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Neuer Garten neues Glück


Niclas99

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr lieben, 

 

ich ziehe dieses Jahr um, und zu den neuen/alten Haus, gehört ein großer Garten mit Teich und einem Gewächshaus.

 

Ich habe vor das diesen Frühling auf Vordermann zu bringen und ein neues Heim für meine Pflanzen zu schaffen.

 

Als erstes möchte ich den Teich bearbeiten. Dieser ist 13,5m lang und knappe 6m breit.

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Auf der linken Seite möchte ich nun mein Moorbert einrichten. 

Dies soll über die gesamte linke Seite gehen und ca. 1,8 m breit sein.

Dazu Stelle ich mir einen kleinen Bach vor der da durchläuft.

 

Skizze und genauere Details folgen

 

Beim Gewächshaus hingegen bin ich mir noch nicht ganz sicher.

 

IMG_20210220_105333.thumb.jpg.71937d1f4141393dccb06d8b3a9f7b04.jpg

Auf jeden Fall müssen erstmal ein paar Bäume weichen.

IMG_20210220_105317.thumb.jpg.2d8adb2411c615a50bbb45ef1ad45dfa.jpg

Die Scheiben sind alle in Ordnung, allerdings glaube ich nicht dass diese gut genug isolieren um Hochland-Neps das ganze Jahr über draußen halten zu können.

Meint ihr das wäre anderweitig realisierbar? 

 

Außerdem müssen alle Silikonfugen komplett erneuert werden und ich würde den Boden gerne noch komplett  mit Fliesen auslegen.

 

Die Rohre vom Heizofen würde ich auch noch erneuern oder vllt schmeiße ich den auch komplett raus und heitze elektrisch.

Was meint ihr dazu?

 

Ich freu mich auf jeden Fall auf die ganze Arbeit und werde euch natürlich immer auf den laufenden halten.

 

mit freundlichen Grüßen

Niclas 

 

 

 

Bearbeitet von Niclas99
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partisanengärtner

Bach ohne Gefälle wird schwierig wenn es aber nur die Struktur sein soll seh ich kein Problem.

Die 1,8 meter Breite vom Moorbeet aus wirst Du kaum pflegen können, es sei denn Du konsturuiert einen Damm auf dem Du laufen kannst.

Mit schwimmenden Platten kannst Du dann auch im Teich Moorbulten haben die einen natürlichen Übergang machen.

Es gibt da schöne Beispiele Conoderma, Mossman oder Beatytube und einige andere haben sowas sehr schön gelöst.

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/42316-hallo-aus-der-altmark/?tab=comments#comment-228461

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/44023-mein-moorbeet-im-biotopverbund/page/2/

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/43701-grand-finale-ein-spaziergang-durch-meine-anlagen/?tab=comments#comment-238629

Kann man das Gewächshaus im Winter nicht mit Luftpolsterfolie bespannen?

 

Hast Du Dein Teichwasser schon gemessen? Kalkhaltiges Wasser oder hohe Düngerlast schränken Deine Möglichkeiten erheblich ein.

 

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@partisanengärtner Ich werde im hinteren Bereich des Moorbeetes eine Erhöhung (ca. 50cm) mit Vulkanstein und Wurzeln einrichten, zum einen um kleinere Pflanzen, wie Ping. besser zur Geltung zu bringen und zum anderen um den Miniaturbach sein Gefälle zu bieten.

 

Aber du hast recht, ich werde wohl ein paar Stellen mit Steinplatten oder Holz befestigen müssen, danke für den Hinweis!

 

Nein das Wasser konnte ich noch nicht messen, allerdings scheint der Teich (nach Vorbesitzer) auch nur durch Regenwasser befüllt worden zu sein und auf konstanten Level gehalten zu werden. 

Werde mich dahingehend aber nochmal genauer informieren, muss aber noch eine Woche warten, Sonntag ist erst die Schlüsselübergabe.

 

Zitat
vor 32 Minuten schrieb partisanengärtner:

Kann man das Gewächshaus im Winter nicht mit Luftpolsterfolie bespannen?

