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Düngung von Nepenthes - Teil 2


Uwe Mittrach

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

das sollte wohl der sein:

http://www.rainmix.eu/

Im Vergleich zu N P K viel Calcium und Magnesium. Da gibts ja bei den ganzen Hungerbodenpflanzen gerne ein Mangel, also passt so. Mich würde noch interessieren wie die Mikroelemente stabilisiert sind. Und ich würde es schön finden, wenn sie bei MgO und CaO jeweils das g und a klein schreiben würden.

Auf jeden Fall gut, daß Calcium mit dabei ist. Magnesium ist ja mittlerweile Standart aber bei Calcium wird davon ausgegangen, daß es im Gießwasser weit mehr als Magnesium vorhanden ist. Deshalb wird gerne auf Calcium verzichtet.

 

Ich gebe Calcium ab und zu über Calciumnitrat.

 

Sumpfkalk , also CaO+MgO, gibt es auch in kleinen Mengen https://www.kremer-pigmente.com/de/shop/fuellstoffe-baustoffe/31804-sumpfkalk-spanisch.html

aber nicht an privat.

 

Gruß

Helmut

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Jup, es ging um den Dünger Rainmix.

 

In einem kleinen Kreis von Experten in der Orchideenszene geht die Diskussion weiter, mit welchen Düngerelementen man die Pflanzen regelmäßig versorgen sollte...

 

Wen das interessiert, der sollte sich die Hefte des Orchideenzauber ab Heft 2 2022 besorgen - dort werden die einzelnen Nährelemente betrachtet und die biologischen oder chemischen Reaktionen in der Pflanze werden von einem Fachmann beschrieben. In Heft 3 2022 wird z.B. die Wirkung von Eisen mit bestimmten Chelatoren analysiert etc. 

 

Heute weiß man, dass das Calcium eine zentrale Bedeutung in der Ernährung unserer Pflanzen hat. Fehlt Ca, werden unsere Pflanzen krank oder anfällig gegen Schädlinge oder Schadorganismen. Kalksalpeter (am besten Calcinit) ist eine gute Wahl - eigentlich sogar die einzig.

 

Die wichtigsten Anforderungen zum Thema Kalk habe ich auch hier beschrieben:

 

https://www.paphs.de/de/kultur/kalk-fuer-paphiopedilum

 

Orchideen und Nepenthes wachsen oftmals zusammen in den gleichen Habitaten und haben sich an langsam fließende Nährstoffe gewöhnt, die dafür aber nahezu regelmäßig fließen.

Bearbeitet von Uwe Mittrach
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Hallo Helmut und hallo Uwe,

 

zunächst vielen Dank für euren Input. Ich bin auf dem Gebiet absoluter Laie und habe nur ganz früher mit verdünnter Milch experimentiert.

 

Uwe, einzig die Erhöhung des pH-Wertes finde ich beim Calcinit problematisch, da ich überlegt habe nicht alleine Nepenthes sondern auch andere Pflanzen wie Drosera leicht zu düngen. Bis dato wurde bei mir nichts gedüngt, aber ich überlege ebendies zu probieren und daher sind solche Hinweise gerne genommen 🙂

Neben dem Maxsea Dünger such(t)e ich nach Alternativen um mit dem Experiment zu beginnen. Eventuell spielt die Düngung bei mir aber auch eine wesentlich geringere Rolle, da ich mit Regenwasser gieße, das meiste im Anstau steht und ich bei einigen Substraten auch Zuschlagstoffe wie Kanuma, Bims, Sande etc. verwende.

Da dies aber ein Threat zu Nepenthes ist, möchte ich hier auch nicht zu sehr ins Offtopic gehen und bedanke mich nochmals bei euch und den anderen, die an diesem interessanten Thema mitgeschrieben haben.

 

Beste Grüße

 

Carsten

 

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Hallo,

 

irgendwelche pH Puffer würde ich bei den meisten Carnivoren weglassen.

 

Als Calcium Quelle verwende ich das:

https://phygenera.de/Calciumnitrat-Tetrahydrat

damit fällt nichts zusammen aus.

Die Kleinste Menge hält bei unseren Anwendungsmengen ewig.

 

Nach langem Suchen nach einem Standartdünger den (fast) alle mögen bin ich mittlerweile bei dem angelangt:

https://www.duengerexperte.de/hakaphos-soft-ultra.html

Wie es scheint, taugt der auch als Blattdünger.

Das einzige, was mir da fehlt ist das Calcium aber das kommt ja per Calciumnitrat extra.

