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Pinguicula-Beet mit Wasserlauf


Constantin

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Am letzten Sonntag habe ich ein kleines Projekt beendet, welches sich schon länger zeitlich hingezogen hat.

Als Gefäß dient eine rechteckige Mörtelwanne (ca. 60x40x30 cm). Diese wurde mit Findlingen eingefasst und bildet das letzte Teil einer Moorbeet-Triologie (die anderen beiden stelle ich ein anderes Mal vor). Diese liegen an der Westseite eines Gewächshauses im Kleingarten.

 

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Ziel war es einen Miniatur-Wasserfall bzw. eine Felswand an der langsam Wasser herabfließt nachzubilden. Das Wasser wird durch eine solarbetriebene Teichpumpe vom Grund des Beckens gefördert. So fließt nur intermittierend Wasser - jeden Tag unterschiedlich lange und intensiv, je nach Sonneneinstrahlung -.

Die Pumpe hat ein selbstgebautes Gehäuse aus, mit Silikon verbundenen, ABS-Kunststoffplatten. Wasser gelangt durch, mit Fliegengitter versehene, 'Luken' herein. Um Verschmutzungen der Pumpe und damit Funktionsstörungen durch Ablagerungen des Substrats zu minimieren, ist die untere Lage mit verschiedenporigen Filtermatten ausgelegt und mit einer Schicht Fliegengitter vom Substrat getrennt. Also ein großer falscher Boden.

Ein mit Bohrlöchern versehener Silikonschlauch (an Teichpumpe angeschlossen) und das Stromkabel führen durch einen abnehmbare Deckel des Gehäuses nach oben. Im Wartungsfall kann ein einzelner großer Stein aus der Formation genommen werden, um die Pumpe zu erreichen.

Auf den falschen Boden kam eine Schicht Lavamulch, darauf ein Gemisch aus mittelfeiner Pinienrinde, Lavamulch, Torf und Quarzsand. Die darauf folgende Schicht ist überwiegend mineralisch und enthält Bims, Dolomitsplitt, groben und feinen Quarzkies, feine Pinienrinde, groben und feinen Quarzsand, sowie Weißtorf. Diese Schicht stellt das direkte Pflanzubstrat dar. 

Die Steine stammen von einer Abraumhalde einer Baustelle und wurden passend aufeinander geschichtet. Der Schlauch ist zwischen diesen eingeklemmt. Eine weitere ASB-Platte schützt das Gewächshaus vor Kratzen durch die Steine.

Das Hauptthema der Bepflanzung liegt auf winterharten Pinguicula (Fettkraut). Ein paar Drosera -rotundifolia und intermedia)- (Sonnentau) sind zusammen mit der Begleitvegetation eingezogen. Diese besteht aus Myrica Gale (Gagelstrauch), Rhododendron tomentosum (Sumpfpforst), Kalmia angustiflia (schmalblättrige Lorbeerrose), Trientalis europaea (Siebenstern), Betula nana (Zwergbirke), Gladiolus palustris (Sumpf-Siegwurz), Hellonias bullata (Sumpf-Scheinnelke), Vaccinium oxycoccos (gewöhnliche Moosbeere), Pogonia ophioglossoides (Moororchidee), rotes Sphagnum, Spiranthes cernua (Herbstdrehwurz), Gentiana pneumonanthe (Lungenenzian), Calopogon tuberosus 'grasspink' und Eleorchis japonia 'white'.

Folgende Pinguicula-Arten sind vertreten: vulgaris, mundi, macroceras, grandiflora, grandiflora f. chinoptera, vallisneriifolia, vallisneriifolia 'white flower',  grandiflora ssp. rosea x vallisneriifolia 'white flower' und fiorii x grandiflora ssp. rosea.

Im nächsten Schritt werde ich das ganze Vogelsicher machen. Die Amseln machen dies notwendig. Aktuell werden diese nur provisorisch mit einem angelehnten Drahtzaunstück abgehalten.