 

 

Doch bestimmt, aber ich weiß nicht ob das reicht. Hab mich damit bis jetzt nur halb beschäftigt? 

 

 

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Hallo Niclas,

 

der Garten sieht wirklich spitze aus!

Gerade auch mit dem riesigen naturnahen Teich ?

Das ist ja ein Traum für jeden Gärtner und Pflanzeninteressierten ?

 

Erstmal herzlichen Glückwunsch dazu!!

 

Zu deinen Projekten:

 

Klingt alles sehr spannend.

Da freuen sich sicherlich alle wenn du uns hier über deine Fortschritte und Ergebnisse auf dem laufenden hälst.

Gerade so ein natürliches Moorbeet am Teich ist doch echt klasse!

 

Das Gewächshaus hat auch eine besondere Bauart und erinnert mich stark an die Gewächshäuser von meinem Ausbildungsplatz.

Sicherlich musst du hier und da etwas Silikon nehmen oder das Kit erneuern um alles dicht zu halten.

 

Dann erstmal viel Erfolg und ganz viel Spaß bei der Umsetzung deiner Vorhaben ?

 

Schöne Grüße aus Berlin

 

Thommy

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partisanengärtner

Ob Dein Moorbeet und Bach in Verbindung mit dem Teich laufen kann hängt auch entscheidend davon ab, ob da im Teich und am Ufer kalkhaltige Steine, Sand, Kies, Erde etc. eingebracht wurden.

 

Meist ist dieses Material aus der Umgebung am günstigsten zu beschaffen. Wo Urgestein ansteht oder saure Sande das Gebiet bestimmen ist das wohl am einfachsten. Im Fichtelgebirge, und große Teile des Bayrischen Waldes  würde ich von so einer Lage ausgehen.

 

Sollte jemand schöne Dolomit oder Kalksteine gesammelt haben ist das für den Teich nicht weiter schlimm, aber das Moorbeet würde ich dann davon abtrennen.

Der Bachlauf bracht einen größeren Wasserspeicher, da wäre der Teich ideal. Aber wenn es nicht geht, würde ich diesen Plan nochmal überdenken.

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partisanengärtner

Ein Kalkflachmoor wäre sicher auch interessant. Da kann man dann außer den Fettkräutern auch Drosera linearis oder Drosera anglica und zahlreiche Orchideen vergesellschaften. Wollgräser mögen das auch und bei so einem relativ großen Teich kann das bezaubernd wirken.

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vor 3 Stunden schrieb Niclas99:

Die Rohre vom Heizofen würde ich auch noch erneuern oder vllt schmeiße ich den auch komplett raus und heitze elektrisch.

Hallo Niclas,

 

zu dem Heizofen an sich kann ich nichts sagen, aber ich würde die Rohre auf jeden Fall behalten. Grund: Du könntest einen Gasofen anschließen. Ein so großes GWH mit Strom zu heizen wird extrem teuer, außer du tauschst die gesamte Eindeckung aus. Gas hingegen ist sehr effizient und meistens günstiger als Strom. Dazu verbrennt es Rußfrei und du müsstest nicht ständig den Aschekasten leeren, denn zumindest für mich sieht das nach einem kohlebetriebenen Ofen aus.

 

Wenn du mich fragst, könnten in diesem GWH einmal Orchideen gezüchtet worden sein, das würde auch den Standort unter den Bäumen erklären. Für Gemüse würde man den anders wählen. Dazu werden Orchideengewächshäuser häufig mit raumluftunabhängigen Öfen geheizt. 

 

Lg, Leo

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Hallo,

 

beim Thema Teich werde ich als Teichbesitzer immer hellhörig:-))) und darum würde ich hier als erstes nachschauen, WIE der Teich angelegt ist. Für mich sieht das nach einem Quellwassergespeisten Teich aus, also ohne Folie oder sonstwas. In dem Fall könntest du ganz wunderbar ein Moorbeet in den Teich mit integrieren. 