 

Allerdings beziehen sich meine Hauptdüngeerfahrungen nicht auf Karnivore sondern auf andere Pflanzen die es mager und sauer mögen. Für ganz besonders Nepenthes bin ich erst dabei, ein Gefühl zu entwickeln

 

Gruß

Helmut

 

 

 

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partisanengärtner

Was haltet Ihr eigentlich von Gips (wasserhaltiges Calciumsulphat) als Calciumquelle. PH neutral und als langsamer Calciumlieferant bei Rhododendren früher (jetzt?) eingesetzt.

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Hallo,

 

weil ganz besonders Stickstoff den Hang hat sich dem Gips anzuschließen und dann nicht mehr zu Verfügung steht. Kann sein, daß es sich im Boden per regem Stoffwechsel und organischer Düngung anders verhält.

 

Gruß

Helmut

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Am 30.11.2022 um 18:20 schrieb Dose:

 

Neben dem Maxsea Dünger such(t)e ich nach Alternativen............. da ich mit Regenwasser gieße, das meiste im Anstau steht...

 

 

...organische Komponenten in einem Dünger werden im Anstau zu Problemen führen, da sie nach kurzer Zeit in Fäulnis übergehen können 

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Natürlich kann jeder seinen Dünger oder Einzelnährsalze an seinen Pflanzen ausprobieren.

 

Trotzdem sollte man sich vorher die Erfahrungen und Erkenntnisse von Wissenträgern wie Herrn Dr. Ermert durchlesen und erst danach Rückschlüsse für die Ernährung seiner Pflanzen ableiten.

 

Seit vielen Jahren weiß ich, dass meine Pflanzen Kalk benötigen. Mitgebrachte Bodenproben aus Malaysia, Thailand  und Sumatra haben ganz klar darauf hingewiesen. In der Orchideenwelt wird seit einigen Jahren für die Calciumgabe Calcinit verwendet. Das Verhältnis von Ammonium zu Nitrat sorgt dafür, dass der pH-Wert bei der Verwendung von Regenwasser um die 6.2 liegt. Zudem gibt es Calcinit seit kurzem als 1 kg Packung. Seit der regelmäßigen Nutzung von Calcinit haben sich meine Pflanzen wesentlich verbessert.

 

Für die sauren Kultursubstrate Torf und Rinde sollte der Pflanzstoff unbedingt mit Calciumcarbonat aufgepuffert werden und regelmäßig mit einer Ersatzkalkung gehalten werden.

 

Diese Hinweise finden sich im Heft 2 2022 vom Orchideenzauber und ich habe die nach Rücksprache mit Dr. Ermert auch auf meine schon genannte HP übernommen.

 

Eine kleine Gruppe von Pflanzenliebhabern sind jedenfalls Dr. Ermert für seine "Forschungen" und Ergebnisse in diesen Artikeln für einen guten Orchideen- bzw. Pflanzendünger dankbar. Das am Ende auch sein guter Dünger vermarktet wird, finde ich ok. 

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Am 30.11.2022 um 22:48 schrieb partisanengärtner:

Was haltet Ihr eigentlich von Gips (wasserhaltiges Calciumsulphat) als Calciumquelle. PH neutral und als langsamer Calciumlieferant bei Rhododendren früher (jetzt?) eingesetzt.

 

Nach einem Gespräche mit einem Düngemittelberater für Landwirte erinnere ich mich daran, dass sowohl Calciumcarbonat als auch Calciumsulphat im Ackerboden erst nach 3-6 Monaten aufgeschlossen wird und erst dann den Pflanzen zur Verfügung steht. In dieser Zeitspanne ist der Kalk aus unseren Töpfen schon lange ausgewaschen... 

 

Als Alternative für den Ackerbau wurde mir damals Hüttenkalk genannt.

Bearbeitet von Uwe Mittrach
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Hier einmal die von mir mitgebrachte Bodenprobe vom Standort von N. rajah, die von einem Bodenuntersuchungsinstitut analysiert wurde:

 

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Bearbeitet von Uwe Mittrach
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partisanengärtner

Gips ist im Wasser schwer löslich und daher ist er im Topf wohl nicht so schnell ausgewaschen. Im Ackerboden ist er für eine effektive Düngung zu träge.

Stickstoff sollte ja bei Carnivoren kein Problem darstellen. Das muß also nicht über den Boden geliefert werden, kommt somit nicht mit dem Gips in Kontakt.

Für Orchideen ist das sicher anders zu bewerten.