 

Hier noch einige Fotos - Gesamtaufnahmen und Pflanzenportraits -

 

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P. grandiflora f. chinoptera

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P. vallisnerifolia 'white fower'

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P. mundi

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P. grandiflora

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P. fiorii x grandiflora ssp. rosea

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P. vallisnerifolia

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P. grandiflora ssp. rosea x vallisnerifolia 'white flower'

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P. vulgaris

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P. macroceras

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Pogonia ophioglossoides

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Calopogon tuberosus

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Leider vorher eingegangen:

P. grandiflora x longifolia

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P. hirtiflora 

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Den Beitrag erweitere ich noch im Verlauf. Ich freue mich auf eure Meinungen, Anmerkungen, Lob & Kritik, Neugier und Interesse.

Bearbeitet von Constantin
Ergänzung Fotos
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partisanengärtner

Meinst Du daß das Sphagnum, die Drosera rotundifolia/intermedia und die vielen anderen auf saures Substrat angewiesene Begleitpflanzen da lange aushalten werden?

Drosera anglica und D. linearis wären da besser gewesen. Die komme auch auf Kalk vor.

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Danke für den Hinweis. Da mache ich mir keine großen Sorgen. Ein Stück weit ist es ein Experiment und ich werde berichten wie sich die Flora arrangiert.

 

Das Substrat werde ich demnächst auf seinen ph-Wert überprüfen. Aktuell regent es täglich in Massen und das Substrat soll sich erstmal setzen. Ich schätze, dass der ph-Wert relativ niedrig sein sollte. Die mineralische Mischung hat nur einen geringen Teil an Dolomitsplitt. 

 

Die Drosera sind im Grunde blinde Passagiere, die auf dem Substrat mehrerer Begleitpflanzen wild gekeimt sind. Also falls die nicht mitmachen sollten würde mich das nicht stören.

Das rote Sphagnum ist neu in meiner Sammlung. Ein Teil verbleibt im ursprünglichen Topf. Auch da wollte ich beobachten worin es 'besser' wächst. Meine Hoffnung war, dass diese Sorte langsamer wächst und nicht die anderen Pflanzen überwuchert. Inspiration war ein Video von Karnico bei der Bergwanderung. Dort wuchsen große Teppiche roten Sphagnums in der Nähe von Pinguicula.

Würdest du dir um eine bestimmte Begleitpflanze besonsere Sorgen machen? 

 

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partisanengärtner

Die Pufferwirkung von Deinem Torf wird bei laufendem Wasserfall sehr schnell abnehmen. Das sind doch Kalksteine?

Pinguicula halten kalkfreie Böden deutlich besser aus als rotes Sphagnum kalkhaltige Umgebung. Vor allem wenn es dauernd von Kalkwasser benetzt wird.

Bei Deinen Begleitpflanzen ist das einfacher.

Ich gebe allenfalls Betula nana, Gladiolus palustris und vermutlich auch Eleocharis japonica eine langfristige Chance, aber keine Garantie. Ist die Eleocharis eigenlich winterhart?

 

Die meisten Spezialisten für saure Böden haben im kalkigen Substrat Probleme Spurennährstoffe aufzunehmen und zeigen relativ schnell Abbauerscheinungen wie das Gelbwerden auch der jungen Blätter, die sogenannte Chlorose.

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partisanengärtner

Das humose Böden in regenreichen Gebieten, wie es die Alpen sind, oberflächlich versauern können ist bedingt durch die im Humus enthaltene Huminsäure und die Kohlensäure die mit dem Regen Kalk löst und auswäscht.

 

Viele Kalkliebhaber unter den Pflanzen (einige Pinguiculaarten z.B.) können durchaus auch auf sauren Böden vorkommen umgekehrt ist das deutlich seltener.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Die Eleorchis (Achtung: nicht Eleocharis!) ist bis ca. -10°C frosthart. Dementsprechend braucht sie bei harten Kahlfrösten eine extra Abdeckung. Hier wird es aber selten so kalt.