 

Bei einem künstlich angelegten Teich würde ich zuerst den Zustand beurteilen versuchen. Aufgrund der Vegetation drum herum könnte jede Menge Schlick drin sein, die das Wasser komplett ungeeignet für Karnivoren machen. Dann müsstest du das Moorbeet strikt vom Teich trennen. Solltest du Fische darin sehen wollen, müsstest du zudem den Teich einer ordentlichen Grundreinigung unterziehen.

 

Bachlauf durchs Moor geht immer, allerdings solltest du in jedem Fall auf eine Trennung von Moorbeet und Bachlauf achten (auch die Kapillarsperre nicht vergessen), sonst wird das ebenfalls nur etwas von kurzer Dauer.

 

Und da ich großer Fan dieser Firma bin, einfach, weil die die besten Lösungen für solche Projekte anbieten, schau mal bei Naturagart vorbei. Online haben sie sehr viele sehr gute Videos, doch den Park live zu erleben, sofern irgendwann einmal wieder möglich, ist noch einmal deutlich besser.

 

Viele Grüße, Ralf

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partisanengärtner
vor einer Stunde schrieb Ralf Mößle:

Hallo,

 

beim Thema Teich werde ich als Teichbesitzer immer hellhörig:-))) und darum würde ich hier als erstes nachschauen, WIE der Teich angelegt ist. Für mich sieht das nach einem Quellwassergespeisten Teich aus, also ohne Folie oder sonstwas. In dem Fall könntest du ganz wunderbar ein Moorbeet in den Teich mit integrieren. 

 

 

Viele Grüße, Ralf

 

Ralf vergaß zu erwähnen das dies natürlich nur gilt, wenn das Quellwasser nicht mit Kalk oder und Nitrat aus der Umgebung belastet ist.

Einen Bachlauf im Moorbeet mittels einer Kapillarsperre zu trennen kannst Du meiner Meinung nach vergessen. Das Mooswachstum wird das extrem schnell zunichte machen. Wenn also das umgebende Wasser nicht geeignet ist würde ich das lieber erst gar nicht machen.

 

Die Nadeln der Fichten werden den Teich wohl eher moortauglich machen. Also selbst wenn das ein Folienteich ist, wird daß das Wasser nicht gar so negativ beeinträchtigen. Meist ist das eh zu sauer und daher wird das in Richtung Vertorfung gehen. Kann man sicher messen. Aber bevor man anfängt das aufzuwühlen.

Dann kommen andere Prozesse zum Tragen.

Fische mögen das aber nicht und vor allem werden die wohl auch gefüttert, dann ist das schnell mit Nährstoffen angereichert. Außerdem wühlen die den Mulm auf und dann werden viele Nährstoffe frei.

 

Es gibt ja hier ein Projekt wo solch ein saures Substrat als Torfersatz genutzt werden soll. https://forum.carnivoren.org/forums/topic/49322-torffreies-moorbeet-ein-versuch/

 

Das wäre ja gar nicht möglich wenn Ralf recht hätte. Vermutlich meint er die normale Falllaubbelastung die man in Gartenteichen sonst so sieht.

Da habe ich auch Erfahrungen die sowas als möglich zeigen  (nicht bei mir sondern bei Teichen die ich begutachten durfte) , wenn nicht gerade Fische drin sind die dann auch nocht gefüttert werden, oder das ganze mit Kalksteinen zugepflastert ist. Da ist dann sehr viel Nährstoff verfügbar. Könnte also kritisch werden.

 

Das wird bei sehr empfindlichen Arten wohl nicht gehen. Sarracenia purpurea halt das allerdings ohne Fischbesatz und Kalksteine ganz gut aus, also vermutlich auch noch andere Arten oder Hybriden. Verlässlich ist das aber nicht.

Besonders schwimmmende Inseln mit kaum organischen Substrat scheinen die Belastung nicht so anzureichern wie  Torfsubstrattöpfe mit mässig bis größerem Volumen.  Im Substrat kommt es bei so einem hohen Nährstoffangebot eher zu Fäulnis.

 

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Hallo!
 

