Zum Inhalt springen

Welche Kühlung für Zimmergewächshaus?


Julian Preuß

Empfohlene Beiträge

Julian Preuß

Hallo zusammen,

 

vor ca. 3 Monaten habe ich mir ein Zimmergewächshaus gebaut, bei dem ich früher oder später noch eine Kühlung nachrüsten wollte. Der Zeitpunkt ist schon jetzt gekommen, da ich bei den warmen Temperaturen momentan mit etwas Erschrecken feststellen musste, dass es ziemlich warm im Gewächshaus wird. Vor allem gibt es kaum eine Nachtabsenkung (min. 24°C). Mein Gedanke ist es also, die Nachtabsenkung auf ca. 17°C (?) zu bekommen, also nicht zu warm für die Hoch-/Mittelhochlandarten und nicht zu kalt für die Tiefländer.

Das sind die Pflanzen:

 

Tieflandarten: N. albomarginata, N. bicalcarata, N. veitchii

Hoch-/Mittelhochlandarten: N. hamata, N. glabrata, N. jamban x dubia, N. stenophylla

 

Ich habe schon nach Möglichkeiten der Kühlung gesucht und finde das ganze Thema sehr verwirrend. Anscheinend gibt es da schon einige Lösungen, bei denen ich aber nicht weiß, welche für mich die beste ist. Wichtig zu erwähnen sind noch die Maße bzw. Volumen des Gewächshauses. Die Maße sind: B×T×H 120cm×60cm×180cm. Mit Peltier-Elementen komme ich da schonmal nicht sehr weit, vermute ich mal. Wären mobile Klimageräte oder der Deckel einer elektronischen Kühlbox wohl irgendwie möglich? Manchmal werden Terrarien wohl auch mit Radiator und Durchlaufkühler gekühlt, das schien mir aber recht kompliziert zu sein.

Ich würde mich über eure Hilfe, Anregungen, etc. sehr freuen.

 

Viele Grüße

 

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner

Hallo Julian,

 

bevor du dir Gedanken über eine aktive Kühlung machst, wären zunächst noch ein paar Überlegungen hilfreich.

 

Wo steht das Zimmergewächshaus genau? Hast du bereits eine Lüftung oder soll möglichst kein Luftaustausch mit der Umgebung stattfinden? Ist eine Außenluftkühlung (über Kellerfenster etc.) möglich? Kann die Abwärme der Beleuchtung abgeleitet werden?

 

 

Viele Grüße

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Julian Preuß
vor 7 Stunden schrieb Christoph Hübner:

Hallo Julian,

 

bevor du dir Gedanken über eine aktive Kühlung machst, wären zunächst noch ein paar Überlegungen hilfreich.

 

Wo steht das Zimmergewächshaus genau? Hast du bereits eine Lüftung oder soll möglichst kein Luftaustausch mit der Umgebung stattfinden? Ist eine Außenluftkühlung (über Kellerfenster etc.) möglich? Kann die Abwärme der Beleuchtung abgeleitet werden?

 

 

Viele Grüße

Christoph

Hallo Christoph, 

 

das Gewächshaus ist in meinem Schlafzimmer (Südseite), steht aber nicht direkt am Fenster und bekommt auch keine direkte Sonne ab. Oberhalb hängen 4x 12cm Lüfter, die hauptsächlich die Luft innerhalb zirkulieren, können aber auch Luft von außen reinbefördern, wenn ich den Deckel hochklappe. Dann geht aber leider auch die Luftfeuchtigkeit nach unten. Außenkühlung mittels Fenster wäre möglich (ca. 2m entfernt), möchte ich aber möglichst vermeiden. Die Abwärme der Lampe kann nur entweichen, wenn ich den Deckel offen habe.

Ein sehr schönes Heli-Terra hast du übrigens ;)

 

Viele Grüße

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner

Hallo Julian,

 

danke für das Lob. Okay, da es im Schlafzimmer steht, scheidet eine Kompakt-Wärmepumpenlösung (Durchlaufkühler etc.) aus, da der Kompressor einfach zu laut ist. Bei dieser Größe sind Peltier-Elemente aus meiner Sicht ebenfalls indiskutabel.

