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Gibberelinsäure


Chriss-82

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen ,

die Tage hab ich mir ein paar Samen (Sarracenia) bestellt , in der Anleitung war zu lesen , das man die Samen mit Gibberelinsäure behandeln kann damit mit eine schnellere Keimung ohne stratifizierung erfolgt. 

Das Thema ist natürlich nicht neu , hat jemand denn auch gezielt bei Sarracenia praktische Erfahrung damit gemacht ?

Wenn ja , stellen sich mir folgende Fragen ?

- stimmt das so ? 
- wie führt man das praktisch durch ? ( werden die Samen eingelegt oder wird das Substrat behandelt )

- wenn es so einfach ist warum macht es nicht jeder ? 
- ergeben sich  irgendwelche Nachteile ?


Lg 
Christoph 

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vor 10 Minuten schrieb Chriss-82:

Wenn ja , stellen sich mir folgende Fragen ?

- stimmt das so ? 
- wie führt man das praktisch durch ? ( werden die Samen eingelegt oder wird das Substrat behandelt )

- wenn es so einfach ist warum macht es nicht jeder ? 
- ergeben sich  irgendwelche Nachteile ?

Hallo Chris

 

ich habe keine Erfahrung bei Sarracenia, da es da m.E. auch unnötig ist diese mit GA3 zu behandeln, temperierte Arten/Gattungen lassen sich ohne Chemie genauso gut stratifizieren!

- wird sicher funktionieren GA3 hebt die Keimhemmung auf, Konzentration würde ich dann wie bei Byblis etc. verwenden

- die Samen werden eingelegt, nicht das Substrat

- es ist allerdings bei Sarracenia unnötig GA3 zu kaufen, es geht im Kühlschrank oder Freiland genauso

- wahrscheinlich nicht, zumindest bei andren Gattungen

 

Grüße Nicky

  • Danke 1
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Hallo Nicky ,

Danke erstmal für die Info (s) - interessant !

Ja , diese Samen werde ich klassisch stratifizieren , vielleicht probiere ich das dieses Jahr am Ende mal mit eigenen Samen mit der Gibberelinsäure, ist irgendwie interessant und hört sich zumindest unkompliziert an.

Übrigens habe ich die Samen über EBAY erworben , die Samen sind ganz SERIÖS, optisch auf jeden Fall Sarracenia Samen , soviel nochmal zu Käufen bei EBAY ? , nun ja man lernt ja dazu ! Danke nochmal für die Antwort!

Lg Christoph 

 

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Hallo Christoph,


ich würde es bei Sarraceniensamen auch erst mal auf die herkömmliche Art versuchen (Kühlschrank oder Freiland).

Ich habe mir heuer allerdings auch GA3 zugelegt für nichtkarnivore Kaltkeimer, bei denen ich mit dieser „natürlichen“ Methode (Aussaatschale über den Winter im Freien stehen lassen) letztes Jahr kein Glück hatte. Hat möglicherweise auch an dem doch sehr milden Winter gelegen. Mal sehen, ob ich die Keimrate mit Gibberelinsäure nach oben treiben kann.

Diesen Artikel zu GA3 fand ich hier recht hilfreich: 

Gruß, MM

  • Danke 1
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Hallo Mossman ,

ja dadurch dass unsere Winter so mild ausfallen ist das mit der Stratifizuerung in natürlicher Umgebung so eine Sache. So wie ich es gelesen habe streiten sich um den Genauen Stratifizirungs - Wert die Geister , aber ein milder Winter , wie im letzten Jahr , kann sicher durchaus dazu beitragen den Wert gar nicht erst zu erreichen...

Deswegen finde ich die chemische Lösung durchaus interessant.....

Ich habe im Januar Sarracenia Samen im Januar im unbeheizten Teil der Gärtnerei gestellt , aber die Temperaturen fielen soweit ab , das der Gartenbaubetrieb , in dem meine Pflanzen stehen auch dort geheizt hat. Jetzt habe ich natürlich auch die Befürchtung das es nicht geklappt hat - mal abwarten....

Jetzt habe ich wieder neue Samen bekommen , die werde ich dann mal im Kühlschrank lagern , evtl mit Gibberelinsäure dieses Jahr mal Versuche starten. Danke für die Verlinkung und Deine Tips - viel Erfolg ? 

Lg Christoph 

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Hallo, da ich letztes Jahr erst sehr spät Samen erhalten hatte habe ich es auch mit Gibberelinsäure probiert.

Die Keimrate war sehr unterschiedlich. Denke ich hatte die Lösung zu schwach eingestellt.

Die Pflanzen haben sich allerdings gut entwickelt.

Dieses Jahr bin ich früher und benutze die Kühlschrank Methode.

Wenn es keinen triftigen Grund gibt würde ich immer die natürlichere Methode vorziehen.

Liebe Grüße

Marco

 

  • Danke 1
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partisanengärtner

Der Abbau der Keimhemmung erfolgt im wesentlichen bei Temperaturen über Null Grad. Bei Frost so gut wie gar nicht. Es ist ein aktiver Stoffwechselprozess.

Ein milder Winter bringt sicher genauso viele Tage im optimalen Bereich zustande oder sogar mehr als ein extrem frostiger Winter.

Gemüsefach so um die 5 Grad wird da in 3-5 Wochen für die meisten Kaltkeimer günstige Ergebnisse zeitigen.

 

Manche Extremisten brauchen allerdings ein wechselndes Temperaturverlauf, dazu gehören Sarracenien soweit ich weiß nicht. Solche sind besser draußen zu stratifizieren.

  • Danke 1
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