Die Steine habe ich nicht extra geprüft. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass es sich um kalkhaltiges Material handelt. 

Solange es den Pinguicula gut geht bin ich zufrieden. Falls sich arge Mangelerscheinungen an Begleitpflanzen zeigen, entnehme ich die betroffene Pflanze. 

Wie gesagt werde ich den ph-Wert zwischendurch interessehalber kontrollieren. Über die Entwicklung des ph-Wertes und der Pflanzen berichte ich dann im Verlauf. Bin gespannt.

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partisanengärtner

Kommt Eleorchis in Kalkflachmooren vor oder eher sauer? Weiß ich selber nicht, habe aber im Orchideenforum mal nachgefragt.

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Ich habe die Pflanze von carnigarden erhalten. Dort steht nichts zur Kultur, abgesehen vom Hinweis der Ähnlichkeit zu Pogonia und Calopogon.

https://www.carnigarden.de/shop/moororchideen/

 

https://www.orchideen-moorpflanzen.de/moororchideen/

Hier habe ich auch mal Pflanzen erhalten. Die Kultur scheint dort auch in Torf und Sphagnum zu funktionieren.

Demnach vermute ich, dass sie beides tolleriert.

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partisanengärtner

Es ist eher so das kaum jemand probiert diese in Sphagnum Mooren wachsenden Arten in einem Kalkflachmoor kultiviert. Sind ja auch ziemlich selten, sprich teuer.

 

Ich drück Dir die Daumen habe aber wenig Hoffnung das die das überleben. Auf ausgesprochene Kalkflieher wirkt der Kalkgehalt wie Gift.

Wenn man dann merkt, daß sie das nicht vertragen, sind sie oft schon nicht mehr zu retten.

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Mein kleines Becken würde ich jetzt nicht als Kalkflachmoor bezeichnen. Der Begriff beschreibt oberflächlich ein Habitat, dass aber z.B bezüglich des Kalkgehalts und ph-Wertes und damit der Flora relativ variabel ausgeprägt sein kann.

Gift klingt nur auch sehr dramatisch. Das hier sehr kalkhaltige Leitungswasser hat schon häufig im Sommer meinen Karnivoren das Leben gerettet, wenn die Regenfässer leer waren. Auch ein früheres Terrarium (Drosera und Nepenthes) kam ca. 10 Jahre damit aus. Ich vermute nicht, dass sich so schnell so viel Kalk aus den Steinen lösen wird. Wie auch jetzt bei dem Starkregen der letzten Tage läuft überschüssiges Wasser aus dem Becken aus und so sollte sich auch auf Dauer ein Gleichgewicht aus Verdünnung durch den Regen und eine steigende Konzentration des Kalkgehalts durch Herauslösen aus den Steinen einstellen. Letzteren Effekt sehe ich aber eher geringfügig, da die Steine bezüglich ihres großen Volumens nur eine relativ geringe Oberfläche bieten aus der sich Kalk und Mineralien lösen können.

 

Ich kann die Befürchtungen nachvollziehen, sehe das Ganze aber als Versuch den ich weiter beobachten werde.

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  • 9 Monate später...

Heute gibt es ein paar Impressionen aus dem Pinguicula-Beet. Leider ist die kleine solarbetriebene Teichpumpe am Ende des Winters ausgefallen. Bei Zeiten wird der Kübel neu angelegt.

Pinguicula macroceras

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Pinguicula fioriix grandiflora ssp. rosea

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Pinguicula vulgaris legt gerade erst zwischen dem Moos los.

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Pinguicula valisnerifolia

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Pinguicula grandiflora

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Pinguicula grandiflora f. chinoptera

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Pinguicula grandiflora ssp. rosea x vallisnerifolia 'white flower'

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Kalmia angustifolia

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Bei den Begleitpflanzen kann ich noch keine genauen Verluste beklagen. Den Rhizomen und Zwiebeln gebe ich noch etwas Zeit.

