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Wie wichtig ist Kobalt für Nepenthes?


Flezman

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Hallo zusammen,

 

im Internet bin ich bei einem großen Hersteller, der für seine Selbstbewässerungstöpfe bekannt ist, auf einen Osmocote Dünger mit Kobaltanteil gestoßen.

Ich dünge alle meine Nepenthes mit Osmocote über die Kannen, bisher mit gutem Erfolg.

Der von mir verwendete Osmocote Dünger enthält zwar alle wichtigen Spurenelemente, vielleicht auch nicht in der perfekten Zusammensetzung, aber es sind ein paar enthalten. Allerdings kein Kobalt!

Flüchtige Internetrecherche hat ergeben, das Kobalt von Bakterien im Boden in pflanzentaugliche Nährstoffe bzw. Spurenelemente umgewandelt wird. 

Da ich über die Kannen dünge, würde dies der Pflanze dann sowieso nicht bereitgestellt, oder???

Und wenn doch, bzw. tragen Nepenthes einen Nutzen aus Kobalt?

 

Evtl. hat jemand hierzu ein paar Infos.

 

Grüße

Jörn

 

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Hallo Jörn,

Kobalt ist bei Menschen und vielen Tieren ein wichtiges Spurenelement für die Bildung von Vitamin B12.

Bei Pflanzen scheint es auch eine Rolle zu spielen, allerdings nur in geringsten Mengen. Das bisschen Kobalt, dass auch in Düngern, im Gießwasser, im Substrat und der tierischen Nahrung unserer Karnivoren vorhanden ist, reicht sicherlich aus, den Bedarf zu decken. Auch in Spurenelementedüngern, die lt. Beipackzettl kein Kobalt enthalten, wird es wegen der Herstellung und chemischer Unreinheiten der Ausgangschemikalien für den Dünger ausreichend vorhanden sein. Würde mir also darüber keine großen Gedanken machen...

In den meisten Nährlösungen/Spurenelementdüngern ist Kobalt nicht extra beigemischt, wegen seiner chemischen Ähnlichkeit zu den wichtigeren Elementen Eisen, Mangan usw. ist es deshalb in kleinen Mengen immer dabei!

LG, Peter.

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Hallo Jörn,

 

wenn sie denn wirklich Cobalt brauchen, ist das sicher ausreichend sowohl im Substrat, in der tier. Nahrung und auch im Gießwasser vorhanden. In der in vitro Kultur gebe ich 0,025 mikro g/Liter zu (krieg das my hier nicht reinkopiert!), also wirklich nicht mal ein winziges Körnchen ...

 

@Jo: Von der Orthographie her gebe ich dir ja Recht, aber leider hast du das völlig falsche Video erwischt. Der einzige Kobold der wirklich je gesehen wurde ist der hier:

 

 

Viele Grüße

Stefan

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Mit dem Kobold liegt Ihr richtiger als Ihr glaubt?, hier ein Zitat aus Wikipedia:

"Cobalterze und Cobaltverbindungen sind seit langer Zeit bekannt und wurden als Cobaltblau (Thénards Blau und Zaffer) vorwiegend zum Färben von Glas und Keramik verwendet. Im Mittelalter wurden sie häufig für wertvolle Silber- und Kupfererze gehalten. Da sie sich aber nicht verarbeiten ließen und wegen des Arsengehalts beim Erhitzen schlechte Gerüche abgaben, wurden sie als verhext angesehen. Angeblich hätten Kobolde das kostbare Silber aufgefressen und an seiner Stelle wertlosere silberfarbene Erze ausgeschieden. Neben Cobalt waren dies auch Wolfram- und Nickelerze. Diese Erze wurden von den Bergleuten dann mit Spottnamen wie Nickel, Wolfram (etwa „Wolfs-Schaum“, lat. lupi spuma) und eben Kobolderz, also Cobalt belegt.[14] 1735 entdeckte der schwedische Chemiker Georg Brandt bei der Aufbereitung von Kobalterzen das bis dahin unbekannte Metall, beschrieb seine Eigenschaften und gab ihm seinen heutigen Namen. 1780 entdeckte Torbern Olof Bergman bei der genaueren Untersuchung der Eigenschaften, dass Cobalt ein Element ist.[13]"

Man darf aber ruhig Kobalt im Deutschen sagen, auch Cobalt geht natürlich!

LG, Peter.

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