 

Ich bin ja mit meiner Kulturweise eher auf komplexe Systeme mit Mycorrhiza und Bakteriengesellschaften eingestellt. Da haben schwimmende Inseln mit gleichmäßigen Sauerstoff und Feuchtigkeitsverhältnissen schon Vorteile gegenüber Töpfen. Zudem werden sie bei mir oft mit natürlichen Gesellschaften aus Sumpf und Wald begründet.

 

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vor 22 Stunden schrieb partisanengärtner:

1. Gips ist im Wasser schwer löslich und daher ist er im Topf wohl nicht so schnell ausgewaschen.

 

2. Stickstoff sollte ja bei Carnivoren kein Problem darstellen.

 

 

1. dann gebe mal Gips auf einen Topf mit Pflanzstoff und gieße den Topf mit Wasser.... das Wasser, dass aus dem Topf läuft ist weiß, d.h. das Gipspulver wird augenblicklich ausgewaschen!!!

 

2. diese Aussage habe ich nicht verstanden??? Wie meinst du das? Bedeutet das, dass Carnivoren kein Stickstoff brauchen?

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partisanengärtner
vor 42 Minuten schrieb Uwe Mittrach:

 

1. dann gebe mal Gips auf einen Topf mit Pflanzstoff und gieße den Topf mit Wasser.... das Wasser, dass aus dem Topf läuft ist weiß, d.h. das Gipspulver wird augenblicklich ausgewaschen!!!

 

2. diese Aussage habe ich nicht verstanden??? Wie meinst du das? Bedeutet das, dass Carnivoren kein Stickstoff brauchen?

Das Du Gipspulver (das ist eigentlich gebrannter Gips) gleich mit Wasser rausspülst bevor er die Kristallstrukturen bilden kann wäre schon arg daneben. Das braucht schon ein paar Minuten bis es Gipskristalle bildet.

Ich mach das mit ein paar Gipskrümeln die ich da hineingebe. Pilze und Bakterien sorgen dann ganz langsam dafür das Calcium freigesetzt wird ohne das der PH wesentlich ansteigt.

Ich finde Gipskrümel noch nach Jahren, wenn ich ihn in der kristallisierten Form (nach Wasserzugabe) reingebe. Dann ist es ja erst eigentlich das Hydrat Gips.

Vermutlich ist das bei winterlicher Außenkultur nicht so lange. Da habe ich noch nicht nachgesehen.

Er wird ja auch fest wenn ich ihn auf feuchtes Substrat gebe.

 

Das mit dem Stickstoff bezog sich auf die Antwort von Moskal das Gips eben Stickstoff festhalten kann. Wenn der allerdings im Substrat ist und die Pflanze tierisches Eiweiß über die Kannen, Fallen oder Tentakeln aufnimmt kommen die sich ja nicht ins Gehege.

 

Ich möchte Deine Expertise nicht in Frage stellen, sondern wollte nur wissen warum ihr mit bedenklichen Chemikalien arbeitet wenn man auch so was harmloses wie Gips reingeben könnte.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gips

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partisanengärtner

Da ich ganz gerne und mit gutem Erfolg meinen Fleischis (keine Nepenthes oder Heliamphora) eine Spurenelementdüngung mit Bor (hilft gegen Herzfäule =crownrot)gebe frage ich mich.

Könnte ich das ja auch mal versuchen dieses Element in Gipspulver zu geben.

 

Gips wird durch Borzugaben härter und sollte das auch ähnlich langsam abgeben wie Calcium. Nur mach ich das in winzigen Spuren in einem Wassersprüher und weiss natürlich nicht wie schnell das kritische Element freigesetzt wird.

Bei meinen Blattdüngungen sind die Verdünnungen ein Teelöffel auf hundert bis 200 Liter Wasser.

In hohen Konzentrationen wirkt das ja auch als Herbizid.

Aber ein oder zwei Tropfen meiner Mutterlösung werden kaum diese Wirkung entfalten. Da kann ich ja im kommenden Jahr mal einen Versuch machen.

In abbindendem Gipspulver mit bloßen Handen zu arbeiten ist selbst für meine arg stabile Haut  nicht so gesund (die wird trocken und rissig). Das würde ich nie so auf eine Pflanzfläche streuen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hier noch einmal die Antwort von einem Spezialisten für die Pflanzenernährung - das soll es dann aber auch von mir gewesen sein:

 

Calciumsulfat (Gips) bringt als Calciumquelle so gut wie nichts, kann man daher auch gleich ganz weglassen!