 

Wenn du den Standort nicht verändern willst, bliebe nur eine adiabate Kühlung (Lüftung mit Befeuchtung) über ein offenes Fenster oder ein Klima-Splitgerät. Ersteres sieht unschön aus (es gibt Einsätze für gekippte Fenster, hat dann aber immer etwas von Cannabis-Labor), letzteres ist teuer und in einer Mietwohnung wohl nur schwer umsetzbar (die Außeneinheit muss an die Fassade angebracht und eine Bohrung für die Kältemittelleitungen vorgesehen werden).

 

Viele Grüße

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Julian Preuß

Hallo Christoph, 

 

erstmal vielen Dank für deine Hilfe. Das Problem bei dem Luftkanal durchs Fenster wäre doch auch, dass es im Sommer selbst nachts nicht kalt genug wird, oder?

Und gibt es vielleicht Klima-Splitgeräte, bei denen ich die Außeneinheit am Gewächshaus anbringe? Ich weiß, dass dadurch mein Zimmer wärmer wird, aber dann leide ich halt, hauptsache meinen Pflanzen geht es gut ?. Ich habe im Sommer die Fenster eh meistens auf Kipp, somit geht das ja auch mit dem Temperaturausgleich. 

Wäre denn auch eine Kühlung mit Kühlboxen möglich? 

 

Viele Grüße

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner

Hallo Julian,

 

vor 20 Minuten schrieb Wasserhaufen:

Das Problem bei dem Luftkanal durchs Fenster wäre doch auch, dass es im Sommer selbst nachts nicht kalt genug wird, oder?

die zugeführte Luft kann zusätzlich aufgefeuchtet werden, sprich man nutzt den adiabaten Kühleffekt, der bei Verdunstung entsteht (so funktioniert auch das Schwitzen). Das lässt sich über eine Beregnungsanlage oder spezielle, mit Wasser berieselte Matten realisieren. Dafür bräuchte man aber eine Zu- und Abluft (zwei Schläuche), damit der umliegenden Raum nicht feucht wird (Schimmel).

 

vor 27 Minuten schrieb Wasserhaufen:

Und gibt es vielleicht Klima-Splitgeräte, bei denen ich die Außeneinheit am Gewächshaus anbringe?

Ja, aber dann hast du den lautstarken Kompressor halt wieder im Zimmer. Davon kann ich nur dringend abraten. Das wäre dann im Grunde eine Luxus-Variante der Durchlaufkühler-Lösungen, die hier im Forum schon oft diskutiert und umgesetzt wurde.

 

vor 31 Minuten schrieb Wasserhaufen:

Wäre denn auch eine Kühlung mit Kühlboxen möglich? 

Meinst du elektrische Kühlboxen? Da sind Peltier-Elemente verbaut. Du bräuchtest etliche solche Deckel, um damit einen signifikanten Kühleffekt zu realisieren. Vom enormen Stromverbrauch durch die geringe Effizienz abgesehen. Man muss sich einfach vor Augen halten, dass eine Kühlbox ein sehr kleiner und sehr gut isolierter Behälter ist. Also so ziemlich das Gegenteil von deinem Gewächshaus.

 

 

Viele Grüße

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Julian Preuß

Hallo Christoph, 

 

also bleibt nur eine Lösung mit Verbindung nach außen? Oder wäre es auch möglich, den Kompressor des Durchlaufkühlers abends vorkühlen zu lassen, sodass er in der Nacht nicht laufen muss? 

Und ja ich meine die elektrischen Kühlboxen, habe aber heute auch erfahren, dass da Peltier-Elemente verbaut sind. 

Übrigens scheint das Gewächshaus wegen der verbauten Hohlkammerplatten recht gut isolert zu sein. Momentan ist das wegen des Hitzestaus eher unpraktisch, aber mit einer Kühlung sollten die Temperaturen dadurch recht niedrig bleiben. 