P. mundi ist wahrscheinlich draufgegangen.

 

 

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Am 14.7.2021 um 21:39 schrieb partisanengärtner:

Meinst Du daß das Sphagnum, die Drosera rotundifolia/intermedia und die vielen anderen auf saures Substrat angewiesene Begleitpflanzen da lange aushalten werden?

Drosera anglica und D. linearis wären da besser gewesen. Die komme auch auf Kalk vor.

Du glaubst gar nicht, wo D. rotundifolia überall wächst. Wir sind öfter in der Gegend von Garmisch. Auf dem Weg dahin kommen wir immer an einem Kalkhang vorbei, an dem seitlich die Wassermassen runterrasseln. Da ist zufällig ein Parkplatz, an dem wir immer Pause gemacht haben. Mir stachen sofort die leuchtenden  P. vulgaris ins Auge und wir haben sie angeschaut. Das war definitiv ein Kalkhang mit viel kalkhaltigem Schotter im (vermutlich) torfigen Boden. Und da waren überall auch Gruppen von D. rotundifolia.

 

Und ich hab vor vielen Jahren einen kleinen Schildkrötenteich  angelegt, den ich mit gekaufter Teicherde und Waldmoos dekoriert habe. 2 Jahre später hatte ich darauf D. rotundifolia und ich hab sie da nicht ausgepflanzt. Vermutlich sind ein paar Samen von mir durch Selbstaussaat drauf gelandet. Es waren jedenfalls sehr schöne kräftige Pflanzen.

 

Mein persönliches Fazit: Die restlichen Gesamtumstände haben halt gepaßt.

 

Letztendlich spreche ich hier nur von D. rotundifolia. Über die anderen kann ich leider nichts sagen.

 

Beste Grüße

Tobias

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Tolles Projekt. 

Hast du auch damals ein Video gemacht, bei dem man sehen kann wie das Wasser läuft? 

Wachsen die Pflanzen alle noch? 

Ist die Bütt mit den pinguicula ein geschlossenes System, also saugt die Pumpe nur aus der Wanne Wasser an und es fließt dann wieder zurück oder läuft das auch irgendwie über in die angrenzenden Wannen? 

Bekommt die Pumpe Probleme, wenn es mal länger trocken ist und der Wasserstand sinkt oder achtest du eh immer darauf, dass genug Wasser drinne ist? 

Ist das links einfach nur eine regentonne oder ähnliches, oder gehört es auch irgendwie dazu? 

LG jelle 

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Hallo Jelle!

 

-Es gibt kein Video das zeigt wie das Wasser herunterfließt. 

 

-Pflanzen-Bilanz:

Ob alle Pflanzen den Winter beziehungsweise die neuen Kulturbedingungen überstanden haben kann ich noch nicht genau sagen. Das bißchen Torfmoos macht keinen guten Eindruck. Bei dem europäischen Siebenstern und dem Lungenenzian mache ich mir keine große Hoffnung. Die haben sich bislang in keinem meiner Moorbeete etabliert. Die Moororchideen (Pogonia ophioglossoides, Calopogon tuberosus, Eleorchis japonica) lassen noch auf sich warten. Mich hat es gefreut, dass die Sumpfgladiole durchstartet -hab sie leider mit einem Grashalm verwechselt-.   Zumindest einen rundblättrigen Sonnentau habe ich letztens auch noch erwischt. 

Diesen Pflanzen geht es aktuell auch ganz gut: Gagelstrauch, Sumpfpforst, schmalblättrige Lorbeerrose, Zwergbirke, Moornelke, Moosbeere, Herbstdrehwurz.

 

-Der Wasserkreislauf ist in diesem System "geschlossen" (Regen und Verdunstung mal ausgenommen).

Das Becken ist noch nie trocken gelaufen. Darauf achten muss ich bei der Größe aber auch nicht. Eine Teichpumpe die trocken läuft mag das nicht.

-Es handelt sich um eine übliche im Boden eingelassene Regentonne. 

 

LG

Constantin

 

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  • 3 Wochen später...