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partisanengärtner
vor 19 Stunden schrieb Uwe Mittrach:

Hier noch einmal die Antwort von einem Spezialisten für die Pflanzenernährung - das soll es dann aber auch von mir gewesen sein:

 

Calciumsulfat (Gips) bringt als Calciumquelle so gut wie nichts, kann man daher auch gleich ganz weglassen!

Das mag auf Ackerböden als PH moderator stimmen. Das tut der neutrale Gips eben nicht. Für Pflanzen die in Habitaten gedeihen die reichlich Calcium zur Verfügungn haben stimmt das also sicher.

Aber hier reden wir ja wohl in der Hauptsache über Biotope die inbezüglich Calcium einen Mangel aufweisen. Eine weltweit regelmäßig auftetende Calciumquelle ist wie ich hier im Forum im Thread Saharastaub erfahren durfte, da dieser einen ziemlich hohen Anteil an Gips und Calcit hat.

 

In der Landwirtschaft wird Gips hauptsächlich als schwefelhaltiger Dünger verwendet. Wenn aber der Schwefel (der in Mooren auch relativ hohe Anteile hat), freigesetzt wird liefert Gips dann aber auch Calciumionen, die vermutlich für die Carnivoren die in sehr calciumarmen Habitaten leben dann schon ausreichend sein werden, wenn nicht gar zu viel (Dosis),

 

Aber wenn sie Zugang zu tierischer Beute haben wird dabei wohl auch ausreichend Calcium von der Beute mitgeliefert. Bei unseren künstlichen Habitaten sowieso, da in der Umgebung gewöhnlich kein Mangel herrscht.

Im Gewächshaus sind die Bedingungen etwas eingeschränkter, Da gibt es kaum Saharastaub und viel Insektennahrung auch nicht. Zudem sind Orchideen ja auch nicht carnivor.

 

Dass Du Dich  zu Deinem Witz mit dem ausgeschwemmten Gips nicht mehr äußern magst ist verständlich. Zudem hast Du ich zitiere:

 

"Nach einem Gespräche mit einem Düngemittelberater für Landwirte erinnere ich mich daran, dass sowohl Calciumcarbonat als auch Calciumsulphat im Ackerboden erst nach 3-6 Monaten aufgeschlossen wird und erst dann den Pflanzen zur Verfügung steht."

geschrieben, da sehe ich schon ein wenig Widerspruch zu Deiner schnellen "Auswaschungstheorie".

 

Auf keinen Fall soll jemand gebrannten Gips (was wir als Gipspulver kaufen) auf lebendige Pflanzen oder Tiere oder Böden ausbringen. Das ist sicher nicht gesund.

Wenn er Wasser aufgenommen hat und seine stabilen Gipskristalle bildete ist er PH neutral und greift damit keine lebenden Gewebe an. Wie in allem ist aber die Dosis das Gift.

 

In einem Gewächshaus bei einer großen Sammlung oder gar einem Betrieb wird womöglich die Blattdüngung mit den( gefährlicheren in der Anwendung) genannten Calciumquellen einfacher sein. Hobbyisten neigen manchmal dazu Schutzausrüstungen nicht einzusetzen.

Eine Blattdüngung mit Gips kann ich mir gar nicht vorstellen.

Das wäre wohl eher was für meinen Hobbybereich und halt nur im Substrat.

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb partisanengärtner:

 

 

Dass Du Dich  zu Deinem Witz mit dem ausgeschwemmten Gips nicht mehr äußern magst ist verständlich.

 

 

 

 

Bilder sagen mehr als tausend Worte:

 

Als Gips habe ich 1 g fein Gemahlenen Naturgips aus dem Harz verwendet, den ich auf den Topf gegeben habe und anschließend den Topf mit 100 ml Regenwasser gegossen habe.... und schwups, der Gips oder das Gipspulver ist ausgeschwemmt worden...

Im aufgefangenen Wasser sind schon höhere Leitwerte feststellbar, dass kann aber an dem speziellen Gips liegen.

 

Danach sind keine Gipskristalle bei mir auf dem Topf zu sehen. Wenn man natürlich grob vermahlenen Gips oder sogar 5 mm grobe Körner verwendet sieht das Ganze anders aus - aber davon hast du nicht gesprochen.