 

Viele Grüße

Julian

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner
vor 9 Stunden schrieb Wasserhaufen:

Oder wäre es auch möglich, den Kompressor des Durchlaufkühlers abends vorkühlen zu lassen, sodass er in der Nacht nicht laufen muss? 

Hallo Julian,

 

doch, das wäre möglich. Um einigermaßen über die Nacht zu kommen, bräuchtest du dafür aber einen Wasserspeicher mit mindestens 100 l, besser mehr. Wenn er außen steht, sollte er auf jeden Fall isoliert sein.

 

 

Viele Grüße

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Michael Hofreiter
Am 8.6.2021 um 19:56 schrieb Wasserhaufen:

Das Problem bei dem Luftkanal durchs Fenster wäre doch auch, dass es im Sommer selbst nachts nicht kalt genug wird, oder?

Und gibt es vielleicht Klima-Splitgeräte, bei denen ich die Außeneinheit am Gewächshaus anbringe? Ich weiß, dass dadurch mein Zimmer wärmer wird, aber dann leide ich halt, hauptsache meinen Pflanzen geht es gut ?

 

Die wenigen Tage im Jahr in denen es Nachts über 17° hat sollten deine Pflanzen verkraften können.

Und wenn willst kannst du ja dann in der wärmsten Zeit gefrohrene Flaschen in das Gewächshaus hängen...

 

Wäre halt erheblich günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt.

 

Und wenn du eh nach draussen mit der Luft kannst, dann könntest du ja auch die Außeneinheit des Splitgerätes nach draussen hängen?

 

 

Gruß Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

ich bin neu in der Runde, jedoch schon lange Besitzer einiger verschiedener fleischfressender Pflanzen, u.a. N. Hamata, N. Jamban und N. Robcantleyi x lowii.

Diese drei stehen in einem 40er Aquarium.

 

Eine Idee zur Kühlung des Terrariums, wie zumindest ich es derzeit mache (nur ein 40er Becken):

Ich nutze 4-6 Kühlakkus, die ich Hochkant in den Luftzug zweier PC Lüfter stelle.

So kühle ich nachts von ca 24-25 °C tagsüber auf etwa 15-16°C herunter.

 

Wenn es die Gegebenheiten zulassen, wäre eine doppelte Aluplatte unter dem Terrarium eine Idee, in deren Zwischenräume weitere Kühlakkus gelegt werden können.

Die Kühltruhe läuft sowieso, daher war das für mich die einfachste Lösung nachts abzukühlen.

Sonst, im Frühjahr, habe ich damit etwa 10°C erreicht. 

 

Grüße,

André

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Christoph Hübner:

Hallo Julian,

 

doch, das wäre möglich. Um einigermaßen über die Nacht zu kommen, bräuchtest du dafür aber einen Wasserspeicher mit mindestens 100 l, besser mehr. Wenn er außen steht, sollte er auf jeden Fall isoliert sein.

 

 

Viele Grüße

Christoph

 

Das hört sich nach einer möglichen Lösung für mich an. Ich werde es mir mal überlegen. So ein 100l Fass ist natürlich auch nicht gerade klein. 

Die Lösung mit den Schläuchen durchs Fenster wäre dagegen warscheinlich viel günstiger, wie @Michael Hofreiterschon meinte, sieht aber auch nicht gerade schön aus. Schwierige entscheidung. 

 

vor 12 Stunden schrieb Michael Hofreiter:

Und wenn du eh nach draussen mit der Luft kannst, dann könntest du ja auch die Außeneinheit des Splitgerätes nach draussen hängen?

Das möchte ich wenn möglich vermeiden. Wenn die Nachttemperatur schon reicht, um auf 17°C zu kommen, brauche ich ja zusätzlich kein Klimagerät mehr und würde ja schon mit einer simplen Verbindung nach außen auskommen. Das könnte ich evtl. noch verkraften. Ich habe ja nicht vor Ultrahochlandbedingungen zu schaffen, sondern eher Mittelhochlandbedingungen. 