Ich würde auch schauen, wie der Teich angelegt, bzw. der Untergrund beschaffen ist und vor allem auch, ob er flach ausläuft oder am Ufer steil abfällt und wie tief er dort ist. Je flacher am Ufer, desto leichter fällt es Dir vermutlich ein Moorbeet dranzustückeln bzw. zu integrieren.

Toll wäre natürlich, wenn er regenwassergespeist ist, ich würde auf jeden Fall erstmal das Wasser testen auf pH, Leitwert, Härtegrad etc.

Mit bestehenden Strukturen zu arbeiten schränkt Dich in Deiner Gestaltungsfreiheit natürlich etwas ein, ich würde Dir deshalb raten, erst einmal in Ruhe alles zu begutachten und zu planen, wie du am besten vorgehst. Das erspart viel Mühe und Ärgernis und liefert am Ende die schöneren Ergebnisse. Nimm Dir Zeit und durchforste mal das Forum und das Netz auf verschiedene Lösungen.

Hier noch ein paar Anregungen:

 

https://www.gartenteich-ratgeber.com/pflege/schnellehilfe/teich-umbauen/

http://www.naturgarten-spreewald.de/biotope/moorteiche-unserem-garten

 

Und zu guter Letzt gibt es hier genug Menschen, die Dich liebend gerne bei Deinem Vorhaben unterstützen und beratschlagen.

 

beste Grüße, Mossman

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Hallo ihr lieben, 

 

ich finde es echt toll wie viele Tipps ihr mir hier gibt. vielen Dank an euch alle!

 

Als erstes werde ich im laufe der nächsten Woche die Wasserwerte kontrollieren, bis dahin muss ich wohl noch abwarten, aber etwas Geduld hat noch niemanden Geschadet

Falls es nicht passen sollte trenne ich das Moorbeet vom Teich komplett ab und versuche es durch eine große Regentonne mit Wasser zu versorgen, ich denke das könnte die einfachste Lösung sein. 

Ich würde nämlich nur ungern auf meine Sarra's im Moorbeet verzichten.

 

Zitat
vor 15 Stunden schrieb Mossman:

Ich würde auch schauen, wie der Teich angelegt, bzw. der Untergrund beschaffen ist und vor allem auch, ob er flach ausläuft oder am Ufer steil abfällt und wie tief er dort ist. Je flacher am Ufer, desto leichter fällt es Dir vermutlich ein Moorbeet dranzustückeln bzw. zu integrieren

 

Der Teich fällt definitiv steil ab, allerdings ist mir die Tiefe noch nicht bekannt, die muss ich auch noch messen.
 

vor 15 Stunden schrieb Mossman:

Mit bestehenden Strukturen zu arbeiten schränkt Dich in Deiner Gestaltungsfreiheit natürlich etwas ein, ich würde Dir deshalb raten, erst einmal in Ruhe alles zu begutachten und zu planen, wie du am besten vorgehst. Das erspart viel Mühe und Ärgernis und liefert am Ende die schöneren Ergebnisse. Nimm Dir Zeit und durchforste mal das Forum und das Netz auf verschiedene Lösungen.

 

Werde ich auf jeden Fall machen ? 

 

 

vor 21 Stunden schrieb partisanengärtner:

Sollte jemand schöne Dolomit oder Kalksteine gesammelt haben ist das für den Teich nicht weiter schlimm, aber das Moorbeet würde ich dann davon abtrennen.

Ich weiß nur dass da nichts weiter als Schlamm und einer Seerose im Teich ist und es handelt sich auch nicht um normale Teichfolie sondern um irgendein Gummigemisch was die früher im Tagebau genutzt haben. Das haben die Vorbesitzer auch Haufenweise als Regentonne umfunktioniert.

 

Ich kann nur sagen das der Boden bei uns relativ sandig und kohlehaltig ist (Tagebau Nochten ist sehr sehr nah, das ist auch der Grund warum wir umziehen).

 

Aber ich würde jetzt einfach mal ganz blauäugig in die Zukunft blicken und sagen: Das wird schon alles irgendwie funktionieren.