 

Aber egal - hier geht es um einen geeigneten Calciumdünger für Nepenthes und meine Empfehlung ist eben das Calcinit, weil es durch eine bestimmte Formulierung einen pH-Wert von um die 6 im Gießwasser hat. 😇

 

 

Bild1.jpg

Bild2.jpg

Bild3.jpg

Bearbeitet von Uwe Mittrach
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partisanengärtner

Alles fein vermahlene lässt sich leicht ausschwemmen ob Quarzsand, Granit, Kalk, Gips (Die Reihe ist bewußt nach Löslichkeit gewählt, alle diese Substanzen sind im Wasser schlecht löslich). Anhydrit  bindet unter Kristallbildung zu einer festen unlöslichen Masse ab.

 

Über das Verhalten im Wasser kann man hier lesen

https://de.wikipedia.org/wiki/Gips

"Gips ist in Wasser schwer löslich", das ist das was ich behauptet habe. Dabei löst er sich natürlich kaum. Dann kamst Du mit Deinem Mehl. Mag ja in der Landwirtschaft so eingesetzt werden...

 

Bei Blattdüngung ist das lichtreflektierende Verhalten von einem Gipsbelag natürlich nicht erwünscht, da würde ich es ja auch nicht anwenden.

 

Sarracenien, Nepenthes und Drosera werden auch auf calciumarmen Böden wo viele vorkommen wegen ihrer Karnivorie wohl eher nicht unter Kalkmangel leiden.

Das mag bei Haltung im Gewächshaus eingeschränkt sein. Dann kann man entweder füttern oder Deine Blattdüngung anwenden.

Ich hoffe wir reden hier nicht weiterhin aneinander vorbei.

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  • 1 Jahr später...

Puh was für ein gehaltvolles Posting. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist Calcium und Magnesium u.a. wichtig.

Warum nehmt ihr dann nicht Aquarium Dünger vom z.B. Rebell. Ich dünge mein Aquarium mit Calcium, Magnesium, Eisen usw. und habe gerade 40 Liter Pflanzen rausgeschnitten.

(.... und keine Algen im Becken)

Es gibt alles als Aqaurien DÜnger was hier beschrieben und teilweise gesucht wird.
 

Wäre das nicht eine Möglichkeit?

 

LG Frank

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vor einer Stunde schrieb Frank-B.:

Es gibt alles als Aqaurien DÜnger was hier beschrieben und teilweise gesucht wird.

Warum Aquariendünger? Das gibt es auch alles als Dünger für den Gartenbau, sowohl flüssig als auch fest, zur Blatt- oder Bodendüngung. Ich benutze bei entsalztem Wasser gerne einen kombinierten Calcium+Magnesium-Flüssigdünger. Gibt es von vielen Anbietern, einfach mal nach 'CalMag' googlen. Von manchen Anbietern kann man auch fast alle Makro-, Mikro- und Spurenelemente einzeln kaufen. Ich würde da nicht mit Hausmitteln rumexperimentieren.

Grüße

Jens 

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ah ok, dass hatte ich nicht herausgelesen. Hab das nur geschrieben, wegen der Konservation über Gips und Kalk.

Aber danke für den Hinweis. Bin halt Neu und versuche soviel wie möglich zu erfahren und rauszulesen.

 

Grüße

 

Frank

Bearbeitet von Frank-B.
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War nicht nur auf dich bezogen, sondern auf alle Posts bezüglich Gips, etc. Ich bevorzuge da halt Produkte, die für unseren Zweck gemacht sind und bei denen die Dosierung und Wirkung klar ist.

Grüße

Jens

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Beauze Menzies

To use Calcium sulfate as was suggested I believe is a much better idea... Calcium and Magnesium nutrition can be complicated and knowing how to read soil tests is important. Just because it is "available" to the plant does not mean it is being absorbed most by the plants although it is true Nepenthes need and contain both in almost equal amounts (in leaf). For Nepenthes fertilization, Magnesium is by far more important, any calcium can be supplied and sustained by incorporating various amounts of Ca sulfate/carbonate on top of the substrate, and the plant takes what it needs... think of N. campanulata or northiana etc, they dissolve the Ca they need via root acidity and thus self regulate. Don't believe me? Add some strong acid to the Calcium sulfate/carbonate and see if it dissolves. So the "must be soluble" story isn't completely true... But they are ultramafic usually after all and typically need more Mg than Ca.

 

I cannot comment on CaCl, but almost all CalMag solutions use Calcium nitrate which is absolutely toxic to Nepenthes if given around 200 mg L. Every time (3-4 so far) has led to instant stunting and I use pure Magnesium sulfate at much higher rates with no issue. So again I recommend the sulfates. On another note, "they do not use chloride," well, they do absorb quite a bit of it even in kanuma which has very little so I don't believe that story

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