal nach kellerasseln die Biester fressen auch Wurzeln und sind sehr klein und schlingen sich überall durch

Bearbeitet von Tobias.Z
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Herzlichen Dank für eure schnellen und vielen Antworten!

 

Ich habe die Schläuche stark zurück geschnitten. Im Bild unten zeigen sich ein paar (noch) lebende und vom Gefühl weiche Schläuche.
Es bleibt zu hoffen, dass dies ein neuer Anfang und nicht der letzte Rest ist ; )

 

Werde eure Tipps noch einbauen, 2-3 Tage den neuen Haarschnitt beobachten und sonst bei weiterem Vertrocknen noch die Wurzeln/das Substrat ansehen.

IMG_20200603_162158.jpg

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partisanengärtner

Die Art verträgt ja monatelange Überflutung ausgepflanzt. Also richtig nass. Dann fangen sie mit den Reusenfallen Wassergetier. Das ist die einzige Sarracenienart ,die diese Fallenform mit Reusenborsten hat.

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