 

vor einer Stunde schrieb Dre:

Hallo zusammen,

 

ich bin neu in der Runde, jedoch schon lange Besitzer einiger verschiedener fleischfressender Pflanzen, u.a. N. Hamata, N. Jamban und N. Robcantleyi x lowii.

Diese drei stehen in einem 40er Aquarium.

 

Eine Idee zur Kühlung des Terrariums, wie zumindest ich es derzeit mache (nur ein 40er Becken):

Ich nutze 4-6 Kühlakkus, die ich Hochkant in den Luftzug zweier PC Lüfter stelle.

So kühle ich nachts von ca 24-25 °C tagsüber auf etwa 15-16°C herunter.

 

Wenn es die Gegebenheiten zulassen, wäre eine doppelte Aluplatte unter dem Terrarium eine Idee, in deren Zwischenräume weitere Kühlakkus gelegt werden können.

Die Kühltruhe läuft sowieso, daher war das für mich die einfachste Lösung nachts abzukühlen.

Sonst, im Frühjahr, habe ich damit etwa 10°C erreicht. 

 

Grüße,

André

Ich habe letztens probehalber zwei Kühlakkus unten ins Gewächshaus gelegt und als ich morgens reingeschaut habe, waren es immernoch 22-23°C, also nur ca. 2°C weniger als sonst. Ich habe halt einen recht großen Raum zu kühlen, deshalb sind die Kühlakkus dafür leider keine dauerhafte Lösung. 

 

Viele Grüße

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus,

mein Zelt hat etwa die gleichen Maße und wurde mit weniger als 30l gekühlt.

100l brauchst du bestimmt nicht wenn du nur 17/18°C erreichen willst. Wasser kann sehr gut Energie speichern. 30l auf 8-10°C sollten ausreichen.

Das wichtigste ist halt das du keine großen Öffnungen hast. Der breite Türspalt ist eine deutliche Schwachstelle wo viel verloren geht.

 

Ich frage mich eher ob es sich lohnt wenn einige Tiefländer mit drin stehen oder Pflanzen die keine Nachtabsenkung brauchen (Bromelien?)

Habe stenophylla, jamban und dubia auch bei mir am Fensterbrett stehen. Sind allerdings noch junge Pflanzen.

 

Grüße Stefan

Bearbeitet von Stefan M.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner

Hallo Stefan, 

 

vor 19 Stunden schrieb Stefan M.:

mein Zelt hat etwa die gleichen Maße und wurde mit weniger als 30l gekühlt.

100l brauchst du bestimmt nicht wenn du nur 17/18°C erreichen willst. Wasser kann sehr gut Energie speichern. 30l auf 8-10°C sollten ausreichen.

du hast dein Zelt damit eine ganze Nacht kühl bekommen ohne zwischendurch Wärmeenergie abzuführen?

 

Viele Grüße 

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb Stefan M.:

Servus,

mein Zelt hat etwa die gleichen Maße und wurde mit weniger als 30l gekühlt.

100l brauchst du bestimmt nicht wenn du nur 17/18°C erreichen willst. Wasser kann sehr gut Energie speichern. 30l auf 8-10°C sollten ausreichen.

Das wichtigste ist halt das du keine großen Öffnungen hast. Der breite Türspalt ist eine deutliche Schwachstelle wo viel verloren geht.

 

Ich frage mich eher ob es sich lohnt wenn einige Tiefländer mit drin stehen oder Pflanzen die keine Nachtabsenkung brauchen (Bromelien?)

Habe stenophylla, jamban und dubia auch bei mir am Fensterbrett stehen. Sind allerdings noch junge Pflanzen.

 

Grüße Stefan

Hallo Stefan, 

 

das wäre ja super, wenn das auch mit 30l funktioniert. 

Das Gewächshaus habe ich mittlerweile übrigens gut abgedichtet, sodass die Luftfeuchtigkeit auf 90-100% ansteigen kann und die Wände sogar teilweise beschlagen. Und wie ich schon meinte, isolieren die Hohlkammerplatt auch sehr gut. 

