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Stinkendes Regenwasser


Mdg1999

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

bevor ich es gemerkt habe, füllte ich meine Regenkanne mit Regenwasser, welches einen stechenden Geruch hatte. Meine neue N. rafflesiana habe ich damit gegossen. Ich befürchte, dass dieser Geruch von Bakterien kommt. Könnten diese Bakterien meiner Pflanze schaden?

 

 

 

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Siggi_Hartmeyer

Sagen wir mal, mit Jauche gießen ist düngen. Es sollte nur nicht zu konzentriert sein. Eine Magenverstimmung werden die Bakterien bei Kannenpflanzen schon nicht auslösen. Im Zweifelsfall von oben ordentlich sauberes Wasser nachgießen. Sollten es chemische Rückstände (Säure oder Lauge) gewesen sein: In zwei Tagen weißt Du mehr ?.   

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vor 2 Stunden schrieb Siggi_Hartmeyer:

Sagen wir mal, mit Jauche gießen ist düngen. Es sollte nur nicht zu konzentriert sein. Eine Magenverstimmung werden die Bakterien bei Kannenpflanzen schon nicht auslösen. Im Zweifelsfall von oben ordentlich sauberes Wasser nachgießen. Sollten es chemische Rückstände (Säure oder Lauge) gewesen sein: In zwei Tagen weißt Du mehr ?.   

Danke Siggi. Ich hab nachher noch mit unkontaminiertem Wasser nachgegossen.

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vor 4 Stunden schrieb Mdg1999:

Danke Siggi. Ich hab nachher noch mit unkontaminiertem Wasser nachgegossen.

Na denn, prost.

 

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Guten Tag,

das ist auch der Grund, warum ich Zisternen eher ablehne und das Wasser in normalen Regentonnen speichere. Man kommt ans Wasser schneller mal ran, kann es auch optisch prüfen und wenn es nötig ist, auch mal schnell auslassen. Da ist kein großer Aufwand dabei. 

Im alten Haus hat es gerade nach Regentagen öfters mal gerochen. Nachteile hatte ich nie, aber immer ein ungutes Gefühl, dass sich im Substrat was anreichern könnte.

 

PS: Ich bin da nur bei den Nepenthes penibel. Bei Sarracenia, Dionaea oder Drosera hät ich da weniger Probleme.

 

Grüße

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Am 17.6.2021 um 06:13 schrieb Berni Toller:

Guten Tag,

das ist auch der Grund, warum ich Zisternen eher ablehne und das Wasser in normalen Regentonnen speichere. Man kommt ans Wasser schneller mal ran, kann es auch optisch prüfen und wenn es nötig ist, auch mal schnell auslassen. Da ist kein großer Aufwand dabei. 

Im alten Haus hat es gerade nach Regentagen öfters mal gerochen. Nachteile hatte ich nie, aber immer ein ungutes Gefühl, dass sich im Substrat was anreichern könnte.

 

PS: Ich bin da nur bei den Nepenthes penibel. Bei Sarracenia, Dionaea oder Drosera hät ich da weniger Probleme.

 

Grüße

Hallo Berni,

 

ausnahmsweise nahm ich ja das Regenwasser aus der Tonne. Aber dadurch, dass sich gerne Vögel an die Rinnen setzen und sich entledigen fürchte ich, dass ich meine Pflanzen damit unbewusst dünge. Da jetzt wieder frisches Regenwasser kam, nehme ich es wieder aus dem Speicher.

 

 

MfG

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  • 2 Wochen später...

Stand das Wasser in der Sonne?
Bei mir kenn ich fiese Gerüche von Regenwasser wenn es zu warm geworden ist 
Je nach dem wie viele Pflanzen du hast schau dich doch mal nach einer Osmosealage um 

 

Gruß
Xaver

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  • 1 Jahr später...

Um nicht einen neuen Thread aufzumachen führe ich den mal weiter.

 

Es geht um meine Hochland- Nepenthes!

Und ich wollte mal fragen, ob ihr das Regenwasser einfach direkt aus der Tonne verwendet oder vorher filtert, abkocht etc.

Wie sieht es mit der Temperatur aus? Klar, ich werde kein 2 Grad kaltes Wasser gießen. Aber immer erst auf Zimmertemperatur bringen? 

 

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Hallo Schilfkolben,

ich giesse meine Nepenthes mit Regenwasser ohne weitere Aufbereitung. Zum Temperieren habe ich immer Regenwasser vorratig in einer 10L Gieskanne im Bad stehen. Bei mir ist das Wasser aber auch absolut geruchsneutral.