 

Mit Freundlichen Grüßen 

 

Niclas

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partisanengärtner

Braunkohle ist ja dort nichts anderes als halb versteinertes Moor. Sollte also passen.  Würde aber dennoch mal den Essigtest machen ob da was sprudelt, auch wenn es sehr wahrscheinlich günstig ist.

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Alle Achtung, das nenne ich mal einen Garten und ein anspruchsvolles Projekt dazu.

Neben den zahlreichen Problempunkten zum Teich wollte ich dich aber auch noch einmal auf die Ausmaße deines geplanten Beetes ansprechen. Axel hat es ja schon erwähnt, 1,8m Breite und das bei 6m Länge werden ohne stabile Einstiegsmöglichkeiten für dich nicht zu pflegen sein. Zumal du ja von der Seeseite keine Möglichkeiten haben wirst um eine mobile Arbeitsbrücke (hochgesetzte liegende Leiter mit Plankenabdeckung o. ä.) zu installieren. Es sei denn du planst eine stabile Mauer als Auflage. Hier musst du auf entweder einen langen Damm oder doch mehrere sichere "Inseln" achten damit du später auch einmal ins Beet einsteigen kannst. In der Vorbereitung schon Probeeinstiege machen. Ist dieses Beet erst gefüllt wird es sicher verdammt schwierig noch nach zu arbeiten.

Sollte der optisch sicher interessante Plan Bachlauf doch Realität werden musst du aber auch die Fließgeschwindigkeit beachten. Die von dir angedachten 50 cm werden als Höchstpunkt zu viel sein. Das gibt sicher schon einen sehr energieaufwendigen kleinen Wildbach.

 

Auf jeden Fall bin ich gespannt wie sich die ganze Anlage entwickeln wird. Toi, toi, toi!

 

Gruß Piesl

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  • 2 Jahre später...

Hallo miteinander, 

 

ich krame mal meinen alten Beitrag wieder heraus.

 

In den letzten zwei Jahren seit dem Beitrag ist mit dem Teich und dem Gewächshaus eher wenig passiert. Der Grund dafür ist relativ simpel, Haus und Wohnung haben bei einen Umzug nunmal Vorrang.

 

Nun wo es aber langsam wärmer wird, ist es aber endlich soweit, die ersten Arbeiten im Garten haben begonnen.

 

Vorneweg der Teich und das dazugehörigen Moorbeet muss auch noch etwas warten.

 

Nun aber zum Gewächshaus: 

Erstmal habe ich entschieden, dass der Aufwand und die Kosten es für mich nicht wert ist das GH in ein Tropenhaus umzubauen.

Es bleibt im Großen und Ganzen so wie es und wird nur restauriert und für (bedingt) winterharte Arten genutzt. 

 

Angefangen habe ich damit, dass ich den Ofen und die dazugehörigen Rohre entfernt habe, leider ist mir dabei die hintere Scheibe aus der Halterung gefallen und zersprungen. 🙃 

Desweiteren ist durch die Witterung eine Scheibe am Dach gesprungen, aber Scherben sollen ja bekanntlich Glück bringen. 😅

 

Am Anfang des Jahres haben wir erstmal die zwei Fichten, die auf der Südseite, neben dem GH standen gefällt.

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Wie man auf dem Bild erkennen kann, sind einige der Nadelbäume krank bzw. tot und müssen nach und nach gefällt werden.

 

Jetzt kommt da aber erstmal wieder etwas Sonne durch.

 

Als nächstes habe ich die Scheibe entfernt und eine neue eingesetzt. 

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Dann ging es an die Reinigung.

Das schlimmste waren allerdings nicht die komplett grünen Fenster, sondern das Innere des Hauses...

Es wurde wohl mehrere Jahre durchweg von Katzen als Sch***haus verwendet und demzufolge war da ÜBERALL Kot vergraben..viel, sehr viel...

Also Schaufel geholt und so viel wie möglich entfernt und mit neuer Erde befüllt.