Die Bromelien brauchen eigentlich keine Nachtabsenkung (außer Brocchiana reducta), aber würden mit 17°C auch zurecht kommen, denke ich. Vor allem ist mir wichtig, dass es der hamata gut geht. Tagestemperaturen von momentan bis zu 30°C und Nachttemperaturen von 23°C (wird ja noch wärmer im Hochsommer) sind für die meisten meiner Pflanzen nicht optimal. Deswegen möchte ich gerne Mittelhochlandbedingungen schaffen. Was meint ihr dazu? 

 

Viele Grüße

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.6.2021 um 14:24 schrieb Christoph Hübner:

Hallo Stefan, 

 

du hast dein Zelt damit eine ganze Nacht kühl bekommen ohne zwischendurch Wärmeenergie abzuführen?

 

Viele Grüße 

Christoph

Was meinst du ohne zwischendurch Wärmeenergie abzuführen?

Es wird andauernd gekühlt, sprich Wärmeenergie abgeführt. Per Thermostat auf 16 oder 17°C.

 

Bei mir steht das Zelt im Keller bei geschätzten 20-22°C und erwärmt sich auf ca 25°C im inneren tagsüber.

Ist auch etwas isoliert mit Luftpolsterfolie. Diese beiden Randpunkte habe ich leider außer Acht gelassen.

Wenn Julian im Zimmer an die 30°C hat dann reichen 30l sicher nicht aus.

Je größer der Temperaturunterschied zwischen Umgebung und Innenzelt ist, desto größer muss der Wasserspeicher sein.

 

@Julian: also wegen 2-3 Nepenthes würde ich mir keine solche Anschaffung kaufen.

Die tiefsten Temperaturen werden am Boden erreicht(warme Luft steigt auf, kalte sinkt ab), daher stehen deine Nepenthes für den Temperaturabfall nicht ideal.

Aber theoretisch ist das die einzige Lösung wenn du per DLK einen Wassertank abends herunterkühlst und damit nachts das Zelt kühlst.

Ein Zelt im Keller ist um einiges sparsamer in der Energiebilanz.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christoph Hübner
vor 12 Stunden schrieb Stefan M.:

Was meinst du ohne zwischendurch Wärmeenergie abzuführen?

Es wird andauernd gekühlt, sprich Wärmeenergie abgeführt. Per Thermostat auf 16 oder 17°C.

Ah, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte wissen, ob du mit 30 l, die du ausschließlich abends (mit DLK) abkühlst, tatsächlich eine ganze Nacht für kühle Temperaturen sorgen kannst. Bei meinem Terra (150x40x60 cm, unisoliert) hat das definitiv nicht funktioniert und im Hochsommer lief der DLK auch oft in der Nacht. In einem Schlafzimmer wäre das unzumutbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Achso, jetzt versteh ich.

Ich müsste mir nochmal meinen ganzen thread durchlesen, aber der Wasserspeicher war in einer alten Eisbox im Sommer mit 2-3 Kühlakkus/-flaschen.

In die Eisbox passte weniger Volumen rein als in mein 30l Fass welches ich im Winter draußen aufgestellt habe.

Ist natürlich von vielen Randbedingungen abhängig. Wie oben schon geschrieben im Keller mit Luftpolsterfolie und ohne zu Durchlüften.

Das Thermometer war auch etwa in der Mitte des Zeltes auf Höhe der Pflanzen und gekühlt wurde nur 4-5°C im Vergleich zur Umgebungstemperatur.

 

Da man den gesamten Wasserspeicher auf eine deutlich tiefere Temperatur herabkühlen muss als man letztendlich im Terrarium/Zelt erreichen möchte sollte man sich gut überlegen wieviel Liter man ca braucht. Mehr Wasserspeicher bedeutet auch mehr Stromverbrauch. Ein DLK wird schon an die 300W Leistung ziehen.

Es gibt im Forum einige threads darüber.
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.