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Sarracenia über Blattansätze vermehren?!


LucaB

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Servus,

 

Durch den Regen ist in meinem Moorbeet ein Schlauch vom Rizom halb abgerissen und da es nicht besonders schön aussah, habe ich ihn einfach ganz entfernt. Nun habe ich bemerkt, dass sich unten am Blatt ein "schlafendes Auge" mitgelöst und nun stellt sich natürlich die Frage, ob den da wieder was austreiben könnte. 

 

Hier mal ein Foto

IMG-20200927-WA0004.thumb.jpeg.197a59f1d8eaf5235bd2505629b873eb.jpeg

 

Das ist die Pflanze (Unbestimmt Hybride)

 

Screenshot_20200927-105204_Gallery.thumb.jpg.24c90ec324291983028dafdadfd39461.jpg

 

Ich habe den Schlauch jetzt ca 4 cm oberhalb des schlafendes Auge abgeschnitten und das Stück eingetopft, um zu schauen, ob da denn was austreibt. Was ist eure Meinung dazu? Kann da was austreiben, oder ist das Zeitverschwendung?

 

Ich freue mich über alle jede Antwort ?

 

Liebe Grüße, 

Luca

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partisanengärtner

Das sieht für mich sehr erfolgversprechend aus. Bei allen Blättern die in der Lage waren Wurzeln zu treiben war das bei mir immer erfolgreich. Bei Sarracenien habe ich das leider noch nicht versucht.

Danke für den Tipp. Wenn ich wieder Blätter rupfe lass ich die erst mal leben. Ich hätte das aber nicht ganz so stark beschnitten und sicherheitshalber frostarm überwintert.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Luka, 

Das muss ich auch mal versuchen. 

Besonders wenn man seltene Sarra's hat, könnte das sehr praktisch sein. 

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse. ?

 

LG Luis 

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Hi, 

Also ich habe auch schon gehört, dass es funktioniert, aber auch noch nicht probiert! Wäre schön, wenn du uns diesbezüglich weiter auf dem laufenden halten könntest! Ob Erfolg oder Misserfolg ?

Gruß Christian 

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Hi,

 

Danke für eure Antworten!?

 

Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten. Ich bin auch gespannt wie es sich entwickelt. Bei selteneren Sarracenia würde sich diese Methode natürlich lohnen, es würde einfach weniger Zeit in Anspruch nehmen. (Warten bis das Rozom mehrtriebig ist und so)

 

Ans frostfreie Überwintern hatte ich nicht gedacht, das finde ich in der Tat auch sinnvoller. Ich habe den Topf jetzt ins Gewächshaus gestellt, dann werde ich ihn jetzt mal am Fensterbrett verfrachten ?

 

Lg,

Luca

 

 

 

Bearbeitet von LucaB
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partisanengärtner

Ich würde ihn so lange wie möglich im Gewächshaus lassen und erst wenn es richtig kalt wird schützen. Da hat er einfach mehr Licht.

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Hallo Luca,

auf Deinem Bild sehe ich kein "schlafendes Auge". Die sitzen direkt auf dem Rhizom.

Aber ja, Blattstecklinge von Sarracenien gehen. Wichtig ist, möglichst viel von der Basis (oder sogar kleine Teile vom Rhizom mit) abzureißen und dann die Stecklinge vor dem Austrocknen zu schützen. Am besten Wasser in die Kanne füllen. Dann braucht man die nicht kürzen, es sei denn sie wird braun. Heller Standort, frostfrei und viel Geduld, dann wachsen aus der Wundfläche irgendwann Wurzeln und Kallus und daraus können Triebe wachsen. Das sieht dann (bei S.purpurea) so aus:

Spph_leafpullings_2849s.jpg.76e7eadecc4575c59a458ec408855421.jpg

Wirklich nützlich finde ich die Methode aber nicht. Es ist viel einfacher und schneller Rhizomstecklinge zu nehmen oder die Triebspitze abzunehmen und so die Bildung von Seitentrieben zu forcieren. Aber es ist interessant, das zu versuchen und zu beobachten.

Viele Grüße

Eric

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vor 10 Minuten schrieb podunk:

Hallo Luca,

auf Deinem Bild sehe ich kein "schlafendes Auge". Die sitzen direkt auf dem Rhizom.

Aber ja, Blattstecklinge von Sarracenien gehen. Wichtig ist, möglichst viel von der Basis (oder sogar kleine Teile vom Rhizom mit) abzureißen und dann die Stecklinge vor dem Austrocknen zu schützen. Am besten Wasser in die Kanne füllen. Dann braucht man die nicht kürzen, es sei denn sie wird braun. Heller Standort, frostfrei und viel Geduld, dann wachsen aus der Wundfläche irgendwann Wurzeln und Kallus und daraus können Triebe wachsen. Das sieht dann (bei S.purpurea) so aus:

Spph_leafpullings_2849s.jpg.76e7eadecc4575c59a458ec408855421.jpg

Wirklich nützlich finde ich die Methode aber nicht. Es ist viel einfacher und schneller Rhizomstecklinge zu nehmen oder die Triebspitze abzunehmen und so die Bildung von Seitentrieben zu forcieren. Aber es ist interessant, das zu versuchen und zu beobachten.

Viele Grüße

Eric

Oha das ist wirklich Interessant! Werde ivh demnächst dann auch mal so versuchen (Ohne den Schlauch zu kürzen)

 

Vielen Dank!

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vor einer Stunde schrieb podunk:

Hallo,

also ich sehe hier bewurzelte Blätter, das funktioniert ja auch bei Nepenthes, Hoya etc. und ist dokumentiert.

Spph_leafpullings_2849s.jpg.76e7eadecc4575c59a458ec408855421.jpg

 

 

Dass da irgendwann mal ein Sproß entsteht ist denkbar, aber auf dem Foto definitiv nicht zu sehen. Eric, könntest du uns bitte weitere Fotos einstellen, die den Prozeß dokumentieren?

Viele Grüße

Stefan

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Hallo Stefan,

vor 56 Minuten schrieb Stefan:

auf dem Foto definitiv nicht zu sehen

aber sicher doch:

Spph_leafpullings_2849x.jpg.0e490e447dbbf7138672e6c7badad0e3.jpg

Der Knubbel ist ein kleines, neu gebildetes Rhizom noch ohne Blatt. Danach habe ich keine Bilder mehr gemacht. Du kannst aber hier im CPN mehr darüber lesen und Bilder zum weiteren Prozess sehen.

Viele Grüße

Eric

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Hallo Eric,

 

der Artikel ist sehr aussagekräftig, ich erinnere mich jetzt auch wieder, ihn gelesen zu haben ?...

Hatte ich vergessen, weil ich Sarracenia für ein anspruchsloses, wucherndes Unkraut halte das sich leider viel zu schnell selber vermehrt, aber das ist ja hier nicht das Thema ...

Hochinteressante Vermehrungsmethode auf jeden Fall!!!

 

Viele Grüße

Stefan

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