 

Zwischenzeitlich wurde beschlossen, dass es nicht ausschließlich für Carnivoren benutzt wird, sondern auch Gemüse angebaut wird.🥲 

Naja frisches Gemüse ist ja auch schön..

 

Ich bin ehrlich, ich bin zu Faul richtig zu fliesen, also wurden einfach alte Fliesen auf den halbwegs glatten Boden gelegt und die Lücken mit Sand befüllt..muss reichen..

Außerdem habe ich Abgrenzungen aus alten Baumstämmen zugesägt, um die Beete klar voneinander zu trennen.

 

Und hier ist der aktuelle Stand:

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Die zwei Beete auf der linken Seite sind übrigens für die Carnis. Pro Beet haben wir übrigens eine Fläche von 1,40mx1,10m, sprich knapp 3m² für die Insektenfresser

 

Natürlich ist es noch nicht fertig, aber es ist auf einen guten Weg!

 

Und damit wünsche ich eine schöne Osterzeit, falls ihr noch ein paar Tipps, Gedanken, Bedenken oder ähnliches habt, immer her damit! 🙂

 

MfG Niclas 

Bearbeitet von Niclas99
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Fleischgeflüster

Hallo, 

Bei dir haben sich die Borkenkäfer wohl auch breit gemacht.

Solche Gärten mit Bäumen wiesen und schöner Landschaft sind wirklich goldwert!

Besonders die ansicht mit dem teich und den fichten sieht klasse aus. Umso tragischer wenn alles Stück für Stück zu neige geht. 

 

Bei mir hat es ca. 80% des Bestandes dahingerafft aber was soll man machen. 

 

Ansonsten schönes Projekt hast du da bin gespannt wie es weiter geht. 

 

Liebe Grüße Marcel 

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@Fleischgeflüster 

vor 18 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

Bei mir hat es ca. 80% des Bestandes dahingerafft aber was soll man machen. 

Das ist echt traurig 😕 

Wie viele Bäume waren das denn?

 

Ja leider..

Das Problem bei uns ist einfach die extreme Trockenheit die durch den abgesenkten Grundwasserspiegel vom Tagebau kommt und der Klimawandel macht den Rest - damit haben die Pflanzen bei uns schon genug Probleme und wenn da noch ein Schädling dazu kommt, sind Probleme vorprogrammiert.

 

Wir versuchen nach und nach andere Bäume zu pflanzen, die besser mit der Trockenheit zurecht kommen. Es soll ja trotzdem schön und "natürlich" bei uns bleiben.

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vor 33 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

Besonders die ansicht mit dem teich und den fichten sieht klasse aus.

Ehrlich? Für mich sind solche Nadelbaumpflanzungen ein Graus. Die sind so deplatziert. Passende Laubbäume oder eine Obstwiese ja, aber bitte keine Fichten oder ähnliches. Die machen doch alles platt und dunkel. 

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Fleischgeflüster

Es waren etwa 80 Bäume auf einer Fläche von lass mich lügen ca. 100x50m dicht an dicht  damals noch von meinem vater zusammengepflanzt. Sie wurden nur etwa 40-50 Jahre alt.

 

Bei mir war das Problem sie standen im hang auf lehmigen Boden wo sich die ohnehin schon flachwurzelnden fichten dazu entschieden haben noch flacher zu Wurzeln. 

 

Reserven aus Grundwasser ziehen war also nicht möglich. Die 3 jährige Trockenheit, Hitze und die schlagartige plage von borkenkäfern haben ihnen den Rest gegeben. 

 

Glücklicherweise waren unter dem Bestand auch einige douglasien vondenen alle überlegt haben.

 

 

 

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Fleischgeflüster
vor 6 Minuten schrieb schilfkolben:

Ehrlich? Für mich sind solche Nadelbaumpflanzungen ein Graus. Die sind so deplatziert. Passende Laubbäume oder eine Obstwiese ja, aber bitte keine Fichten oder ähnliches. Die machen doch alles platt und dunkel. 

Das ist natürlich ansichtssache. Natürlich würden ausgewählte Laubbäume wie Erle oder Weide oder der gleichen die gern an Wasser wachsen auch gut aussehen vielleicht sogar besser (auch ökologisch) aber nadelbäume haben durchaus auch ihre Daseinsberechtigung.

