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U. menziesii in Blüte


Tobias Kulig

Empfohlene Beiträge

Hi Leo,

vielen Dank. Ich habe schon vor Jahren einen sehr detaillierten Bericht dazu verfasst. Leider hab ichs nicht so mit dem verlinken. Aber durch die Suchfunktion ist es bestimmt einfach zu finden.

 

Aber kurz gesagt, ich mach nicht viel: Immer pünktlich zu jedem 15. September stell ich sie 2cm in den Anstau bei 10cm Topfhöhe. Ganzjährige Gewächshauskultur (beheizt auf ca. 7-10 Grad). Die Blätter bleiben bis zum Einzug saftig grün.

Sobald die Blätter im April gelblich werden, kommen sie aus dem Anstau.

Wichtig: Ab diesem Moment nicht sofort trocken stellen, sondern langsam in einem Zeitraum von ca. 4 Wochen ganz lansam austrocknen. D. h. immer mal wieder etwas Wasser von oben nachtröpfeln.

Nach 4 Wochen kommen die Töpfe unter einen Gewächshaustisch. Das wars......

Achja, ich habe im Winter keinerlei Zusatzbeleuchtung und fahre mit allen Arten gut damit.

 

Also ich halte die Kultur einfacher als die von Knollendrosera, wo ich schon welche verloren habe. Die U. menziessii habe ich schon 15 Jahre ohne Verluste.

 

Grüße

Tobi

Bearbeitet von Tobias Kulig
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vor einer Stunde schrieb Tobias Kulig:

vielen Dank. Ich habe schon vor Jahren einen sehr detaillierten Bericht dazu verfasst. Leider hab ichs nicht so mit dem verlinken. Aber durch die Suchfunktion ist es bestimmt einfach zu finden.

Hier ist er:

 

 

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Sonja Schweitzer

Hallo Tobias,

wie alt sind Deine Pflanzen in etwa? Ich kultiviere meine genauso, aber die Horste sind noch nicht so groß. Wahrscheinlich der Grund, warum sie noch nicht geblüht haben.

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Grüß Dich Sonja,

ich bekam 2 kleine Pflanzen in etwa 2005 (beide Farbvarianten rot und orange), sind demnach in etwa 15-16 Jahre alt. Für die Blühreife ist die Knollenanzahl pro Cluster verantwortlich. Man spricht so von etwa 5-7 Knollen. Auf einem Bild siehst Du eine besonders kleine Rosette, die trotzdem blüht. Ich schätze diese Rosette auf 3-5 Knollen. Aber genau weiß ich es nicht. Bin selber gespannt, wenn ich sie im Mai mal ausbuddle. Das ist bei U. menziesii völlig unproblematisch, da sie in einem Bett aus purem Sand liegen.

 

Vermehren tue ich ausschließlich über Einzelknollen, da sie bei mir noch nie Samen angesetzt haben. Auch nicht mit Kreuzbestäubung. Aber Knollen sind echt ne langwierige Sache.

 

Beste Grüße

Tobias

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Sonja Schweitzer

Hallo Tobias,

vielen Dank für die Info!

Verstehe ich das richtig, die Pflanzen wachsen in reinem Sand? Oder bettest Du sie nur im Torf-Sand Gemisch darin ein?

 

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Hi Sonja,

sorry für die späte Rückmeldung! Nicht ganz. Der Topf ist 3/4 gefüllt mit einem Torf/Sandgemisch, ca. 3:2. In die Mitte kommt eine Mulde, die etwas größer ist als das Knollengeflecht. Dann mache ich ein kleines Sandbett rein. Darauf kommt dann das Knollengeflecht, welches dann komplett mit Sand eingerieselt wird. Dann wird die restliche Topfhöhe auch mit purem Sand gefüllt. Körnung ist wurscht. Entweder ganz fein oder auch 1-2mm.

 

Im Prinzip liegt das Geflecht schon in purem Sand. Nur unten ist ein normales Torf/Sandgemisch drin.

 

Beste Grüße

Tobias

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Sonja Schweitzer

Hallo Tobias,

besser spät als nie!? Danke nochmals für die Infos.

Noch eine Frage: wenn Du die Knollen nach dem Einziehen in die Ziplock -Tütchen packst, beginnen sie darin nicht zu schwitzen? Etwas Restfeuchte haben sie ja in jedem Fall noch.

Oder gibst Du irgendwas zur Absorption mit in die Beutel?

 

Ich fände es übrigens toll, wenn Du beizeiten nochmal einen Beitrag für das Unterforum "lesenswerte Beiträge" schreiben oder Deine bisherige Kulturanleitung dort einstellen würdest. Vielleicht mit Fotos der Pflanzen und später auch der Knollen im Ziplock- Beutel.

Bearbeitet von Sonja Schweitzer
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Hallo Sonja,

 

ja, kann ich machen. Den alten Bericht könnte ich sowieso überarbeiten. Die letzten 2 Sommer habe ich die Knollen in den Töpfen gelassen. Wie oben erwähnt unter irgendeinem Gewächshaustisch. Man kann sie aber tatsächlich auch in Ziplockbeutel übersommern. Funktioniert beides sehr gut.

 

Über Schwitzwasser hab ich mir nie Gedanken gemacht! Da die Knollengeflechte früher immer knochentrocken waren, als ich sie eingetütet habe (ohne irgendwelche Trockenbeutel). Und diese habe ich zusätzlich in flachen Blechdosen gelegt. Und diese wiederum in irgendeinem dunklen Schrank bei Zimmertemperatur.

 

Grüße

Tobias

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