BG,

Olaf

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partisanengärtner

Wenn es anfängt zu stinken liegt ein Sauerstoffmangel vor. Belüften hilft also sehr. Der stechende Geruch ist nicht nur unangenehm, sondern auch für Pflanzen giftig, solange das nicht aerob verstoffwechselt wurde. Nicht ganz so schlimm wie ich es gerade formuliert habe, aber auf jeden Fall nicht gesund.

 

Über einen einzelnen Vogel der sich dabei mal in die Tonne entleert würde ich mir wenig Gedanken machen.

Aber man muß schon das ganze Bild im Auge behalten. Die Dächer sind nicht selten die Toilette für ganze Vogelscharen. Das der Regen das dann in die Tonne spült liegt an der Physik.;

auch organischer und anorganischer Staub und Blätter kommen so in die Tonne.

Besonders ergiegig sind Baustellen und entsprechende Handwerksbetriebe in der Nähe.

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vor 9 Stunden schrieb Olaf B.:

Hallo Schilfkolben,

ich giesse meine Nepenthes mit Regenwasser ohne weitere Aufbereitung. Zum Temperieren habe ich immer Regenwasser vorratig in einer 10L Gieskanne im Bad stehen. Bei mir ist das Wasser aber auch absolut geruchsneutral.

BG,

Olaf

Moin

so handhabe ich das auch.

 

Für meine Minisammlung reicht die Regenasserorganisation per Kunstoffbox gut aus. Reserve gibt es in Form von mehreren 5l Kanistern.

Somit ist das Wasser schonmal sauberer als wenn es vom Dach kommt

Beim Umfüllen lasse ich das Wasser noch einmal durch ein sauberes Tuch filtern, so hole ich grobe Verschmutzungen noch raus.

 

Allerdings beobachte ich mein gelagertes Regenwasser im Keller schon etwas intesiver da ich stinkendes Regenwasser 🤭 gerne vermeiden möchte.

 

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Insectivorophilia

In meinen Regentonnen sind Pflanzen, die die Nährstoffe verstoffwechseln: Weidenzweige mit Wurzeln und Blättern, Schwimmpflanzen (in der warmen Jahreszeit), Schwimmende Inseln mit Moosen, Seggen, Binsen, Weidenröschen, Sumpf-Minze, Blutweiderich, usw. in Wasser Utricularia. Nach kurzer Zeit spielt sich das ein und die Wasserbelastung vom Dach und evtl. einem Vogelschiss wird abgebaut.

 

Grüße

 

Insectivorophilia

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Insectivorophilia

Auch indoor im Anstau, den ich mit dem Wasser aus den Regentonnen befülle, sind Schwimmfarne (Salvinia) und teils andere Sumpfpflanzen... die Salvinia-Decke reduziert möglichweise außer die möglicherweise zu vielen Nährstoffe die Verdunstung über die Wasseroberfläche.

In all diesen Behältern schaue ich, dass Mulm (nicht Faulschlamm) ist, Mulm ist eher hellbraun und relativ geruchlos.

Dies erzeugt auf biologische Art stabile Verhältnisse...

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Hallo

 

Ich habe jetzt seit 2 Jahren eine Zisterne mit 5 cbm Volumen im Garten

 

Anfang diesen Jahres konnte ich auch einen leicht fauligen Geruch feststellen da über den Winter wenig Wasser Bewegung bzw Austausch statt fand.

Durch den mangelnden Sauerstoff fängt das Wasser dann wohl an umzukippen. 

Ich habe das ganze Jahr meine Pflanzen damit gegossen, bis die Zisterne durch den Regenmangel leer war.

 an den Pflanzen konnte ich nichts nachteiliges feststellen,

Aktuell pumpe ich trotz der Wetterlage regelmäßig Wasser aus der Zisterne in den Garten. ( der Boden kanns eh vertragen nach der Sommerdürre) & in der Zisterne findet ein stetiger Austausch statt. ich denke damit sollte ich das Wasser frisch halten können. 

Man könnte auch alternativ eine Belüftungspumpe wie sie in Koiteichen zum Einsatz kommt installieren, um das Wasser am faulen zu hindern.

 

z.b. eine Hailea Luftkompressor ACO. Das kleine Modell mit  18W & 2100 l/H 

 

Gruß Oliver

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