 

Ich bin einfach so einer der es immer grün haben muss und gerade bei älteren Bäumen kann man es sich nicht aussuchen ob es jetzt eine eiche oder eine fichte ist oder ob sie jetzt dort steht oder zwei Meter weiter. Ich wäre damit vollkommen zufrieden was mutternatur da im Laufe der Zeit hingezaubert hat. 

Darüberhinaus machen fichten weniger Dreck im Teich. 😉

 

Liebe Grüße Marcel 

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vor 39 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

aber nadelbäume haben durchaus auch ihre Daseinsberechtigung.

Fichten haben ihre Daseinsberechtigung in borealen Klimazonen, bei uns also eine montane Art. 

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  • 10 Monate später...

Hallo miteinander!

 

Da dieses Jahr alles etwas früher los geht, sprich auch die Arbeit im Garten, wollte ich hier mal die letzten Wochen Revue passieren lassen.

 

Im Haus ist mittlerweile alles fertig ist (nach über 2 Jahre Bauzeit wurde es auch definitiv Zeit), wird hier dieses Jahr auch definitiv einiges mehr passieren!

 

Dieser Winter war doch sehr stürmisch, so hat es einen der vielen toten/kranken Fichten umgeknickt und dabei mehr als knapp das GWH verfehlt...

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Daraufhin wurden die ersten wolkenfreien Tage genutzt um mit den anderen kurzen Prozess gemacht. So bekommen die Pflanzen auch endlich mehr Sonne.20240210_112840.thumb.jpg.8d3ac8ebe7628b9d4932bf90452b0d80.jpg

 

Zusätzlich hab ich heute noch eine 300l Regentonne eingebuddelt um im Sommer noch eine weitere Regenwasserreserve zu haben.

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Und zum Abschluss noch was grünes.

D. x obovata treibt langsam aus.

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Wie immer sind jegliche Fragen, Tipps und Ideen gern gesehen. 😉

 

Mit freundlichen Grüßen 

Niclas

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Servus Niclas,

wie war denn der Zustand der Nadelbäume, die ums GH gestanden sind? Waren sie bruchgefährdet? Ich hätte da zumindest mal den Sonnenverlauf beobachtet und nur bestimmte Bäume entfernt. Vielleicht wärst Du über einen gewissen Schattenwurf dankbar gewesen. 

So ein reines Glashaus wird bestimmt gut heiß im Sommer....Aber jetzt ist es eh zu spät.

 

Trotzdem hast Du riesiges Glück gehabt, so ein tolles Grundstück bekommen zu haben. Mit GH und Teich, und dann auch noch in Randlage! Da läßt sich viel realisieren. Glückwunsch!!

 

Viel Spaß, was auch immer Du machst!

 

Gruß

Tobias

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@Thea man muss auch mal Glück haben 😅

 

@Tobias Kulig die waren alle, bis auf einzelne, bruchgefährdet. Man sieht es ziemlich gut auf dem zweiten Bild, dass die nach und nach an den Spitzen vertrocknen. (auch im Bild vom letzten April da sieht man ziemlich gut die toten Spitzen)

Im Sommer werde ich tagsüber die Dachfenster vom GWH öffnen und einen Lüfter laufen lassen, sonst verbrennt alles. Da hast du vollkommen recht. 

 

Mit freundlichen Grüßen 

Niclas

Bearbeitet von Niclas99
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partisanengärtner

Schattiernetz wäre auch eine Idee. Die Fichten als Schatten kann man bei dem Klimawandel sicher vergessen. Die legen sich ganz unvermittelt mal hin, vor allem wenn sie schon so krank sind.

 

Mein Vater hatte eine Gärtnerei mit einem Gewächshaus.  Die Heizung war tiefergelegt und hatte durch die Erde schon mal eine gewissen Heizersparnis.

Im Sommer hat er mit Kalkmilch außen schattiert.

Bearbeitet von partisanengärtner
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