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Heliamphora Parva für Anfänger ?


Joscha

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Hallo Joscha,

Heliamphora parva ist bei mir ziemlich problemlos. Als Anfängerpflanze wäre sie mir aber zu teuer.

 

Grüße

Ronny

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  • 2 Wochen später...

Mooooment, soweit ich weiß, sind die NICHT winterhart. Also im Winter muss sie auf jeden Fall drinnen sein. Und genau desswegen hab ich keine. 

Bearbeitet von gerry
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Hmmm....

 

vor 19 Minuten schrieb Susanne31:

Falls du ein Moorbeet hast, könntest du auch versuchen, Heliamphora nutans draußen zu haben.

Viellicht solltest du solche Aussagen eingrenzen?. Ich meine gelesen zu haben, dass jemand Helis sommers im Moorbeet hatte, wo sie ganz in Ordnung wuchsen. Er sagte aber auch, dass viele alte Schläuche starben und die vielen gefangenen Insekten später im Terra faulten.

 

Hier ist es:

http://drosophyllum.com/deutsch.htm

 

Lg, Leo

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vor 3 Stunden schrieb Susanne31:

Falls du ein Moorbeet hast, könntest du auch versuchen, Heliamphora nutans draußen zu haben.

 

Wow, super interessant!!!

 

Hast Du das schon mal probiert? Kannst Du Fotos davon zeigen (am Besten über einen längeren Zeitraum)?

Könntest Du bitte die Kulturbedingungen bei Dir im Freiland mit Heliamphoren hier näher beschreiben.

 

Würde mich über nähere Informationen freuen.

 

BT

 

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vor 3 Stunden schrieb Leo H.:

Hier ist es:

http://drosophyllum.com/deutsch.htm

 

Lg, Leo

Topp Hinweis Leo, so sehr ich Martin auch persönlich schätze, aber die letzte Aktualisierung seiner Homepage geschah zu einer Zeit, als du vermutlich noch nicht einmal geboren warst ?? ....

und ja, da hat sich ganz geringfügig etwas verändert inzwischen!

 

@Susanne: Ich halte H. parva auch nicht für so schwierig, wenn du sie im Sommer kühl halten kannst, im Übrigen wird sie iv vermehrt und kann beliebig nachgekauft werden bei Verlust!

 

Viele Grüße

Stefan

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Hallo,

ich kultiviere alle Heliamphoraarten das ganze Jahr im Gewächshaus. Im Sommer wird es dort drin sehr heiß (bis max. 43Grad) und die Luftfeuchte geht dabei runter auf 25-30% (im Sommer bei voller Sonne). Ich hab zwar ein Schattiernetz drauf, aber die Hitze ist trotzdem da (Tür und Fenster offen).

 

Also, ich weiß nicht! Das kann doch kein Zufall oder Glück sein. Kann es nicht sein, daß die Hitzetoleranz weit übertrieben wird? wie ist Eure Meinung dazu? Gibts ähnliche Kulturerfahrungen? Meine Krüge sind schön hartlaubig, kräftig und gesund. Und blühen tun sie auch regelmäßig.

 

Ich denke, die Bewässerung spielt hier die größere Rolle. 

 

Ich werd das mal mit der einen oder anderen Art im Moorbeet austesten. Ist ne gute Idee....

 

Grüße

Tobias

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Hallo Tobias,

ich weiß ja nicht, wo im Gewächshaus du die Temperatur misst, aber 43°C ist für jede Pflanze zuviel. Direkt an der Pflanze sollte die Temperatur durch Verdunstungskälte geringer sein. Bei meinem Bestand ist die Temperatur im Sommer in unmittelbarer Nähe aber auch schon mal etwas über 30°C  und die Luftfeuchtigkeit bei 30%. Eine Zusätzliche Nachtabsenkung der Temperatur habe ich nicht. Der wichtigste Faktor bei der Kultivierung scheint mir das Licht zu sein. Im Sommer sollte es also durchaus möglich sein, sie draußen zu kultivieren. Allerdings wären mir die meisten Heliamphora dafür zu schade bzw. zu teuer. Es könnte z.B. passieren, dass Tiere die Schläuche zerstören oder es zu Hagelschäden kommt. 

 

Grüße

Ronny

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... ich darf Euch hier mal meine bescheidenen Erfahrungen mitteilen:

 

An und für sich wohne ich so, dass es ca. um 2°C kälter als in Wels (Oberösterreich) ist.

Auch kühlt es über Nacht immer kräftiger ab, als in Wels.

Leider habe ich die Temperatur nicht gemessen.

 

Bisher habe ich alle Heliamphoren im Moorbeet kläglichst verloren.

Diese stehen eine Zeit lang gut da und sterben dann plötzlich indem die Schläuche vertrocknen (im grünen Zustand, werden nicht braun).

Dies korreliert mit Phasen starken Föhnwindes und hoher Temperatur. Ich denke die vertrocknen (ich gieße natürlich und fülle die Krüge jeden Morgen!). 

Auch jene Pflanzen, die halbschattig gestanden sind, habe ich irgendwann verloren (immer das gleiche Ausfallsbild).

 

Ich kenne konkret zwei Halter, die das erfolgreich im Freien schaffen:

 

Einer in Bonn: dort ist ein Vogelnetz um die Heliamphoren aufgespannt. Die Töpfe stehen wie im GH auf Tischen. Der Standort ist unter einem Baum. Es wird regelmäßig genebelt. Ich glaube, dass die Pflanzen dort Morgensonne bekommen und dann für den Rest des Tages schattiert (zumindest teilschattiert) sind.