Kurzes Update:

07.05.2022 

Nach kurzem Schriftverkehr mit dem Hersteller der Solar-Teichpumpe habe ich den Defekt identifizieren könnnen. Der Zwischenspeicher-Akku ist kaputt und wurde als Ersatzteil nachgeliefert. Aktuell läuft die Pumpe ohne zwischengeschalteten Akku problemlos. Dieser wird mal in Ruhe ausgetauscht

 

Folgende Blüten kann ich euch nicht vorenthalten:

 

Der europäische Siebenstern (Trientalis europaea) hat es doch überlebt und dankt es mit einer doppelten Blüte.

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Auch die Fettkraut-Hybride Pinguicula 

fiorii x grandiflora ssp. rosea beschert eine wundervoll intensive lila Blüte im Doppelpack.

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Ein größeres Update folgt demnächst.

LG

Constantin

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Pinguicula grandiflora f. chinoptera zeigt die erste schöne kleine weiße Blüte.

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Pinguicula vallisnerifolia wechselt mit ihrer ersten Blüte nun die anderen langsam verblühenden Fettkräuter ab. Diese Pflanze wird einzig über die Wasserpumpe versorgt und hat keinen direkten Kontakt zum Substrat auf Bodenniveau.

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  • 1 Monat später...

Hallo Constantin,

interessantes Projekt, mal was anderes. ?

Du erwähntest auch die Zwergbirke, kannst du bitte mal ein Foto dieser einstellen ?
Mich würde interessieren wie und wo du diese eingebunden hast ?

Auf den bisherigen Fotos finde ich die nicht. (Könnte auch an mir liegen☺️)

 

Gruß  Sascha 

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Auf den obrigen Übersichtsfotos kannst du sie am linken Rand des Gefäßes mittig sehen. Die Pflanze ist klein und wächst langsam. Bei Gelegenheit kann ich noch eine seperates Bild einstellen.

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Okay.....kaum zu erkennen.

Klein und wächst langsam, wäre ja fürn Kübel schonmal ok.

Ich weiß nicht obs mir gefallen würde, die paßt irgenwie nicht zu den Fleischfressenden....

Habe scheinbar auch nur wenige, man findet schwer Fotos, also in Moorkübeln mitkultiviert.

 

Naja, danke erstmal, wenn du nochmal Fotos machst, mach bitte eines von der Birke für mich mit ?

 

Gruß ins schöne Münster

Sascha

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Hier noch das angefragte Foto mit der Zwergbirke (Betula nana). Auch wenn sie 'vergleichsweise' klein bleibt und langsam wächst kann diese Art über die Jahre schon dichte Bestände mit kleinen Büschen bilden.

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Zu ein paar älteren Fragen:

-Die Calopogon tuberosus und Pogonia ophioglossoides treiben auch wieder aus. Elorchis japonica und Gentiana pneumonanthe konnte ich bislang noch nicht wieder finden. Entweder habe ich sie heute in der Eile übersehen oder Spiranthes cernua hat sich plötzlich verabschiedet. Dem werde ich nochmal nachgehen.

-Tatsächlich ist mir vor ein paar Wochen das Becken doch einmal komplett trocken gefallen. Dabei sind einige kleine Pflanzen von P. grandiflora f. chinoptera eingegangen. Die restlichen Pflanzen sind auf dem Foto oben links zu erkennen. Es regnet hier leider dieses Jahr bisher kaum. Darum gieße ich aktuell mindestens ein Mal pro Monat zusätzlich von oben.

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Ahh, da isse ja ?

Bei dir find ich die so jetzt, richtig cool, da wird die Zwergbirke von der Optik her sicher gut passen, auch wenn die mal größer ist.

Und was die Wuchsgeschwindigkeit betrifft, wenn wir da von Jahren reden, dann läßt sich die doch gut beherrschen.

Danke fürs Foto.

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Klar! Die kannst du soweit ich das einschätze gut zurückschneiden (hab schon welche als Bonsai gesehen) und dann direkt als Stecklinge vermehren.

Gerne doch

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