 

Ein zweiter Halter in Linz hat die Pflanzen direkt bei einem Auslass einer Tiefgarage stehen. Dort bläst es immer kühl raus. Es wird jeden Morgen mit viel Wasser über die Pflanzen gebraust. Die Pflanzen erhalten volle Morgensonne und Abendsonne. Gegen die Mittagssonne sind sie geschützt.

 

Bei beiden Haltern vermehren sich die Pflanzen. Es passt die Beschreibung des oben angeführten Links zu diesen Haltungen: auch in diesem Link scheinen die Pflanzen zumindest teilschattiert zu stehen. Ich bezweifle aber, dass die Haltung dort über mehrere Saisonen funktioniert hat. Bzw. wäre es super, wenn hier mal jemand über eine erfolgreiche Haltung über mehrere Saisonen berichten werden würde.

 

Letztes Jahr ist mir das erste Mal eine Freilandhaltung mit H. ionasii gelungen. Er ist zwar schlechter gewachsen (als meine Mutterpflanze im Terrarium) aber hat zumindest zu blühen begonnen.

Ich bin in mich gegangen und habe mal meine Versagenshypothesen zusammengeschrieben und Gegenmaßnahmen ergriffen:

Die Pflanzen wurde in maximal 1 cm Anstau gestellt (auf Pflanztischen im Freien, Anstauhöhe je nach Regen).

Sie wurden vor direktem Wind durch Gewächshausfolien geschützt.

Der Standort war unter einem Baum, sodass sie volle Morgen- und volle Abendsonne abbekommen haben.

Gegossen wurde in der Früh mit Brause und die Schläuche immer gefüllt (ich gieße meine H. niemals Abends).

Gedüngt wurde einmal die Woche mit Orchideendünger (250µS).

Nun war das letzte Jahr ein Sommer mit viel Regen und auch nicht extrem heiß.

Ich denke das hat zum Erfolg beigetragen.

 

Auch heuer werde ich das wieder probieren:

Ich habe im Moment eine Menge an Heliamphoren die dringend geteilt werden müssen.

Nachdem mir das Versenden von Pflanzen ziemlich auf den Keks geht, es Aufgrund von Corona keine Chance gibt die Dinger los zu werden, werde ich es heuer wieder probieren (anstatt die Teilstücke zu kompostieren).

 

Werde dann mal ein paar Fotos machen und berichten.

 

Wie auch immer, ich habe hier einfach mal aufgelistet was ich gemacht hatte. Warum's funktioniert hat: ??????

Ich kann nur so viel sagen: Heliamphoren sind keine Sarracenien und sehr sehr viel weniger tolerant.

Ich empfehle für den Anfang immer ein Terrarium mit Automatisierung: da hat man die Kontrolle. Ich habe viele H. über den Jordan geschickt. Mit den Terrarien hab ich's dann geschafft. Jetzt kann ich ein wenig mehr probieren.

 

Ich kenne übrigens auch ein Gewächshaus, wo Heliamphoren einer Hitze ausgesetzt sind, die obigen Beschreibungen gleichen. Warum das dort funktioniert: ????

 

LG,

 

BT.

 

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Hallo Ronny,

den Sensor habe ich tatsächlich bei den angeblich hitzeempfindlichen Pflanzen in Pflanzenhöhe (also etwas über dem Topfrand. Verdunstungskälte mag ja schon vorhanden sein, aber die Temperatur dürfte trotzdem weit über den empfohlenen Werten von liegen.

 

43 Grad sind bei mir lediglich Spitzenwerte, die auch nicht immer vorhanden sind. Aber so 38 Grad während einer Hitzewelle sind durchaus gegeben! 

 

Ich werde dennoch mal 2-3 Arten im Moorbeet testen. 

 

Gruß

Tobias

 

 

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Hallo Tobias ,

ich kann Deine Aussage auch nur bestätigen , in dem Gewächshaus in dem meine Helis (und auch die anderen Karnis) stehen wird es extrem heiß ?! Laut Besitzer ( hab ja einen Tisch angemietet in einer Gärtnerei) war die Höchste Temperatur 49 Grad im vergangenen Sommer. Selbst nachgemessen  hab ich das nicht , aber gefühlt kommt das schon hin. Wie die Temperaur genau an meinem Pflanztisch ist weiß ich nicht , wäre vielleicht mal Zeit für eine genaue Messung , in dieses Jahr. 

Die Mitarbeiter tun mir an diesen Tagen besonders leid , bei diesen Temperaturen im GH zu arbeiten ist schon eine Qual. Ich selbst bin meist an diesen heißen Tagen möglichst früh da ? 

Bei solchen Hitzeperioden wie in  diesem und letzten Jahr , wo die Temperaturen über längere Zeiträume so bleiben , sehen meine Pflänzchen auch nicht so dolle aus. Die sind dann (vor allem Drosera) ziemlich mitgenommen.....

Die Helis verkraften das erstaunlicherweise verdammt gut , allerdings muss man sagen das sich dann bei meinen Helis die typischen roten Punkte bilden , die ich auch bei manchen Nepenthes beobachte. Außerdem stellen die Helis den (Hoch)Sommer über das Wachstum ein. 
Bei mir waschen aber mit Ausnahme von H. Minor nur „die üblichen Hybriden“. 
Trotzdem bin ich selbst erstaunt über die Hitzetoleranz der Helis im Allgemeinen.

Lg Christoph 

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Hallo Christoph,

einen Wachstumsstop konnte ich nicht feststellen, wobei ich ehrlich gesagt, auch gar nicht gezielt darauf achte. Vielleicht stimmen auch einfach nur die Gesamtumstände, keine Ahnung. Mir solls recht sein......

 

Früher bin ich mit der Gloria durch gelaufen, dauerte mir aber viel zu lange. Jetzt nehm ich ne normale Gießkanne mit dem Aufsatz und laufe durch. Funktioniert bombe...

 

Gruß 

Tobias

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